20 research outputs found

    Feldstreifenanbau schnellwachsender Baumarten

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    Entlang eines offenen Ackerschlages wurde im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch bei Torgau (Sachsen) zu Demonstrationszwecken ein Feldstreifen aus Pappeln, Weiden und Schwarzerlen angelegt. Untersucht wurden Bestandsentwicklung, Wirtschaftlichkeit und die ökologische Wirkung. Um die positiven Effekte des Feldstreifens auf das Landschaftsbild, den Winderosionsschutz und auf die BiodiversitĂ€t aufrechtzuerhalten, wurden nach drei Vegetationsjahren nur zwei von insgesamt vier Reihen geerntet. Die höchsten ErtrĂ€ge der insgesamt sieben Pappelsorten zeigten die Pappelsorten »Max 4«, »Max 3« und »Max 1« (je ca. 9 t TM/ha*a), gefolgt von der Sorte »Androscoggin«. Deutlich schwĂ€cher schnitt die Weidensorte »Gigantea« ab. Der Anbau der Pappelsorte »Beaupré« ist wegen der AnfĂ€lligkeit fĂŒr Pappelrost nicht zu empfehlen. Bei der Weide wird bei vollmechanisierter Ernte mit FeldhĂ€cksler, 21 Jahren Standzeit und dreijĂ€hrigem Umtrieb bei 12.000 Pflanzen je Hektar und einem Ertrag von 10 t TM/ha*a ein Erlös von 478 Euro/ha*a (133 Euro ohne ZahlungsansprĂŒche) erzielt. Das Ergebnis verbessert sich bei geringerer Pflanzdichte, dreijĂ€hrigem Umtrieb oder höherem Ertrag. Das Ergebnis bei Anbau von Pappel liegt bei gleichen Annahmen auf Grund der höheren Pflanzgutkosten unter dem von Weide. Der Anbau ist eine wirtschaftlich sinnvolle ErgĂ€nzung zu den etablierten einjĂ€hrigen landwirtschaftlichen Kulturen. Floristische und faunistische Erhebungen belegen, dass die Feldstreifen einen Lebensraum fĂŒr diverse Pflanzen der Ruderal- und Ackerflora sowie gefĂ€hrdete Spinnen und LaufkĂ€fer bietet. Der ökologische Wert eines Feldstreifens liegt ĂŒber dem einjĂ€hriger Feldkulturen, aber erreicht nicht den einer Naturschutzhecke

    Kurzumtriebsplantage Köllitsch

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    Mit mehreren Pappelsorten und einer Weidensorte wurde im mitteldeutschen Trockengebiet eine Kurzumtriebsplantage (KUP) angelegt. Auf der 10 ha großen FlĂ€che im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) konnten trotz differenzierter Anwuchsprobleme und des Auftretens verschiedener SchĂ€dlinge bei Pappeln nach einer Standzeit von drei Jahren bis zu 7 t TM/ha*a (»Hybride 275«, »Max«) geerntet werden. Die Weidensorte »Inger« erzielte nach vier Standjahren bis zu 5,2 t TM/ha*a. Die Wachstumsparameter und ErtrĂ€ge werden deutlich durch die BodenqualitĂ€t beeinflusst. Der Bericht fasst die Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus Anlage, Pflege, Ernte und Trocknung der KUP zusammen. Nach der Teilbeerntung erfolgte die Trocknung in einer Miete vor Ort im sog. DombelĂŒftungsverfahren. Die Wirtschaftlichkeit wurde in AbhĂ€ngigkeit von Nutzungsdauer, Umtriebszeit, Pflanzdichte, maschineller Ernte mit FeldhĂ€cksler und Ertrag, inkl. Zahlungsanspruch kalkuliert

    Schnellwachsende Baumarten im Kurzumtrieb: Anbauempfehlungen

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    Schnellwachsende Baumarten im Kurzumtrieb dienen der Produktion von Holz fĂŒr eine energetische Nutzung. Weiterer Nutzen liegt in der Erosionsvermeidung, der Verbesserung des Landschaftsbildes, der Erzeugung unabhĂ€ngiger WĂ€rmeenergie, der Steigerung der BiodiversitĂ€t sowie in Leistungen fĂŒr Gesundheitsschutz und Klimaanpassung. Die BroschĂŒre fasst den aktuellen Stand der Forschung zusammen und bietet zahlreiche Praxishinweise und Empfehlungen zur Etablierung von Kurzumtriebsplantagen (KUP), zu Pflege- und Schutzmaßnahmen sowie zur Ernte und der Verwertung des Holzes. Informiert wird auch ĂŒber die Wirtschaftlichkeit von KUP und die rechtlichen Rahmenbedingungen

