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Berufliche Chancengleichheit von Menschen mit Behinderung am Beispiel des Landes Kärnten
Die Themen Chancengleichheit und Inklusion haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dennoch ist festzustellen, dass Menschen mit Behinderung nach wie vor zur einer gesellschaftlichen Randgruppe zählen, deren Möglichkeiten besonders im beruflichen Kontext limitiert sind. Diese Situation lässt sich anhand der Tatsache belegen, dass 76,21 % der Arbeitgeber ihrer gesetzlichen Pflicht, Menschen mit Behinderung einzustellen, nicht nachkommen und stattdessen eine Ausgleichstaxe bezahlen. Daraus resultieren eine geringere berufliche Teilhabe sowie geringere Möglichkeiten sich zu beweisen und eine berufliche Karriere anzustreben. Mit 28,9 % zählt die öffentliche Verwaltung zu den wichtigsten Arbeitgebern für Menschen mit Behinderung. Auch das Land Kärnten beschäftigt weit mehr Menschen mit Behinderung, als sie gesetzlich dazu verpflichtet wäre. Dennoch befinden sich diese Personen nur in den wenigsten Fällen in Führungspositionen. Das Hauptaugenmerk der vorliegenden Masterarbeit liegt auf das Vorliegen einer beruflichen Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung in der öffentlichen Verwaltung. Hierfür wurden leitfadengestützte Interviews mit Abteilungsleitern, den Betroffenen und den Mitarbeitern der Personalabteilung des Landes Kärnten durchgeführt. Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass im Land Kärnten das Verständnis für die Einstellung von Menschen mit Behinderung grundsätzlich vorhanden ist. In Zeiten von Fachkräftemangel und dem „War of Talents“ Menschen mit Behinderung auch als viel mehr als potenzielle neue Mitarbeiter gehandelt werden. Ein Aspekt, der näher in diesem Bezug näher betrachtet werden soll und sowohl von Abteilungsleitern als auch Betroffenen gewünscht wird, ist eine verstärkte Sensibilisierung des Themas „Behinderung“. Diesbezüglich auch im Hinblick auf das Phänomen der „unconscious Bias. In diesem Zusammenhang stellt das inklusive Talent Management eine gute Möglichkeit dar, dieses Potenzial zu nutzen. Des Weiteren war für diese Untersuchung die Frage zu klären, welche Herausforderungen einer beruflichen Karriere von Menschen mit Behinderung im Wege stehen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen insgesamt, dass im Bereich der beruflichen Karriere die Chancengleichheit noch nicht vollständig vorhanden ist. Ausschlaggebend hierfür ist die Art und Ausprägung der Behinderung sowie der Einsatzbereich des Mitarbeiters mit Behinderung. Außerdem würde die Erwartungshaltung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit eine Herausforderung darstellen. Es kommt zum Vergleich und zu Konkurrenzsituationen in denen Menschen mit Behinderung im Vergleich zu ihren Kollegen ohne Behinderung sich im Nachteil befinden. Dem gegenüber steht oftmals das fehlende Bewusstsein der Bediensteten gegenüber, dass auch sie alle Möglichkeiten haben. Fehlende Vorbilder und Ansprechpartner gehören außerdem zu den Gründen, warum für höhere Positionen nur eine geringere Anzahl an Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen einlangen. Für die Zukunft sehen grundsätzlich alle an der Befragung beteiligten Personen eine positive Veränderung. Als wesentlicher Grund für die Prognose nennen sie den technischen Fortschritt beispielsweise durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Auch die Gesellschaft stellt eine wesentlichen Faktor in der Erreichung der Chancengleichheit dar. Nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels. Als Lösungsansatz für diese Untersuchung werden in dieser Arbeit einerseits die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Arbeitsplatzadaptionen, Weiterbildungen und Sensibilisierung genannt, um eine funktionierende Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu gewährleisten. Andererseits wäre im Bereich der Karriere die Schaffung ausreichender Möglichkeiten, sich beweisen zu können und die Implementierung von Karriereberatern, die die Bediensteten mit Behinderung in der Erreichung ihrer beruflichen Ziele unterstützen, von Vorteil.Lisa SornigMasterarbeit Universität Klagenfurt 202
