8 research outputs found
Strukturelle und kriteriale Validität der literarästhetischen Urteilskompetenz. Projekt literarästhetische Urteilskompetenz
Die kompetenztheoretische Modellierung und empirische Validierung literarästhetischer Lehr-Lern-Prozesse gehört zu den schwierigsten und dringlichsten Aufgaben sprachbezogener Bildungsforschung. Die Schwierigkeit erklärt sich aus der besonderen Beschaffenheit des zu erfassenden Gegenstandes. Denn künstlerische Texte sind prinzipiell durch Polyvalenz bzw. Mehrdeutigkeit gekennzeichnet. … Die Dringlichkeit ergibt sich zum einen daraus, dass es einer theoretisch anschlussfähigen und empirisch tragfähigen Modellierung literarästhetischer Kompetenz bedarf, um Bildungsstandards, Lernstandserhebungen und die kompetenzorientierte Erforschung von Lehr-Lernprozessen im Hinblick auf literarästhetisches Verstehen auf ein wissenschaftlich solides Fundament zu stellen. … In diesem Beitrag wurde der Frage nachgegangen, ob sich ein dreidimensionales Modell der literarästhetischen Urteilskompetenz (LUK), für das literaturtheoretisch gute Grunde sprechen, empirisch bestätigen lasst oder ob sich ein theoretisch ebenfalls plausibles zweidimensionales LUK-Modell angesichts der ermittelten Daten als Überlegen erweist. Weiterhin wurde der Versuch unternommen, LUK gegen allgemeine Lesekompetenz abzugrenzen. (DIPF/Orig.
Design of the Magnet System of the Neutron Decay Facility PERC
The PERC (Proton and Electron Radiation Channel) facility is currently under
construction at the research reactor FRM II, Garching. It will serve as an
intense and clean source of electrons and protons from neutron beta decay for
precision studies. It aims to contribute to the determination of the
Cabibbo-Kobayashi-Maskawa quark-mixing element from neutron decay data
and to search for new physics via new effective couplings. PERC's central
component is a 12m long superconducting magnet system. It hosts an 8m long
decay region in a uniform field. An additional high-field region selects the
phase space of electrons and protons which can reach the detectors and largely
improves systematic uncertainties. We discuss the design of the magnet system
and the resulting properties of the magnetic field.Comment: Proceedings of the International Workshop on Particle Physics at
Neutron Sources PPNS 2018, Grenoble, France, May 24-26, 201
Cognitive determinants of arithmetic performance in elementary school: The role of working memory and visual selective attention
Für die Qualität schulischer Rechenleistungen in der Primarstufe wird neben bereichsspezifischem Vorwissen und kognitiver Leistungsfähigkeit auch die Bedeutung von Arbeitsgedächtnisprozessen sowie Prozessen der Aufmerksamkeitssteuerung diskutiert. Die vorliegende Studie prüft an einer Stichprobe von je 16 gut, mittelgut und schlecht rechnenden Kindern der dritten Klassenstufe sowie 17 leistungsmäßig den schlecht rechnenden Drittklässlern angepasste Zweitklässler, inwiefern interindividuelle Unterschiede ausgewählter Arbeitsgedächtnisfunktionen und selektiver Aufmerksamkeitsleistungen zur Erklärung von Leistungsunterschieden im Rechnen in der Primarstufe geeignet sind. Die 65 Kinder der Experimentalstichprobe wurden aus einer Basisstichprobe von 186 Drittklässlern und 106 Zweitklässlern anhand ihrer Leistung in einem Test zum arithmetischen Faktenwissen ausgewählt und nach Intelligenztestleistung, Alter sowie Geschlecht parallelisiert. Als zusätzliche Kontrollvariablen wurden die Leseleistung sowie die kognitive Verarbeitungsgeschwindigkeit (Geschwindigkeit beim Ziffernlesen, Trail-Making-Aufgabe) erhoben. Unter Rückgriff auf das Mehrkomponentenmodell des Arbeitsgedächtnisses absolvierten die Kinder im Rahmen von zwei Einzelsitzungen Aufgaben zur einfachen Wortspanne (sprach-klangliches Subsystem), zur komplexen Wortspanne (Zentrale Exekutive) sowie eine Blockspannenaufgabe (visuell-räumliches Subsystem) und aufmerksamkeitsbezogene Reaktionszeitaufgaben zur Mengenerfassung. Der Vergleich zwischen gut und schlecht rechnenden Drittklässlern weist auf Unterschiede im zentralexekutiven Bereich, im visuell-räumlichen Subsystem sowie in der selektiven Aufmerksamkeitsleistung hin. Die Leistungsunterschiede können aber zumeist auf einen Leistungsvorteil der gut rechnenden Kinder zurückgeführt werden, wobei als Erklärung für die Leistungen der schlecht rechnenden Drittklässler eher eine Entwicklungsverzögerung anzunehmen ist. Die vorliegende Studie weist auf die Bedeutung der Lokalisierung nachgewiesener Leistungsunterschiede im Hinblick auf die Bewertung möglicher kognitiver Determinanten für Rechenschwierigkeiten hin
Determinanten der Lesekompetenz bei Jugendlichen nicht deutscher Herkunftssprache. Zur Bedeutung der Spracherwerbsreihenfolge im Falle von Mehrsprachigkeit
Der Beitrag diskutiert die Bedeutung von Determinanten der Lesekompetenz bei Jugendlichen nichtdeutscher Herkunftssprache. Dazu werden die Kompetenzen von mehrsprachigen und monolingualen leseschwachen Jugendlichen verglichen. Die Analysen beruhen auf einer ergänzenden Untersuchung, die an Schulen mit sehr hohem Migrantenanteil durchgeführt wurde. Neben dem PISA-Test zur Lesekompetenz wurden hierbei auch Messinstrumente eingesetzt, die den Wortschatz, grammatikalische Fähigkeiten und basale sprachliche Kompetenzen wie bspw. phonologische Bewusstheit und prosodische Sensitivität erfassten. Die Rückstände im Bereich des Leseverstehens von mehrsprachigen Jugendlichen werden unabhängig vom Zeitpunkt des Erwerbsbeginns der deutschen Sprache (Deutsch als Erstsprache oder Zweitsprache) primär mit eingeschränkten Fähigkeiten im Überschneidungsbereich von Grammatikkompetenz und Wortschatz erklärt. (DIPF/Orig.
Design of the magnet system of the neutron decay facility PERC
The PERC (Proton and Electron Radiation Channel) facility is currently under construction at the research reactor FRM II, Garching. It will serve as an intense and clean source of electrons and protons from neutron beta decay for precision studies. It aims to contribute to the determination of the Cabibbo-Kobayashi-Maskawa quark-mixing element Vud from neutron decay data and to search for new physics via new effective couplings. PERC's central component is a 12 m long superconducting magnet system. It hosts an 8 m long decay region in a uniform field. An additional high-field region selects the phase space of electrons and protons which can reach the detectors and largely improves systematic uncertainties. We discuss the design of the magnet system and the resulting properties of the magnetic field