387 research outputs found

    Wertschöpfungsketten als Herausforderung für Unternehmen

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    Das nachhaltige Management von Wertschöpfungsketten hat sich als Thema in Wissenschaft und Praxis etabliert. Dabei lassen sich zwei Ansätze unterscheiden, einerseits das Supply Chain Management für nachhaltige Produkte sowie andererseits das Lieferantenmanagement in Bezug auf Risiken und Performance

    HealthyGrowth: Wie können Öko-Wertschöpfungsketten wachsen ohne ihre Höherwertigkeit zu verlieren? Ergebnisse und Empfehlungen

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    Im Rahmen des europäischen CoreOrganicII Projektes HealthyGrowth erarbeitete das HNEE-Team die Empfehlungen für Politik und Praxis. Diese beruhen auf den Fallstudien und vergleichenden Auswertungen aller Projektpartner

    Neue Kooperationsformen zur verbesserten Abstimmung von Leistungen und Anforderungen in Wertschöpfungssystemen

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    Dieser Leitfaden erklärt die Zusammenhänge, Hintergründe und Vorgehensweisen für Veränderungen im Wertschöpfungssystem Obst und Gemüse. Er soll Betriebe und Berater dabei unterstützen, die Umstellungsentscheidung zukunftsorientiert in die Wertschöpfungsketten einzupassen, um von der steigenden Nachfrage nach heimischem Bio-Gemüse profitieren zu können.Er ist damit ein Werkzeug zur Ergänzung der Umstellungsberatungspraxis, deren Aufgabe bisher als Schwerpunkt die Anbauberatung vorsieht. Es soll Berater und Betriebe bei denjenigen Aspekten unterstützen, die zwar entscheidend für die Umstellungsentscheidung, aber allein durch Anbautechnik nicht lösbar sind

    HealthyGrowth: From niche to volume with integrity and trust

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    Unternehmen, die ökologische Lebensmittel produzieren, verarbeiten oder vermarkten haben sich häufig aus Nischen heraus entwickelt. In den ersten Jahren ihrer Entwicklung hatte für viele dieser Unternehmen die Realisierung der klassischen Werte der biologischen Lebensmittelerzeugung oberste Priorität. Insbesondere in Folge raschen Umsatzwachstums, besteht die Tendenz, Kompromisse einzugehen und zumindest einen Teil der ursprünglich für die Unternehmen sehr charakteristischen Werte abzuschwächen. Der Begriff der Höherwertigkeit im Kontext ökologischer Lebensmittel bezieht sich einerseits auf die Produktqualitäten, die sich u.a. auf die Auswahl bestmöglicher Rohwaren zurückführen lassen. Andererseits beruht die Höherwertigkeit auf Prozessqualitäten, die durch Art der Erzeugung und Verarbeitung sowie Maßnahmen zum Umwelt-, Natur- oder Tierschutz bestimmt werden. Die besondere Herausforderung stellt dabei die Gewährleistung der höheren Qualität, und der Transparenz und Vertrauenswürdigkeit entlang der Wertschöpfungskette dar. Die wertebasierten Unternehmen verbindet die Bereitschaft, sich den kritischen Fragen der Verbraucher und der gesellschaftlichen Öffentlichkeit zu stellen. Ziel des Projektes ‚HealthyGrowth‘ war die Analyse von Wachstumsprozessen in der ökologischen Lebensmittelwirtschaft. Hierbei stand die Wahrung der Rechtschaffenheit und Transparenz der Wertschöpfungskette trotz zunehmender ‚Distanz‘ zwischen Erzeuger und Verbraucher im Mittelpunkt. Das europäische Konsortium bestand aus zehn nationalen Forschungsteams, die insgesamt 19 Fallstudien untersucht haben. Diese bilden die Grundlage zur Ableitung von Handlungsansätzen und Empfehlungen für Praxis und Politik

    Aufbau wertebasierter Ketten für Öko-Nahrungsmittel - Herausforderungen, Chancen und Risiken, Ergebnisse des EU-Projektes "HealthyGrowth"

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    Merkmale einer höheren Produkt- und/oder Prozessqualität sind für die Vermarkung von Öko-Lebensmitteln wichtig. Sie sind Grundvoraussetzung für die Realisieurng eines ‚Mehrwertes‘ für alle an der Kette beteiligten Unternehmen und für die Konsumenten. In diesem Vortrag nennen wir die so entstehenden Wertschöpfungsketten wertebasiert. Der Beitrag zeigt anhand von drei Fallstudienanalysen, wie sich wertebasierte Wertschöpfungsketten in mittelständischen Strukturen erfolgreich etablieren konnten. Uns interessiert besonders, wie sich Unternehmen – und ganze Ketten – in Zeiten starken Umsatzwachstums verändern. Ein besonderes Augenmerk fällt hierbei auf die Anpassung von Unternehmensstrategien und Organisationsprinzipien sowie die Rolle des Managements innerhalb der Unternehmen und über die Kette hinweg

