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    Arbeit - Beruf - Profession : der Weg zur Fachhochschule : Zentrale Ereignisse der Berufsbildung in der Krankenpflege zwischen 1850 und 2006

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    In diesem Fachartikel geht es darum, wesentliche Entwicklungen der Schweizerischen Gesundheits- und Krankenpflege im Hinblick auf die Prozesse der Verberuflichung und Akademisierung aufzuzeigen. Dabei wird "Akademisierung" als Teil noch nicht abgeschlossener Professionalisierung verstanden. Während sich zur Verberuflichung der Pflege wissenschaftlich fundierte Bewertungen einzelner Ereignisse durch zahlreiche Publikationen der letzten Jahre auch in ihrer Gesamtschau abzeichnen, ist es im Jahre 2007 für den Prozess der Professionalisierung schwierig, eindeutige Aussagen über den Stellenwert bestimmter professionskonstituierender Momente zu machen. Deshalb beschränkt sich der zweite Teil des Beitrages auf einen Teilbereich der Professionalisierung, nämlich auf bildungsentwickelnde Ereignisse, von denen anzunehmen ist, dass sie wesentlich sind und auch aus der retrospektiven Betrachtung bleiben werden: Die Ausbildungsbestimmungen von 1992 und der Entscheid der GDK von 1999 zur Integration der Pflegebildung in die allgemeine Bildungssystematik, die Unterstellung unter das neue Berufsbildungsgesetz und die Akademisierung. Abschliessend wird am Beispiel der ZHW auf den Start des ersten Bachelor-Studienganges im September 2006 verwiesen und ein weiterer Entwicklungsschritt in der Suche nach Gemeinsamkeiten mit andern Gesundheitsberufen skizziert

    Berufslaufbahnkonzepte: Instrumente zur Weiterentwicklung des Berufsbildungssystems?

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    In diesem Beitrag geht es um Berufslaufbahnkonzepte als Instrument zur Weiterentwicklung des Berufsbildungssystems. Die Autoren zeigen wesentliche Entstehungsbedingungen auf, die für die Formulierung von Berufslaufbahnkonzepten von Bedeutung sind. Dabei werden vor dem Hintergrund von sich verändernden Qualifikationsanforderungen und steigender beruflicher Mobilität insbesondere Entwicklungen bezüglich der abnehmenden Attraktivität des dualen Systems für leistungsstärkere Jugendliche (bzw. der Trend zur Akademisierung) einerseits und die Herausforderung, leistungsschwächere Jugendliche zu intergrieren andererseits, als relevant erachtet. Es folgen eine Verdichtung von Kernelementen bestehender Laufbahnkonzepte zu einem Laufbahnmodell sowie eine Diskussion der Funktionen von Laufbahnkonzepten. (DIPF/Orig.

    Die Veränderungen der Hebammenausbildung seit 1970 in der Deutschschweiz und ihre Auswirkungen auf die Kompetenzen der Hebamme

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    Die Hebammen erlebten in den letzten Jahrzehnten aufgrund der Technisierung, Medikalisierung und veränderten Bedürfnisse der Gesellschaft eine Erneuerung des Berufsbildes. Dies hatte Auswirkungen auf die Hebammenausbildung mit den dazugehörigen Kompetenzen. Der Hebammenberuf wurde akademisiert. 2008 startete erstmals ein Studiengang für Hebammen auf Tertiärstufe in der Deutschschweiz. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit besteht darin, die Entwicklung der Ausbildung sowie den Kompetenzbereich der Hebamme seit 1970 hin zum heutigen Stand darzustellen. Diese Bachelorarbeit ist in Form einer themengeleiteten Arbeit mit historischen Aspekten geschrieben. Die Fragestellung wird anhand der Analyse von aktuellen Literatur und historischer Quellen bearbeitet, welche in den Staatsarchiven Bern, St. Gallen und Zürich sowie in diversen Schweizer Bibliotheken gefunden wurden. Die Quellenanalysen zeigten als relevante Ergebnisse, dass weniger eine Veränderung der Kompetenzen, sondern vielmehr Änderungen in der Struktur und Organisation der Hebammenausbildung seit 1970 in der Deutschschweiz stattgefunden haben. Die Schlussfolgerung zeigt, dass weitere gezielte Forschungen in der Hebammenwissenschaft der Schweiz in den Bereichen der Hebammenausbildung, der Lehre und der Berufsentwicklung notwendig sind. Parallel dazu sollte das Wissen zur Entwicklung der Hebammenausbildung und -kompetenzen strukturiert aufgearbeitet werden. Ansonsten schreitet der Verlust von Informationsquellen (z. B. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Internetseiten, Archivdokumente) fort und erschwert die Aufarbeitung immer weiter

