3 research outputs found

    Parameteridentifikation und Optimale Versuchsplanung bei instationÀren partiellen Differentialgleichungen

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    In dieser Arbeit wird beschrieben, wie ein Modellparameter einer instationĂ€ren partiellen Differentialgleichung mit der Maximum-Likelihood-Methode geschĂ€tzt werden kann und wie die ZuverlĂ€ssigkeit bei einer solchen SchĂ€tzung durch Bestimmung eines D-optimalen Designs maximiert werden kann. DiesbezĂŒglich wird die Fisher-Informationsmatrix verwendet. Am Beispiel eines SĂ€ulenchromatographieprozesses werden die in dieser Arbeit beschriebenen Optimierungsverfahren numerisch umgesetzt

    Identification of model and grid parameters for incompressible turbulent flows

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    In dieser Arbeit wird das Verhalten von Turbulenzmodellen bei inkompressiblen turbulenten Strömungen mithilfe des DLR-THETA-Codes studiert. Wichtige Modell- und Gitter-Parameter werden durch numerische Simulationen kalibriert. Large-Eddy Simulation (LES) ist ein populĂ€res Verfahren, um turbulente Strömungen, die durch die Navier-Stokes-Gleichungen modelliert werden, zu behandeln. Da eine hohe Gitterauflösung benötigt wird, um die Randbereiche bei hohen Reynolds-Zahlen zu behandeln, wurden hybride Methoden, z.B. Detached-Eddy Simulation (DES) und LES mit Wandfunktionen, entwickelt. Hierbei wird das Reynolds-gemittelte Navier-Stokes-Modell (RANS) in WandnĂ€he und das LES-Modell in den ĂŒbrigen Gebieten verwendet. Im LES-Modell werden nur die großen Skalen explizit gelöst, von den kleinen Skalen hingegen wird nur der Effekt auf die großen Skalen modeliert. Die Parameter der Modelle hĂ€ngen vom Typ der Strömung und den numerischen Schemata ab, wie zum Beispiel die Konstante Cs im Smagorinsky-Modell oder der minimale Wandabstand der Gitterpunkte y(1). Das Identifikationsproblem fĂŒr inkompressible turbulente Strömungen als ein Optimierungsproblem ist noch ungelöst. Als Alternative wird ein Least-Squares-Fehlerfunktional mit einer Newton-artigen Methode verwendet, um die optimalen Parameter zu finden.Der DLR-THETA-Code ist ein Löser fĂŒr inkompressible Strömungen auf der Basis eine Projektionsmethode. Da bei der betrachteten Finite-Volumen Methode die Unbekannten in den gleichen Gitterpunkten definiert sind, is eine Druckstabilisierung erforderlich. Das Smagorinsky-Modell und hybride Methode wurden in den DLR-THETA-Code integriert. Drei Benchmark-Probleme mit steigender KomplexitĂ€t werden in dieser Arbeit betrachtet: das Abklingen homogener isotroper Turbulenz (DHIT), eine Kanalströmung und eine Kanalströmung mit rĂŒckspringender Stufe. Zuerst wird das Verhalten der Diskretisierungsschemata anhand einer DHIT-Strömung studiert. Die Modellkonstante Cs wird mithilfe eines Schemas, das die experimentellen Daten gut reproduziert, bestimmt. Als zweites wird eine Kanalströmung mit moderater Reynolds-Zahl Re=395 auf basis des Reibungskoeffizientes und der Kanalhalbweite betrachtet, wobei zusĂ€tzlich der Gitter-Parameter y(1) aus den DNS-Daten bestimmt wird. FĂŒr das DES-Verfahren auf der Basis des Spalart-Allmaras Modells (SADES) werden wieder DHIT-Strömung und die Kanalströmung mit Re=395 betrachtet. Der Einfluss der Modellkonstante des SADES-Modells wird demonstriert. Als Beispiel fĂŒr hohe Reynolds-Zahlen wird eine Kanalströmung bei Re=4800 mit zwei hybriden Modellen, nĂ€mlich LES und SADES mit Wandfunktionen, betrachtet, d.h. die Wandfunktionen liefern die approximierten Randbedingungen fĂŒr das LES-Modell. Desweiteren wird eine Modifikation der turbulenten ViskositĂ€t betrachtet. Abschließend erhalten wir erste Ergebnisse fĂŒr die Momentangeschwindigkeit beim Problem mit rĂŒckspringender Stufe

