1,096 research outputs found

    Biokraftstoffe und Nachhaltigkeit: Ziele, Probleme, Instrumente, Lösungen

    Get PDF
    Zwei Themen dominieren die derzeitige energiepolitische Debatte: der Klimawandel und die Versorgungssicherheit. Damit der Verkehrssektor bei zunehmender Mobilität von Personen und Gütern einen Beitrag zu diesen Zielen leisten kann, werden neben Maßnahmen, die an der Effizienz der Motoren, der Fahrzeugtechnik sowie dem Fahrverhalten ansetzen, zunehmend auch Biokraftstoffe als Alternative zu fossilen Kraftstoffen eingesetzt. Biokraftstoffe können einen Beitrag zur CO2-Reduktion im Verkehrssektor leisten und zugleich die Energieversorgungssicherheit erhöhen. Allerdings sind Biokraftstoffe höchst heterogen und tragen deshalb sehr unterschiedlich zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele bei. Darüber hinaus kann die Produktion von Biokraftstoffen in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und auch in Konflikt zu anderen Nachhaltigkeitszielen, wie etwa dem Erhalt der Biodiversität, stehen. Es stellt sich daher die Frage, wie bei einem verstärkten Einsatz von Biokraftstoffen in Zukunft trotzdem größtmögliche Nachhaltigkeit gewährleistet werden kann. Eine angemessene Beurteilung von Biokraftstoffen erfordert zu diesem Zweck zunächst eine detaillierte Analyse des CO2-Reduktionspotenzials und der Nachhaltigkeit über die gesamte Supply Chain, das heißt über alle Produktionsstufen vom Anbau bis zur Verwendung der Biokraftstoffe. --

    Biokraftstoffe

    Get PDF
    BIOKRAFTSTOFFE Biokraftstoffe / Knebel, Alexander (Rights reserved) ( -

    Biokraftstoffe - Option für die Zukunft? Ziele, Konzepte, Erfahrungen

    Get PDF
    Um die deutschen Verpflichtungen im Rahmen des Burden Sharings der Europäischen Union (EU) oder noch anspruchsvollere Klimaschutzziele zu erreichen, sind besondere Anstrengungen notwendig. Zwar ist der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) des Straßenverkehrs in Deutschland seit 1999 um etwa 6 Prozent zurückgegangen. Aufgrund des Anstieges in den 1990er Jahren und der weiterhin hohen Mobilitätsnachfrage sind die verkehrsbedingten CO2-Emissionen aber noch deutlich über dem Niveau von 1990. Damit der Verkehr künftig einen größeren Beitrag zum deutschen Klimaschutzziel leisten kann, müssen alle Optionen in Betracht gezogen werden. Einen wichtigen Beitrag könnten hier Biokraftstoffe leisten. Zur Optimierung des Klimaschutzbeitrages von Biokraftstoffen ist es unabdingbar, die Emissionen über den gesamten Prozess - von der Herstellung bis zur Verbrennung - zu betrachten. Neuere Untersuchungen zeigen, dass in einer solchen Öko-Gesamtbilanz erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Biokraftstoffen bestehen. Während das Einsparpotential bei konventionellen Biokraftstoffen eher gering ist, haben Biokraftstoffe der zweiten Generation CO2-Vorteile bis zu 90 Prozent. Auch international gibt es große Unterschiede in der Effizienz, mit der Biokraftstoffe produziert werden. --

    Nachwachsende Rohstoffe ? entwicklungspolitisch einmal anders gedacht

    Get PDF
    Steigende Agrarpreise, und damit steigende Nahrungsmittelpreise, beleben die Diskussion über die Notwendigkeit der ?Non-Food?-Nutzung (Anbau von Energiepflanzen, aber auch Pflanzen für die stoffliche Nutzung, z.B. Holz oder Kautschuk) von Agrarrohstoffen. Dieses Diskussionspapier betrachtet die allgemeinen Brennpunkte der Debatte und erörtert speziell die Möglichkeiten von Biotreibstoffen als Triebkraft für Investitionen in Infrastruktur und Marktzugang im ländlichen Raum und als Treiber der Nachhaltigkeitsdiskussion im Agrarsektor der Entwicklungs- und Schwellenländer. Auf lange Sicht ist die konkurrierende Nutzung von Land für Energie- und Nahrungsmittelpflanzen differenziert zu betrachten. Kurz- bis mittelfristig jedoch ist die energetische und stoffliche Nutzung von Agrarprodukten eine alternative Markt- und damit auch Einkommensmöglichkeit für die Landwirtschaft. In den Industrieländern bietet der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen die Möglichkeit, Überschussproduktionen einzudämmen und Exportsubventionen abzubauen. Damit wird auch deren preissenkender Einfluss auf den Weltmarkt abgebaut. In den Entwicklungsländern könnten sich dadurch Produktionsanreize im Agrarsektor ergeben, die, ausgelöst durch landwirtschaftliche- und außerlandwirtschaftliche Beschäftigungseffekte, eine Armutsreduktion induzieren könnten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den lokalen Energiebedarf mit ökologisch nachhaltigen Ressourcen zu unterstützen und damit den Kleinbauern neben dem Marktzugang auch die Möglichkeit zur lokalen Veredelung zu bieten. Allerdings würde sich die Situation für Erzeuger in Entwicklungsländern noch zusätzlich verbessern, wenn Industrieländer nicht die Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) subventionieren, sondern auf tarifäre und nichttarifäre Importbarrieren für Agrarprodukte, inklusive der nachwachsenden Rohstoffe, verzichten würden. Im Zusammenhang mit der Förderung von nachwachsenden Rohstoffen stellen sich der Entwicklungszusammenarbeit verschiedene Herausforderungen. Um eine breitenwirksame Armutsminderung zu erzielen, muss vor allem die kleinbäuerliche Landwirtschaft unterstützt werden. Hierzu sollten Ansätze verfolgt werden, in denen die bäuerlichen Produktionssysteme, wegen ihrer Beschäftigungseffekte, mit agro-industriellen Verarbeitungsmöglichkeiten kombiniert werden. In diesem Zusammenhang besteht die Notwendigkeit und die Möglichkeit, die sozialen (inkl. breitenwirksames Wachstum) und ökologischen (Erhalt und Förderung der natürlichen Ressouren) Bedingungen der Produktion aller Agrarrohstoffe nachhaltig zu gestalten

