5 research outputs found

    An Agent-Based Model for Integrated Contagion and Regulation of Negative Mood

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    Through social interaction, the mood of a person can affect the mood of others. The speed and intensity of such mood contagion can differ, depending on the persons and the type and intensity of their interactions. Especially in close relationships the negative mood of a depressed person can have a serious impact on the moods of the ones close to him or her.For short time durations, contagion may be the main factor determining the mood of a person; however, for longer time durations individuals also apply regulation mechanisms to compensate for too strong deviations of their mood. Computational contagion models usually do not take into account such regulation.This paper introduces an agent-based model that simulates the spread of negative mood amongst a group of agents in a social network, but at the same time integrates elements from Gross’ emotion regulation theory, as the individuals’ efforts to avoid a negative mood.Simulation experiments under different group settings pointed out that the model is able to produce realistic results, that explain negative mood contagion and emotion regulation behaviours posed in the literatur

    Cross-Border Collaboration in Disaster Management

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    Wenn sich eine Katastrophe ereignet, ist eine schnelle und koordinierte Reaktion der verschiedenen Krisenmanagementakteure unerlässlich, um die vorhandenen Ressourcen bestmöglich einzusetzen und somit ihre Auswirkungen zu begrenzen. Dieses Zusammenspiel wird erschwert, wenn die Katastrophe mehrere Länder betrifft. Neben den unterschiedlichen Regelungen und Systemen spielen dann auch kulturelle Einflüsse wie Sprachbarrieren oder mangelndes Vertrauen eine entscheidende Rolle. Obwohl die Resilienz von Grenzgebieten von fundamentaler Bedeutung ist, wird diese in der wissenschaftlichen Literatur immer noch unterschätzt. Im ersten Teil dieser Arbeit wird ein agentenbasiertes Modell zur Untersuchung der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit bei Katastropheneinsätzen in einer Grenzregion vorgestellt. Indem Kommunikationsprotokolle aus der Literatur auf den Kontext der grenzüberschreitenden Kooperation erweitert werden, analysiert das Modell die globale Dynamik, die aus lokalen Entscheidungen resultiert. Ein szenariobasierter Ansatz zeigt, dass höheres Vertrauen zwar zu signifikant besseren Versorgungsraten führt, der Abbau von Sprachbarrieren aber noch effizienter ist. Insbesondere gilt dies, wenn die Akteure die Sprache des Nachbarlandes direkt sprechen, anstatt sich auf eine allgemeine Lingua franca zu verlassen. Die Untersuchung der Koordination zeigt, dass Informationsflüsse entlang der hierarchischen Organisationsstruktur am erfolgreichsten sind, während spontane Zusammenarbeit durch ein etabliertes informelles Netzwerk privater Kontakte den Informationsaustausch ergänzen und in dynamischen Umgebungen einen Vorteil darstellen kann. Darüber hinaus verdoppelt die Einbindung von Spontanfreiwilligen den Koordinationsaufwand. Die Koordination über beide Dimensionen, zum einen die Einbindung in den Katastrophenschutz und zum anderen über Grenzen hinweg, führt jedoch zu einer optimalen Versorgung der betroffenen Bevölkerung. In einem zweiten Teil stellt diese Arbeit ein innovatives empirisches Studiendesign vor, das auf transnationalem Sozialkapital und Weiners Motivationstheorie basiert, um prosoziale Beziehungen der Menschen über nationale Grenzen hinweg zu quantifizieren. Regionale Beziehungen innerhalb der Länder werden dabei als Vergleichsbasis genommen. Die mittels repräsentativer Telefoninterviews in Deutschland, Frankreich und der deutsch-französischen Grenzregion erhobenen Daten belegen die Hypothese, dass das Sozialkapital und die Hilfsbereitschaft über die deutsch-französische Grenze hinweg mindestens so hoch ist wie das regionale Sozialkapital und die Hilfsbereitschaft innerhalb der jeweiligen Länder. Folglich liefert die Arbeit wertvolle Erkenntnisse für Entscheidungsträger, um wesentliche Barrieren in der grenzüberschreitenden Kooperation abzubauen und damit die grenzüberschreitende Resilienz bei zukünftigen Katastrophen zu verbessern. Implikationen für die heutige Zeit in Bezug auf Globalisierung versus aufkommendem Nationalismus sowie Auswirkungen von (Natur-) Katastrophen werden diskutiert
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