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    Musikwirtschaft und neue Medien. Veränderungen in der Musikwirtschaft durch die Digitalisierung aus der Sicht von österreichischen Musikexperten und Vertretern der Musikwirtschaft.

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    In dieser Forschungsarbeit geht es um den Umbruch, den der österreichische Musikmarkt in den letzten Jahren durch die Digitalisierung (Stichwort "MP3") erlebt hat und dessen Auswirkungen: Durch die Entkopplung der Musik von ihrem bisherigen Tonträger wurde es möglich, diese weltweit über große Distanzen zu transportieren (Stichwort "Peer-to-Peer- Netzwerke"). Für die Musikindustrie bedeutete dies bisher einerseits massive Einbrüche in Umsatz und Gewinn, andererseits entstehen durch effizientere weltweite Distribution und Kosteneinsparungen auch neue Chancen. Somit wird es in der Wertschöpfungskette voraussichtlich starke Veränderungen geben: Die Bedeutung der Distribution und der Produktion wird sich zugunsten von Marketing und dem Entdecken von Musikern (A&R) verschieben. Zunehmend wichtiger wird infolge der Digitalisierung auch die Gewährleistung eines entsprechenden Kopierschutzes. Weiters verändern sich die Markteintrittsbarrieren durch die Digitalisierung, und Größeneffekte verschwinden ebenso wie der exklusive Zugang zu Zwischen- und Großhändlern. Diese Veränderungen fordern ein rasches Reagieren der beteiligten Akteure. Neue Strategien, wie etwa Electronic Commerce oder Musik-Online-Shops, sind nötig, um die neuen Möglichkeiten auch effizient für sich nutzen zu können. Die Situation am österreichischen Musikmarkt wurde in unserer Studie in einer zweistufigen Vorgangsweise untersucht: Zunächst werden aufgrund einer Fachliteraturstudie Funktionslogik und Mechanismen des Musikmarktes erarbeitet und daraufhin die so gewonnenen Erkenntnisse durch Interviews mit Experten und Vertretern der Musikwirtschaft weiter differenziert.Series: Schriftenreihe / Forschungsbereich Wirtschaft und Kultu

    The enhancement of development at nursery school age

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    Für die Praxis der Entwicklungsförderung wäre eine wissenschaftlich fundierte Synthese von diagnostischen Inventaren und Interventionsmaßnahmen wünschenswert. Die neuere vorschulische Trainingsforschung befasste sich bisher aber eher mit der Entwicklung und Effektivitätsprüfung von Trainingsprogrammen, ohne diese explizit an die Diagnose der zu fördernden Fähigkeiten anzubinden. Der Beitrag präsentiert zwei Untersuchungen, die Teil eines größeren Projekts zur Verbindung von Entwicklungsdiagnostik und – förderung sind. Ziel war die Entwicklung und empirische Überprüfung von Fördermaßnahmen für zwei Funktionsbereiche des Wiener Entwicklungstests (WET, Kastner-Koller u. Deimann 1998, 2002): Für den Bereich „Sprache“ wurden zwei Förderbedingungen entwickelt – eine spezifische Förderung des Wortschatzes und der Begriffsbildung und eine allgemeine sprachliche Förderung. Für den Funktionsbereich „Visuelle Wahrnehmung“ wurden ebenfalls zwei unterschiedliche Strategien der Förderung realisiert – eine konventionelle Förderung mit Arbeitsblättern und eine spielerische Förderung. Bereichsspezifisch wurden diese Interventionsmaßnahmen jeweils in einem experimentellen Design (Sprachförderung N = 42; Wahrnehmungsförderung N = 51) auf ihre differenzielle Wirksamkeit überprüft, wobei für den Prä- und Posttest der WET zum Einsatz kam, die Intervention 16 Einheiten umfasste und in beiden Studien je eine Kontrollgruppe ohne Einzelförderung zwischenzeitlich am pädagogischen Programm des Kindergartens teilnahm. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Sprachtrainings sowie die spielerische Wahrnehmungsförderung bereichsspezifisch hochwirksam waren, der Effekt der Förderung mit Arbeitsblättern sich aber noch nicht endgültig einschätzen ließ. Besonders interessant waren die unterschiedlichen Auswirkungen der Trainings auf Kinder mit und ohne generellen Entwicklungsrückstand im WET.(DIPF/Orig.)A scientifically based synthesis of diagnostic inventaries and intervention measures would be desirable for the practice of the enhancement of development. Recent research on preschool training, however, has hitherto tended to deal with the development and testing of the effectiveness of training programmes without linking them explicitly to a diagnosis of the abilities which are to be promoted. This article presents two studies that are part of a major project to connect the assessment and enhancement of development. The objective was to develop and empirically test intervention measures for two functional areas of the Wiener Entwicklungstest (WET, Kastner- Koller and Deimann 1998, 2002). Two training conditions were developed for the area of language, i. e. a specific encouragement of vocabulary and conceptualisation and general linguistic promotion. Similarly, two different promotion strategies were realized for the functional area Visual Perception, i. e. a conventional means of promotion using work sheets and a form of promotion utilizing games. According to area, these treatments were tested for their differential effectiveness in an experimental design (linguistic training N = 42; training of perception N = 51), using the Wiener Entwicklungstest (WET) for the pre- and posttests, the intermediate programme comprising 16 units and a control group meantime taking part in the educational programme of the nursery school in both studies. The results showed that both forms of linguistic training and the promotion of perception through games were highly effective in their areas, but that the effect of work sheets could not be definitively assessed. The different effects of the training programmes on children with and without a general developmental lag in the Wiener Entwicklungstest (WET) were particularly interesting.(DIPF/Orig.

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