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    Potassium channels of the K2P-family control the activity of neuronal cells - TRESK as regulator of inflammatory hyperalgesia

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    Das Empfinden von Schmerz ist fĂŒr uns ĂŒberlebenswichtig. Chronischer Schmerz hingegen hat seine physiologische Bedeutung verloren und wird als eigenes Krankheitsbild angesehen. Schmerzempfindung beginnt mit der Nozizeption. Die Zellkörper nozizeptiver Neurone befinden sich in den Spinalganglien (Hinterwurzelganglion, dorsal root ganglion DRG) und Trigeminalganglien (TG). In den DRG-Neuronen macht der Zwei-Poren-Kaliumkanal (K2P) TRESK die Hauptkomponente eines Kaliumstromes, des „standing outward currents“ IKSO, aus. Die physiologische Hauptaufgabe der TRESK-KanĂ€le liegt in der Regulation der zellulĂ€ren Erregbarkeit nozizeptiver Neurone. WĂ€hrend einer EntzĂŒndungsreaktion werden EntzĂŒndungsmediatoren wie Histamin, Bradykinin, Serotonin und LysophosphatidsĂ€ure (LPA) ausgeschĂŒttet und können durch die Aktivierung ihrer G-Protein gekoppelten Rezeptoren (GPCR) oder direkte Interaktion mit IonenkanĂ€len die nozizeptive Erregung beeinflussen. Durch Anwendung von RT-PCR und eines neu entwickelten Antikörpers wurde die Ko-Expression von TRESK-KanĂ€len zusammen mit KanĂ€len der Transient-Receptor-Potential-Kationenkanalfamilie (TRP) und LPA-Rezeptoren in DRG-Neuronen nachgewiesen. Durch rekombinante Ko-Expression von TRESK-KanĂ€len und LPA2-Rezeptoren in Xenopus Oozyten konnte durch Zugabe von LPA eine fast 10-fache Aktivierung des basalen K+-Stromes erzielt werden. Die Auswertung der Dosis-Wirkungskurve ergab einen EC50-Wert von 0,2 ”M LPA. Die LPA-induzierte TRESK-Stromaktivierung konnte durch die Verwendung des mutierten Kanals TRESK[PQAVAD] oder durch die Zugabe des Phospholipase C (PLC) Inhibitors U73122 verhindert werden. Dies zeigt die Beteiligung des PLC-Signalwegs und die Bindung von Calcineurin an den TRESK-Kanal bei der Stromaktivierung. TRESK ist das einzige Mitglied der K2P-Familie, das eine LPA-induzierte Aktivierung des Stromes zeigt. TREK- und TASK-1-Ströme werden durch LPA inhibiert. In DRG-Neuronen mit kleinem Durchmesser wird Nozizeption durch die Aktivierung von TRPV1-KanĂ€len durch Hitze oder Capsaicin, dem Inhaltsstoff des Chilis, und zusĂ€tzlich durch die Substanz LPA verursacht. Ein weiteres Mitglied der TRP-Familie, der TRPA1-Kanal, ist bei der verstĂ€rkten Nozizeption wĂ€hrend einer EntzĂŒndung involviert. Werden TRESK- und TRP-KanĂ€le in Xenopus Oozyten ko-exprimiert, verursacht LPA gleichzeitig einen KationeneinwĂ€rts- wie auch -auswĂ€rtsstrom. Unter diesen Bedingungen verschob sich das Umkehrpotenzial in einen Bereich zwischen den Umkehrpotenzialen von Oozyten, die nur den K+-Kanal exprimieren und von Oozyten, die nur den unspezifischen Kationenkanal exprimieren. Durch diese Experimente konnte gezeigt werden, dass die LPA-induzierte Ko-Aktivierung von TRP-KanĂ€len und TRESK zu einer Begrenzung des exzitatorischen Effekts fĂŒhren kann. Die DRG-Ă€hnlichen F11-Zellen exprimieren keine TRESK-KanĂ€le. Sie sind in der Lage durch Strompulse Aktionspotenziale zu generieren. Mit TRESK transfizierte F11-Zellen zeigten eine Verschiebung des Umkehrpotenzials in negative Richtung, einen grĂ¶ĂŸeren AuswĂ€rtsstrom und den Verlust von spannungsgesteuerten NatriumkanĂ€len. Auch hohe Strompulse konnten keine Aktionspotenziale mehr auslösen. Bei Spannungs-Klemme-Messungen von primĂ€ren DRG-Neuronen von TRESK[wt]-MĂ€usen erhöhte sich der IKSO nach Zugabe von LPA um ĂŒber 20 %. Im Gegensatz dazu zeigten DRG-Neurone von TRESK[ko]-MĂ€usen unter diesen Bedingungen eine leichte Hemmung des IKSO von etwa 10 %. In Neuronen, die TRPV1 exprimieren, fĂŒhrte LPA nicht nur zum Anstieg des IKSO, sondern auch zur Aktivierung eines EinwĂ€rtsstromes (TRPV1). Im Vergleich dazu wurde in TRESK[ko]-Neuronen durch LPA nur der EinwĂ€rtsstrom aktiviert. In Strom-Klemme-Experimenten fĂŒhrte LPA-Applikation zur Entstehung von Aktionspotenzialen mit höherer Frequenz in Zellen von TRESK[ko]-MĂ€usen im Vergleich zu Zellen von TRESK[wt]-MĂ€usen. ZusĂ€tzlich wurde die Erregung, die durch Strompulse von 100 pA ausgelöst wurde, in den beiden Genotypen durch LPA unterschiedlich moduliert. Die Aktionspotenzialfrequenz in TRESK[wt]-Neuronen wurde gesenkt, in TRESK[ko]-Neuronen wurde sie erhöht. