28 research outputs found

    Wissenschaft und Innovation: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2014

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    AnfĂ€nge einer neuen industriellen Entwicklung gehen von dem Modell sogenannter cyber-physischer Systeme aus, in denen Technologien des Internets (cyber) mit physischen Produktionsanlagen verbunden werden. Ziel ist eine maßgebliche Steigerung von Effizienz und FlexibilitĂ€t der Produktion, vor allem eine Senkung der Preise von Produkten. In dem Maße wie neue Technik vor allem auf dem Weltmarkt nachgefragt ist, „wird doch der Erfinder ... einen so grĂ¶ĂŸeren Teil der erforderlich gewesenen Ausgaben schon gedeckt haben, daß er eine viel grĂ¶ĂŸere Reduktion im Preis seines Produktes vornehmen kann.“ Das wird auch im 21. Jahrhundert so bleiben. Neuerdings ist aber mit einem Finanzsystem zu rechnen, fĂŒr deren Entwicklung nicht unbedingt die finanzielle UnterstĂŒtzung technischer Innovationen im Vordergrund steht, was die Diskussion um die FĂ€higkeit von Regionen und LĂ€ndern befördert hat, fĂŒr ihre Wirtschaft exogene Schocks erfolgreich zu verarbeiten. Der entsprechende - anfangs nur naturwissenschaftlich verwendete - Begriff „Resilienz“ erfaßt mit „wirtschaftliche Resilienz“ die Verletzlichkeit und AnpassungsfĂ€higkeit eines wirtschaftlichen Systems. Dabei handelt es sich um die FĂ€higkeit der Wirtschaft auch mit finanziellen Neuheiten umzugehen und gestattet Arten der Finanzierung von Innovationen zu unterscheiden und ihre Auswirkung auf die wirtschaftliche Resilienz zu untersuchen. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich diesen Fragestellungen angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung im Institut fĂŒr Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin am 28. MĂ€rz 2014 unter dem Thema „Wissenschaft und Innovation“ analysiert und diskutiert. Dabei ist es gelungen, theoretische Überlegungen mit historischen und aktuellen Fakten zu verbinden. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in diesem Jahrbuch der Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Informationsvisualisierung und Retrieval im Fokus der Informationspraxis

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    Methoden und Techniken der Informationsvisualisierung werden seit ungefĂ€hr zwanzig Jahren im Bereich der Informationssuche eingesetzt. In dieser Literaturstudie werden ausgewĂ€hlte Visualisierungsanwendungen der letzten Jahre vorgestellt. Sie betreffen zum einen den Retrievalprozess, das Boolesche Retrieval, die facettierte Suche, Dokumentbeziehungen, die Zufallssuche und Ergebnisanzeige, zum anderen spezielle Anwendungen wie die kartenbasierte und adaptive Visualisierung, Zitationsnetzwerke und Wissensordnungen. Die Einsatzszenarien fĂŒr Applikationen der Informationsvisualisierung sind vielfĂ€ltig. Sie reichen von mobilen kleinformatigen Anwendungen bis zu großformatigen Darstellungen auf hochauflösenden Bildschirmen, von integrativen ArbeitsplĂ€tzen fĂŒr den einzelnen Nutzer bis zur Nutzung interaktiver OberflĂ€chen fĂŒr das kollaborative Retrieval. Das Konzept der Blended Library wird vorgestellt. Die Übertragbarkeit von Visualisierungsanwendungen auf Bibliothekskataloge wird im Hinblick auf die Nutzung des Kataloginputs und des Angebots an Sucheinstiegen geprĂŒft. Perspektivische Überlegungen zu zukĂŒnftigen Entwicklungsschritten von Bibliothekskatalogen sowie zum Einfluss von Visualisierungsanwendungen auf die Informationspraxis werden angestellt.Information visualization methods and techniques have been applied to information retrieval tasks for about twenty years. This literature survey gives an overview over recent applications in the field of information seeking. Information visualization applications for general search processes (Boolean queries, faceted search, relations between documents, serendipity and presentation of results) as well as for specific applications like map-based visualization, adaptive visualization, citation networks and knowledge systems are presented. Application settings for information visualization are manifold. They span from small-sized mobile devices to wall-sized high resolution displays, from integrative workplaces for individual use to interactive surfaces for collaborative information seeking activities. The idea of the Blended Library is presented. The portability of information visualization applications for library catalogs is evaluated with special regard to metadata use and catalog access points. Possible next stages of library catalog development are discussed. Finally, observations on the influence of visualization applications on the information practice are made

    Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002

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    Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verĂ€ndern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten HĂ€lfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem Maße realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert. Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema „Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek“ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen ĂŒber „Wissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothek“ auf der Jahrestagung 1998 und ĂŒber „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen JahrbĂŒchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom MĂ€rz 2002, die im Institut fĂŒr Bibliothekswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in FortfĂŒhrung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    KreativitÀt in der Forschung: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2012

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    Wissen ist ein Ausgangsstoff, der sich bei Gebrauch vermehrt. FĂŒr Forscher ist dabei Phantasie wichtiger als bisheriges Wissen. Unter Phantasie wird die FĂ€higkeit verstanden, Elemente des GedĂ€chtnisses sinnlich-anschaulich neu zu kombinieren beziehungsweise zu neuen Vorstellungen und GedankenverknĂŒpfungen weiterzuentwickeln. In der Wissenschaft ist Phantasie die am frĂŒhesten entwickelte Eigenschaft, deren Entwicklung zur großen Leistung darin besteht, dass sie – wie es Wilhelm Ostwald anhand von Untersuchungen der Arbeitsweise bedeutender Forscher formulierte – „auf Grund weiterer und tieferer Erfahrungen diszipliniert wird.“ Bildung sollte vor allem das Umgehen mit Wissen und seinen VerĂ€nderungen, Offenheit fĂŒr Neues – und eben Phantasie fördern. KreativitĂ€t verbindet Neuheit und AnschlussfĂ€higkeit miteinander. Auf Wissenschaft ĂŒbertragen heißt das, dass Forschungsleistungen dann als kreativ gelten, wenn sie sowohl neu und originell sind als auch anschlussfĂ€hig und relevant sind. Entscheidend ist hierbei, dass Neuheit und AnschlussfĂ€higkeit in einem SpannungsverhĂ€ltnis zueinander stehen. Denn nicht alles, was neu ist, ist anschlussfĂ€hig. Das Neue in der Forschung erfordert oftmals erhebliche BemĂŒhungen, die scientific community von seiner wissenschaftlichen Relevanz zu ĂŒberzeugen. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung im Produktionstechnischen Zentrum der Technischen UniversitĂ€t Berlin am 23. und 24. MĂ€rz 2012 unter dem Thema „KreativitĂ€t in der Forschung“ analysiert und diskutiert. Dabei ist es gelungen, theoretische Überlegungen mit historischen und aktuellen Fakten zu verbinden. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in diesem Jahrbuch der Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Information between Data and Knowledge: Information Science and its Neighbors from Data Science to Digital Humanities

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    Digital humanities as well as data science as neighboring fields pose new challenges and opportunities for information science. The recent focus on data in the context of big data and deep learning brings along new tasks for information scientist for example in research data management. At the same time, information behavior changes in the light of the increasing digital availability of information in academia as well as in everyday life. In this volume, contributions from various fields like information behavior and information literacy, information retrieval, digital humanities, knowledge representation, emerging technologies, and information infrastructure showcase the development of information science research in recent years. Topics as diverse as social media analytics, fake news on Facebook, collaborative search practices, open educational resources or recent developments in research data management are some of the highlights of this volume. For more than 30 years, the International Symposium of Information Science has been the venue for bringing together information scientists from the German speaking countries. In addition to the regular scientific contributions, six of the best competitors for the prize for the best information science master thesis present their work

    IntegritÀt wissenschaftlicher Publikationen in der Digitalen Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2007

