Auf den Spuren von Charlotte und Karl Bühler – Die Erschliessung der Exilbibliothek

This paper presents the results of a pre-study on completing the cataloguing of the exile library of Charlotte and Karl Bühler. The value of a bequest library like the one in question lies in the unique traces of use and perusal. Consequently, the project focused on securing and indexing the specific features of the items as well as making them accessible. As there is no accorded procedure for cataloguing item-related characteristics in the Austrian Library Network (OBV) the core issue of the project was the development of a solution that fitted the specific requirements of the Bühler's bequest library

Auf den Spuren von Charlotte und Karl Bühler – Die Erschliessung der Exilbibliothek

Der Artikel stellt die Ergebnisse einer Vorstudie zur endgültigen Erschließung der Exilbibliothek von Charlotte und Karl Bühler vor. Bei einer Nachlassbibliothek wie der Exilbibliothek von Charlotte und Karl Bühler machen vor allem die Benutzungs- und Lesespuren den einmaligen Wert des Bestands aus. Demgemäß ging es in erster Linie darum, diese Exemplarspezifika zu sichern, zu erfassen und zugänglich zu machen. Da es derzeit allerdings (noch) keine einheitliche Vorgehensweise innerhalb des Österreichischen Bibliothekenverbunds bezüglich der elektronischen Verzeichnung von exemplarspezifischen Benutzungsspuren gibt, bestand die Kernaufgabe des Projekts darin, eine auf die Bedürfnisse der Bühlerschen Exilbibliothek zugeschnittene Lösung zu entwickeln

Der Balneologe und Stoffwechselforscher Josef Seegen

Mit dieser Diplomarbeit liegt erstmals eine eingehende Darstellung von Leben und Werk des Stoffwechselforschers und Balneologen Josef Seegen vor. Der Aufbau erfolgte chronologisch, wobei versucht wurde, thematisch zusammengehörende Bereiche als Einheiten zu belassen. Die ersten beiden Kapitel befassen sich mit Seegens Herkunftsort und seiner Ausbildung in Pressburg (Bratislava), Prag und Wien, wo er 1847 zum Doktor der Medizin promovierte. Ein daran anschließender großer Abschnitt der Diplomarbeit erstreckt sich zeitlich von der Teilnahme Josef Seegens an der Revolution 1848 bis zur Aufgabe der kurärztlichen Praxis in Karlsbad im Jahr 1884. Auch Seegens Konversion und Eheschließung sowie seine ärztliche Tätigkeit in Karlsbad werden in diesem Abschnitt behandelt. Das zweite große Kapitel befasst sich mit Seegen als Lehrendem und Forscher. Schwerpunkte sind die wissenschaftliche Balneologie, die Stoffwechselforschung und die Hygiene. Grundlage dieses Abschnittes der Diplomarbeit sind ausgewählte Schriften Seegens. Darin offenbart sich ein sehr ernsthafter Forscher, der sich mit ganzer Energie der wissenschaftlichen Konstituierung der Balneologie zu einer Zeit widmete, in der die Wissenschaftlichkeit dieses Faches stark bezweifelt wurde. Ausgehend von seinen balneologischen Studien begann sich Seegen mit Fragen der Stoffwechselforschung zu befassen, die er von etwa 1860 an bis an sein Lebensende intensiv betrieb. Ein weiterer Interessensschwerpunkt Seegens lag auf der wissenschaftlichen Hygiene, die ihm im chemischen Labor des Josephinums vermittelt worden war. Seegen vermachte schließlich der Akademie der Wissenschaften einen Vermögensbetrag in Form einer Stiftung, um damit ein Institut für Stoffwechselforschung errichten zu lassen

Auf den Spuren von Charlotte und Karl Bühler – Die Erschliessung der Exilbibliothek

Der Artikel stellt die Ergebnisse einer Vorstudie zur endgültigen Erschließung der Exilbibliothek von Charlotte und Karl Bühler vor. Bei einer Nachlassbibliothek wie der Exilbibliothek von Charlotte und Karl Bühler machen vor allem die Benutzungs- und Lesespuren den einmaligen Wert des Bestands aus. Demgemäß ging es in erster Linie darum, diese Exemplarspezifika zu sichern, zu erfassen und zugänglich zu machen. Da es derzeit allerdings (noch) keine einheitliche Vorgehensweise innerhalb des Österreichischen Bibliothekenverbunds bezüglich der elektronischen Verzeichnung von exemplarspezifischen Benutzungsspuren gibt, bestand die Kernaufgabe des Projekts darin, eine auf die Bedürfnisse der Bühlerschen Exilbibliothek zugeschnittene Lösung zu entwickeln