Experten Expertinnen
In jedem Menschen stecken von Grund auf Begabungen, die entdeckt werden müssen, um sich als Individuum bestmöglich entfalten zu können. Daher ist es äußerst wichtig, bereits in frühen Jahren Begabungen adäquat zu unterstützen und zu fördern. Dabei spielt vor allem die Volksschule, als erste schulische Institution eine bedeutende Rolle. Eine gezielte Begabungs- und Begabtenförderung in der Volksschule kann positive Auswirkungen auf das Entdecken und Entfalten individueller Begabungen sowie außerordentlicher Potentiale haben. Zum Ziel dieser vorliegenden Masterarbeit wurde aus diesem Grund das Aufzeigen von Optionen und Hürden in der Begabungs- und Begabtenförderung der Primarstufe. Dafür müssen zum besseren Verständnis vorerst theoretische Hintergründe der Begabungs- und sogar Hochbegabungsthematik, diverse Umsetzungsmöglichkeiten aus der Praxis sowie das Rollenbild der Lehrperson aufgezeigt werden. Gefolgt vom empirischen Teil, der zusätzlich zum theoretischen Input die Meinung von Expert:innen aus dem nahen beruflichen Umfeld, mit einbezieht, wird dann im Resümee die gestellte Forschungsfrage beantwortet.Florina LindhorstMasterarbeit Universität Klagenfurt 2025Abstract in englischer Sprach
Shrinkage priors for Bayesian vector autoregressions featuring stochastic volatility using the R package bayesianVARs
This thesis' contributions are threefold with common theme Bayesian vector autoregressions (VARs). First, it introduces the R package bayesianVARs which provides functionality for the fully Bayesian estimation of VARs. It implements state-of-the-art shrinkage priors for the VAR coefficients taking advantage of the latest developments in structured semi-global-local shrinkage following Gruber and Kastner (2024). The implemented VARs feature stochastic volatility, either in form of a potentially order invariant factor stochastic volatility structure on the errors, or in form of the popular but order dependent Cholesky stochastic volatility specification. Due to the non-conjugate nature of the considered VARs, bayesianVARs implements efficient Markov chain Monte Carlo (MCMC) algorithms for posterior simulation. The package includes summary and plotting methods for posterior inference. Moreover, it allows for posterior predictive simulation and predictive likelihood evaluation for assessing forecasting performance. The second contribution covers an extensive simulation study where it is shown that the direct method of multiple-step ahead predictive likelihood evaluation -- the method which is implemented in the package -- is numerically more stable than the widely applied recursive method. The third and last contribution is about posterior simulation methods for the Dirichlet-Laplace prior, one of the shrinkage priors implemented in bayesianVARs. It is shown that the originally proposed algorithm in Bhattacharya et al. (2015) does not generate samples of the target distribution. Last but not least, two correct algorithms to simulate posterior draws under the Dirichlet-Laplace prior are presented.Luis GruberMasterarbeit Universität Klagenfurt 202
Sprachliche Vielfalt im Fokus: Sprachpräferenzen von Kindern in einer zweisprachigen pädagogischen Einrichtung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Sprachpräferenzen und der Sprachwahl von mehrsprachigen Kindern, die eine zweisprachige pädagogische Einrichtung in Klagenfurt besuchen. Ziel der Arbeit ist es, auf die Sprachwahl und die Sprachpräferenzen der Kinder einzugehen und diese mit den Vorstellungen und Werten der Eltern zu vergleichen. Im theoretischen Teil werden zentrale Begriffe wie Mehrsprachigkeit, Zweisprachigkeit, das Komplementaritätsprinzip sowie die Förderung und Auswirkungen von Mehrsprachigkeit diskutiert. Darüber hinaus werden der Spracherwerb, das Translanguaging sowie die Rolle des sprachlichen Umfelds und der Bezugspersonen behandelt. Der rechtliche und historische Hintergrund des zweisprachigen Schulsystems in Kärnten wird ebenfalls beleuchtet. Der empirische Teil basiert auf einer qualitativen Untersuchung, die teilnehmende Beobachtungen und Leitfadeninterviews mit Eltern umfasst. Die Auswertung erfolgt mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring.Mateja TomincMasterarbeit Universität Klagenfurt 202
