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    Betriebswirtschaft, Personalwirtschaft und Arbeitsmarkt

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    "Demographische Entwicklung, Veränderung im Erwerbsverhalten, steigende Qualifikationsanforderungen an den Arbeitsplätzen und schließlich die Vollendung des EG-Binnenmarktes werden zu veränderten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt führen und seine Akteure vor neue Herausforderungen stellen. Obwohl mit einer anhaltenden Arbeitslosigkeit bis Mitte der neunziger Jahre gerechnet werden muß, treten bereits heute für viele Betriebe Probleme bei der adäquaten Besetzung ihrer offenen Stellen auf, Diskrepanzen zwischen Arbeitskräfteangebots- und -nachfrageseite sind zu beobachten, das 'matching' wird in Teilbereichen immer schwieriger. In dieser Situation kommt der betrieblichen Personalwirtschaft eine wichtige Rolle im Arbeitsmarktausgleich zu. Sie kann die Probleme auf dem betriebsexternen Arbeitsmarkt durch betriebsinterne Anpassungsprozesse z.T. auffangen (z.B. durch Personalumsetzung, Qualifizierung) und damit die Anpassung zwischen externen und internen Märkten verbessern. Aktive Arbeitsmarktpolitik ist ergänzend gefordert. Für die Unternehmenspolitik sind im Hinblick auf die Lösung dieser Allokationsaufgaben zwei Weichenstellungen von Bedeutung: Die der betrieblichen Personalwirtschaft jeweils eingeräumte Möglichkeit, mittel- und langfristige Strategien zur Entfaltung und Geltung zu bringen sowie der Stellenwert, der der betrieblichen Personalwirtschaft im Rahmen des strategischen Planungskonzepts zukommt, ob sie also als Annexplanung hinter andere Unternehmensstrategien zurücktritt oder ob die Unternehmen die Personalressourcen als strategische Variable einsetzen. In diesem Zusammenhang ist auch die Fachwissenschaft nach ihren Lösungsansätzen gefragt worden. Das IAB hat dazu im Juli 1988 ein Kolloquium mit Lehrstuhlinhabern der betrieblichen Personalwirtschaft veranstaltet und legt nun die damals vereinbarten Diskussionsbeiträge vor." (Autorenreferat)Betriebswirtschaft, Personalwirtschaft, Arbeitsmarkt, Beschäftigerverhalten, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

    Die Potentiale von e-business in der Wertschöpfungskette

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    Unsere Gesellschaft macht sich auf den Weg zur sogenannten Informationsgesellschaft. Im ökonomischen Bereich zeigt sich dieser Trend durch die verstärkte Anwendung von Internet-Technologien. Der Trend der letzten Jahre zeigt deutlich, daß die Verbreitung des Internet und deren wirtschaftliche Nutzung nicht mehr aufzuhalten sind. Wir befinden uns inmitten einer tiefgreifenden Umgestaltung des wirtschaftlichen Lebens. Dieser Entwicklung können sich auch Unternehmen nicht entziehen. Das Internet und die damit verbundenen Anwendungen bringen bei einem immer stärker werdenden Wettbewerbs- und Kostendruck Chancen mit sich, Unternehmensabläufe neu zu gestalten, um sich so von Konkurrenten zu differenzieren und somit Wettbewerbsvorteilen zu erzielen. Integrierte Informationssysteme, die mit Hilfe des Internet arbeiten, machen es möglich, die Wertschöpfungskette zwischen Angestellten, Kunden, Lieferanten und Händlern neu zu gestalten und somit Kosten zu sparen, kundenfreundlich zu agieren und für alle Beteiligten Vorteile zu erzielen. Das weitreichende Potential des Internet ermöglicht gar eine komplette Neustrukturierung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens und hat somit Auswirkungen auf alle Unternehmensbereiche. Die klassischen Grenzen der Unternehmung beginnen sich nach innen wie nach außen zu verändern, teilweise auch aufzulösen. Viele Unternehmen nutzen die Potentiale des Internet jedoch nur in Teilbereichen und schöpfen nicht das gesamte Spektrum der Möglichkeiten aus. Insbesondere die internen Wertschöpfungsprozesse, die große Chancen beinhalten, werden häufig vernachlässigt

    Auflösung der Unternehmung?