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Erregung nozizeptiver Neurone durch LPA aufgrund der Ko-Aktivierung der TRESK-KanĂ€le abgeschwĂ€cht werden kann. Die Erregbarkeit von sensorischen Neuronen wird strak durch die AktivitĂ€t und Expression der TRESK-KanĂ€le kontrolliert. Deswegen sind TRESK-KanĂ€le gute Kandidaten fĂŒr die pharmakologische Behandlung von Schmerzkrankheiten.Pain sensation is essential for survival. Chronic pain lost its physiological function and is categorized as a disease. Pain sensation is initiated by nociception. The cell bodies of nociceptive neurons are located in dorsal root ganglia (DRG) and trigeminal ganglia (TG). In DRG neurons TRESK two-pore-domain potassium channels (K2P) constitute the major current component of the standing outward current IKSO. A prominent physiological role of TRESK channels has been attributed to the regulation of pain sensation. During inflammation mediators of pain e.g. histamine, bradykinin, serotonin and lysophosphatidic acid (LPA) are released and modulate nociceptive signaling by activation of their G-protein coupled receptors (GPCR) or ionic channels. By means of RT-PCR and a newly developed antibody the co-expression of TRESK channels, channels of the transient-receptor-potential (TRP) cation channel family and LPA receptors in DRG neurons were demonstrated. Recombinant co-expression of TRESK channels and LPA2 receptors in Xenopus oocytes revealed an almost 10 fold activation of basal K+ currents upon LPA application with an EC50 of 0.2 ”M LPA. Using mutant TRESK[PQAVAD] or application of the phospholipase C (PLC) inhibitor U73122 blocked current augmentation by LPA indicating cellular signaling via PLC pathway and calcineurin binding to TRESK channels. TRESK was the only member of the K2P family that showed a LPA induced activation of current. TREK- und TASK-1 currents were inhibited through LPA. In small diameter DRG neurons nociception results from TRPV1 channel activation by painful stimuli including the inflammatory substance LPA or activation of TRPA1 channels during inflammation. When TRESK and TRP channels are co-expressed in Xenopus oocytes cationic inward and outward currents were simultaneously activated by LPA. Under these conditions the reversal potential of ramp recordings was intermediate to recordings from oocytes expressing only the K+ or the unspecific cation channel. Principally this finding demonstrates that TRESK activation by an inflammatory substance dampens noxious excitation induced by the same agent. DRG-like F11 cells lacking endogenous TRESK channels generate action potential upon current stimulation. However when TRESK channels were recombinantly expressed in F11 cells, they exhibit a shift of the reversal potential to more negative values, a larger outward current and a loss of voltage-gated sodium currents. Accordingly, depolarizing pulses failed to elicit action potentials. In patch-clamp recordings from primary cultured DRG neurons of TRESK[wt] mice IKSO currents increased after application of LPA by over 20 % whereas under these conditions IKSO currents of neurons from TRESK[ko] mice decreased moderately by about 10 %. In TRPV1 positive neurons LPA application induced in TRESK[wt] neurons not only an activation of the IKSO but also an increase of the inward (TRPV1) current. In contrast, in TRESK[ko] neurons LPA only activated an inward (TRPV1) current. Under current-clamp conditions LPA application elicited spike trains in DRG neurons, with higher frequency in cells of TRESK[ko] mice than in cells of TRESK[wt] animals. In addition, upon depolarizing pulses (100 pA) excitability was differentially modulated by LPA in these genotypes. Spike frequency was attenuated in TRESK[wt] neurons and augmented in TRESK[ko] neurons. Accordingly, excitation of nociceptive neurons by LPA is balanced by co-activation of TRESK channels. It is evident that the output of sensory neurons is strongly controlled by the activity and the expression of TRESK channels, which therefore are good candidates for the pharmacological treatment of pain disorders

