96 research outputs found

    Going beyond operational efficiency in HR using IT – A Literature Review of Human Resources Information Systems

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    Leading academics claim that the management of human resources will be most critical in gaining competitive advantage.Today, the human resources departments (HR) are transforming themselves from an administrative cost-center to an internalpartner delivering additional business value. In this transformation process, information technology (IT) could play a keyrole. Therefore, this paper aims to unfold both the current state of knowledge concerning the value contribution ofinformation systems (IS) for the HR function and approaches that go even beyond operational efficiency. Reviewing nearly8,000 articles, published in the proceedings of eight major IS conferences reveals that in total 35 articles exclusively dealwith the topic of human resources information systems (HRIS) but only very few research approaches show, how HRIScould help to go beyond operational efficiency. Furthermore, the literature analysis identifies that approaches dealing with theIT support for HR planning processes are completely missing so far

    Entwicklung, Situation und Perspektiven 'subjektorientierter Erwachsenenbildungsforschung'

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    "'Subjektorientierung' als Forschungsperspektive geht von dem lernenden Subjekt aus, seinen Lernbemühungen, den Lernumgebungen und deren Gestaltung. Diese Perspektive ist in der Erwachsenenbildungsforschung seit ihren Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachweisbar. In dem Aufsatz werden Ergebnisse subjektorientierter Forschung in ihrer historischen Entwicklung wie aktuellen Entfaltung unter Berücksichtigung von Ergebnissen der Lehr-Lernforschung, der Biographie- und Kompetenzforschung und der Interaktions- und Institutionenforschung dargestellt. Die Fokussierung auf die subjektorientierte Perspektive der Forschungsansätze verweist zum einen auf ihre Anschlussfähigkeit an qualitative Forschungstraditionen der allgemeinen Erziehungswissenschaft. Zum anderen verdeutlicht eine solchermaßen reflektierende, subjektorientierte empirische Erwachsenenbildungsforschung die Gütekriterien Reflexivität und Transparenz, Plausibilität und Adäquanz." (Autorenreferat)"'Subject orientation' as a research perspective is concerned with the learning individual and his or her learning efforts, with learning environments and their layout. This perspective can be traced back to the beginnings of research in adult education in the early 20th century. Results of subject-oriented research are presented in their historical as well as their current developments, taking into account the results of research in learning and instruction, research in biography and competencies and research in interaction and institutions. By focusing on the subject-oriented perspective of research approaches, these are shown to be in line with the traditions of qualitative research in the general field of the science of education. On the other hand, this type of reflective, subject-oriented empirical research in adult education elucidates the qualitative criteria of reflexivity and transparency, plausibility and adequacy." (author's abstract

    Betriebliche Weiterbildung in Österreich und das Konzept der Corporate University

