15 research outputs found

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: Zwölfter Bericht

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    Seit Anfang 1991 arbeiten das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin, das Institut für Weltwirtschaft, Kiel und das Institut für Wirtschaftsforschung Halle im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft an einem Forschungsprojekt, das sich mit dem gesamtwirtschaftlichen und unternehmerischen Neuaufbau in Ostdeutschland befaßt. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Informationsbasis über die ostdeutsche Wirtschaft, die immer noch von großen Veränderungen geprägt ist, zu verbreitern. Die Institute legen hiermit ihren zwölften Bericht vor. Während die Berichte früher jeweils ein breites Spektrum von Themen abdeckten, behandeln sie seit dem zehnten Bericht wechselnde Schwerpunktthemen. Die beiden letzten Berichte hatten die Entwicklung in der Industrie und im Dienstleistungssektor zum Thema. Der zwölfte Bericht befaßt sich mit der Erneuerung und Modernisierung des Kapitalstocks in den neuen Bundesländern. Im Mittelpunkt stehen eine Bestandsaufnahme der Entwicklung von Investitionen und Anlagevermögen sowie eine kritische Analyse der Determinanten des Potentialwachstums und der Konzepte der Investitionsförderung. --

    Bedeutung und Entwicklungsstand der Integrierten Tierärztlichen Bestandsbetreuung (ITB) in milcherzeugenden landwirtschaflichen Betrieben in Bayern

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    Seit 1993 wird die Integrierte Tierärztliche Bestandsbetreuung (ITB) als umfassendes kuratives wie präventives Qualitätssicherungsinstrument angeboten. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Entwicklung, die Verbreitung und die gegenwärtige Bedeutung der ITB in milcherzeugenden landwirtschaftlichen Betrieben in Bayern zu untersuchen. Milcherzeugende Betriebe aus 28 bayerischen Landkreisen wurden dazu befragt. Eine Rücklaufquote von fast 50% ergab eine repräsentative Anzahl von 1.430 auswertbaren Fragebögen mit jeweils bis zu 170 erhobenen Variablen. 5,8% der befragten Betriebe führten zum Zeitpunkt der Erhebung bereits eine ITB durch. Es konnte u.a. nachgewiesen werden, dass mit der Größe des Betriebes auch deren Spezialisierung und Professionalität steigt. Insgesamt ließen sich hohe Interkorrelationen zwischen sämtlichen qualitätssichernden Maßnahmen nachweisen. Diese Werte blieben auch nach Kontrolle der Betriebsgröße stabil und es bildete sich ein Spektrum betriebswirtschaftlicher Verfahrensweisen und entsprechender Einstellungen ab: Bestimmte Betriebsleiter erfüllen nur die Mindestanforderungen der Qualitätssicherung, andere haben sich eigenverantwortlich für ein durchgängiges Qualitätsmanagement entschieden und können den Erfolg ihres Engagements in Qualität, Quantität und weiteren betriebswirtschaftlichen Ergebnissen nachweisen. Die Frage nach dem Beanntheitsgrad der ITB beantworteten 41% der befragten Landwirte positiv. Sie gaben des Weiteren an, darunter neben der kurativen und präventiven Kernkompetenz des Veterinärs eine systematische qualitätsorientierte Kooperation bis hin zu einem gemeinsamen Controlling zu verstehen. Die Betriebsleiter äußerten sich zugleich kritisch zur Effizienz der ITB; jeder sechste der Betriebe, die bisher ohne ITB arbeiteten, sieht einen Bedarf dafür. Die vorliegende Untersuchung konnte nachweisen, dass Tierärzte, die sich für diese Aufgabe hinreichend qualifiziert haben, den Landwirten neben den Inhalten einer systematischen qualitätssichernden Aktivität, wie sie durch die ITB angeboten wird, auch deren Nutzen und Effizienz für den Betrieb erkenntlich machen können

    Development of Waste Management Conceptions for temporary Camps with special emphasis to the refugee Camp (Beach-Camp) in Gaza (Palestine)