    Entscheidungsunterstützung zur Planung und Bewertung nachhaltiger industrieller Wertschöpfungsketten – dargestellt am Beispiel von Fahrzeugteilen

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    Unternehmen befinden sich derzeit in einer Transformation zum nachhaltigeren, vor allem klimaneutralen Wirtschaften. Wesentlich dabei ist die Identifikation von Stellhebeln sowie die technoökonomische und ökologische Bewertung möglicher Maßnahmen. In dieser Arbeit wurde ein Entscheidungsunterstützungssystem entwickelt, mit dem Wertschöpfungsketten klimafreundlicher und zugleich wirtschaftlich konfiguriert werden können. Eine Anwendung erfolgt in Fallstudien zur Automobil- und Zulieferindustrie

    Entwicklung von Qualitätsstandards und optimierten Verarbeitungsverfahren für biologisch angebaute Produkte

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    Ziel des SusOrganic Projektes war es, verbesserte Trocknungs- und Kühl-/Gefrierverfahren für Bio-produkte im Hinblick auf Nachhaltigkeit und objektive Produktqualitätskriterien zu entwickeln. Zunächst konzentrierte sich das Konsortium auf ein vordefiniertes Set von Produkten zur Untersuchung (Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse). Der Austausch mit den Akteuren im Obst- und Gemüsesektor zeigte, dass nur wenig Änderungsbedarf zur Verbesserung der Prozesse wahrgenommen wird. Gleichzeitig wurde deutlich, dass im Besonderen Hopfen- und Kräuterproduzenten (Trocknung) vor mehreren Herausforderungen in Bezug auf die Produktqualität und die Kosten der Trocknungsprozesse stehen. Daher wurde die Produktpalette auf diese Produkte erweitert. Die Ergebnisse einer im Rahmen des Projekts durchgeführten Verbraucherbefragung zeigten deut-lich, dass die Verbraucher dem Bio-Label vertrauen, aber auch dazu neigen, den Begriff Bio mit regionalem oder fairem Handel zu vermischen. Darüber hinaus wird die Primärproduktion im Be-trieb und nicht die Verarbeitung ausdrücklich in die Bewertung der Nachhaltigkeit durch die Verbraucher einbezogen. Das Aussehen von Bioprodukten wurde als eines der am wenigsten wichtigen Qualitätskriterien oder -attribute bei Kaufentscheidungen angesehen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass ein unvollkommenes Aussehen ein Qualitätsmerkmal für den Verbraucher sein könnte, dieses also als Bestätigung gilt, dass in der Produktion keine Zusatzstoffe verwendet wurden. Bei Trocknungsprozessen arbeiten Kleinproduzenten im Biosektor oft mit alten und/oder modifizierten Techniken und Technologien, was aufgrund des hohen Energieverbrauchs und der verminderten Produktqualität oft zu ineffizienten Trocknungsprozessen führt. Unzureichende Luftvolumenströme und -verteilungen führen häufig zu einem ineffizienten Abtransport der Feuchtigkeit aus dem Produkt und einer heterogenen Trocknung im gesamten Schüttgut. Um diesen Umstand zu verbessern wurden innerhalb des SusOrganic Projektes Richtlinien zur Verbesserung der physikalischen Auslegung bestehender Trockner, sowie Konzepte für neue Trocknungsprozesse, einschließlich neuer Trocknungsstrategien, entwickelt. Neben dem Kühlen und Gefrieren wurde auch die innovative Idee des Superchillings in das Projekt einbezogen. Die dafür benötigte Kühlkette ist nur wenige Grad kälter als die gebräuchliche Kühlkette, hat aber, durch Schockfrostung der Außenschicht des Produkts und die weitere Verteilung sehr kleiner Eiskristalle im gesamten Produkt einen erheblichen Einfluss auf das Konservierungsverhalten während der Lagerung. Das Superchilling von Lachs aus biologischer Erzeugung macht den Bedarf an Eis für den Transport unnötig, was durch ein deutlich reduziertes Transportgewicht sowohl zu einer Senkung der Energiekosten und somit zu einer besseren Leistung der Wertschöpfungskette in Bezug auf den CO2-Fußabdruck führt. Die Produktqualität verändert sich durch dieses Verfahren nicht, die Haltbarkeit verlängert sich aber im Vergleich zu gekühltem Fisch. Dies bedeutet, dass die hohe Qualität des Bio-Lachses über einen längeren Zeitraum erhalten werden kann, was z. B. bei der Erschließung weit entfernter Märkte hilfreich sein kann. Der gleiche Trend wurde auch für mit dem Superchilling-Verfahren gekühlte Bio-Fleischprodukte wie Schweinefleisch und Hühnerfleisch festgestellt. Das Konsortium entwickelte auch innovative nicht-invasive Mess- und Kontrollsysteme sowie verbesserte Trocknungsstrategien und Systeme für Obst, Gemüse, Kräuter, Hopfen und Fleisch. Diese Systeme basieren auf Veränderungen im Inneren des Produkts und erfordern daher Beobachtungsstrategien des Produkts während des Trocknungsprozesses. Durch Auditkampagnen und Trocknungsversuche im Pilotmaßstab konnten Optimierungsstrategien für Kräuter- und Hopfenrohstoffe entwickelt werden, die dazu beitragen können den mikrobiellen Verderb zu reduzieren, höhere Mengen an flüchtigen Produktkomponenten zu erhalten und gleichzeitig den Energiebedarf zu senken. Diese Ergebnisse können modifiziert auch an anderen untersuchten Produkten Anwendung finden. Die Umwelt- und Kosteneffizienz (LCA, LCCA) der Superkühlung von Lachs und der Trocknung von Fleisch, Obst und Gemüse wurde ebenfalls untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl das Superchilling, als auch die Trocknung die Nachhaltigkeit der Wertschöpfungsketten ökologischer Lebensmittel verbessern können, insbesondere in Bezug auf weite Entfernungen zwischen Verarbeiter und Markt. Ein weiteres zusätzliches Ergebnis des Projekts war die Entwicklung eines nicht-invasiven, visuell sensorbasierten Detektionssystems zur Prüfung von Fleischprodukten in Bezug auf frisches und bereits gefrorenes Fleisch