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    Die europäische Kommission fordert mehr Raum für Lebenslanges Lernen und spricht sich somit für betriebliche Weiterbildung aus. Aus aktuellem Anlass der Finanzkrise wird dieses Thema auf verschiedenen Ebenen wieder vermehrt diskutiert. Weiterbildungsmaßnahmen in Unternehmen werden von der Regierung momentan speziell gefördert. Aber auch in den Betrieben wird darüber nachgedacht, wie man mit den gegebenen Personalressourcen in schwierigen Zeiten, ohne kostspielige Kündigungen, bestmöglich arbeitet. Derzeit sehen rund 90% der österreichischen Unternehmen die betriebliche Weiterbildung als die zentrale personalwirtschaftliche Aktivität der Zukunft. Die Voraussetzung für die Entwicklung des Arbeitsplatzes als Ort des Lernens ist die Wandlung von bestehenden Unternehmen in lernende Organisationen. Im europäischen Vergleich zeigt sich für Österreich noch ein beträchtlicher Entwicklungsrückstand auf diesem Gebiet. Vor allem die nordischen Länder sind in Bezug auf Aus- und Weiterbildung am Arbeitsplatz europaweit führend. Entscheidend für viele wirtschaftliche Entwicklungen weltweit ist jedoch der Zugang der Amerikaner. In den USA wurde bereits in der 1950ern das Konzept der Corporate University geboren, welches seit Ende des letzten Jahrhunderts auch im europäischen und deutschsprachigen Raum Umsetzer findet. In diesen firmeneigenen Akademien wird versucht, das Bildungsmanagement zu zentralisieren und Veränderungsprozesse einzuleiten sowie zu begleiten. Bei dem Thema betriebliche Weiterbildung spielen vor allem die Kosten eine immense Rolle. Die Möglichkeiten der Erfolgsmessung von Maßnahmen zur Qualifizierung der Belegschaft existieren nur sehr beschränkt und Weiterbildung gilt generell als kostspielig. Die Ressourcen die eine Corporate University benötigt sind bei weiten höher einzustufen als bei reinen Qualifizierungsabteilungen. Dem gegenüber stehen zahlreiche Vorteile der betrieblichen Weiterbildung. Sinkende Fluktuation und steigende Produktivität beispielsweise lassen sich in Zahlen ausdrücken. Hingegen ist die Mitarbeiterzufriedenheit nur schwer monetär messbar, aber unumstritten erfolgsentscheidend. Österreichische Unternehmen leben einen eher praktischen Zugang in Bezug auf betriebliche Weiterbildung. Grundsätzlich wird versucht aktuelle Stärken der internen Weiterbildung zu fördern anstatt Neues aus zu probieren. Ausländische Trends werden genau geprüft bevor man ihnen folgt. Was wird unter dem Begriff Lebenslanges Lernen verstanden und wie wird es in anderen Ländern im Vergleich zu Österreich umgesetzt. Wie sieht der österreichische Markt der betrieblichen Weiterbildung aus? Welche Ressourcen benötigt betriebliche Weiterbildungsaktivität? Was ist eine Corporate University und wie stehen ihre Chancen in heimischen Betrieben? Die vorliegende Arbeit versucht Antworten auf die voran gegangenen Fragen zu liefer

    Existieren Wissensmanagement-Schulen? Eine Clusteranalyse von Wissensmanagement-Beiträgen aus den letzten 10 Jahren

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    Die Kommunikation in Forschungsgemeinschaften ist seit jeher ein vielschichtiger und komplexer Prozess. In den meisten Communities kommt es daher häufig zu Missverständnissen oder widersprüchlichen Auffassungen. Trotz seiner über 20-jährigen Historie ist besonders das Forschungsfeld Wissensmanagement mit einer Reihe von Schwierigkeiten und tiefgehenden Missverständnissen konfrontiert. Allem voran fällt die mangelnde Kumulativität der Debatte auf. Statt von einer interdisziplinär-synergetischen Betrachtung zu profitieren, liegt eine heterogene Landschaft an Grundbegriffen, Modellen, Theorien und Instrumenten vor, welche in ihren Aussagen teilweise unvereinbar und konkurrierend zueinander stehen – ein Hinweis auf die noch geringe wissenschaftliche Reife des Forschungsfeldes Wissensmanagement

    Qualität im betrieblichen Bildungsmanagement : Stakeholder, Kriterien, Standardisierbarkeit

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    Quality in corporate learning management is hard to measure since it lacks theoretical foundation and practical frameworks. The dissertation first discovers the six main stakeholders of corporate education and their learning needs. Via desk research and interview analysis as grounded theory it sets up a list of more than 100 practical criteria of how to ensure and improve corporate learning management. These criteria are grouped around a solid learning value concept and are discussed for the possibilities of their standardisation as practical guideline

    Merkmale unternehmensbezogener Lernkulturen und ihr Einfluss auf die Kompetenzen der Mitarbeiter