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    Lehrstellensuchende Jugendliche als Unternehmer ihrer Selbst

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    Folgende Forschungsfrage wurde erarbeitet: Welche Ambivalenzen ergeben sich, wenn lehrstellensuchende Jugendliche aus einer bildungswissenschaftlichen Perspektive am Arbeitsmarkt als Unternehmer ihrer Selbst angesprochen werden? Zentrale These war dabei, dass lehrstellensuchende Jugendliche als Unternehmer ihrer Selbst angerufen werden und diese damit in Ambivalenzen gebracht werden. Im ersten Kapitel wurde das Konzept des unternehmerischen Selbst dargestellt, unter Zuhilfenahme des gouvernementalen Konzepts von Michel Foucault. Im zweiten Kapitel wurden Stellenausschreibungen für lehrstellensuchende Jugendliche analysiert. Im dritten Kapitel rückt das Thema Lebenslanges Lernen in den Mittelpunkt. In den abschließenden Bemerkungen folgt schließlich die Problematisierung und Darstellung der Ambivalenzen

    Ein neuer Ansatz zur Gestaltung der Leistungstiefe

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    Research to Business. 1/2006

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    Drittes Stuttgarter Bildungsforum - Kolloquium 'Ingenieurausbildung im Umbruch' am 13. November 1998

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    Nach dem 1. und 2. Stuttgarter Bildungsforum in den Jahren 1993 und 1994 erscheint nun eine Fortsetzung, die sich speziell mit der Ingenieurausbildung auseinandersetzt. Der Workshop „Ingenieurausbildung im Umbruch“ am 13. November 1998 setzt den seinerzeit begonnenen Dialog zwischen Industrie, Politik sowie öffentlichen und privatrechtlichen Institutionen fort, bei dem die Erwartungen der Wirtschaft an künftige Universitätsabsolventen diskutiert worden sind. Dabei standen insbesondere die sogenannten „soft skills“ auf dem Prüfstand, d.h. die immer wieder von der Industrie eingeforderten Kompetenzen im fremdsprachlichen Bereich, in Präsentations- und Kommunikationstechniken, in Teamarbeit, in sozialem Engagement etc. Diese nicht-fachspezifischen Ausbildungsinhalte spielen offensichtlich im Zeitalter der Globalisierung, von stationären und temporären Joint Ventures, einer sich rasant entwickelnden Kommunikation wie auch des Internet eine immer größere Rolle. Die Universität Stuttgart stellt sich diesen Forderungen, indem die Studien- und Prüfungsordnungen der Ingenieurstudiengänge abgeprüft und dort, wo es sinnvoll erscheint, gewisse soft skills integriert werden. Es ist daran gedacht, diesen speziellen Dialog fortzuführen und in einem weiteren Workshop, der im November 1999 stattfinden soll, über erste Erfahrungen in der Implementierung berichten zu lassen

    Die dezentrale Unternehmensorganisation - (k)ein Terrain für neue »Produktionsbündnisse«?

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    In vielen Unternehmen wird heute auf externe und interne Dezentralisierung gesetzt: Unter der Leitgröße »Flexibilisierung« kommen ganzheitliche Logistikkonzepte, EDV-gestützte Informations- und Fertigungssysteme und konsensorientierte Beteiligungsmodelle zum Einsatz. Der folgende Beitrag geht insbesondere der Frage nach, ob diese Entwicklungen die Gewerkschaften zu »aktivem CoManagement « und »Produktionsbündnissen« auf der betrieblichen Ebene zwingen. Vertreten wird hier die These, daß organisationsinterne und Legitimationsprobleme der Gewerkschaften durch eine »mikropolitische Anpassung« an neuere Unternehmensstrategien nicht zu lösen sind, daß weniger ein »neuer Realismus« der Gewerkschaftspolitik auf der Tagesordnung steht als eine »neue Unbescheidenheit« - das Projekt einer egalitären wie moralisch vertretbaren Modernisierung
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