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    Niemand flieht freiwillig, dass heißt, wenn sich Menschen zur Flucht entscheiden, so geschieht dies immer unter dem Druck einer Situation, die als aussichtslos und unerträglich empfunden wird. Jahr für Jahr verlassen mehrere Millionen Menschen ihre Heimat in der Hoffnung auf ein besseres Leben in einem anderen Land. Die Globalisierung von Wirtschaft und Technologien sowie politische oder militärische Krisen zwingen sie dazu. Krieg, politische Repressionen oder Mangel an Lebensperspektiven im Herkunftsland machen eine Rückkehr unmöglich. So sind die weltweit zunehmenden Migrationsströme ein untrügliches Zeichen für soziale Ungleichheit und Benachteilung in der Welt. Umweltflüchtlinge sind nicht nur eine Folge der Umweltzerstörung durch natürliche oder vom Menschen und seiner Industrie entstandene Umweltkatastrophen, sondern auch eine Folge des Bevölkerungswachstums. Dadurch kommt es zu einer dramatischen Überbeanspruchung landwirtschaftlicher Flächen, die letztlich ebenfalls zu deren Zerstörung führt. Obwohl das Stichwort der Bevölkerungsexplosion in aller Munde ist, scheint bisher weithin unerkannt zu bleiben, wie dramatisch diese Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten verlaufen ist. Und den Entwicklungsländern fehlen jegliche Kapazitäten, dieser Entwicklung ökonomisch und ökologisch entgegenzuwirken. Die in der letzten Zeit erarbeiteten alternativen Strategien zu einer Lösung des Palästinakonfliktes sind vor folgendem Hintergrund zu sehen: Bis Anfang der 90er Jahre wurden seit 1967 besetzte Gebiete von Israel beansprucht. Unter dem geänderten Bewusstsein der Weltöffentlichkeit werden die palästinensischen Territorien aber nun als von Israel strukturell eigenständige Einheit betrachtet. Nach dem langjährigen Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis rückte durch den Friedensprozess die Frage nach der Zukunft der im Jahr 1967 besetzten Gebiete wieder ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit. Seither haben Bombardierungen und Abriegelungen vor allem des Gaza-Streifens jedoch zu einer weiteren Verschärfung der Krise geführt. Eine Lösung des Konfliktes muss dringend gefunden werden, weil nur dadurch auch eine Verbesserung des Lebensstandards der Menschen im Westjordanland und im Gaza-Streifen erreicht werden kann. Als Ergebnis des Oslo-Abkommens von 1994 entstand die palästinensische Selbstverwaltung (PNA), zu deren vorrangigen Zielen es gehört, die Lebensbedingungen in den Autonomiegebieten zu verbessern und die angeschlagene Wirtschaft zu fördern. Nach Erläuterung dieser politischen Prozesse in der Region konzentriert sich die Arbeit auf eine Diskussion über die dringend benötigte Entwicklung in der Region Gaza-Streifen, die als Teilgebiet eines zukünftigen palästinensischen Staates bisher umfangreiche Probleme und eine wahrhaftig deutliche Unterentwicklung erfahren hat. Die Sicherung der ökologischen Zukunft des Menschen ist eine zentrale Aufgabe für dienächsten Jahre. Zu unserem Wohl und vor allem auch zum Wohl der nachfolgenden Generationen darf sich Umweltpolitik nicht darauf beschränken, bereits eingetretene Umweltschäden zu beseitigen. Vielmehr müssen die Aspekte Natur und Ökosysteme zukünftig ganz selbstverständlich in alle Planungen und Maßnahmen des Menschen einbezogen werden. Umweltschutz ist Daseinsvorsorge. Folglich darf sie nicht nur als Schadensbeseitigung angesehen werden, sondern muss offensiv auf die Verhinderung umweltbelastender Entwicklungen abzielen. In diesem Zuge ist auch die Abfallbeseitigung zu einem zentralen Anliegen des Umweltschutzes geworden. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Natur und den Ressourcen ist prinzipiell nur möglich, wenn Abfallstoffe, soweit sie nicht vermieden werden können, durch eine sinnvolle Verwertung möglichst weitgehend in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Der wesentliche Bestandteil einer geordneten Entsorgungswirtschaft ist die Absicherung ökonomisch und ökologisch vertretbarer Entsorgungswege. Eine hohe Entsorgungssicherheit bei vertretbaren Kosten ist einer der Faktoren, die die Qualität eines Wirtschaftsstandortes verbessern. Für eine vernünftige Abfallwirtschaftsplanung sind die zukünftig zu erwartenden Abfallmengen abzuschätzen, die durch das Wirtschaftswachstum sowie die Bevölkerungsentwicklung bestimmt werden. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen bestimmen die Zusammensetzung der Abfälle und über die Regelungen der Überlassungspflicht letztendlich die zu beseitigenden Abfallmengen.Nobody flees voluntarily, that means, when the people decide to flee, this happens always under pressure of a situation of unendurability and hopelessness. Year after years leave several millions of peoples their homes in the hope of a better life in another place. The globalisation of economy and technology as well as political or military conflicts compel people to flee. War, political repression or absence of prospect of life in the native country makes the return impossible. In this way happens migration around the world and this indicates the social inequity and imparity in the world. Environmental refugees are not only a result of environmental degradation by natural or man-made environmental disasters, but also a result of growth of populations which leads to dramatic urbanization on the account of agricultural lands, leading finally to natural resources damage. Although ‘population explosion’ is widely repeated expression, its dramatic and developing effects over the last decades yet to be understood. In developing countries, and because of the above mentioned reasons, a lot of skilled people flee their countries causing lack of capacities to counter the economical and ecological challenges in these countries. Recently, alternative strategies to solve the Palestine problem were prepared for the following reason. Until the beginning of 1990s Israel kept claiming over Palestinian areas occupied since 1967. Although there is an improving awareness worldwide about the Palestinian territories, but still Palestinian territories are not considered autonomous from Israeli sovereignty. After long-time conflict between Palestinian and Israelis and the development in the peace process, the question poses itself now is about the future of occupied areas since 1967. Because of the continuous bombing and isolation -mainly Gaza strip, further complications were added to the problem. Urgent solution for this conflict must be found, because only then improving living standards of the people in West Bank and Gaza Strip could be achieved. As a result of Oslo agreement in 1994, the Palestinian National Authority (PNA) was established. Aims of PNA is improving the living conditions in the Palestinian autonomous areas and developing the deteriorated economy. After the explanation of political process in this region, the research focused on the discussion on the badly-needed development in the region of Gaza Strip which is part of the future Palestinian State. It is clear till now that the overall situation in the Gaza Strip is least developed. Environmental protection is a main task for securing the future of people in the coming years. For our- and for future generations well-being, the environmental policy must not be restricted but rather comprehensive and should treat the already-existing environmental damage. Environmental protection aspects must be integrated in our future planning, strategies and arrangements. Therefore, environmental protection must not only seen as damage elimination, but rather prevention of environmental pollution. In this context, waste disposal and management is essential concern in environmental protection. Therefore, environmental awareness about dealing and protecting natural resources is only possible, when waste materials -which cannot be avoided- are beneficially used and returned to its natural cycle. Important is managing waste as to be economic feasible and ecologically friendly. A safe disposal with affordable costs is essential the improvement of the living condition. For appropriate solid waste management planning, waste to be generated in the future should be estimated through the economic- as well as population growth. The legal framework determines components of the solid wastes and obligations and controls of the finally disposed waste quantities