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    In der Arbeit wird ein Konzept zur Lernkultur in Unternehmen entwickelt, das kompetenz- und lernförderliche organisationale Merkmale integriert. Lernkultur drückt den Stellenwert von Lernen im Unternehmen aus und zielt auf berufliche Kompetenzentwicklung ab. Sie manifestiert sich in der Integration von Lernen in die Unternehmensphilosophie, über Bereitstellen von unterstützenden organisationalen Rahmenbedingungen und geeigneten Führungskonzepten. Neben diesen Faktoren spielen auch die unternehmensinternen und -externen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten, eine strategische Personalentwicklung und das Bereitstellen von modernen Lernformen eine bedeutende Rolle. Die Arbeit stellt ein Modell vor, in dem die Lernkultur ein komplexes Wirkungsgefüge mit personenbezogenen Merkmalen (Selbstwirksamkeit, Leistungsbereitschaft), aufgabenbezogenen Merkmalen (lernförderliche Aufgabengestaltung) und beruflichen Kompetenzen eingeht. Diese Zusammenhänge werden empirisch in einer Fragebogenstudie überprüft. Die Lernkultur wird dabei mit einem zuvor entwickelten Fragebogen zur Erfassung unternehmensbezogener Lernkulturen, dem Lernkulturinventar (LKI), erfasst. Die Ergebnisse bestätigen das Vorliegen positiver Zusammenhänge zwischen den Lernkulturmerkmalen und beruflichen Kompetenzen. Besonders der externe Austausch bzw. die Lernkontakte des Unternehmens mit seiner Umwelt und eine lernorientierte Führung erweisen sich als förderlich für fachlich-methodische, soziale und personale Kompetenzen. Im Vergleich zu den Lernkulturmerkmalen zeigen sich lernförderliche Aufgabenmerkmale jedoch als der determinierendere Faktor für einen Kompetenzerwerb. Die angenommene Moderatorrolle der personenbezogenen Merkmale Selbstwirksamkeit und Leistungsmotivation konnte nicht eindeutig geklärt werden. Für die Selbstwirksamkeit als Moderator liegen interpretierbare Befunde in Verbindung mit der Fach- und Methodenkompetenz vor. Allerdings weisen die übrigen Ergebnisse und auch die der Leistungsmotivation weiteren Klärungsbedarf auf. Die Ergebnisse werden inhaltlich und methodisch kritisch diskutiert und Implikationen für die Praxis abgeleitet

