21 research outputs found

    Objekte, Institutionen, Narrative: Konzeption und Umsetzung einer Ausstellung zum Thema „Gastarbeiter*innen im Landkreis Rastatt“

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    Das inflationĂ€r verwendete Wort der Heimat und die darin enthaltene Differenzierung in „Wir“ und „die Anderen“ scheinen an einen Anspruch Ă€lterer Rechte und kultureller HomogenitĂ€t gekoppelt zu sein. Mit der Konzeption und der Umsetzung der Ausstellung zum Thema Gastarbeiter*innen im Landkreis Rastatt soll ein Beitrag dazu geleistet werden, subversiv Migration zu erzĂ€hlen, ZusammenhĂ€nge aufzuzeigen, zu irritieren, Interesse und Neugierde zu wecken, Impulse fĂŒr neue Narrationen zu setzen, fĂŒr die Unterschiedlichkeit von IdentitĂ€ten zu sensibilisieren sowie einen Impuls fĂŒr ein Non-Framing und De-Othering zu setzen. Dabei ist es der Ausstellungsmacherin und Autorin dieser Arbeit ein großes Anliegen, möglichst keine museale Hierarchie entstehen zu lassen, in der die Ausstellungsstruktur durch Setting, Anordnung sowie durch die Auswahl und Inszenierung der Objekte definierte Rollen im Sinne einer ĂŒberlegenen Anbietenden- und einer defizitĂ€ren Rezipierenden-Seite verteilt und dadurch einen hierarchischen Graben schafft. Im Verlauf der Arbeit werden geplante Ausstellungsinhalte sowie Rahmenbedingungen, Inszenierungen und Objekte auf Visualisierungsmöglichkeiten mittels vielfĂ€ltiger, wissenschaftlicher Theorien geprĂŒft und hinsichtlich der Erreichung gesteckter Ausstellungsziele bilanziert. Dabei soll stets der Einfluss eigener Grundannahmen und Logiken reflektiert und in Umsetzungsentscheidungen einbezogen werden

    Normative Vorstellungen von Schulklassen

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    Although the school class is highly relevant for the school organization of instruction, it is predominantly addressed in empirical school research as an explanandum. The sociality of the school class, on the other hand, has hardly been focused on as an empirical object of research. The aim of this paper is to address this desideratum by considering the school class as an object that is constituted in a variety of ways in different discourses. It also asks how classroom teachers construct the school class in everyday-based discourse and relate themselves to it. Different types of data are used to examine how which normative conceptions of school classes are produced in educational, programmatic, and everyday-based discourse. Contributions in scholarly and contemporary practice-instructional literature, as well as specially collected interviews with classroom teachers in secondary schools, serve as data materials. The interviews, as well as the idea for this study, were developed within the framework of the project on making school classes at the Department of Empirical Research on Teaching and School Development at the Institute of Educational Science at the University of Göttingen. Translated with www.DeepL.com/Translator (free version

    Lernwerkstattarbeit als Prinzip. Möglichkeiten fĂŒr Lehre und Forschung

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    Das vorliegende Werk greift die Frage nach den Möglichkeiten des Prinzips Lernwerkstattarbeit als produktivem Moment hochschuldidaktischer Entwicklungen auf. Aktuell existieren kontrovers diskutierte BemĂŒhungen, die Ausbildung von angehenden PĂ€dagogInnen und ErziehungswissenschaftlerInnen in einen engeren Praxis- sowie Forschungszusammenhang zu stellen. Hierbei nehmen LernwerkstĂ€tten als Hochschuleinrichtungen eine zentrale Rolle ein. Trotz diverser Formen und Grundlagen werden HochschullernwerkstĂ€tten von einem grundlegenden VerstĂ€ndnis geeint: Lernwerkstattarbeit als Prinzip. In den BeitrĂ€gen dieses Bandes loten die AutorInnen das Potenzial von Lernwerkstattarbeit fĂŒr Lehre und Forschung im Wissenschaftskontext facettenreich aus. (DIPF/Orig.