    Unbezahlbar? Die Kosten einer Akademisierung der Erzieherinnen-Ausbildung

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    Gliederung: 1. Problemstellung: Akademisierung und Kostenentwicklungen. - 2. Kostenblöcke. - 3. Modelloptionen der Akademisierung. - 4. Kostenermittlungen. - 4.1. Ausbildungskosten (1. Kosten pro Ausbildungs-/Studienjahr. - 2. Kosten pro kompletter Ausbildung. - 3. Kosten unter Einbeziehung der indirekten Ausbildungskosten. - 4. Bundesweite Gesamt-Ausbildungskosten einer Akademisierung. - 5. Sonderproblem Berufsverbleibsquoten und Akademisierung). - 4.2. Institutionelle bzw. Transformationskosten. - 4.3. Arbeitskosten (1. Qualifikation und Gehaltsniveau. - 2. Basisdaten. - 3. Vergütungsentwicklung). - 5. Vergleich der Kostenblöcke und die Ressortkonkurrenz. - 6. Fazit. (HoF/Text übernommen

    Modernization through feminization. On the history of the profession of women teachers

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    "Die These dieses Aufsatzes, daß die Prägung des Lehrerberufs durch einen starken und kontinuierlich zunehmenden Anteil von Frauen als Antwort auf die Herausforderung des Modernisierungsprozesses an die kulturelle Reproduktion in der Schule interpretiert werden kann, wird zunächst durch die Skizze des Verlaufs der Feminisierung in ausgewählten europäischen Ländern und Nordamerika beschrieben. Der bisher wenig beachtete Aspekt des erstaunlich hohen Anteils von Frauen an der Geschichte der Reformpädagogik dient zur Stützung der These, daß das Berufsbild des Lehrers stark durch die Feminisierung des Berufes geprägt ist. Diese Interpretation der Feminisierung des Berufs wird mit aktuellen Thesen zur Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern konfrontiert, die sich mit der pädagogischen und sozialen Bedeutung der weiblichen Konstruktion des Berufsverständnisses, der Qualität schulischer Arbeit von Lehrerinnen und mit empirischen Untersuchungen über das Berufsverständnis von Frauen und Männern befassen." Forschungsmethode: deskriptive Studie, Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1900 bis 1993. (Orig., IAB-Doku)The author\u27s thesis that the formation of the teaching profession through a very high and continuously growing percentage of women can be interpreted as the answer to the challenge of the process of modernization regarding cultural reproduction in school is outlined by sketching the progress of feminization in selected European countries and in North America. The astonishingly high contribution of women to the history of reform pedagogics - an aspect until now hardly considered - serves to substantiate the thesis that the professional image of the teacher is largely determined by the feminization of the profession. This approach is contrasted with recent theses on the professionalization of female and male teachers which deal with the pedagogical and social significance of the female construction of the professional self-understanding, the quality of the school work done by women teachers, and empirical studies on the professional self-understanding of women and men. (Orig.

    Interprofessionality in the health professions in the transformation of a modern role and profession development. Report on the results of a world café at the Drei-Länder-Tagung on May 5, 2022 in Bern / Interprofessionalität in den Gesundheitsberufen im Wandel einer modernen Rollen- und Professionsentwicklung. Bericht über die Ergebnisse eines World Cafés auf der Drei-Länder-Tagung am 5. Mai 2022 in Bern