Renaissance der kritischen Friedenspädagogik? : Stärken, Potenziale und Leerstellen der kritischen Friedenspädagogik in einer veränderten Welt
In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, wie die kritische Friedenspädagogik zur Analyse und Bewältigung aktueller Problemlagen beitragen kann und welche Leer- und Schwachstellen sie dabei aufweist. Der Fokus wird dabei auf die Multiple Krise gelegt, wobei vier Krisenerscheinungen näher betrachtet werden: zyklische Krisen der Akkumulation, die sozial-ökologische Krise, Dauerkrisen der Reproduktion sowie die Hegemoniekrise. Folgende Forschungsfragen werden gestellt: Inwiefern ermöglicht eine Wiederbelebung der kritischen Friedenspädagogik eine effektive und nachhaltige Analyse und Bewältigung gegenwärtiger gesellschaftlicher Problemlagen? Welche Leerstellen lassen sich in der kritischen Friedenspädagogik in Bezug auf diese Problemlagen finden und welche Kritik lässt sich an die kritische Friedenspädagogik formulieren?Die Masterarbeit zeigt auf, in welcher Hinsicht die kritische Friedenspädagogik eine effektive Analyse leisten und Bewältigungsstrategien in Bezug auf die Problemlagen vorschlagen kann. Insbesondere in der Analyse wie auch in der Reflexion der kapitalistischen Produktions- und Reproduktionsbedingungen, die in einem engen Zusammenhang mit der Multiplen Krise stehen, zeigt sich die Stärke der kritischen Friedenspädagogik. Gleichzeitig werden in der Masterarbeit Leerstellen der kritischen Friedenspädagogik identifiziert und diskutiert, etwa in der Auseinandersetzung mit dekolonialen, anti-rassistischen, (queer-)feministischen Theorien und der praktischen Bearbeitung ökologischer Themen. Diese Masterarbeit plädiert für eine Renaissance der kritischen Friedenspädagogik als Antwort auf die verschiedenen Problemlagen. Die materialistische Grundlage, auf der die kritische Friedenspädagogik baut, sollte Einzug in den Diskurs finden. Aufgedeckte Leer- und Schwachstellen sowie neue Herausforderungen zeigen jedoch auf, dass es notwendig ist, die kritischen Friedenspädagogik weiterzuentwickeln. Dies alles mit dem Ziel, die Analyse der Problemlagen zu ermöglichen, diese in die praktische Arbeit der kritischen Friedenspädagogik zu überführen und so zu einer Transformation der Verhältnisse sowie einem positiven Frieden beizutragen.Björn Weber B.A.Masterarbeit Universität Klagenfurt 202
Sustainability und Corporate Social Responsibility in der Lieferantenbewertung: Evaluierung des aktuellen Forschungsstands
Globalisierung, steigende Produktvielfalt und -komplexität, kürzere Entwicklungszyklen sowie länderübergreifende Wertschöpfungsketten stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Um im Markt wettbewerbsfähig agieren zu können, werden Teile des Wertschöpfungsprozesses an externe Partner ausgegliedert. Dadurch steigt die Abhängigkeit von Lieferanten, und die Steuerung von Lieferketten gewinnt an zentraler Bedeutung. Um die Performance von Lieferanten zu evaluieren, wird eine Lieferantenbewertung durchgeführt, die auf vordefinierten Kriterien basiert. Sie ermöglicht den Vergleich mehrerer Lieferanten und schafft eine transparente Entscheidungsgrundlage. Im Laufe der Jahre wurden mehrere Lieferantenbewertungsmodelle entwickelt, die Kriterien wie Preis, Qualität, Mengen- und Liefertreue berücksichtigen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Sustainability und Corporate Social Responsibility (CSR) reichen konventionelle Bewertungskriterien jedoch nicht mehr aus. Es besteht daher die Notwendigkeit umweltbezogene