    Die immunmodulierende Wirkung alveolarer Makrophagen auf die T-Zellantwort bei Patienten mit Asthma bronchiale

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    Das Asthma bronchiale wird als eine chronische zellulĂ€re EntzĂŒndung der Atemwege verstanden. Eine SchlĂŒsselzelle bei der chronischen EntzĂŒndung und Ausbildung der fixierten bronchialen HyperreagibilitĂ€t ist vermutlich der AM. Er ist sowohl in der Lage die T-Zell abhĂ€ngige EntzĂŒndung zu supprimieren als auch als antigenprĂ€sentierende Zelle zu agieren. Diese unterschiedlichen Effektorfunktionen können zum Teil phĂ€notypisch mit monoklonalen Antikörpern charakterisiert werden. Nach der Hypothese von Poulter et al. tritt Asthma dann auf, wenn die Down-Regulation durch supprimierende Makrophagen gestört ist. Entsprechend war es die Aufgabe der Arbeit zu untersuchen, inwieweit eine VerĂ€nderung der immunmodulatorischen Funktion der AM auf eine T-Zellaktivierung von Asthmatikern ĂŒber distinkte T-Zellaktivierungswege nachweisbar ist. Gemessen wurde zuerst die T-Zellproliferation nach Aktivierung ĂŒber Phorbolester, CD3, CD3 + CD28, CD2, CD2 + CD28 mit und ohne Zugabe von AM bei Patienten- und Kontrollgruppe. UnabhĂ€ngig von der Art der Aktivierung war eine signifikante Zunahme der T-Zellproliferation bei Kokultur mit AM nachweisbar, dieser kostimulatorische Effekt war aber auch bei gesunden Kindern vorhanden. Um genauere Erkenntnisse zu bekommen, inwieweit die immunmodulierende Funktion von AM auf T-Zellen an der bronchialen Hyperreaktion beteiligt ist, wurde im zweiten Teil der Arbeit die IL-2, IL-10 und IFN-g Produktion bestimmt. Untersucht wurde die Stimulation der T-Zellen mit CD2 + CD28 und Phorbolester mit und ohne Zugabe von AM bei der Patienten- und der Kontrollgruppe. Es fand sich kein signifikanter Unterschied in der Zytokinproduktion. Hierauf wurde ein Vergleich der kostimulatorischen AktivitĂ€t von AM mit peripheren Blutmonozyten durchgefĂŒhrt. Gemessen wurde die T-Zellproliferation nach Aktivierung ĂŒber CD3, CD3+CD28, CD2 und CD2+CD28 mit und ohne Zugabe von AM bzw. Monozyten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung weisen darauf hin, dass sich die biologische AktivitĂ€t (Proliferation und Zytokinproduktion) von AM nicht wesentlich vom Monozyten unterscheidet. Als Schlussfolgerung stellt sich heraus, dass eine prinzipielle Störung der AM bei Kindern mit Asthma bronchiale nicht nachweisbar ist. Die Hypothese von Poulter et al., dass ein Defekt der Makrophagenfunktion bei Asthma vorliegt und es dadurch zur Persistenz der bronchialen EntzĂŒndung bzw. zur Ausbildung der subepithelialen Fibrose kommt, konnte nicht bestĂ€tigt werden

    Charakterisierung der Interaktion der Rezeptortyrosinkinase Ror2 mit dem Liganden Noggin

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    CAR-T-Zellen erkennen und eliminieren den Thyreotropin-Rezeptor exprimierende differenzierte SchilddrĂŒsenkarzinomzellen

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    Hintergrund: Das differenzierte SchilddrĂŒsenkarzinom weist eine sehr gute Prognose auf. Dennoch gibt es Patienten, die refraktĂ€r auf die bereits etablier-ten Therapiemöglichkeiten der operativen Therapie, der Radioiodtherapie und der dauerhaften Thyreotropin-Suppression reagieren. ChimĂ€re Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T-Zellen) haben bereits vielversprechende Ergebnisse in der Therapie hĂ€matoonkologischer Erkrankungen erzielt. Ziel: Diese Arbeit evaluiert das Potential von CAR-T-Zellen, die gegen den Thyreotropin-Rezeptor gerichtet sind (anti-TSHR CAR-T-Zellen), gegen das dif-ferenzierte, TSHR-positive SchilddrĂŒsenkarzinom. Material und Methoden: Zielzellen sind die papillĂ€re SchilddrĂŒsenkarzinom-zelllinie K-1 und die follikulĂ€re SchilddrĂŒsenkarzinomzelllinie FTC-133. Zur Beur-teilung der Abtötung dieser Zellen durch anti-TSHR CAR-T-Zellen wird die Min-derung der Zielzellen in Ko-Kultur unter dem Mikroskop, dem Fluoreszenzmik-roskop (nach GFP-Markierung der Zielzellen) und mittels einer Caspase-3/7-Lumineszenz-Analyse untersucht. Ergebnisse: FĂŒr K-1-Zellen besteht ein signifikanter Unterschied zwischen anti-TSHR CAR-T-Zellen und unspezifischen CAR-T-Zellen (T-Wert = 0,01), wĂ€h-rend anti-TSHR CAR-T-Zellen im Vergleich mit unmodifizierten T-Zellen die Sig-nifikanz knapp verfehlen (T-Wert = 0,06). FĂŒr FTC-133 Zellen besteht ein signi-fikanter Unterschied zwischen anti-TSHR CAR-T-Zellen und unmodifizierten T-Zellen (T-Wert = 0,02), wĂ€hrend anti-TSHR CAR-T-Zellen im Vergleich mit un-spezifischen CAR-T-Zellen die Signifikanz knapp verfehlen (T-Wert = 0,06) (Signifikanzniveau α = 0,05). Fazit: Anti-TSHR CAR-T-Zellen stellen eine potentielle, neue TherapiemodalitĂ€t zur Ablation gesunder und maligne transformierter SchilddrĂŒsenzellen dar