    Akzeptanz des Qualifizierungsangebotes Web TV

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    7.5 Summary and recapitulation The examination presented in this chapter, with its results and derived evalutions thereof, has been developed, because due to the technical advances of the approximatly past 15 years, new computer-based learning offers have become possible, but are not being used as numerously and intensively as desired and as the effort would require. Again and again you can hear and read about problems of acceptance in connection with so called e-learning offers. The same is true for the developed offer of internal corporate television programmes (business-TV), which has once again advanced in the past years and is now also offered as web-tv and no longer via satellite. The concrete research objective of this work was to show which factors have a potential to influence (impede or enhance) the frequency by which web-tv is used. Therefore initially a corresponding model of acceptance was developed for this very object of investigation. From this model and the existing findings concerning the acceptance of e-learning offers later resulted the precise factors of acceptance and hypotheses for the conducted examination. The basis for the examination design was the approach to question a group as large and heterogeneous as possible in order to survey some first comprehensive findings rather than profound ones, because in the already conducted examinations about the acceptance of e-learning offers neither the business-tv nor the web-tv played a major role. For that reason an online survey has been elaborated, in which all the employees could participate. Since the results have been elaborately evaluated in the prior subchapters, now as closure of this work a conclusion can be made. Compared with other studies of acceptance in the periphery of e-learning offers, web-tv is apparently connected with smaller problems of acceptance. Only few factors have a negative or even strongly negative effect on the potential acceptance of utilisation. On the other hand only few factors seemed capable to considerably increase the acceptance. The results concerning the factors of acceptance, which have been compiled on the basis of existing findings from experiences with business-tv, the forerunner of web-tv, are especially surprising, because the factors “live-broadcast” and “host from the company” showed the same pattern as described above (small potential to increase the frequency of utilisation and no impeding effect) and in contrast no strong relevance for the acceptance as previously assumed. According to the results the contents and themes should be focused upon in the development and production of broadcasts. By means of basic didactic measures, like a detailed survey of demand and the participation of the respective target group in the development and production process, hardly anything should remain in the way of a high acceptance of web-tv. Furthermore the results substantiate that web-tv is widely accepted as a single learning media (no combination with other learning media is necessary) and can be offered without great didactic effort (cooperation and support offers). So maybe web-tv even has the potential to gradually introduce learners to more complex computer and multimedia-based learning media and to pave the way to a new culture of learning with a far more distinctly independant and computer supported, cooperative learning.Zusammenfassung und Schlusswort Die im diesen Kapitel dargestellte Untersuchung mit ihren Ergebnissen und den abgeleiteten Bewertungen ist entstanden, weil mit dem technischen Fortschritt der letzen ca. 15 Jahre neue computergestützte Lernangebote möglich geworden sind, die häufig noch nicht so zahlreich und intensiv genutzt werden wie es gewünscht ist und der Aufwand bei der Entwicklung und Produktion erforderlich machen. Immer wieder ist in Verbindung mit den so genannten E-Learning-Angeboten von Akzeptanzproblemen zu hören und zu lesen. Das Gleiche gilt auch für das entstandene Angebot interner Unternehmensfernsehprogramme (Business-TV), welches sich in den letzten Jahren schon wieder weiterentwickelt hat und nun auch als Web-TV nicht mehr über Satellit sondern das Internet angeboten wird. Welche Faktoren ein Potential haben, die Nutzungshäufigkeit von Web-TV zu beeinflussen (hemmen oder fördern), war das konkrete Forschungsziel dieser Arbeit. Dazu wurde zunächst ein entsprechendes Akzeptanzmodell für den speziellen Untersuchungsgegenstand entwickelt. Aus dem Modell und den bestehenden Erkenntnissen rund um die Akzeptanz von E-Learning-Angeboten ergaben sich dann die konkreten Akzeptanzfaktoren und Hypothesen für die durchgeführte Untersuchung. Dabei war außerdem die spezielle Situation des Unternehmens zu beachten, das dieses Forschungsprojekt durch seine Zusammenarbeit mit ermöglicht hat. Grundlage für das Forschungsdesign war der Ansatz, eine möglichst große und heterogene Gruppe zu befragen, um eher erste umfassende als in die Tiefe gehende Erkenntnisse zu erheben. Denn in den bereits erfolgten Untersuchungen zur Akzeptanz von E-Learning-Angeboten spielte weder Business-TV noch Web-TV eine größere Rolle. Deshalb wurde eine Online-Befragung ausgearbeitet, an der alle MitarbeiterInnen des Unternehmens teilnehmen konnten. Nachdem die Ergebnisse und ihre Bewertung ausführlich in den vorangegangenen Teilkapiteln dargestellt worden sind kann nun zum Abschluss dieser Arbeit noch ein Fazit gezogen werden. Im Vergleich zu anderen Akzeptanzuntersuchungen im Feld von E-Learning-Angeboten, scheint Web-TV mit wesentlich geringeren Akzeptanzproblemen verbunden zu sein. So haben nur wenige Faktoren eine negative oder sogar stark negative Auswirkung auf die potentielle Nutzungsakzeptanz. Auf der anderen Seite zeigten sich allerdings auch nur wenige Faktoren, die deutlich zur Akzeptanzsteigerung beitragen können. Besonders überraschend sind die Ergebnisse zu den Akzeptanzfaktoren, die auf der Grundlage bestehender Erkenntnisse aus den Erfahrungen mit Business-TV, dem Vorläufer des Web-TV, aufgestellt worden sind. Denn es zeigte sich bei den Faktoren „Live-Sendung“ und „ModeratorenInnen aus dem Unternehmen“ das gleiche Bild wie oben beschrieben (geringes Potential die Nutzungshäufigkeit zu steigern und keine hemmende Wirkung) und dagegen keine starke Bedeutung für die Akzeptanz wie bisher angenommen. In den Mittelpunkt der Entwicklung und Produktion von Sendungen sollte den Ergebnissen nach die Inhalte und Themen gestellt werden. Mit Hilfe grundlegender didaktischer Maßnahmen wie ausführlicher Bedarfserfassung und der Beteiligung der jeweiligen Zielgruppen am Entwicklungs- und Produktionsprozess sollte einer hohen Akzeptanz von Web-TV kaum noch etwas im Wege stehen. Außerdem belegen die Ergebnisse, dass Web-TV weitgehend als Einzel-Lernmedium akzeptiert wird (keine Kombination mit anderen Lernmedien und Angeboten nötig) und ohne großen didaktischen Aufwand (Kooperations- und Unterstützungsangebote) angeboten werden kann. Damit bietet Web-TV vielleicht sogar das Potential Lernende sukzessive an komplexere computergestützte und multimedial gestaltete Lernmedien heranzuführen und den Weg zu einer neuen Lernkultur mit einem wesentlich stärker ausgeprägten selbständigen und computergestützten kooperativen Lernen ebnen zu können