und soziale Bewertungskriterien in die Lieferantenbewertung zu inkludieren. Diese Thematik wird im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit untersucht. Hierfür werden zunächst die Grundlagen des Lieferantenmanagements und der Lieferantenbewertung dargestellt. Anschließend werden die Aspekte hinsichtlich Nachhaltigkeit und CSR sowie deren Relevanz für das Lieferantenmanagement näher betrachtet. Danach wird eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, um den aktuellen Stand der Forschung zur Integration von Sustainability und CSR in der Lieferantenbewertung zu ermitteln. Im Zuge der Untersuchung werden 255 Kriterien identifiziert, wobei „Qualität“, „Umweltmanagementsystem“ und „Technologische Leistungsfähigkeit“ zu den am häufigsten genannten Kriterien zählen. Die Auswahl relevanter Bewertungskriterien erfolgt vorrangig durch Literaturrecherchen und die Einbindung von Expertenmeinungen. Die Operationalisierung umweltbezogener und sozialer Kriterien basiert überwiegend auf Experteneinschätzungen, die häufig durch eine Kombination von mathematisch-analytischen Methoden sowie Künstlicher Intelligenz und Unsicherheitsmodellierung quantifiziert werden. Dabei zählt Fuzzy-Logik zu der am häufigsten angewendete Methode. Zudem werden verschiedene Limitationen bei der Integration von Sustainability und CSR in die Lieferantenbewertung identifiziert, darunter die limitierte Datenverfügbarkeit zur Bewertung der Kriterien, die Komplexität der Bewertungsmodelle sowie die notwendige Akzeptanz des Managements.Karina ZopfMasterarbeit Universität Klagenfurt 2025Abstract in englischer Sprach
UK United Kingdom
This thesis examines the affect-centred public diplomacy strategy (referred to as the Happiness Strategy) employed by the Danish government following Denmark’s high rankings in the World Happiness Report published by the United Nations, and its impacts on transnational businesses in the UK market. The Happiness Strategy aimed to enhance Denmark’s economic competitiveness in global trade markets. Subsequently, many Danish and UK-based transnational corporations adopted core elements of this strategy into their market campaigns targeting the British market. Empirical data was collected through interviews and online surveys with representatives from the Danish Ministry of Foreign Affairs, Lego Group, Carlsberg Group, and the general public in Denmark and the UK. The findings indicate positive short-term business outcomes in the short term, but long-term sustainability remains questionable. Both the Danish diplomatic sector and corporations exhibited inadequate capabilities in navigating corporate diplomacy and adapting to the challenges of the New Public Diplomacy era.Masterarbeit Universität Klagenfurt 202
Impact of social media content types on engagement with sponsored posts : an empirical investigation of Facebook pet influencers
This thesis investigates the impact of different content types on user engagement, focusing on both organic and paid content in the context of pet influencers. Grounded in Uses and Gratifica-tions (U&G) theory, the thesis aims to examine the underlying motivations driving user en-gagement with pet influencer content on Facebook platform, providing insights into why users interact with specific types of social media content. Additionally, the study incorporates the ad-vertising effectiveness model to identify key factors influencing engagement and the pathways through which users respond to pet influencer advertisements. The findings reveal that emotion-al content is the most effective in driving user engagement, followed by entertaining and infor-mational content. Furthermore, the results highlight the effectiveness of pet influencer advertis-ing in capturing user attention and fostering interaction. By providing insights into content-driven engagement patterns, this thesis contributes to a deeper understanding of social media marketing strategies within the pet influencer domain.Armin ZulićMasterarbeit Universität Klagenfurt 202
