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    Arbeit in Industrie 4.0 - regionale Unterschiede, räumliche Abhängigkeiten, Place-Making

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    Industrie 4.0 gilt heute als digitale Revolution in der industriellen Fertigung, die menschliche Arbeit tiefgreifend verändert. Dabei ist Industrie 4.0 ein technologiepolitischer Leitbegriff, der für ein Bündel von Prozessinnovationen steht, die auf früheren Automatisierungs- und Digitalisierungsschritten in der Industrieproduktion aufbauen. Dieser Artikel erörtert, inwiefern Raum bisher und gegenwärtig für die Digitalisierung der Fertigungsarbeit eine Rolle spielt. Konkret steht die raumwissenschaftliche Sicht auf regionale Disparitäten, die Perspektive auf räumliche Abhängigkeiten sowie die Sicht auf Place-Making im Vordergrund. Eine Literaturschau, die raumbezogene Studien über Automatisierung und frühere Digitalisierung in der Industrieproduktion in den letzten fünfzig Jahren aufgreift, zeigt diese unterschiedlichen epistemischen Perspektiven auf und liefert Evidenzen für räumliche Implikationen von Industrie 4.0.Industry 4.0 is considered a digital revolution in industrial manufacturing that is profoundly changing human labour today. At the same time, Industry 4.0 is a key term of tech-nology policy that stands for a bundle of process innovations based on earlier automation and digitalization in industrial production. This article discusses how over time and recently space and place have played a role in this context. Particularly, the contribution highlights perspectives on regional disparities, on spatial dependencies and on place-making. A literature review on automation and earlier digitalization in manufacturing during the last five decades provides evidence of spatial issues relevant for recent digitalization of manufacturing and related implications for human labour

    Synergien von Lean Six Sigma und Robotic Process Automation bei Finanzinstituten

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    Der stetige Wandel und die damit verbundenen Anforderungen sind Treiber der Weiterentwicklung von Unternehmen. Um am Markt bestehen zu können und den zunehmenden Kundenansprüchen gerecht zu werden, benötigt es an kontinuierlicher Verbesserung der Geschäftsprozesse und eingesetzten Technologien. Die Notwendigkeit von effizienten Prozessen bedingt an Optimierung und Automatisierung. Finanzinstitute und Beratungsunternehmen nutzen dafür die beiden Methoden Lean Six Sigma und Robotic Process Automation. Zur vollen Ausschöpfung des Optimierungspotenzials und der daraus resultierenden Effizienzsteigerung, ist man im Rahmen dieser Bachelorarbeit auf die Synergien von Lean Six Sigma und Robotic Process Automation näher eingegangen. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Bestimmung von Einflussfaktoren bei der Identifizierung von Prozessen mit Optimierungs- und Automatisierungspotenzial. Zudem werden die Mehrwehrte sowie Herausforderungen aufgezeigt, welche durch die Kombination von Lean Six Sigma und Robotic Process Automation entstehen. Um die Optimierung und Automatisierung zukünftig weiterhin voran zu treiben, werden zum einen die Grenzen der Methoden aufgezeigt und zum anderen potenzielle Technologien vorgestellt. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden Experteninterviews mit Finanzinstituten und Beratungsunternehmen durchgeführt. Zusätzlich wurden die Kernaussagen mittels einer Online- Umfrage, den Interviewpartnern nochmals zur Gewichtung vorgelegt. Die zweite Online-Umfrage diente zur Repräsentation der Einschätzung über eine mögliche Kombination, von global tätigen Arbeitnehmern. Abschliessend wurde eine reale und selbst erarbeitete Fallstudie aus einem Schweizer Finanzinstitut beigezogen. Die Erkenntnisse zeigen, dass basierend auf dem Verständnis der Führungsmitglieder über die behandelnde Thematik, eine positive Auswirkung auf die Strategie und Zielsetzung entsteht. Die Projektförderung durch das Management sowie die klare Kommunikation und der daraus entstehenden Transparenz, fördert die Identifikation von Prozessen. Dem gegenüber entstehen Herausforderungen wie die mangelnde Verantwortungsübernahme sowie eine unklare Kommunikation, fehlende Projektunterstützung und ungenügender Wissensstand. Die Kombination ermöglicht eine ganzheitliche Prozessanalyse und Identifizierung von Problemen und Verbesserungsmöglichkeiten. Durch Verschlankung und qualitative Steigerung des Prozesses, kann das Automatisierungspotenzial maximiert werden. Ebenfalls abhängig vom Verständnis der Führungsmitglieder, können die Erwartungen von der Realität abweichen. Zudem muss das umfangreichere Fachwissen der Projektmitarbeiter sichergestellt werden. Die einflussreichsten Faktoren sind die Zeit-, Budget- und Human Resource Vorgaben. Grenzen der Methoden zeigen sich bei der Erwartungshaltung, technischen Funktionsfähigkeit, der begrenzten Ausschöpfung der Optimierungen und bei der Komplexität der Methodologie. Zur weiteren Optimierung und Automatisierung wird zukünftig die künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen. Doch müssen vorab die Voraussetzungen für eine vereinfachte Nutzung erarbeitet werden. Aus dieser Bachelorarbeit geht hervor, dass das Verständnis der Führungskräfte über die Materie, für die Durchführung eines Projektes erfolgsabhängig ist. Zudem sollen die Synergien aus der Kombination von Lean Six Sigma und Robotic Process Automation für eine stabile Basis und nachhaltige Lösung genutzt werden. Somit kann in einem Folgeschritt mit den erweiterten Technologien darauf aufgebaut werden