    Wert und Werte im Bildungsmanagement: Nachhaltigkeit - Ethik - Bildungscontrolling

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    Das Thema "Wert und Werte im Management", so der Titel des 2. Ludwigsburger Symposium Bildungsmanagement im Mai 2009, entfaltet im Bereich von Bildungseinrichtungen ein Spannungsfeld zwischen ihren pädagogischen Ansprüchen und der Notwendigkeit eines effektiven Managements. Die Veranstaltung hat die Fragen, die sich aus diesen Fragestellungen ergeben, aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Die Themen reichen von verschiedenen ethischen Schwerpunkten über Fragen des Bildungscontrolling bis zur Nachhaltigkeit in der Personalentwicklung. Die Beiträge geben Anregungen für den wissenschaftlichen Diskurs und dienen als Reflexion und Ergänzung bei der praxisorientierten Umsetzung.The topic of "Values and Assets in Management" , the title of the 2nd Ludwigsburg Symposium on Educational Management in May 2009, displays an area of conflict between educational claims and the necessities of an effective management. The meeting looked at the questions arising from this issue from various perspectives. The topics of the ten forums ranged from various ethical focal points through educational controlling to sustainability in personnel development. The contributions offer impulses to scientific discourse and serve as reflections on and additions to the practical implementation of these aspects

    From learning management systems to integrated learning environments at the workplace