    Die IRE1-abhÀngige ER-Stress-Antwort wird durch antagonistische Effekte der Marburg Virus Proteine GP und VP30 ausbalanciert

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    Das Marburg Virus (MARV) gehört, wie das Ebola Virus (EBOV), zur Familie der Filoviridae. Im Menschen fĂŒhrt eine Infektion mit dem MARV hĂ€ufig zu schweren Fiebererkrankungen mit einer LetalitĂ€tsrate von bis zu 90%. Aufgrund dieser hohen LetalitĂ€tsrate, und da bisher keine Impfstoffe oder Therapiemöglichkeiten zugelassen sind, werden Filoviren in die höchste biologische Sicherheitsstufe 4 eingestuft. Um neue Ansatzpunkte fĂŒr Therapeutika zu finden, ist es essentiell die Interaktionen zwischen dem MARV und der Wirtszelle genau zu charakterisieren. FĂŒr seine Replikation ist das MARV, wie alle Viren, vollstĂ€ndig auf die Wirtszelle angewiesen, und die Infektion bedeutet eine Belastung fĂŒr die Ressourcen der Zelle. WĂ€hrend der Infektion wird das MARV OberflĂ€chenprotein, das Glykoprotein GP, am rauen Endoplasmatischen Retikulum (ER) synthetisiert, im Lumen des ER gefaltet und posttranslational stark glykosyliert. Diese Prozesse verzögern den Transport des GP, wodurch es im ER akkumuliert, bevor es an die Plasmamembran transportiert wird. In Vorarbeiten konnte gezeigt werden, dass die transiente Expression des MARV GP zu einer Überlastung des ER fĂŒhrt (ER-Stress) und eine Inositol-requiring enzyme 1 α (IRE1)-abhĂ€ngigen ER-Stress-Antwort fĂŒhrt. Wird IRE1 aktiviert, ist es durch eine Ribonuklease-AktivitĂ€t in der Lage die X-box binding protein 1 unspliced (XBP1u) mRNA zu spleißen. Der dadurch entstehende Transkriptionsfaktor X-box binding protein 1 spliced (XBP1s) migriert in den Zellkern und aktiviert ĂŒber die Promotoren unfolded protein response element (UPRE) und ER stress element (ERSE) viele verschiedene Gene, um die Homöostase im ER wiederzuerlangen. Eine langanhaltende Aktivierung von IRE1 hingegen fĂŒhrt zur Apoptose. Die ER-Stress-Antwort kann somit von Vor- oder Nachteil fĂŒr die virale Replikation sein. In der vorliegenden Arbeit konnte die GP-abhĂ€ngige Aktivierung der ER-Stress-Antwort im Detail charakterisiert werden. Die Expression des GP fĂŒhrt zu einer Aktivierung von IRE1, des Transkriptionsfaktors XBP1s und in der Folge auch des Promotors UPRE. Verantwortlich fĂŒr diese Aktivierung sind die voraussichtlich die molekulare GrĂ¶ĂŸe des GP und die vielen Glykosylierungen innerhalb der Mucin-Ă€hnlichen DomĂ€ne des GP. In Vorarbeiten zeigte sich, dass die ER-Stress-Antwort wĂ€hrend einer MARV Infektion nicht aktiviert wird. Der Grund hierfĂŒr ist das virale Protein VP30, welches ein multifunktionales Protein und viraler Transkriptionsfaktor ist und eine Reduktion der IRE1-abhĂ€ngigen ER-Stress-Antwort vermitteln kann. Der genaue Mechanismus war bislang unklar. In dieser Arbeit konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass VP30 RNA-abhĂ€ngig mit dem XBP1u Protein interagiert. XBP1u rekrutiert seine eigene mRNA an die ER-Membran, sodass sich diese in rĂ€umlicher NĂ€he zu IRE1 befindet. Folglich könnte die Interaktion von VP30 mit dem XBP1u mRNA/XBP1u Protein Komplex die XBP1u mRNA fĂŒr IRE1 unzugĂ€nglich machen und somit das Spleißen unterbinden. Weiter konnte hier gezeigt werden, dass eine prĂ€zise Regulation der ER-Stress-Antwort wichtig fĂŒr die virale Vermehrung des MARV ist, da sowohl eine aktivierte, als auch eine unterbundene IRE1-abhĂ€ngige ER-Stress-Antwort, die Vermehrung des Virus beeinflusst. Der aktuelle Forschungsstand zeigt, dass die Regulation der ER-Stress-Antwort wichtig ist, um eine effiziente MARV Freisetzung zu gewĂ€hrleisten. Dies ist somit ein interessanter Ansatzpunkt fĂŒr neue Therapeutika

