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Die Analyse alltÀglicher und biografischer Arbeitsarrangements als Weg arbeits- und industriesoziologischer Sozial- und Zeitdiagnostik
Die universitĂ€re Wissenschaft ist wie auch andere BeschĂ€ftigungsbereiche international im Wandel begriffen. Allein erwerbsbezogene Perspektiven reichen nicht hin, diese Entwicklungen zu erforschen. Sie lassen sich erst, so argumentiert der Beitrag, im Zusammenhang mit der weiteren gesellschaftlichen Arbeitsteilung, insbesondere in und zwischen ErwerbssphĂ€re, Privathaushalt und Sozialstaat, und den darin eingelassenen sozialen Ungleichheiten angemessen in den Blick nehmen. Die Analyse alltĂ€glicher und biografischer Arbeitsarrangements wird als ein Weg herausgearbeitet, dies fĂŒr den Wandel der Wissenschaft, aber auch fĂŒr andere Felder sozial- und zeitdiagnostisch weiterfĂŒhrend zu verfolgen.Science as well as other fields of occupation are internationally changing. Perspectives, which only focus paid work, are not sufficient to analyze these developments. The paper argues that they have to be considered in the context of the wider societal division of labour, especially the configuration of paid and unpaid work in and between occupation, private household and welfare state, and their inherent social inequalities. The analysis of everyday and biographical working arrangements is shown as an advanced way to make diagnoses of the contemporary change of science as well as of other fields
Economical Shift und Demokratische Ăffnungen. Uneindeutige VerhĂ€ltnisse in der unternehmerischen und geschlechtergerechten UniversitĂ€t
Die Autorinnen fragen danach, wie Geschlechterungleichheiten bzw. VerĂ€nderungsbestrebungen im GeschlechterverhĂ€ltnis in die Reorganisation des Wissenschaftssystems hineinspielen. In ihrem Beitrag nehmen sie Entwicklungen in den Blick, die sie als Herausbildung der entrepreneurial university bezeichnen. Um diese fassen zu können, diskutieren sie eine Erweiterung des Konzeptes: Zuerst wird geklĂ€rt, was den economical shift genau ausmacht und wie hierbei Gleichstellungspolitiken ins Spiel kommen. Dann geht es um die Frage nach Gleichheit und Ungleichheit in der Wissenschaft, wobei sie eine professions- und geschlechtersoziologische Perspektive angelegen. SchlieĂlich wird herausgearbeitet, inwiefern im Zusammenspiel von Ăkonomisierung und Ăffnung des BeschĂ€ftigungssystems uneindeutige VerhĂ€ltnisse in Sachen Geschlechtergleichheit entstehen. (HoF/Text ĂŒbernommen
VerÀnderte Governance und Geschlechterarrangements in der Wissenschaft: zur Einleitung
Umstrukturierungen fĂŒhren in den letzten Jahren zu verĂ€nderten Anforderungen an Wissen-schaftsorganisationen und Gleichstellungspolitiken. Neue Reputations- und Erfolgskriterien, verĂ€nderte Standards fĂŒr wissenschaftliche TĂ€tigkeiten und Evaluationssysteme werden implementiert. Gleichstellungsvorgaben spielen in den Wettbewerb um materielle und symbolische Ressourcen hinein. Die BeitrĂ€ge des Sammelbandes nehmen den Zusammenhang von verĂ€nderter Governance und Gleichstellung in der Wissenschaft aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Der Sammelband geht auf einen Forschungsworkshop im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes "Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft" (01FP1510), der am 4./5. Juli 2016 in Köln stattfand
Professionalisierungsprozesse und Geschlechter-Wissen
Der folgende Aufsatz knĂŒpft an zwei Thesen von Meuser zum VerhĂ€ltnis von