    Energiezukunft 2030 - - Schlüsseltechnologien und Techniklinien - Beiträge zum IKARUS-Workshop 2000 am 2./3. Mai 2000

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    Ausgehend von der Erklärung der Bundesregierung aus dem Jahre 1990, die CO2_{2} Emission in Deutschland nachhaltig zu reduzieren, haben verschiedene deutsche Forschungseinrichtungen im Auftrage des damaligen Bundesministeriums für Forschung und Technologie gemeinsam ein umfassendes Instrumentarium unter dem Namen IKARU5 (Instrument für Klimagas-Reduktions-Strategien) entwickelt. Ziel ist es, das nationale Energiesystem und dessen Emissionsquellen für Treibhausgase zu erfassen sowie unterschiedliche Ansätze zur Klimagas-Minderung zu bewerten. Im Laufe der derzeitigen Aktualisierungsphase im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat das Forschungskonsortium sich weiteren Herausforderungen zu stellen: Welchen Einfluss nimmt die Liberalisierung auf die Entwicklung von Energieeffizienz und Energieträgersubstitution und den Einsatz emeuerbarer Energien? Wie stellen sich die technischen und ökonomischen Rahmendaten der heute bekannten Technologien im Jahr 2030 dar? Gibt es neue "SchIüsseltechnologien", die die energiewirtschaftliche Entwicklung binnen drei Jahrzehnten deutlich verändern können? Das Anliegen dieser Veranstaltung ist eine Diskussion um die IKARUS Technikszenarien im Jahr 2030 aus dem Bewußtsein, dass sich durch reine Fortschreibung der bisherigen bewährten technischen und ökonomischen Ansätze keine befriedigenden und belastbaren Ergebnisse erwarten lassen. So ist neben der Erfassung und Beschreibung technischer Visionen z.B. auch eine Vorstellung über das gesellschaftliche Umfeld mit seinen Strukturen der Wohn-, Arbeits-, Produkt- und Verkehrswelt zu entwickeln. Dabei werden ganz besonders neue Formen der Informations- und Telekommunikationstechnologie eine wichtige Rolle spielen, die Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche des Menschen haben werden. Ober die aktuellen und zukünftig absehbaren energie- und umweltpolitischen Entwicklungen hinaus wie: [...