    Entscheidungsunterstützung zur Planung und Bewertung nachhaltiger industrieller Wertschöpfungsketten – dargestellt am Beispiel von Fahrzeugteilen

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    Industrieunternehmen befinden sich derzeit in einem Transformationsprozess zu nachhaltigen, beispielsweise klimaneutralen Unternehmen. Die zentrale Herausforderung liegt dabei in der Identifikation von Maßnahmen mit möglichst großem Nachhaltigkeitseffekt zu möglichst geringen Kosten, damit der Unternehmenserfolg zu keinem Zeitpunkt gefährdet ist. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Entscheidungsunterstützungssystem entwickelt, mit dem industrielle Wertschöpfungsketten klimafreundlicher und zugleich wirtschaftlich konfiguriert werden können. Eine Anwendung erfolgt in Fallstudien zur Automobil- und Zulieferindustrie

    Nachhaltiges Geschäftsprozessmanagement – Status Quo und Forschungsagenda

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    Nachhaltigkeit gewinnt in der Unternehmenspraxis an Bedeutung. Dabei stehen derzeit die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Verringerung von CO2-Emissionen entlang der Geschäftsprozesse im Mittelpunkt der Betrachtung. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung im Bereich des nachhaltigen Geschäftsprozessmanagements, diskutiert offene Forschungsfragen und Problemfelder und leitet daraus eine Forschungsagenda ab. Des Weiteren werden ein Prozesslebenszyklus sowie ein konzeptionelles Modell für ein nachhaltiges Geschäftsprozessmanagement vorgestellt

    Nachhaltigkeit als strategischer Imperativ für die Gesellschaft und Unternehmen

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    Was haben „Fridays for future“ und Corona gemeinsam? Die Jugend fordert und die Pandemie erfordert einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen, letztendlich zur Sicherung unseres Überlebens. Klimawandel, Verschmutzung, Reduzierung der Biodiversität, Ressourcenknappheit, Bevölkerungswachstum, Armut, Hunger, soziale Ungleichheiten, ungerechte Bildungschancen und Migration sind gewichtige Herausforderungen. Und es zeigt sich weltweit ein neues „globales“ Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Fridays for Future Protestbewegungen sind ein deutlich sichtbares Zeichen dafür. Und internationale Vereinbarung wie die UN Sustainable Development Goals (SDGs) oder das Pariser Klimaschutzabkommen sind ebenso ermutigende Zeichen für ein neues (kollektives) Bewusstsein. Mit diesem kollektiven Bewusstsein verändern sich die Anforderungen an Unternehmen und deren Produckte und Services. Für Unternehmen wird Nachhaltigkeit zu einem strategischen Imperativ, der auf allen Ebenen des Geschäftsmodells verankert werden muss. Ein wichtiges Kennzeichen ist dabei die Zusammenarbeit der verschiedenen Stakeholder entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Denn Nachhaltigkeit kann keine Gesellschaft und kein Unternehmen für sich allein lösen
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