    ЭКОНОМИЧЕСКИЙ АНАЛИЗ БИОЭНЕРГЕТИКИ, КАК ИСТОЧНИКА ДОХОДОВ АГРАРНЫХ ПРЕДПРИЯТИЙ

    Get PDF
    Предпринимательская деятельность основана на максимизации прибыли для того, чтобы увеличить размер собственного капитала, расширить производство и на долгосрочный период гарантировать получение прибыли. Поэтому каждый ищет новые источники дохода, с помощью которых можно максимизировать стоимость произведенного продукта. Одним из новых источников дохода в сельском хозяйстве оказалось выращивание сельско- хозяйственных культур для производства энергии, тепла, топлива (биотопливо). В данном "Дискуссионном материале" проводится анализ рынка развития биотоплива, рассмат- ривается спрос и предложение, и оценивается конкурентоспособность биотоплива по от- ношению к минеральному топливу для того, чтобы определить нишу Германии и Украины на мировом рынке битоплива. Следует отметить, что Германия занимает лиди- рующие позиции по производству и использованию биотоплива среди стран Европейского Союза. Украина находится на этапе становления рынка биотоплива. При этом страна имеет предпосылки для его развития, принимая во внимание большой аграрный потенциал. Современный рынок биотоплива характеризуется постоянной тенденцией к развитию и росту производства. Предложение и спрос на рынке биотоплива во многом зависит от энергетической политики государства. На сегодняшний день биотопливо является вос- требованным, но без государственной поддержки является не конкурентоспособным по отношению к минеральному топливу. -- E N G L I S H V E R S I O N: Enterprise activity is based on maximization of profit to increase the volume of own capital, to expand manufacture and to guarantee the earning of profit for the long-term period. Therefore everyone searches for new sources of the income by means of which it is possible to maximize cost of the made product. One of new sources of the income in agriculture is a cultivation of agricultural crops for the energy, heat, fuel (biofuel) manufacture. In this discussion paper the market is examined for biofuel, as well as their competitiveness is analyzed in comparison to mineral fuels. Germany takes the lead positions on manufacture and use of biofuel among the countries of the European Union and Ukraine has a big potential on the agricultural commodities market and big possibilities of development for biofuel. The modern market of biofuel is characterized by the constant tendency to development and growth of manufacture. The supply and the demand at the market is strongly depends on the state energy policy. In the work it is also shown that the production of biofuel is not competitive without state support.Biofuel,bioethanol,biomass,renewed energy sources,competitiveness,supply and demand,Биотопливо,биоэтанол,биомасса,возобновляемые источники энергии,конкурентоспособность,спрос и предложение

    Abschätzung der Wertschöpfungspotenziale im ländlichen Raum durch Biokraftstoffe am Beispiel Nordrhein-Westfalens

    Get PDF
    To enhance the use of biofuels is stated priority of EU and German energy policy. Reasons given for this priority inter alia include positive income effects for the rural areas. This paper uses the example of North Rhine-Westphalia to investigate rural areas’ possibilities to profit from the added value of bio fuel production. It is shown that the main channel of income generation is based on stabilized demand for agricultural products. Taking into account recent policy shifts in Germany there remain few chances to participate in the added value of downstream production steps. In addition, due to considerable support for biogas plants maize production considerably reduces areas consecrated to bio fuel production.biofuel, development of rural areas, income effects, Resource /Energy Economics and Policy, Community/Rural/Urban Development,

    Kurz zum Klima: Biokraftstoffe holen weltweit auf

    Get PDF
    Negative Schlagzeilen für Biokraftstoffe gab es in jüngster Zeit nicht nur wegen der Probleme bei der Einführung von E10, dem Superbenzin mit 10% Ethanolanteil, sondern vor allem auch im Rahmen der Diskussion um die Konkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion. Im weltweiten Maßstab befindet sich der aus Pflanzen hergestellte Kraftstoff jedoch weiterhin auf dem Vormarsch. Der Beitrag gibt einen Überblick über Produktion und Absatz von Biokraftstoffen. So hat sich die weltweite Ethanolproduktion bis 2009 binnen zehn Jahren vervierfacht, die weltweite Biodieselproduktion verzehnfachte sich allein im Zeitraum zwischen 2001 und 2007 und stieg zwischen 2004 und 2009 um 51%. Biokraftstoffe tragen heute etwa 3% zum globalen Kraftstoffverbrauch im Straßenverkehr bei und könnten – Szenarien der Internationalen Energieagentur zufolge – bis 2050 einen Anteil von 27% am Kraftstoffverbrauch aller Verkehrsarten erreichen, allerdings nur bei großtechnischem Einsatz heute noch nicht kommerziell verfügbarer Verfahren.Biokraftstoff Produktion Absatz Nahrungsmittelversorgung
    corecore