    Ganzheitliche Projektbewertung - Entwicklung eines Modells zur Nachhaltigkeitsbewertung von Hochwasserschutzmaßnahmen : Umsetzung in Planung und Projektentscheidung

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    Moderner Hochwasserschutz ist nachhaltiger Hochwasserschutz. Die Nachhaltigkeit ist hierbei jedoch weniger ein Ergebnis der mit dem Begriff verbundenen Zielinhalte, als vielmehr die Folge der Vielzahl an unterschiedlichsten potentiell verfügbaren Schutzmaßnahmentypen. Zur Nachweisführung der Nachhaltigkeit von Hochwasserschutzmaßnahmen bedarf es einer geeigneten Projektbewertung. Nur entsprechend der Analyse und der ganzheitlichen Beurteilung aller durch die Maßnahmen verursachten Umweltwirkungen ist die Nachhaltigkeit vollständig darstellbar. Bisherige Projektbewertungen befassten sich fast ausschließlich mit Kosten und wenn verfügbar Schadenseinsparungen. In einigen wenigen Studien werden zusätzlich weitere ausgewählte Wirkungsparameter untersucht. Da aber sowohl die weiteren Wirkungen keine geschlossene Ergebnisdarstellung finden, noch im Umfang dem Anspruch an eine Vollständigkeit genügen, ist mit den bestehenden Projektbewertungsverfahren kein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsnachweis erreichbar. Das Ziel der Arbeit besteht in der Erarbeitung einer Methodik, um die Nachhaltigkeit von Hochwas-serschutzmaßnahmen quantifiziert abzubilden. Hierzu ist eine ganzheitliche Projektbewertung zu entwickeln, mit der alle relevanten Umweltwirkungen der Maßnahmen analysiert und geschlossen ausgewertet werden können. Die ganzheitliche Projektbewertung zur Nachweisführung der Nachhaltigkeit basiert auf zwei untereinander verknüpften Teilmodellen. Das Teilmodell 1 (modulares Nachhaltigkeitsmodell) als rationales Werkzeug einer auf wissenschaftlichen Methoden und Algorithmen basierenden Umweltanalyse bildet dabei das Zentrum der ganzheitlichen Projektbewertung. Ausgehend von der Analyse und Erarbeitung der durch definierte Maßnahmentypen verursachten Umweltwirkungen wird im Teilmodell 1 eine Übersicht aller relevanten Wirkungsprozesse der Maßnahmen auf die Umwelt aufgezeigt. Ziel ist es eine ganzheitliche Projektbewertung aufbauend auf rationalen Methoden und Algorithmen zu gewährleisten. Hierbei aber zeigt es sich, dass vollständig rationale Auswertungen der Umweltwirkungen von Hochwasserschutzmaßnahmen begrenzt sind. Zum einen sind eingeschränkte Informationen und Datengrundlagen während der Planung zu prognostizieren und zum anderen sind einige Umweltwirkungen begründet auf fehlenden wissenschaftlichen Methoden nicht rational erfassbar. Zur Lösung der Herausforderungen einer ganzheitlichen Projektbewertung ist das Teilmodell 2 (modifiziertes Projektbewertungsmodell) entwickelt worden. Dieses erlaubt aufbauend auf den Ergebnissen und Analysen des Teilmodells 1 durch Einbeziehung projektspezifischer Experten, die fehlenden Umweltwirkungen präferenzgestützt zu erfassen. Hierzu wurde eine Verfahrensmethodik erarbeitet, die unterschiedlichste Präferenzen verarbeiten kann und im Ergebnis einen für jede Umweltwirkung maximal repräsentativen und stabilen Ergebniswert begründet. In Zusammenfassung der Ergebnisse der beiden Teilmodelle ist die Nachhaltigkeit von Hochwasserschutzmaßnahmen direkt quantifizierbar. Es besteht damit sowohl die Möglichkeit Einzelprojekte in absoluter Nachhaltigkeit zu beurteilen, als auch Alternativen und Optionen differenzierter Umsetzungen in Nachhaltigkeit zu vergleichen. Das ganzheitliche Nachhaltigkeitsmodell erlaubt Hochwasserschutzmaßnahmen in Zielstellung nachhaltiger Entwicklung zu beurteilen und folglich Nachhaltigkeit direkt in der Projektplanung zu verfolgen. Die Anwendbarkeit wird durch die beiden Beispielprojekte belegt. Nachhaltiger Hochwasserschutz ist durch das ganzheitliche Projektbewertungsmodell nicht mehr nur ein Ausdruck der Vielzahl an differenzierten Schutzmaßnahmenformen, sondern direkter Beleg einer nachhaltigen Projektentwicklung.A modern flood control is a sustainable flood protection. The sustainability here is more a result of the variety of potentially available different protection types, than an outcome associated with the goal orientated content. In order to verify the sustainability of flood protection measures, a suitable project evaluation is needed. Sustainability is represented only then, when it embraces analysis and integrated assessment of all environmental effects. Most of the previous projects used a cost-based evaluation, only some included estimations of damage reductions, when information was available. Only few studies selected some additional parameters using an evaluation. Existing project evaluation processes are not sufficient to prove sustainability of a project, until further effects and parameters are not included in the evaluation and their potential influence is not unified. The aim of this work is to develop a methodology for quantifying sustainability of flood protection measures. The main purpose of this research is to develop a comprehensive project evaluation, which would embrace, analyze and unify all relevant environmental effects. The integrated project evaluation of being sustainable is based on two interrelated sub-models. Sub-model 1 (modular sustainability model) is a tool, which combines science-based methods and algorithms for a comprehensive and complete environmental analysis. It represents the core of the integrated project evaluation. Sub-model 1 will show all relevant processes, which have influence on the environment, based on the analysis and defined types of measures, which are influenced by environmental effects. The target of this sub-model is to build a comprehensive project evaluation tool, based on rational methods and algorithms. At this juncture, one finds out, that a complete and rational evaluation of environmental effects of flood protection measures is limited. Restricted information and data during the planning of the projects and special environmental effects, which are not or only partly detected with scientific methods, impede a comprehensive analysis. In order to get an integrated complete project evaluation, a sub-model 2 (modified project valuation model) has been developed. This allows to cover the missing information about environmental effects using the results of sub-model 1 and including project-related experts. For this a methodology is developed that can handle a variety of preferences for each environmental effect to get the most representative and stable value. The sustainability of flood protection measures is directly quantifiable in the summary of results of both sub-models. Thus, there is a possibility to assess sustainability of individual projects, as well as to compare the sustainability of different alternatives and options. The integrated sustainability model allows assessing sustainability of flood protection measures. The applicability of the model is demonstrated in two case studies. With the help of the integrated sustainability model sustainable flood protections can become a direct proof for sustainable project development and not only be indicated as different forms of protection

    Identifizierung und Quantifizierung von Chancen und Risiken bei Straßenverkehrsinfrastrukturbauprojekten