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    Die Arbeit beschäftigt sich mit Aspekten, wie Lernplattformen zu einer verbesserten Unterstützung arbeitsintegrierten Lernens eingesetzt werden können. Im ersten Kapitel der Arbeit wird auf eine begriffliche Eingrenzung von Lernplattformen eingegangen. Neben dem funktionalen Umfang werden verschiedene betriebliche Einsatzfelder beschrieben. Da die Verwendung einer Lernplattform im Sinne einer integrativen Lösung am Arbeitsplatz auch auf das Zusammenspiel mit weiteren betrieblichen Softwareanwendungen zielt, werden hier auch Systeme aufgeführt, die technische bzw. organisatorische Berührungspunkte zu Lernplattformen haben. Ausgehend vom „Ist-Zustand“ der Lernplattform als Anwendung zu Unterstützung betrieblicher Lernprozesse werden im zweiten Kapitel didaktische Prinzipien geschildert, die Einfluss auf die Gestaltung arbeitsintegrierten Lernens haben. In Hinblick auf die methodische Umsetzung werden Lernformen skizziert, die durch Lernplattformen Unterstützung finden. Als separate Punkte werden informelles Lernen sowie Theorien und Konzepte zum sozialen computerunterstützten Lernen behandelt, da ihnen eine besondere Bedeutung bei der Verbindung von Lern- und Arbeitsprozessen zukommt. Weiterhin werden persönliche Einflussfaktoren, Motivation und Anreizsysteme behandelt, die in Hinblick auf die Gestaltung einer lernförderlichen Umgebung eine Rolle spielen. Als Beispiel für ein Anreizsystem werden Lernkonten näher ausgeführt. Im dritten Kapitel der Arbeit wird auf Lernen im Spannungsfeld betrieblicher Anforderungen eingegangen. Die Gestaltung und Förderung betrieblicher Lernprozesse in Unternehmen steht unter dem Vorzeichen betrieblicher Zielsetzungen, wie etwa der Verbesserung der Organisations- und Lernkultur, Förderung der Innovationsfähigkeit oder Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen. Für die Verbindung von Lernprozessen und betrieblichen Zielen kommt in Unternehmen besonders der Personalentwicklung eine zentrale Bedeutung zu, deren Einflussnahme näher betrachtet wird. In Bezug auf Lernplattformen wird aufgezeigt, welche Lernplattformenfunktionen die Personalentwicklung unterstützen können und welche Probleme bestehen. Abschließend zum Kapitel werden gesetzliche Bestimmungen sowie Regelungen zur betrieblichen Lern- und Arbeitszeit aufgeführt. Mit der empirischen Untersuchung, die im vierten Kapitel der Arbeit dargestellt wird, wird einerseits die derzeitige Verwendung von Lernplattformen zum Lernen am Arbeitsplatz empirisch erfasst, andererseits dienen geschilderte Defizite und Anregungen als Grundlage für zu entwickelnde Gestaltungsempfehlungen. Relevante Einflussfaktoren werden auf Grundlage eines Rahmenmodells erfasst. Die Evaluation wurde anhand persönlicher Interviews von acht Lernplattformkunden der VIWIS GmbH in München durchgeführt. Eine systematische Zusammenfassung der Erkenntnisse entlang des verwendeten Rahmenmodells wird im fünften Kapitel der Arbeit vorgenommen. Ausgehend von den Erkenntnissen wird im sechsten Kapitel ein Gestaltungsmodell entwickelt, das auf Grundlage unterschiedlicher Gestaltungsfelder (Didaktik, Technik, Organisation, Ökonomie, Kultur) die Umsetzung einer integrierten Lernumgebung im Arbeitsprozess unterstützt. Hierbei wird insbesondere auf die Rolle von Lernplattformen zur Unterstützung arbeitsintegrierten Lernens eingegangen.The dissertation deals with aspects on how learning management systems can be used to obtain a better support of integrated learning at the workplace. The first chapter specifies learning management systems in a terminological way. Typical features as well as various corporate use cases are presented. As the usage of learning management systems as integrated systems at the workplace also may include other systems, additionally other software is mentioned which is in close organisational relationship to learning management systems. On base of the existing usage of learning management systems the second chapter narrows down didactical principles which influence integrated learning at the workplace. Various learning methods are listed which are typically supported by learning management systems. Informal and social forms of learning and individual as well as environmental factors are explained in their function to enhance learning. The third chapter focuses on learning in contrast to work requirements. The design of corporate learning often the times follows targets like improvement of innovation capabilities or compliance issues. As human resource departments play a critical role in the connection of corporate targets and learning their influence on learning is specified in more detail. It is shown in which way features of learning management systems support human resources and which problems exist. Additionally legal requirements and rules of corporate learning and working time aspects are discussed. An evaluation was carried out to examine how learning management systems are currently used in corporate settings (chapter four). Shortcomings and feature requests are used as a base to develop recommendations for future developments or extensions. The evaluation was based on personal interviews of eight learning management system customers of VIWIS, Munich. The last chapter provides a systematical summary of the outcomes. These outcomes are used to develop a design model to obtain an integrated learning environment at the workplace