    Aktivierung von MigrantInnen zur energetischen GebĂ€udemodernisierung - Kurzbericht fĂŒr Praxispartner

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    In dem von der Stiftung Mercator geförderten Projekt AMeG - Aktivierung von MigrantInnen zur energetischen GebĂ€udemodernisi erung - wurden neue Kommunikationswege erprobt, um mit der Hilfe von Migrantenselbstorganisationen und MultiplikatorInnen sowohl migrantische EigentĂŒmerInnen als auch MieterInnen persönlich und kultursensibel anzusprechen, ĂŒber das Thema Energieeffizienz zu informieren und zur Nutzung der bestehenden Informations- und Beratungsangebote, kommunaler Förderprogramme usw. zu motivieren. Um Zugang zu den Zielgruppen der MigrantInnen zu bekommen, wurden unterschiedliche Strategien verfolgt: Quartiersbezug, Community-Bezug, Aktivierung ĂŒber Unternehmernetzwerke sowie aufsuchende Beratung fĂŒr EigentĂŒmerInnen. Über die begleitenden Evaluation konnte das Wissen ĂŒber EignetĂŒmerInnen und MieterInnen mit Migrationshintergrund in dem Themenfeld Energieeffizienz erweitert werden. Zudem wurden wesentliche Erkenntnisse ĂŒber den Prozess der Aktivierung von MigrantInnen und der Zusammenarbeit mit Migrantenselbstorganisationen generiert. Die zentralen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden in einem Workshop mit Praxispartnern reflektiert und in der BroschĂŒre "Aktivierung von MigrantInnen zur energetischen GebĂ€udesanierung" fĂŒr Akteure, die Maßnahmen zur Aktivierung von MigrantInnen planen, leicht verstĂ€ndlich und praxisnah zusammengefasst

