32 research outputs found

    Hutten or not? A re-examination of two late medieval skeletons from the island of Ufenau SZ

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    Ulrich von Hutten (1488 - 1523) was a renowned German knight, humanist, and poet. With his famous treatise De Guaiacum medicina et morbo Gallico liber unus from 1519, he was also the first known patient describing the syphilis epidemic ravaging in Europe at the beginning of the 16th century. He died from complications of his disease on the island of Ufenau (Lake Zürich, Schwyz – SZ, Switzerland). Two skeletons discovered in 1958 (H58) and 1968 (H68) have been assumed to be his remains. Thanks to renovation work on the island in 2016, we were able to re-exhume these skeletons and we present here our preliminary anthropological, palaeopathological and archaeometrical analyses. We compare the localizations of his syphilitic lesions as well as other possiblep athological manifestations with those described in Hutten's works. As he also reported at least eleven unsuccessful treatments with mercury ointments, we compare the mercury content of the two skeletons with that of eleven Late Medieval individuals from the St. Johann city church in Rapperswil-Jona (St. Gallen - SG, Switzerland). This reference could possibly help in the attribution of one of the skeletons to Ulrich von Hutten

    Ulrich von Huttens Grab: Ist es wirklich Hutten?

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    In den Jahren 1958 und 1968 wurden auf der Insel Ufenau (Schwyz, Schweiz) zwei Skelette entdeckt, welche beide als die menschlichen Überreste des Deutschen Ritters, Humanisten und poeta laureatus Ulrich von Hutten (1488–1523) beschrieben wurden. Sie wurden in der Gruft unter der Gedenkplatte auf der Südseite der Pfarrkirche St. Peter und Paul wiederbestattet und konnten im Rahmen von Umbauarbeiten auf der Insel Ufenau Ende 2016 erneut exhumiert und interdisziplinär untersucht werden

    Mining at the Fringes. High-Altitude Prehistoric Copper Mining in the Oberhalbstein Valley (Grisons, Switzerland)

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    The mining region of Oberhalbstein, to date sparsely studied, has been the subject of archaeological research since 2013. Two mining areas which lie well above the forest line were studied in the summer of 2017. The Avagna-Ochsenalp site includes multi-phased heap features, of which the earliest phase has been dendrochronologically dated to the 11th century BC. In Cotschens, mining traces in an area of approximately 0.1 km2 from an unknown time period have been observed. Here, the flooded mine 1 was studied in more detail. After the cavity had been drained, 66 wood objects were revealed, including mining tools from the 1st century BC. 14C dating further confirms Late Bronze Age and Early to Late Iron Age activity. Stone tools from the adjacent heap also confirm prehistoric on-site ore processing, a unique find so far in the Oberhalbstein region

    Alle Jahre Gruba – die Bergbau- Kampagnen im Oberhalbstein 2017–2018

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    Zum Nachweis von Mobilität im Neolithikum: Isotopenanalysen menschlicher Individuen aus den jüngstbandkeramischen Befunden der Grubenanlage von Herxheim bei Landau (Pfalz)

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    Mittels Isotopenanalysen werden Herkunft und Mobilität der Individuen aus der Grubenanlage von Herxheim überprüft. Der Grossteil der Individuen ist ortsfremd und stammt, für frühneolithische Kontexte überraschen, aus Mittelgebirgslagen

    Eisenzeitliche Metallgewinnung im Oberhalbstein (CH, Graubünden)

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    Im Schweizer Oberhalbstein wird seit 2013 durch Feldarbeit die prähistorische Bergbauaktivität untersucht. Dabei wurden erste Belege für Kupferbergbau und -verhüttung freigelegt. Die absoluten Datierungen der erforschten Stellen belegen eine früheisenzeitliche metallurgische Tätigkeit. Das seit 2015 durch den SNF geförderte Projekt wird knapp vorgestellt und in seinen zeitlichen und räumlichen Rahmen eingeordnet. Zentrale Fragestellungen des Projekts werden formuliert

    Where did the Herxheim dead come from? Isotopic analysis of human individuals

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    Der zweite Band der vielfältigen wissenschaftlichen Untersuchungen über die bandkeramische Grabenanlage von Herxheim und ihre rituelle Bedeutung trägt weiter zum Verständnis dieser außergewöhnlichen frühneolithischen Anlage bei. Der Band bietet unter anderem eine spannende Ergänzung zu den bereits publizierten Erkenntnissen über die menschlichen Überreste der Forschungsgrabung, denn hier werden die Ergebnisse von Analysen ausgewählter Knochenensembles der Rettungsgrabung vorgelegt, die in mancher Hinsicht den früheren Analyseergebnissen widersprechen. In detaillierten Analysen werden die Steingeräte, Tonfigurinen sowie andere Tonkleinfunde und die Molluskenfunde der Ausgrabungen vorgelegt. Mehrere Artikel befassen sich mit den diversen Tierknochenresten, wobei besonders den überraschend zahlreichen Hundeknochen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die große Bedeutung der naturwissenschaftlichen und archäometrischen Untersuchungen (aDNA, Isotopenanalysen, Tonanalysen) zeigt sich an ihren hochinteressanten, teils auch widersprüchlichen Ergebnissen. C14-Auswertungen unter Einbeziehung Bayesischer Statistik geben neue Einblicke in die chronologische Stellung der Ritualhandlungen in Herxheim. Der Band bietet außerdem eine Synthese aller Untersuchungsergebnisse, die in verschiedene Interpretationsansätze münden; darüber hinaus werden Modelkonzeptionen für die Geschehnisse an diesem besonderen Ort vorgeschlagen und seine Stellung sowie Bedeutung am Ende der bandkeramischen Kultur diskutiert

    Ist Kupfer das Gold der Eisenzeit? Prähistorische Erzgewinnung zwischen Bivio und Savognin (GR)

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