18 research outputs found

    Vergleich von Nackthafer und Spelzhafer

    Get PDF

    Einfluss temporärer und dauerhafter pflugloser Bodenbearbeitung im ökologischen Landbau

    Get PDF
    Pflügen ist gewöhnlich die wichtigste Bodenbearbeitung im ökologischen Landbau aufgrund der Beikrautkontrolle und N-Mineralisation. Allerdings besteht ein zunehmendes Interesse an konservierender Bodenbearbeitung aufgrund der bekannten Vorteile, z. B. bzgl. der Bodenstruktur. Projektziel war es, den Einfluss temporärer und dauerhafter pflug-loser Bodenbearbeitung zu bestimmen. Zwei Feldversuche wurden 1997 unter konventionellen Bedingungen angelegt und 2012 bis 2013 auf ökologischen Landbau umgestellt. Die drei Varianten waren übliches Pflügen (Pflug), reduzierter Pflugeinsatz (teils Pflug) und pfluglose Bodenbearbeitung (pfluglos). Die Ergebnisse unterschieden sich zwischen den beiden Standorten aufgrund der Niederschlagsmenge. Auf dem Standort mit höheren Niederschlägen lag das Mittel der Erträge aller vier Druschfrüchte bei pfluglos 29 bzw. 26 % niedriger als bei Pflug und reduziertem Pflugeinsatz v.a. aufgrund eines hohen Beikrautdruckes. Auf dem trockeneren Standort fiel der Unterschied mit 15 und 10 % geringer aus. Auch der erhöhte Beikrautdruck in der pfluglosen Variante war von geringerer Bedeutung. Schlüsselfaktoren für dauerhaft pfluglose Bewirtschaftung sind ein gelungener Kleegrasriss und eine erfolgreiche Beikrautkontrolle. Die Variante teils Pflug ist aufgrund vergleichbarer Erträge wie in der Variante Pflug ein guter Kompromiss

    Vergleich einer Düngung mit Gülle und Schwefel bei Weizen

    Get PDF
    Da der atmosphärische Schwefeleintrag in den letzten Jahrzehnten deutlich verringert wurde, stellt sich auch im ökologischen Pflanzenbau die Frage, ob S ein limitierender Nährstoff ist. Um diese für das wichtige Backgetreide Winterweizen zu beantworten, wurden Feldversuche an drei Standorten über vier Jahre durchgeführt. Geprüft wurde eine Sulfatdüngung mit einer im ökologischen Landbau verbreiteten Gülledüngung jeweils einzeln oder kombiniert. Ausgebracht wurden 40 kg S bzw. NGesamt/ha im zeitigen Frühjahr mit Ausnahme der Güllegabe auf einem der drei Standorte, welche erst zu BBCH 32 erfolgte. Durch die Güllegabe wurde der Kornertrag des Weizens um neun Prozent erhöht und die Backqualität (Rohproteingehalt, Sedimentationswert, Feuchtkleber und Backvolumen) verbessert. Dagegen beeinflusste die Schwefeldüngung weder den Kornertrag noch Rohproteingehalt, Sedimentationswert und Feuchtkleber. Nur das Backvolumen war höher. Demnach kann Ertrag und Qualität von Weizen v. a. über eine Güllegabe beeinflusst werden

    Einfluss der Saatstärke auf Ertrag und Qualität verschiedener Wintergetreidearten

    Get PDF
    Im ökologischen Landbau werden meist höhere Saatstärken bei Getreide gesät als im konventionellen Bereich. Um den Einfluss verschiedener Saatstärken auf Ertrag und Qualität festzustellen, wurden über zwei bis vier Ernten Feldversuche in Bayern an zwei Orten für Wintertriticale, drei Orten für Winterroggen und einem Ort für Winterweizen angelegt. Triticale und Roggen wurden mit 200 bzw. 360 keimfähigen (kf.) Körnern pro m² gesät, Weizen mit 100, 200, 300 und 400 kf. Körnern pro m². Roggen und Triticale erzielten mit zwei Ausnahmen vergleichbare Erträge, da geringere Saatstärken zwar zu geringeren Bestandesdichten führten, diese aber über eine höhere Tausendkornmasse (TKM) und eine höhere Bestockung kompensiert wurden. Beim Weizen fiel der Ertrag bereits ab einer Saatstärke von 200 kf. Körner je m² ab. Bei allen Getreidearten bestand bei reduzierten Saatstärken aufgrund eines geringeren Bodendeckungsgrads und einer geringeren Bestandesdichte eine höhere Gefahr der Verunkrautung und einer damit einhergehenden Ertragsreduktion. Qualitätsparameter fielen bei den reduzierten Varianten dagegen bei Triticale und Weizen besser aus; auch beim Roggen waren die Werte im Amylogramm höher. Letztendlich bleibt aber die Empfehlung für die Praxis eine relativ hohe Aussaatstärke zu wählen, da dies eine Risikominimierung insbesondere für Jahre darstellt, in denen keine ausreichende Beikrautregulierung erfolgen kann
    corecore