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    Bauunternehmen sind aufgrund der projektorientierten Arbeit in hohem Maße von Risiken betroffen. Ein konsequent zu verfolgendes Risikomanagement ist daher insbesondere in Bauunternehmen von hoher Bedeutung. Jedoch zeigen Berichte aus der Praxis, dass das Risikomanagement in Bauunternehmen meist noch wenig systematisch erfolgt. Aufgrund der negativen Konnotation des Begriffs Risiko werden im Risikomanagement darüber hinaus meist nur negative Abweichungen betrachtet, jedoch sollten auch positive Abweichungen (Chancen) Berücksichtigung finden. Durch die empirische Identifizierung und Quantifizierung von Chancen und Risiken im Straßenverkehrsinfrastrukturbau in dieser Arbeit wird Auftragnehmern eine Entscheidungshilfe zur projektspezifischen Berücksichtigung von Chancen und Risiken in der Angebotskalkulation zur Verfügung gestellt. Insgesamt konnten 54 Chancen und 148 Risiken identifiziert werden. Die als wesentlich identifizierten 12 Chancen und 25 Risiken wurden anschließend empirisch sowohl deterministisch als auch stochastisch quantifiziert. Die auf dieser Grundlage entwickelte Entscheidungshilfe ist anwendbar für Bauunternehmen, die Straßen-, Brücken- oder Tunnelneubauprojekte für öffentliche Auftraggeber in Deutschland durchführen, die mit einem Einheitspreisvertrag (Losvergabe an Einzelunternehmen unter Anwendung der VOB/B) abgewickelt werden

    Teilhabekapitalismus: Aufstieg und Niedergang eines Regimes wirtschaftlicher Entwicklung am Fall Deutschland 1950 bis 2010; Ein Arbeitsbuch

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    Das Arbeitsbuch enthält Texte, die im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland entstanden sind (www.soeb.de). Dabei handelt es sich um Vorarbeiten, Exkurse, Entwürfe und Repliken, die nicht, nur teilweise oder stark gekürzt im veröffentlichten Bericht (Teilhabe im Umbruch: VS Verlag 2012) erschienen sind. Im Zentrum stehen folgende Fragen: 1. Worauf beruht der exorbitante wirtschaftliche Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre, der u.E. kein spezifisch deutsches Wirtschaftswunder darstellt, sondern in den späten 1930er Jahren in den USA begann, nach Kriegsende auf Westeuropa und Japan übertragen wurde und nur als globales Geschehen zu verstehen ist? 2. Warum kam diese Dynamik in den späten 1970er und 1980er Jahren zum Erliegen und wie ist die Umbruchskonstellation zu verstehen, die seither die westlichen Industrienationen und die Weltwirtschaft bestimmen? Dabei wird aus einer makroökonomischen Perspektive analysiert: Warum funktioniert das fordistische Teilhabemodell nach einer 30jährigen Erfolgsgeschichte nicht mehr richtig? Welche Rolle spielen die negativen Skaleneffekte der zunehmenden Ressourcen- und Umweltprobleme? Wie kommt es zu einer schleichenden Demontage der regulativen Rückkopplungen von Produktivität und Teilhabe, insbesondere mit dem Finanzmarktkapitalismus? 3. Warum und wie entsteht der sekundäre Integrationsmodus, eine neuartige umbruchsspezifische Sozialstruktur, die nicht mehr durch die funktionelle und arbeitsteilige Beziehungen sozialer Gruppen, sondern durch die Integration funktional entkoppelter, überflüssiger Bevölkerung erklärt werden muss

    Teilhabekapitalismus.Aufstieg und Niedergang eines\ud Regimes wirtschaftlicher Entwicklung am Fall Deutschland 1950 bis 2010. Ein Arbeitsbuch

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    Das Arbeitsbuch enthält Texte, die im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland entstanden sind (www.soeb.de). Dabei handelt es sich um Vorarbeiten, Exkurse, Entwürfe und Repliken, die nicht, nur teilweise oder stark gekürzt im veröffentlichten Bericht (Teilhabe im Umbruch: VS Verlag 2012)erschienen sind.\ud Im Zentrum stehen folgende Fragen:\ud 1. Worauf beruht der exorbitante wirtschaftliche Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre, der u.E. kein spezifisch deutsches Wirtschaftswunder darstellt, sondern in den späten 1930er Jahren in den USA begann, nach Kriegsende auf Westeuropa und Japan übertragen wurde und nur als globales Geschehen zu verstehen ist?\ud 2. Warum kam diese Dynamik in den späten 1970er und 1980er Jahren zum Erliegen und wie ist die Umbruchskonstellation zu verstehen, die seither die westlichen Industrienationen und die Weltwirtschaft bestimmen? Dabei wird aus einer makroökonomischen Perspektive analysiert: Warum funktioniert das fordistische Teilhabemodell nach einer 30jährigen Erfolgsgeschichte nicht mehr richtig? Welche Rolle spielen die negativen Skaleneffekte der zunehmenden Ressourcen- und Umweltprobleme? Wie kommt es zu einer schleichenden Demontage der regulativen Rückkopplungen von Produktivität und Teilhabe, insbesondere mit dem Finanzmarktkapitalismus?\ud 3. Warum und wie entsteht der sekundäre Integrationsmodus, eine neuartige umbruchsspezifische\ud Sozialstruktur, die nicht mehr durch die funktionelle und arbeitsteilige Beziehungen sozialer Gruppen, sondern durch die Integration funktional entkoppelter,\ud überflüssiger Bevölkerung erklärt werden muss