    Feldstreifenanbau - Einsatz nachwachsender Rohstoffpflanzen als landschaftsgestaltendes Element – Feldstreifenanbau auf großen AckerschlĂ€gen

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    Große AckerschlĂ€ge in ausgerĂ€umten Agrargebieten bewirken ein monotones Landschaftsbild und begĂŒnstigen die Winderosion. Der Aufbau von vielfĂ€ltigen Biotopen in diesen Gebieten ist erklĂ€rtes Ziel des Naturschutzes, das aber einen lĂ€ngeren Zeitraum erfordert. Eine wertvolle ergĂ€nzende Komponente kann die Anlage von Windschutzstreifen in offenen und großrĂ€umigen Gebieten sein. Diese Streifen können die Landschaft beleben, die Winderosion min-dern und das Mikroklima verbessern (BENNDORF et al., 1983; PRETZSCHEL et al., 1991; NÄGLI, 1965). FĂŒr eine derartige Streifenbepflanzung eignen sich bestimmte nachwachsende Rohstoffpflanzen wie schnellwachsende Baumarten (JOSSART et al., 1998). Sie schließen zudem im Kurzumtrieb die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Nutzung ein. Ein solcher Weg ist bisher kaum bestritten worden. Das Projekt der SĂ€chsischen Landesanstalt fĂŒr Landwirtschaft verfolgt das Ziel, auf landwirtschaft-lichen FlĂ€chen Feldstreifen mit schnellwachsenden Baumarten zu etablieren. Dazu sind besonders Pappel- und Weidenarten geeignet. Sie zeichnen sich durch rasches Jugendwachstum, starkes Stockausschlagvermögen, einen lockeren kompakten Kronenaufbau, DichtstandsvertrĂ€glichkeit und extensive BestandsfĂŒhrung aus. Der streifenförmige Anbau mit nachwachsenden Rohstoff-pflanzen soll auf großen SchlĂ€gen einen Beitrag zur Verbesserung des Windschutzes und des Mikroklimas sowie zur Belebung des Landschaftsbildes leisten. Gleichfalls werden positive Ertrags-effekte bei den angrenzenden Feldkulturen erwartet. Beim Holzzuwachs des Feldstreifens wird mit einem wirtschaftlichen Nutzen als Brennstoff oder Industrierohstoff gerechnet. Dieses Modell eines Agroforstsystems kann besonders fĂŒr grĂ¶ĂŸere offene Ackerbaugebiete Bedeu-tung erlangen. Zur Demonstration einer solchen Streifenbepflanzung auf großen AckerschlĂ€gen wurde im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch ein Versuch im Jahre 2002 angelegt. Im Rahmen des Berichtes werden die Ergebnisse des Projektzeitraumes 2002 bis 2006 ausgewertet

    Iron Behaving Badly: Inappropriate Iron Chelation as a Major Contributor to the Aetiology of Vascular and Other Progressive Inflammatory and Degenerative Diseases

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    The production of peroxide and superoxide is an inevitable consequence of aerobic metabolism, and while these particular "reactive oxygen species" (ROSs) can exhibit a number of biological effects, they are not of themselves excessively reactive and thus they are not especially damaging at physiological concentrations. However, their reactions with poorly liganded iron species can lead to the catalytic production of the very reactive and dangerous hydroxyl radical, which is exceptionally damaging, and a major cause of chronic inflammation. We review the considerable and wide-ranging evidence for the involvement of this combination of (su)peroxide and poorly liganded iron in a large number of physiological and indeed pathological processes and inflammatory disorders, especially those involving the progressive degradation of cellular and organismal performance. These diseases share a great many similarities and thus might be considered to have a common cause (i.e. iron-catalysed free radical and especially hydroxyl radical generation). The studies reviewed include those focused on a series of cardiovascular, metabolic and neurological diseases, where iron can be found at the sites of plaques and lesions, as well as studies showing the significance of iron to aging and longevity. The effective chelation of iron by natural or synthetic ligands is thus of major physiological (and potentially therapeutic) importance. As systems properties, we need to recognise that physiological observables have multiple molecular causes, and studying them in isolation leads to inconsistent patterns of apparent causality when it is the simultaneous combination of multiple factors that is responsible. This explains, for instance, the decidedly mixed effects of antioxidants that have been observed, etc...Comment: 159 pages, including 9 Figs and 2184 reference