    Funktionsanalyse der mitochondrialen Transportproteine UCP2, UCP3, UCPx und SOUP

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    Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wurde eine mögliche Funktion der mitochondrialen Transportproteine UCP2, UCP3 und UCPx als Protonentransporter bzw. Entkopplerproteine untersucht. FĂŒr diese Analysen wurde ein Testsystem etabliert, mit dem ein möglicher Einfluss der Entkopplerproteine auf die Atmung von HEK293-Zellen nach transienter Expression nachgewiesen werden konnte. Da UCP1 das bislang einzige funktionell charakterisierte Mitglied der Entkopplerproteinfamilie ist, wurde das Messverfahren zunĂ€chst mit UCP1 transfizierten HEK293-Zellen validiert. Die Expression und Inkorporation von UCP1 und UCP3 in die Mitochondrien von HEK293-Zellen wurde mittels Western-Blots bestĂ€tigt. Die Sauerstoffverbrauchsmessungen haben gezeigt, dass die UCP1 transfizierte Zellen nach Inhibition der ATP-Synthase durch Oligomycin eine geringere Kopplung der Atmung zeigten, als die Kontrollzellen. Nach Palmitatzugabe erhöhte sich die Atmungsrate der UCP1-Zellen signifikant. Diese fettsĂ€ureabhĂ€ngige Aktivierung bestĂ€tigte die Expression von funktionsfĂ€higem UCP1. Bei den Kontrollen erfolgte keine Steigerung der Atmung nach FettsĂ€urezugabe. Zellen die mit UCP2, UCP3 und UCPx transfizierten wurden, zeigten weder eine erhöhte entkoppelte Atmung in Anwesenheit von Oligomycin, noch eine durch FettsĂ€uren induzierte Entkopplung der Atmung. Eine mit UCP1 vergleichbare Entkopplerfunktion von UCP2, UCP3 und UCPx konnte damit nicht bestĂ€tigt werden. Des Weiteren wurde ein vermuteter regulatorischer bzw. inhibitorischer Einfluss des mitochondrialen Folat-Carriers SOUP auf die UCP vermittelte Entkopplung, nach Koexpression mit UCPx und UCP1 in HEK293-Zellen geprĂŒft. Die Koexpression von SOUP mit UCPx oder UCP1 hatte allerdings keinen Einfluss auf die mitochondriale Atmung der Zellen bzw. auf die UCP1 vermittelte Entkopplung. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde die mögliche Bedeutung von UCP3 als Regulator des mitochondrialen FettsĂ€urestoffwechsels in Dsungarischen Zwerghamstern untersucht, die aufgrund einer bislang unbekannten Mutation ein gewebespezifisches UCP3 Defizit im braunen Fettgewebe besitzen. FĂŒr die Analyse wurden Wildtyphamster und Mutanten sieben Tage kĂ€lteexponiert, 48 h gefastet oder unter Kontrollbedingungen bei 23°C mit ad libitum Futter gehalten. Von Wildtypen und Mutanten wurde die Genexpression von UCP3, sowie von SchlĂŒsselenzymen des FettsĂ€urestoffwechsels analysiert, um Hinweise auf eine mögliche Störung des FettsĂ€urestoffwechsels bei den Mutanten zu erhalten. Analysiert wurde die mRNA-Expression der mitochondrialen Thioesterase-I (MTE-I) und der Carnitin-Palmitoyltransferase-I (CPT-I). Im braunen Fettgewebe von Mutanten konnte weder die UCP3 mRNA, noch das UCP3-Protein mittels Northern bzw Western Blots nachgewiesen werden. Im braunen Fettgewebe von Wildtypen waren keine Unterschiede im mRNA-Spiegel zwischen Kontrollen, gefasteten und kaltakklimatisierten Hamstern feststellbar. Der Proteingehalt bei kĂ€lteexponierten Wildtyptieren war allerdings 3-fach höher und bei den gefasteten Tieren tendenziell erniedrigt gegenĂŒber den Kontrollen. Die Analyse mRNA-Expression der MTE-I in Wildtyphamstern und Mutanten hat gezeigt, dass offenbar keine gekoppelte Regulation der Expression der MTE-I und UCP3 im braunen Fettgewebe erfolgt, womit offensichtlich keine direkte funktionelle Kopplung zwischen beiden Proteinen besteht. Es konnte jedoch feststellt werden, dass die Regulation von UCP3 und der MTE-I offenbar abhĂ€ngig vom FettsĂ€urestoffwechsel im Gewebe erfolgt. Die mRNA-Expression der CPT-I mRNA im braunen Fettgewebe der Wildtypen und Mutanten war vergleichbar. Demzufolge gab es keine Anzeichen fĂŒr eine verĂ€nderte Regulation oder eine Inhibition des FettsĂ€ureimports in die Mitochondrien der Mutanten. Die FettsĂ€ureoxidationskapazitĂ€t des braunen Fettgewebes von gefasteten, kaltakklimatisierten und Kontroll-Wildtyphamstern und Mutanten wurde in Gewebeproben in vitro anhand der CO2-Produktion mit Oleat als Substrat ermittelt. Zudem wurde die FettsĂ€ureoxidationskapazitĂ€t von isolierten Braunfettmitochondrien aus kĂ€lteexponierten Wildtyphamstern und Mutanten durch Messung des O2-Verbrauchs in Anwesenheit von Palmitoyl-Carnitin als Substrat bestimmt. Diese Messungen haben ergeben, dass die mitochondriale FettsĂ€ureoxidationskapazitĂ€t des braunen Fettgewebes offensichtlich nicht durch das Fehlen von UCP3 beeintrĂ€chtigt wird. Auch die Messung des FettsĂ€urestoffwechsels in isolierten Mitochondrien von Wildtypen und Mutanten hat keine eindeutigen Hinweise auf eine Störung der mitochondrialen beta-Oxidation durch das UCP3 Defizit ergeben. Zusammenfassend kann man sagen, dass anhand der in dieser Arbeit durchgefĂŒhrten Genexpressionsstudien und in vitro Messungen des FettsĂ€urestoffwechsels, kein direkter funktioneller Zusammenhang oder ein regulativer Einfluss von UCP3 auf den FettsĂ€urestoffwechsel bestĂ€tigt werden kann

    Die Gene der (1-Methylalkyl)succinat-Synthase im anaeroben n-Alkanabbau des Betaproteobakteriums Stamm HxN1

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    The betaproteobacterial strain HxN1 completely oxidizes the n-alkanes pentane to octane under denitrifying conditions. The activation of n-alkanes is catalyzed by the glycyl radical enzyme (1-methylalkyl)succinate synthase, whose encoding mas genes are organized in an operon in strain HxN1. In this study, a genetic system for strain HxN1 was developed. The deletion of masD, encoding the catalytic subunit of the enzyme, revealed the presence of a second identical mas operon in strain HxN1. The physiological characterization of the mutant confirmed in vivo the anaerobic activation of n-alkanes by (1-methylalkyl)succinate synthase. The phenotype was restored by complementation with the entire mas operon. Regarding regulation, the mas operon was induced by several hydrocarbons and expression was not inhibited in the presence of a carboxylic acid or a sugar as second carbon source. Furthermore, it was attempted to crystallize the (1-methylalkyl)succinate synthase of strain HxN1

    Gemeinsame katalytische Umsetzung von CH<sub>4</sub> und CO<sub>2</sub> durch Rhodium-Titanoxid-Anionen RhTiO<sub>2</sub><sup>-</sup>