    Weiterbildungsfinanzierung und Fluktuation: theoretische Erklärungsansätze und empirische Befunde auf Basis des Skill-Weights Approach

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    Beruflicher Weiterbildung kommt nicht nur im Rahmen einer zunehmend globalisierten und einer sich immer schneller verändernden Umwelt eine zentrale Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft zu. Sie wird vielmehr auch im Rahmen des absehbaren demographischen Wandels zunehmend für jedes einzelne Unternehmen wettbewerbsentscheidend. Bei allgemein alternden Belegschaften kann die Erneuerung und Aktualisierung von Qualifikationen nur noch über die Weiterbildung der bereits beschäftigten Arbeitnehmer sichergestellt werden. Vor diesem Hintergrund untersucht die Dissertation, wer die Finanzierung dieser Weiterbildungsmaßnahmen übernehmen kann und wem unter welchen Bedingungen die Erträge solcher Weiterbildungsmaßnahmen zufallen. Investitionen der Arbeitgeber sind insofern gefährdet, als Arbeitnehmer möglicherweise abwandern können, so dass die Erträge in anderen Unternehmen realisiert würden. Umgekehrt sind Investitionen der Arbeitnehmer dadurch gefährdet, dass im Fall einer Entlassung ihre Qualifikationen außerhalb des Unternehmens wertlos sind und sie insofern ebenfalls keine Erträge realisieren könnten. Zur Erklärung der unternehmensseitigen Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen und andererseits der mit Weiterbildung einhergehenden Fluktuation der Arbeitnehmer wird der theoretische Ansatz des Skill-Weights Approach von Lazear (2004) eingesetzt, der davon ausgeht, dass von der Natur der Sache her alle Qualifikationen allgemeiner Natur sind und Firmenspezifität nur dadurch zustande kommt, dass unterschiedliche Unternehmen unterschiedliche Bündel an Qualifikationen benötigen und dass diese Bündel sich mehr oder weniger stark zwischen den Unternehmen unterscheiden können. Dies hat Konsequenzen für die Abwanderungs- und Abwerbungsgefahr qualifizierter Arbeitskräfte was wiederum für die Finanzierungsbereitschaft von Arbeitgebern und Arbeitnehmern beeinflusst. Auf der Grundlage dieser Theorie werden empirische Studien zum unternehmensseitigen Anteil an der beruflichen Weiterbildungsfinanzierung sowie zur arbeitnehmerseitigen Mobilität vorgestellt und hin Hinblick auf Theorie und Praxis der Berufsbildungsforschung analysiert. (IAB

    Der Weg Polens in die EU und die Auswirkungen des EU-Beitritts mit besonderer Berücksichtiung der Integrationsbereiche "Landwirtschaft", "Umwelt" und "Umsetzung der Freizügigkeit"

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    Chronologisch-Inhaltliche Beschreibung der Europäischen Integration Polens in den Jahren 1989-2004 mit besonderer Berücksichtigung der Integrationssektoren Landwirtschaft, Umwelt und Freizügigkeit; Analysierende Darstellung der politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Bemühungen und Vorbereitungen Polens auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft einerseits und Beschreibung der Unterstützungs- und Heranführungsmaßnahmen seitens der EU an Polen andererseits; Inhaltliche Analyse der Beitrittsverhandlungen sowie der Bedeutung der Ergebnisse der Verhandlungen aus polnischer Sicht; Analyse und Untersuchung der Nutzen und der Kosten des EU-Beitritts aus polnischer Sicht hin zur Ableitung und Belegung der These, dass Polen in allen drei Untersuchungsbereichen ein Netto-Profiteur der Osterweiterung sein wird; Hervorhebung der Bedeutung des EU-Beitritts für Polen und für die EU; Ausblick für Polen als junges EU-Mitglied; Kalendarium des Integrationsprozesses Polens in die EU im Anhang
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