    Kurzumtriebsplantage Köllitsch

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    Mit mehreren Pappelsorten und einer Weidensorte wurde im mitteldeutschen Trockengebiet eine Kurzumtriebsplantage (KUP) angelegt. Auf der 10 ha großen FlĂ€che im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) konnten trotz differenzierter Anwuchsprobleme und des Auftretens verschiedener SchĂ€dlinge bei Pappeln nach einer Standzeit von drei Jahren bis zu 7 t TM/ha*a (»Hybride 275«, »Max«) geerntet werden. Die Weidensorte »Inger« erzielte nach vier Standjahren bis zu 5,2 t TM/ha*a. Die Wachstumsparameter und ErtrĂ€ge werden deutlich durch die BodenqualitĂ€t beeinflusst. Der Bericht fasst die Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus Anlage, Pflege, Ernte und Trocknung der KUP zusammen. Nach der Teilbeerntung erfolgte die Trocknung in einer Miete vor Ort im sog. DombelĂŒftungsverfahren. Die Wirtschaftlichkeit wurde in AbhĂ€ngigkeit von Nutzungsdauer, Umtriebszeit, Pflanzdichte, maschineller Ernte mit FeldhĂ€cksler und Ertrag, inkl. Zahlungsanspruch kalkuliert

    Feldstreifenanbau schnellwachsender Baumarten

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    Entlang eines offenen Ackerschlages wurde im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch bei Torgau (Sachsen) zu Demonstrationszwecken ein Feldstreifen aus Pappeln, Weiden und Schwarzerlen angelegt. Untersucht wurden Bestandsentwicklung, Wirtschaftlichkeit und die ökologische Wirkung. Um die positiven Effekte des Feldstreifens auf das Landschaftsbild, den Winderosionsschutz und auf die BiodiversitĂ€t aufrechtzuerhalten, wurden nach drei Vegetationsjahren nur zwei von insgesamt vier Reihen geerntet. Die höchsten ErtrĂ€ge der insgesamt sieben Pappelsorten zeigten die Pappelsorten »Max 4«, »Max 3« und »Max 1« (je ca. 9 t TM/ha*a), gefolgt von der Sorte »Androscoggin«. Deutlich schwĂ€cher schnitt die Weidensorte »Gigantea« ab. Der Anbau der Pappelsorte »Beaupré« ist wegen der AnfĂ€lligkeit fĂŒr Pappelrost nicht zu empfehlen. Bei der Weide wird bei vollmechanisierter Ernte mit FeldhĂ€cksler, 21 Jahren Standzeit und dreijĂ€hrigem Umtrieb bei 12.000 Pflanzen je Hektar und einem Ertrag von 10 t TM/ha*a ein Erlös von 478 Euro/ha*a (133 Euro ohne ZahlungsansprĂŒche) erzielt. Das Ergebnis verbessert sich bei geringerer Pflanzdichte, dreijĂ€hrigem Umtrieb oder höherem Ertrag. Das Ergebnis bei Anbau von Pappel liegt bei gleichen Annahmen auf Grund der höheren Pflanzgutkosten unter dem von Weide. Der Anbau ist eine wirtschaftlich sinnvolle ErgĂ€nzung zu den etablierten einjĂ€hrigen landwirtschaftlichen Kulturen. Floristische und faunistische Erhebungen belegen, dass die Feldstreifen einen Lebensraum fĂŒr diverse Pflanzen der Ruderal- und Ackerflora sowie gefĂ€hrdete Spinnen und LaufkĂ€fer bietet. Der ökologische Wert eines Feldstreifens liegt ĂŒber dem einjĂ€hriger Feldkulturen, aber erreicht nicht den einer Naturschutzhecke

    Kurzumtriebsplantage Köllitsch

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    Mit mehreren Pappelsorten und einer Weidensorte wurde im mitteldeutschen Trockengebiet eine Kurzumtriebsplantage (KUP) angelegt. Auf der 10 ha großen FlĂ€che im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) konnten trotz differenzierter Anwuchsprobleme und des Auftretens verschiedener SchĂ€dlinge bei Pappeln nach einer Standzeit von drei Jahren bis zu 7 t TM/ha*a (»Hybride 275«, »Max«) geerntet werden. Die Weidensorte »Inger« erzielte nach vier Standjahren bis zu 5,2 t TM/ha*a. Die Wachstumsparameter und ErtrĂ€ge werden deutlich durch die BodenqualitĂ€t beeinflusst. Der Bericht fasst die Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus Anlage, Pflege, Ernte und Trocknung der KUP zusammen. Nach der Teilbeerntung erfolgte die Trocknung in einer Miete vor Ort im sog. DombelĂŒftungsverfahren. Die Wirtschaftlichkeit wurde in AbhĂ€ngigkeit von Nutzungsdauer, Umtriebszeit, Pflanzdichte, maschineller Ernte mit FeldhĂ€cksler und Ertrag, inkl. Zahlungsanspruch kalkuliert
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