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    Im digitalen Zeitalter kommt es zu einem Wandel wissenschaftlichen Arbeitens, zur Zeit vor allem in dem Maße, wie die Potenziale der elektronischen Laborjournale und des elektronischen Publizierens im Internet als unverzichtbares Medium der Bereitstellung und Verbreitung von wissenschaftlichen Dokumenten genutzt werden. Den VorzĂŒgen der elektronischen Publikationsform stehen zwei miteinander verbundene Probleme gegenĂŒber, die noch nicht zufriedenstellend gelöst sind: das Problem der AuthentizitĂ€t und das der Langzeitarchivierung. Um die VorzĂŒge des elektronischen Publizierens fĂŒr wissenschaftliche Dokumente voll wirksam werden zu lassen, mĂŒssen Lösungen gefunden und eingefĂŒhrt werden, die die IntegritĂ€t der wissenschaftlichen Veröffentlichungen langfristig sichern. Erste Lösungen liegen vor und werden in der Anwendung ĂŒberprĂŒft, weitere Lösungen werden zu finden und in ihrer Anwendung zu ĂŒberprĂŒfen sein. Die Vorteile elektronischer wissenschaftlicher Publikationen liegen auf der Hand − Schnelligkeit und weltweiter Zugriff auf alle relevanten Informationen. Einiges spricht dafĂŒr, dass wir erst am Anfang einer zweiten Medienrevolution stehen. Es ist aber heute schon gewiss, dass die elektronischen Medien nicht nur technisch neue Möglichkeiten der Wissensvermittlung erschließen, sondern die Wissensproduktion selbst verĂ€ndern werden. Untersuchungen zur QualitĂ€tssicherung und IntegritĂ€t wissenschaftlicher Publikationen in der Digitalen Bibliothek sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung, dem sich die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung im Rahmen ihrer Jahrestagung am 23. und 24. MĂ€rz 2007 gemeinsam mit dem Institut fĂŒr Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin zugewandt hat. Die BeitrĂ€ge dieses Jahrbuchs sollen dazu beitragen, einen Einblick in theoretische und praktische Probleme der neuen Kultur des elektronischen Publizierens in der Wissenschaft zu geben.Peer Reviewe

    Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2000

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    Wissenschaft als publiziertes methodische Problemlösen ist eine gesellschaftlich organisierte Wissensproduktion, die durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien wirksam unterstĂŒtzt und durch modernes Management gefördert werden kann. Dabei erweitert und vervielfacht der Transfer von wissenschaftlichen, d.h. begrĂŒndeten Informationen einen zunehmend arbeitsteiligen, aber gemeinschaftlichen Arbeitsprozesses, den man auch als eine Form der Wissens-Ko-Produktion bezeichnen könnte. Dieser Vorgang ist Wissenschaftlern seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger gelĂ€ufig. In den letzten Jahrzehnten entstand die Notwendigkeit, diesen Prozess mit Mitteln der Informatik und Informationswissenschaft zu fördern, und zwar ganz im Sinne des von Nicholas Rescher sogenannten Planckschen Prinzip vom wachsenden Aufwand. Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2000 unter dem Thema „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ analysiert. Die Ergebnisse dieser Tagung vom MĂ€rz 2000 werden teils in einer Festschrift zum 65. Geburtstag von Klaus Fuchs-Kittowski und teils in diesem Jahrbuch 2000 der Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Bibliotheken gestalten Zukunft

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    Libraries are not passive to the rapid and profound digital change. They have recognized and accepted the task and opportunity to actively participate in shaping a sustainable information infrastructure for a modern knowledge society. They use the opportunities of new information technologies to build digital libraries and to expand its service range by offering innovative services. Acknowledged experts from libraries and science in this book give an in-depth insight into current developments in this very important sector for libraries. The topics of the contributions in this volume range of approaches and strategies to improve the information structure of academic libraries on concrete examples of the establishment and development of digital libraries in practice to prospects for future development opportunities and areas of action

    Grundlagen der Informationswissenschaft

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