    Ein Raum-Zeit DĂŒnngitterverfahren zur Diskretisierung parabolischer Differentialgleichungen

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    In der vorliegenden Arbeit werden effiziente adaptive Diskretisierungsverfahren zur numerischen Lösung parabolischer Probleme vorgestellt. Hierbei gelingt es erstmalig, aufbauend auf speziellen diskreten FunktionenrĂ€umen, den sogenannten Raum-Zeit DĂŒnngitterrĂ€umen, parabolische Probleme mit der gleichen KomplexitĂ€t im Speicher- und Rechenaufwand wie stationĂ€re elliptische Probleme zu lösen. Obwohl wesentlich weniger Freiheitsgrade als bei klassischen parabolischen Diskretisierungsverfahren benötigt werden, erreichen wir mit den vorgestellten Verfahren die (bis auf einen logarithmischen Faktor) gleichen Konvergenzraten wie bei herkömmlichen Diskretisierungen. Hierzu werden lediglich etwas stĂ€rkere Glattheitsvoraussetzungen an die Lösung des parabolischen Problems benötigt. Es wird jedoch in dieser Arbeit gezeigt, dass diese Glattheitsvoraussetzungen bei geeigneten Annahmen an das Gebiet, die rechte Seite und die Anfangs- und Randbedingungen fĂŒr die Lösung parabolischer Probleme erfĂŒllt sind. Ferner stellen wir fĂŒr den Fall, dass die zu approximierende Funktion nicht genĂŒgend glatt ist, eine adaptive Erweiterung des Verfahrens in Raum und Zeit vor. Die resultierenden adaptiven Diskretisierungen weisen in den numerischen Experimenten fĂŒr Probleme mit nicht glatten Lösungen nahezu die gleiche Effizienz wie die nicht adaptiven Diskretisierungsverfahren fĂŒr Probleme mit genĂŒgend glatten Lösungen auf. Besonders bemerkenswert ist hierbei, dass das vorgestellte adaptive Verfahren automatisch zu lokalen Zeitschritten (local time stepping) fĂŒhrt, deren Umsetzung bei herkömmlichen Diskretisierungen algorithmisch aufwĂ€ndig ist. Zur effizienten Lösung der bei der Diskretisierung anfallenden linearen Gleichungssysteme werden in dieser Arbeit Multilevellöser in Raum-Zeit entwickelt. Wir untersuchen die Konvergenzeigenschaften der Löser an numerischen Beispielen, die zeigen, dass die Konvergenzraten von der Feinheit der Diskretisierung unabhĂ€ngig sind. Zum Abschluss verwenden wir die Raum-Zeit DĂŒnngitterdiskretisierungen zur numerischen Lösung der zu instationĂ€ren verteilten Kontrollprobleme gehörenden Sattelpunktsprobleme. WĂ€hrend bisherige Arbeiten zur Diskretisierung dieser Sattelpunktsprobleme auf Grund der hohen Zahl an Freiheitsgraden klassischer Diskretisierungsverfahren hierbei lediglich zwei Ortsdimensionen behandeln, sind wir mit den Raum-Zeit DĂŒnngitterdiskretisierungen in der Lage, erstmals auch Probleme in drei Ortsdimensionen zu behandeln. Hierzu erweitern wir die Multilevelöser und die AdaptivitĂ€t auf die Lösung von Systemen parabolischer Differentialgleichungen. Unterschiedliche numerische Beispiele demonstrieren dabei die Effizienz der adaptiven Raum-Zeit DĂŒnngitterdiskretisierung zur Lösung der Sattelpunktsprobleme in bis zu drei Ortsdimensionen
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