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    The health professions in the German-speaking region of Germany, Austria and Switzerland, the so-called D-A-CH area, are in dynamic phases of their professionalization due to their shift towards education at universities. In addition, the needs of current and future health care require all health professionals (HPs) to have collaborative competencies and a willingness to work together. This willingness and the challenge of co-creation of health systems by all health professionals is a good starting point for the evolution of the professions. So what must professional profiles, role beliefs - in short, modern professionalization strategies - be like so that, at the beginning of the 21st century, education and professional practice do not remain stuck in old thought structures and templates and in monodisciplinary „silo thinking.” What does it mean in concrete terms for the professionalization of professions that health care professions must (be able to) increasingly work together? Doesn’t professionalization so far tend to mean exclusivity and isn’t a stronger demarcation between the professions then the consequence? Against the background of professionalization through academization, do university studies not tend to aim at a stronger demarcation from other disciplines and professions? Professionalization includes exclusive competencies and specialized methods against the background of one's own profession-related action sciences. At the three-country meeting of the VFWG in Bern on 5–6 May 2022, this area of tension was put up for discussion in a World Café based on four theses. The following article documents the results of the individual discussion rounds and aims to stimulate a critical discours

    Abschreibungsraten allgemeiner und beruflicher Ausbildungsinhalte

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    In dieser Arbeit werden Abschreibungsraten allgemeiner und beruflicher Ausbildungsinhalte im Erwerbsleben untersucht. Es wird analysiert, ob die Ausbildungsinhalte des Dualen Ausbildungssystems im Zeitalter der Akademisierung und der Computerrevolution eine beschleunigte Abschreibung erfahren haben. Datengrundlage sind subjektive Einschätzungen aus vier repräsentativen Erhebungen von westdeutschen Erwerbstätigen in den Jahren 1979, 1986, 1992 und 1999. Die ökonometrischen Ergebnisse liefern Hinweise auf eine beschleunigte Abschreibung beruflicher Ausbildungsinhalte mit negativen Folgen für den Arbeitsverdienst und die Beschäftigung von Erwerbstätigen mit Lehre

    Auf der Suche nach Licht: Was heisst Wissenschaftsorientierung einer neuen Lehrerbildung?

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    In den einzelnen Kantonen sind Kommissionen daran, die Lehrerbildung zu reformieren. Grundlegender Tenor ist a) die Erhöhung der PrimarlehrerInnen- und KindergärtnerInnenausbildung auf zwei Jahre nach der Maturität, b) die Schaffung Pädagogischer Hochschulen, c) die Schaffung von Berufseinstiegsphasen und d) die Wissenschaftsfundierung der Ausbildung. Während die Punkte a) bis c) durch vernünftige pädagogische Argumentation abgesichert sind, finden zu Punkt d), der Wissenschaftsorientierung, immer wieder Kontroversen statt. Der Aufsatz greift diesen Punkt auf

    Berufsausbildung im Umbruch. Das Beispiel der beruflichen Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern

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    Welche Kompetenzen sind für Erzieher/innen heute und zukünftig wichtig, über welche (Schlüssel-)Qualifikationen sollten sie verfügen und welche Konsequenzen resultieren daraus für die Fachschule/-akademie als Lernort? Um diese Fragen drehen sich aktuell viele Bestandsaufnahmen, Analysen und Positionspapiere zum Reformbedarf in der Erzieher/in-Ausbildung. Deren zentrales Thema ist also die zeit- und zukunftsgerechte Qualifizierung von Erzieher/innen als pädagogisches Personal, das nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz für alle Kinder und Jugendlichen zuständig ist – mit steigenden Anforderungen an ihr professionelles Handeln. Die Ursache dafür ist, dass sich die Lebenswirklichkeit von Kindern, Jugendlichen und deren Familien und insofern auch die Rahmenbedingungen der Bildungs- und Erziehungsarbeit tiefgreifend verändern. (…) Je klarer die Beziehung zwischen aktuellen Prozessen sowie zwischen erkennbaren Trends des gesellschaftlichen Wandels und steigenden beruflichen Anforderungen an Erzieher/innen wird, desto stärker geraten das bestehende Berufskonzept, überlieferte inhaltliche Standards und didaktisch-methodische Organisationsprinzipien der Ausbildung in den Blick und damit auch der schulische Lernort. (…) Damit ist der Bezugsrahmen der aktuellen Debatte zur Reform der beruflichen Ausbildung von Erzieher/innen skizziert, sodass im Folgenden einige Aspekte näher betrachtet werden können, die in diesem Kontext relevant sind, nämlich das veränderte Berufsprofil von Erzieher/innen, neue Konzepte ihrer beruflichen Qualifizierung und die Zukunftsperspektiven der Ausbildung (auch im europäischen Kontext). (DIPF/Orig.
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