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    Die gemeinsame katalytische Umsetzung von Methan mit Kohlendioxid zur Erzeugung von Synthesegas (2H2+2CO) umfasst komplizierte Elementarschritte, und fast alle Elementarreaktionen werden praktisch bei den gleichen Hochtemperaturbedingungen der Thermokatalyse durchgefĂŒhrt. Hier zeigen wir durch massenspektrometrische Experimente, dass RhTiO2- die gemeinsame Umsetzung von CH4 und CO2 zu freiem 2H2+CO und einem adsorbierten CO(COads) bei Raumtemperatur fördert; der einzige Elementarschritt, der die Zufuhr von externer Energie erfordert, ist die Desorption von COadsvom RhTiO2CO- zur RĂŒckbildung von RhTiO2-. Die aktuelle Studie identifiziert nicht nur eine vielversprechende aktive Spezies fĂŒr die Methan-Trockenreformierung (CO2-Reformierung) zu Synthesegas, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der Temperaturkontrolle ĂŒber Elementarschritte in der angewandten Katalyse, die die Kohlenstoffabscheidung durch Methanpyrolyse erheblich mindern könnte

    Modelling Light-induced Charge-transfer from Transition-metal-doped Aluminium Clusters to Carbon Dioxide

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    A lot of effort has been concentrated in the catalytic conversion of carbon dioxide, turning it from a pollutant into valuable basis chemicals. One crucial step herein is the transfer of an electron into CO2 which results in increased reactivity of the molecule. Different approaches such as plasma activation or electro-chemical activation have been used to achieve this electron transfer and a wide variety of catalysts has been shown to induce charge-transfer. However, these catalysts often contain large amounts of precious metals which makes the conversion process expensive. Aluminium with its low cost and high natural abundance could be an alternative to Au-, Cu- or Rh-based catalysts. Another common problem in catalysis is the challenge of understanding structure and activity relationships. Small clusters or molecules with well defined structures, also referred to as atomically defined catalysts, are useful tools for gaining deeper insights into catalytic processes. We studied a total of 55 different neutral and singly-negatively charged atomically-defined aluminium clusters of varying sizes with and without dopants with respect to their ability to adsorb and activate carbon dioxide. The clusters in this study consisted of either 13, 55 or 147 atoms which form complete icosahedral shells. For the doped systems, one of the aluminium atoms from the outer shell was substituted by one of the following dopants: H, B, C, Si, N, P, O, S, Zr, Mn, Fe, Ru, Co, Ni, Cu, Ti, Pd, Rh, Ag and Au. We found that only transition-metal-doped clusters were capable of activating CO2. Adsorption distances above 2.3 Å never resulted in bent CO2 geometries which are associated with activation while distances below 2.3 Å always led to O-C-O angles significantly smaller than 180°. We then investigated the ground-state and excited-state electronic properties of the 7 smallest neutral systems for which the shortest adsorption distances were observed which were [Al12Zr]-CO2, [Al12Mn]-CO2, [Al12Fe]-CO2, [Al12Ru]-CO2, [Al12Co]-CO2, [Al12Ni]-CO2 and [Al12Cu]-CO2. In the case of the Fe- and Cu-doped clusters, CO2 was not activated. We found that systems which exhibit ground-state CO2 activation are more prone to transfer the excess electron from the molecule back onto the cluster when excited. On the other hand, systems without CO2 activation at the ground-state level showed electron transfer into carbon dioxide upon excitation. We computed the same properties for the medium-sized clusters [Al54Zr]-CO2, [Al54Mn]-CO2, [Al54Fe]-CO2, [Al54Ru]-CO2, [Al54Co]-CO2, [Al54Ni]-CO2 and [Al54Cu]-CO2. We found that the trends remained the same but ionization energies as well as the onset of the light-induced charge-transfer (LICT) were generally red-shifted. We also discovered that [Al54Ni]-CO2 resulted in a dissociation of CO2 on the cluster surface at ground-state level. We then compared the ground-state electronic properties of the selected small- and medium-sized systems to those of [Al146Zr]-CO2, [Al146Mn]-CO2, [Al146Ru]-CO2, [Al146Co]-CO2, [Al146Ni]-CO2 and [Al146Cu]-CO2. We found that with increasing cluster size, differences in ionization energy between differently doped clusters are reduced and adsorption gets weaker. We only observed high-spin ground-states for systems with