Partnerwahl der Frau : Einflussfaktoren auf die Partnerwahl der Frau unter Berücksichtigung ihrer sexuellen Orientierung
Diese Studie untersucht die Einflussfaktoren auf die Partnerwahl von Frauen unter Berücksichtigung ihrer sexuellen Orientierung. Dazu wurden 23 Frauen (12 homosexuelle, 11 heterosexuelle) im Alter von 20 bis 52 Jahren (⌀ = 29,9) mittels eines eigens entwickelten Online-Fragebogens mit offenen Fragen befragt. Insgesamt konzentrierte sich der Fragebogen auf sieben Hauptkategorien (Allgemeine Faktoren der Partnerwahl, Charaktereigenschaften, optische Merkmale, Heirat und Kinderwunsch, Homogamie vs. Heterogamie, Werte, Eltern und frühere Beziehungen, Status und Ressourcen). Die qualitative Analyse identifizierte sowohl gemeinsame als auch differenzierende Faktoren in der Partnerwahl beider Gruppen. Gemeinsamkeiten zeigten sich insbesondere in der Bedeutung von Humor, Gepflegtheit, finanzieller Stabilität, Bildung sowie der Wunsch nach einer ähnlichen Beziehungsperson mit ähnlichen politischen Ansichten. Zudem war für beide Gruppen der Wunsch, das Leben und schöne Momente mit einem Partner bzw. einer Partnerin zu teilen, zentral. Die elterliche Beziehung wurde als prägend, jedoch nicht als Vorbild empfunden. Unterschiede ergaben sich insbesondere hinsichtlich spezifischer Charaktereigenschaften und Wertvorstellungen. Homosexuelle Frauen betonten Ehrlichkeit als besonders wichtige Eigenschaft, während Unehrlichkeit und Egoismus als negativ wahrgenommen wurden. Zudem wurde eine Präferenz für feminin wirkende Partnerinnen genannt. Heterosexuelle Frauen hingegen legten besonderen Wert auf Offenheit und Toleranz. Negative Faktoren waren für sie primär Aggression, Gewaltbereitschaft und Jähzorn. Zudem spielten Heirats- und Kinderwunsch eine deutlich größere Rolle bei ihrer Partnerwahl. Die Ergebnisse verdeutlichen sowohl universelle als auch sexualitätsspezifische Präferenzen in der Partnerwahl von Frauen und liefern wertvolle Einblicke für die psychologische Forschung im Bereich der Beziehungsdynamik.Christina Susanne OmannMasterarbeit Universität Klagenfurt 2025Abstract in englischer Sprach
Inertial Measurement Unit
This study explores the use of deep neural network (DNN) architectures to enhance IMU (Inertial Measurement Unit) propagation, with the goal of reducing drift andimproving state estimation for autonomous systems, particularly unmanned aerialvehicles (UAVs). The research investigates the integration of various DNN modelswithin an online, on-device and closed-loop framework to address challenges related to sensor noise and biases. Through numerous closed-loop flight experiments, the study evaluates the performance of several models, including GRU-based andfully connected architectures, with a focus on drift reduction during IMU propagation. The findings reveal that GRU-based models, despite their ability to capture temporal dependencies, were less effective in this application due to their limited capacityto manage noisy IMU data. In contrast, fully connected architectures including additive residual scaling, demonstrated superior performance, achieving up to 30%reduction in positional drift compared to the baseline of no IMU preprocessing. Keyfactors such as residual scaling, hyperparameter tuning, and extended training duration played crucial roles in optimizing model performance. The study highlightsthe importance of systematic training strategies and tailored hyperparameter optimization when deploying DNNs for real-time IMU data processing in autonomoussystems. The results suggest that online learning frameworks and well-optimized DNN architectures can significantly improve state estimation in autonomous flights, withpotential for future research to refine training processes, isolate architectural effectsand incorporate additional performance metrics for a more comprehensive evaluation of model capabilities.Daniel SiebenhoferMasterarbeit Universität Klagenfurt 2025Kurzfassung in deutscher Sprach