    Lernwerkstattarbeit als Prinzip

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    The present work "Lernwerkstatt als Prinzip - Möglichkeiten fĂŒr Lehre und Forschung" (Learning Workshop as Principle - Possibilities for Teaching and Research), as the third volume of the series "Lernen und Studieren in LernwerkstĂ€tten" (Learning and Studying in Learning Workshops), takes up the question of the possibilities of the principle of learning workshop work as a productive moment of developments in higher education didactics. Currently, there are controversial efforts to place the education of future pedagogues and educational scientists in a closer practical and research context. In this context, learning workshops as higher education institutions play a central role. Despite diverse forms and foundations, university learning workshops are united by a fundamental understanding: learning workshop work as a principle. In the contributions to this volume, the authors explore the potential of learning workshops for teaching and research in the context of science

    Gute Arbeit? Gute Umwelt? Gute Technik? Symposium anlÀsslich des 12-jÀhrigen Bestehens des Forschungszentrums Arbeit-Umwelt-Technik (artec) am 11. und 12. Oktober 2001

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    Inhaltsverzeichnis: Hellmuth Lange: BegrĂŒĂŸung der GĂ€ste; Hans Dieter Hellige Normativ gesteuerte Technikgenese als KomplexitĂ€ts- und Kooperationsproblem; Gotthard Bechmann: Paradigmenwechsel in der Wissenschaft? Anmerkungen zur problemorientierten Forschung; Matthias Rauterberg: Build-it: Hand in Hand mit dem virtuellen Designer; F. Wilhelm Bruns: Verschwimmende Grenzen zwischen Mensch und Maschine – Innen und Außen erfahrbar und kritisierbar machen; Christina Schachtner: Technikgenese – Spielerisches Handeln als schöpferisches Handeln; Eva Senghaas-Knobloch: Autonomie und AuthentizitĂ€t im Arbeitsleben der postfordistischen Arbeitslandschaft; Bernd Hofmaier: Die Gute Arbeit? Was ist damit in Schweden geschehen?; Manfred Moldaschl: Was ist Gute Arbeit? Neue Antworten auf alte Fragen

    Geschlecht als Tabu

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    Dieser Band wendet den ethnologischen Tabu-Begriff auf die eigene, abendlÀndische Kultur und Gesellschaft an. Er erforscht die Produktion des Wissensfeldes »Geschlecht«. Aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen wird untersucht, auf welche Weise Geschlecht und SexualitÀt in das Wissen von Wissenschaft, Fotografie, Film, Literatur, Kultur und Subkultur ein- oder explizit ausgeschlossen werden. Welcher »Wille« motiviert die Thematisierung von Geschlecht, welcher die Dethematisierung? Wie wird ein Tabu durch ein anderes ersetzt? Und aus welchem Grund kann Geschlecht zugleich ein Tabu und ein Feld des Wissens sein? Mit BeitrÀgen u.a. von Marie-Luise Angerer, Joan Cadden und Bettina Mathes

    Geschlecht als Tabu: Orte, Dynamiken und Funktionen der De/Thematisierung von Geschlecht

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    Dieser Band wendet den ethnologischen Tabu-Begriff auf die eigene, abendlÀndische Kultur und Gesellschaft an. Er erforscht die Produktion des Wissensfeldes "Geschlecht". Aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen wird untersucht, auf welche Weise Geschlecht und SexualitÀt in das Wissen von Wissenschaft, Fotografie, Film, Literatur, Kultur und Subkultur ein- oder explizit ausgeschlossen werden. Welcher "Wille" motiviert die Thematisierung von Geschlecht, welcher die Dethematisierung? Wie wird ein Tabu durch ein anderes ersetzt? Und aus welchem Grund kann Geschlecht zugleich ein Tabu und ein Feld des Wissens sein

    "Dass die Leute uns nich' alle ĂŒber einen Kamm scheren": MĂ€nner in Wohnungsnot ; eine qualitative Untersuchung zu Deutungsmustern und Lebenslagen bei mĂ€nnlichen WohnungsnotfĂ€llen