Mn-, Fe- or Co-doping. Our study gives insights into the effect of different dopants and cluster sizes on charge-transfer and paves the way to a more rational design of aluminium catalysts for CO2 activation.Viele BemĂŒhungen sind in die katalytische Umwandlung von Kohlenstoffdioxid geflossen um den Schadstoff in wertvolle Basischemikalien umzuwandeln. Ein entscheidender Schritt hierbei ist die Übertragung eines Elektrons in das CO2-MolekĂŒl. Dadurch reduziert sich seine StabilitĂ€t und es wird reaktiver. Hierzu wurden verschiedene AnsĂ€tze verfolgt und eine große Bandbreite an Katalysatoren hat sich al aktiv fĂŒr diese LadungsĂŒbertragung erwiesen. Allerdings beinhalten diese Katalysatoren oft große Mengen an Edelmetallen, was die Kosten dieser Prozesse in die Höhe treibt. Eine Alternative hierfĂŒr könnte Aluminium darstellen. Durch sein hohes natĂŒrliches Vorkommen ist es deutlich kostengĂŒnstiger als andere Metalle wie beispielsweise Cu, Au oder Rh. Ein weiteres Problem in der Katalyse stellt die Schwierigkeit dar, Struktur-AktivitĂ€tsbeziehungen herzuleiten auf Grund der KomplexitĂ€t vieler katalytischer Systeme. Hier haben sich sogenannte atomar definierte Katalysatoren als nĂŒtzlich erwiesen, welche aus kleinen Clustern oder MolekĂŒlen mit wohldefinierten Strukturen bestehen. Diese ermöglichen es vielfach, einen tieferen Einblick in katalytische Prozesse zu erlangen. Wir haben insgesamt 55 solcher atomar definierten Katalysatoren im Hinblick auf ihre FĂ€higkeit CO2 zu adsorbieren untersucht. Diese umfassten 13, 55 und 147 atomige Aluminiumcluster mit und ohne Dotierung. Diese Atomanzahlen ergeben vollstĂ€ndige Ikosaederschalen. Hierbei waren einige Cluster einfach negativ geladen und andere neutral. Als Dotieratome wurden H, B, C, Si, N, P, O, S, Zr, Mn, Fe, Ru, Co, Ni, Cu, Ti, Pd, Rh, Ag und Au eingesetzt. HierfĂŒr wurde eines der Aluminiumatome in der Ă€ußeren Ikosaederschale gegen ein Dotieratom ausgetauscht. Es zeigte sich, dass nur Übergangsmetalle in der Lage sind, CO2 zu aktivieren. Hierbei erweist sich 2.3 Å Abstand zwischen Cluster und MolekĂŒl als Schwellenwert, ĂŒber welchem nur lineares CO2 zu finden ist, wohingegen alle Werte unter 2.3 Å ausnahmslos zu gewinkeltem CO2 und damit zu Aktivierung fĂŒhren. Desweiteren haben wir die elektronische Struktur einiger ausgewĂ€hlter Systeme im Grund- sowie im angeregten Zustand untersucht. Hierzu wurden die 7 kleinsten neutralen Systeme welche die niedrigsten AdsorptionslĂ€ngen aufwiesen selektiert. Dabei handelt es sich um [Al12Zr]-CO2, [Al12Mn]-CO2, [Al12Fe]-CO2, [Al12Ru]-CO2, [Al12Co]-CO2, [Al12Ni]-CO2 und [Al12Cu]-CO2. Die mit Fe und Cu dotierten Systeme resultierten hierbei nicht in aktiviertem CO2. Es zeigte sich, dass Systeme, die im Grundzustand Ladung auf das CO2 MolekĂŒl ĂŒbertragen hatten unter Anregung eher zu einem RĂŒcktransfer dieser Ladung auf den Cluster neigen. Dahingegen zeigten Systeme, welche im Grundzustand zu keiner CO2 Aktivierung gefĂŒhrt hatten nur Ladungstransfer vom Cluster auf das MolekĂŒl unter Anregung. Die selben KenngrĂ¶ĂŸen wurden fĂŒr die mittelgroßen Cluster [Al54Zr]-CO2, [Al54Mn]-CO2, [Al54Fe]-CO2, [Al54Ru]-CO2, [Al54Co]-CO2, [Al54Ni]-CO2 and [Al54Cu]-CO2 ermittelt. Hierbei zeigte sich, dass die Trends die sich fĂŒr die kleinen Systeme ergeben hatten sich ebenso hier beobachten lassen, allerdings waren besipielweise Ionisationenergien rotverschoben. DarĂŒber hinaus resultierte der Ni-dotierte Cluster in einer Dissoziation des CO2 MolekĂŒls im Grundzustand. Die Ergebnisse fĂŒr den Grundzustand der kleinen und mittleren Systeme wurden mit denen der grĂ¶ĂŸten Cluster, [Al146Zr]-CO2, [Al146Mn]-CO2, [Al146Ru]-CO2, [Al146Co]-CO2, [Al146Ni]-CO2 und [Al146Cu]-CO2 verglichen. Hierbei stellte sich heraus dass mit steigender ClustergrĂ¶ĂŸe sich die Ionisationsenergien zwischen unterschiedlich dotierten Clustern angleichen. Desweiteren konnte in einigen FĂ€llen eine Abnahme der AdsorptionsstĂ€rke beobachtet werden. High-spin ZustĂ€nde konnten, unabhĂ€ngig von der ClustergrĂ¶ĂŸe, nur fĂŒr Systeme die entweder Mn, Fe oder Co enthielten beobachtet werden. Unsere Untersuchungen eröffnen Einblicke in die Auswirkung von Dotieratomen und unterschiedlichen ClustergrĂ¶ĂŸen auf die LadungsĂŒbertragung von kleinen, atomar definierten Aluminiumclustern auf CO2. Dies ermöglicht ein rationaleres Katalysatordesign im Hinblick auf die katalytische AktivitĂ€t dieser Systeme zur CO2 Aktivierung
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