    Digitale Transformation

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    Dieses Open Access-Buch gibt eine erweiterte Einführung in die Grundlagen und Charakteristika sowie auch Risiken und Chancen der digitalen Transformation. Anhand von ausführlichen Fallstudien branchenführender Unternehmen werden aktuelle technologische Trends sowie Auswirkungen auf die digitale Geschäftsmodellentwicklung und den Wettbewerb aus Sicht von IT-Entscheidern erörtert. Die Ergebnisse helfen Unternehmens- und Strategieberater*innen, Fach- und Führungskräften aus dem Bereich IT sowie Dozierenden und Studierenden der Fächer Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften dabei, Technologiepotentiale abzuschätzen und frühzeitig zukunftsweisende Technologiekompetenzen aufzubauen. Dies ist ein Open-Access-Buch

    Ethik in der Softwareentwicklung

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    In digitaler Gesellschaft

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    Wie verändern sich gesellschaftliche Praktiken und die Chancen demokratischer Technikgestaltung, wenn neben Bürger*innen und Öffentlichkeit auch Roboter, Algorithmen, Simulationen oder selbstlernende Systeme einbezogen und als Beteiligte ernstgenommen werden? Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen die Neukonfiguration von Verantwortung und Kontrolle, Wissen, Beteiligungsansprüchen und Kooperationsmöglichkeiten im Umgang mit intelligenten Systemen wie smart grids, Servicerobotern, Routenplanern, Finanzmarktalgorithmen und anderen soziodigitalen Arrangements. Aufgezeigt wird, wie die digitalen »Neulinge« dazu beitragen, die Gestaltungsmöglichkeiten für Demokratie, Inklusion und Nachhaltigkeit zu verändern und Macht- und Kraftverhältnisse zu verschieben