    Gendergerechte technische Fachhochschulstudiengänge : Ein Entwicklungsprojekt in den Studiengängen Elektrotechnik, Unternehmensinformatik und Biotechnologie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

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    Geringe Frauenanteile an technischen Fachhochschulstudiengängen in der Schweiz und der zunehmende Bedarf und Wettbewerb um ausgebildete Techniker/innen und Ingenieur/innen erfordern heute von Fachhochschulen innovative Ausbildungen, um gute und motivierte Studentinnen und Studenten zu bekommen. Wie lassen sich technische Fachhochschulstudiengänge attraktiver gestalten für beide Geschlechter? Diese Frage war leitend für dieses Entwicklungs- und Umsetzungsprojekt in den drei technischen Studiengängen Elektrotechnik (ET), Unternehmensinformatik (UI) und Biotechnologie (BT) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), das zwischen Januar 2007 und Mai 2008 durchgeführt und vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) mitfinanziert wurde. Da traditionelle Rollenmodelle von Männern und Frauen die Wahl eines Studienbereichs noch stark beeinflussen, hatte dieses Projekt inhaltlich zum Ziel, an Curriculum und Vermittlungsformen ansetzende Reformen von technischen Studiengängen auszuarbeiten. Denn auch junge Männer, als potenzielle Studenten, geben sich mit einem herkömmlichen Technikbegriff nicht mehr zufrieden und wollen ihr Technikstudium mit einer Vielfalt von Lebensentwürfen und Lernwegen in Einklang bringen können. Der Fokus des Projekts lag daher, neben den Leitbildern und den didaktischen und inhaltlichen Konzepten der Studiengänge, auf den aus- und einschliessenden Funktionen eines fachkulturellen Umfelds, welche das Ungleichgewicht der Geschlechter beeinflussen. Im Projekt wurden in einer ersten Phase gendersensible Unterrichtskriterien und Best Practice Beispiele aus vorhandenen Forschungsergebnissen aufgearbeitet, um eine möglichst adäquate und situationsbezogene Beschreibung von Geschlechterdifferenzen, sowie von unterschiedlichen Fachkulturen zu erstellen. Darauf folgend, im analytischen und umsetzungsorientierten Teil, sind Angehörige der jeweiligen Studiengänge hinzugezogen worden. Schwerpunkt war dabei einerseits die Sichtung von relevanten studiengangspezifischen Dokumenten (Organigramm, Curricula, Modulbeschreibungen, usw.), um den Auftritt des jeweiligen Studiengangs gegen aussen unter gendersensiblen Kriterien zu beleuchten, andererseits wurden Interviews und Workshops durchgeführt, um die gelebte Fachkultur an den jeweiligen Studiengängen aufzudecken und auf Genderaspekte hin zu reflektieren. Kernstück bildeten dabei zwei Workshops und eine zweimonatige Tagebuchführung durch zwölf Dozierende der ausgewählten Studiengänge, in welcher sie Inhalt und Lernmethoden des eigenen Unterrichts auf Gender relevante Aspekte hin prüften. Die eigene Haltung in der Interaktion mit den Studierenden konnten sie so kritisch beobachten und in fachübergreifenden Diskussionen über die eigene Fachkultur zum Ausdruck bringen. Der Einbezug verschiedener Akteure/innen in dieses Projekt hat massgeblich zur Akzeptanz der Thematik beigetragen und erhöhte auch die Bereitschaft, die erworbene Genderkompetenz der Beteiligten (in Zukunft) im Unterricht anzuwenden
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