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    "Die grundlegende Hypothese dieser Forschungsarbeit ist, dass auch marginalisierte MĂ€nner nicht außerhalb der bestehenden Geschlechterordnung zu verorten sind. MĂ€nnliche Wohnungslose weisen einen massiven Mangel an Ressourcen auf. Sie sind im Rahmen komplexer Pauperisierungsformen meist nicht nur durch die Wohnungslosigkeit, sondern in ihren Handlungsmöglichkeiten gleichzeitig auch durch extreme Armut, Ausschluss aus dem Erwerbsleben, Abbruch sozialer Bindungen und intimer Beziehungen und durch seelische und körperliche Krankheit erheblich eingeschrĂ€nkt. Gleichwohl ist im Sinne eines 'Doing Gender' im Rahmen sozialkonstruktiver MĂ€nnerforschung davon auszugehen, dass sie weiterhin kompetente Geschlechterkonstrukteure bleiben, die nach Maßgabe ihrer Lebenslage versuchen, aktiv MĂ€nnlichkeit zu konstruieren. Der mĂ€nnliche Habitus und die Orientierung an der hegemonialen MĂ€nnlichkeit leiten dieses Handeln an und schaffen damit teilweise SpielrĂ€ume, die gegenĂŒber denen von wohnungslosen Frauen grĂ¶ĂŸer sein können. Allerdings dĂŒrfen solche Konstruktionsprozesse nicht voluntaristisch ausschließlich als Handlungsoptionen gesehen werden: Der mĂ€nnliche Habitus verhindert auch soziale Praktiken, die zur Lösung von Problemen erfolgversprechender wĂ€ren, weil sie einer Konstruktion von MĂ€nnlichkeit widersprechen. In diesen Habitus sind Deutungs- und Handlungsmuster eingelassen, die die Wahrnehmung der Welt und die soziale Praxis bestimmen; im Produktiven wie im Restriktiven. Auch wohnungslose MĂ€nner machen zwar ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien StĂŒcken. Mit dieser Untersuchung ist die Hoffnung verbunden, dass sie zum Verstehen des mĂ€nnlichen Habitus von Wohnungslosen und das durch ihn generierte Handeln beitragen und damit den Blick auf die Ressourcen und auf die Restriktionen dieser MĂ€nner schĂ€rfen kann. Und die Hoffnung, dass daran ein Hilfesystem ansetzen kann, das in einem analytischen Sinne geschlechtssensibel ausgerichtet ist, das sein Hilfsangebot an wohnungslose MĂ€nner an deren spezifischen Bedarf und deren Lebenslage als Wohnungslose und als MĂ€nner ausrichtet." (Textauszug

    Analyse beraterisch-therapeutischer TĂ€tigkeit: Methoden zur Untersuchung individueller Handlungssysteme klinisch-psychologischer Praktiker

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    In den vergangenen Jahren sind eine Reihe psychologischer Handlungstheorien entwickelt worden, eine damit abgestimmte Methodik ist jedoch nicht entstanden. Das vorliegende Buch trĂ€gt zur Schließung dieser LĂŒcke bei. An einem spezifischen Inhaltsgebiet, der Untersuchung praktisch-beruflicher TĂ€tigkeit psychologischer Berater und Therapeuten, werden methodische Verfahrensweisen der Erfassung und Analyse individueller Handlungssysteme herausgearbeitet, detailliert beschrieben und auf nachvollziehbare Weise vorgefĂŒhrt. Auf dem Hintergrund der Skizze eines handlungspsychologischen Theorienrahmens werden drei MethodenzugĂ€nge prĂ€sentiert: fokussierte Interviews zur (Berufs-)Biografie und auf dieser Datenbasis beruhende Auswertungsverfahren; Umgehensweisen mit Beobachtungsdokumenten psychologischer Behandlungssitzungen: unterschiedliche Formen von GesprĂ€chsanalyse; das Verfahren des Selbstkonfrontations-Interviews auf der Grundlage videoaufgezeichneter Interaktionshandlungen, wobei es um die BegrĂŒndung einer angemessenen Auffassung von der QualitĂ€t dieser Daten sowie um eine systematisierte Rekonstruktion und Auswertung "innerer Handlungsanteile" geht. Es wird gezeigt, welche Ergebnisse mit den drei Herangehensweisen zu erzielen sind. Ein Schwerpunkt liegt auf der AbwĂ€gung und Relationierung der Erkenntnisprodukte "quantitativ" und "qualitativ" ausgerichteter Methodenprozeduren
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