    Strategic technology planning using the example of Automotive Service Robotics

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    Im Technologiefeld der Automobilen Service Robotik werden innovative Robotersysteme für Service- und Wartungstätigkeiten an automatisiert fahrenden Fahrzeugen untersucht. Um die wirtschaftlichen und technologischen Zielstellungen in den zukünftigen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ressourceneffizient bearbeiten zu können, müssen im Rahmen des Technologiemanagements frühzeitig strategisch wichtige Handlungsbedarfe aufgedeckt und bewertet werden. Insbesondere innovative Technologiefelder befinden sich in frühen Reifegradphasen in einem Spannungsfeld aus hohen Unsicherheiten in der Potenzialabschätzung, interdisziplinären Abhängigkeiten zwischen Technologieprojekten und hoher Entwicklungsdynamik technischer und wirtschaftlicher Leistungsparameter. Bestehende Ansätze weisen durch ihren meist intuitiven Charakter Defizite in der Berücksichtigung von vielschichtigen Abhängigkeiten zwischen Einzelprojekten und dynamischen Reifegradentwicklungen auf. Eine effiziente und projektübergreifende Bewertung von Handlungsalternativen im Sinne der übergeordneten Technologiestrategie ist somit nicht möglich. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen strukturieren Ansatz zur Planung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für innovative Technologiefelder mit komplexen dynamischen Wechselwirkungen zu schaffen, der eine Priorisierung von Handlungsalternativen auf Technologieebene ermöglicht und so die strategische Ausrichtung unterstützt. Hierzu wird ein mehrstufiger Ansatz entwickelt, der auf der Wechselwirkungsanalyse aufbaut, diese um Ansätze der Graphentheorie erweitert und mit der Methodik des Technologieroadmappings kombiniert. Im Rahmen des zyklisch aufgebauten Methodenansatzes werden zunächst relevante Einsatzszenarien zukünftiger Produkte identifiziert und mögliche Anwendungsfälle in ihrer funktionalen Struktur beschrieben. Die funktionale Beschreibung der Anwendungsfälle ermöglicht hierbei die Identifikation umsetzungsrelevanter Technologien und bestehender Konzepte. Ein Relationsmodell zur Abbildung technologischer, zeitlicher und monetärer Abhängigkeiten verknüpft die identifizierten Elemente miteinander, überführt das Technologiefeld in eine dynamische Graphendarstellung und strukturiert die Informationsgrundlage. Durch die Verwendung erweiterter Ansätze der Wechselwirkungsanalyse wird die technologische Realisierbarkeit von Einsatzszenarien und Anwendungsfällen systematisch untersucht und die Relevanz von einzelnen Technologieprojekten bestimmt.Automotive Service Robotics is a new research topic in the field of robotics. Motivated by the ongoing trend of automated driving, innovative robot systems for service and maintenance tasks on automated vehicles are investigated. In order to address the economic and technological objectives in future research and development activities in a resource-efficient manner, strategically important needs for action must be identified and evaluated in an early stage. Especially innovative technology fields are in an early stage of maturity in a conflict of aims between high uncertainties in the assessment, interdisciplinary dependencies between technology projects and high development dynamics of technical and economic performance parameters. Existing approaches in the field of strategic technology planning have major deficits in the consideration of complex dependencies between individual projects and dynamic maturity developments due to their mostly intuitive character. An efficient and cross-project evaluation of alternative courses of action in the sense of an overarching technology strategy is therefore not possible. The aim of this thesis is to create a structured approach for planning research and development activities in innovative technology fields with complex dynamic interactions, which enables prioritization of alternative courses of action at a technology level and thus supports the strategic alignment. To support the planning process, a multi-level approach is developed. This approach is based on the principles of cross-impact analysis and technology roadmapping, augmented by elements from the mathematical field of graph theory. In the first step of the cyclical approach, relevant application scenarios for future products are identified and possible applications are described in their functional structure. Through the abstraction of a functional description for each use case, potentially applicable technologies and existing products can be identified. A relationship model for mapping technological, temporal and financial dependencies links the identified elements with each other, converts the technology field into a dynamic graph representation and structures the information. Using adapted approaches of graph theory, the technological feasibility of scenarios and use cases can be examined. Furthermore, the relevance of technologies is determined and a need for action can be derived by balancing requirements and technological potentials

    In digitaler Gesellschaft: Neukonfigurationen zwischen Robotern, Algorithmen und Usern

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    Wie verändern sich gesellschaftliche Praktiken und die Chancen demokratischer Technikgestaltung, wenn neben Bürger*innen und Öffentlichkeit auch Roboter, Algorithmen, Simulationen oder selbstlernende Systeme einbezogen und als Beteiligte ernstgenommen werden? Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen die Neukonfiguration von Verantwortung und Kontrolle, Wissen, Beteiligungsansprüchen und Kooperationsmöglichkeiten im Umgang mit intelligenten Systemen wie smart grids, Servicerobotern, Routenplanern, Finanzmarktalgorithmen und anderen soziodigitalen Arrangements. Aufgezeigt wird, wie die digitalen "Neulinge" dazu beitragen, die Gestaltungsmöglichkeiten für Demokratie, Inklusion und Nachhaltigkeit zu verändern und Macht- und Kraftverhältnisse zu verschieben.Robots, algorithms, simulations and other socio-digital arrangements bring new challenges and opportunities for democratic technology design - how do these digital "newcomers" contribute to changing the balance of power and forces for democracy, inclusion and sustainability

    In digitaler Gesellschaft

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    Wie verändern sich gesellschaftliche Praktiken und die Chancen demokratischer Technikgestaltung, wenn neben Bürger*innen und Öffentlichkeit auch Roboter, Algorithmen, Simulationen oder selbstlernende Systeme einbezogen und als Beteiligte ernstgenommen werden? Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen die Neukonfiguration von Verantwortung und Kontrolle, Wissen, Beteiligungsansprüchen und Kooperationsmöglichkeiten im Umgang mit intelligenten Systemen wie smart grids, Servicerobotern, Routenplanern, Finanzmarktalgorithmen und anderen soziodigitalen Arrangements. Aufgezeigt wird, wie die digitalen »Neulinge« dazu beitragen, die Gestaltungsmöglichkeiten für Demokratie, Inklusion und Nachhaltigkeit zu verändern und Macht- und Kraftverhältnisse zu verschieben
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