Professionalisierungsprozessen und Geschlechter-Wissen an: Im Anschluss an die Einleitung werden im zweiten Kapitel seine Ăberlegungen zur wachsenden Nachfrage nach Geschlechter-Wissen und Geschlechter-Kompetenz aufgenommen. In diesem Teil kann der Aufsatz als PlĂ€doyer dafĂŒr gelesen werden, dass sich die Geschlechterforschung im Kampf verschiedener gesellschaftspolitischer Akteure und Akteur_innengruppen um Definitionsmacht darĂŒber, was Geschlechter-Wissen und Geschlechter-Kompetenz ausmacht, einmischt. Argumentiert wird, dass es gerade angesichts der wachsenden Spannung zwischen und Ausdifferenzierung von Geschlechter-Wissen gilt, eine engere Kommunikation zwischen Wissenschaft und auĂerwissenschaftlicher Praxis herzustellen, deren Voraussetzung allerdings die Anerkennung und die Wahrung von Distanz zwischen den unterschiedlichen Wissenstypen zu Geschlecht
ist. Weiter geht es darum, zu zeigen, dass QualitĂ€tskriterien und Standards fĂŒr
Geschlechter-Kompetenz und fĂŒr einen gelungenen Wissenschafts-Praxis-Transfer zu Geschlechter-Wissen auszuformulieren sind. Die Formulierung von QualitĂ€tsstandards und -kriterien fĂŒr eine hochwertige Geschlechter-Expertise und
Geschlechter-Beratung verweist wiederum auf notwendige Professionalisierungsprozesse, in denen diese Standards vermittelt werden. Die Entstehung einer Profession, dies zeigen die Arbeiten an der Schnittstelle von Geschlechter- und
Professionsforschung, ist wiederum dergestalt eng mit Machtprozessen im GeschlechterverhÀltnis
verbunden, dass der Prozess in der Regel mit einer Aufwertung des Arbeitsfeldes und einer VermĂ€nnlichung einhergeht. Was bedeutet dies wiederum fĂŒr die eingangs aufgeworfene Frage nach dem Strukturwandel von Geschlechterpolitik? Im dritten Kapitel wird der Frage nach dem Stand des Professionalisierungsprozesses von Gleichstellungspolitik und den Auswirkungen nachgegangen. (Autorenreferat
Synonymy and stratigraphic ranges of Belemnopsis in the Heterian and Ohauan Stages (Callovian-Tithonian), southwest Auckland, New Zealand.
Belemnopsis stevensi, Belemnopsis maccrawi, and Belemnopsis sp. A (Challinor 1979a) are synonymous; B. stevensi has priority. New belemnite material from Kawhia Harbour and Port Waikato, together with graphical study methods, indicates that many small fragmentary specimens associated with B. stevensi in the lower part of its stratigraphic range are probably the same taxon. B. stevensi has been found only in the Middle and Upper Heterian Stage (Lower Kimmeridgian) at Kawhia and only in the Lower Ohauan Stage (Upper Kimmeridgian) at Port Waikato. This apparently disjunct distribution is attributed to poor exposure in the relevant sections. Belemnopsis kiwiensis n.sp., Belemnopsis cf. sp. B, Belemnopsis sp. B, Belemnopsis sp. D, and Belemnopsis spp. are associated with B. stevensi near the lowest known point in its stratigraphic range. The distribution of stratigraphically useful belemnites within the Heterian and Ohauan Stages is: Conodicoelites spp. (Lower Heterian; correlated with Lower Callovian); Belemnopsis annae (Lower and Middle Heterian; Lower Callovian/Lower Kimmeridgian); Belemnopsis stevensi (Middle Heterian/Lower Ohauan; Kimmeridgian); Belemnopsis keari (Upper Heterian; Kimmeridgian); Belemnopsis trechmanni (Upper Ohauan; Upper Kimmeridgian/Middle Tithonian). The apparently extreme range of Belemnopsis annae remains unexplained. Klondyke Sandstone (new) is recognised as the basal member of Moewaka Formation (Port Waikato area)
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