360 research outputs found

    Trinkwasser und Abwasser in Zeiten des Wandels : Eine Szenarienbetrachtung für die dynaklim-Region

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    Die Wasserwirtschaft wird sich in Zukunft verstärkt mit dem Klimawandel auseinander setzen müssen. Veränderungen in den Niederschlägen und der Temperatur wirken sich auf die Nutzung von Trinkwasser in Haushalten und in der Wirtschaft sowie auf das Abwasseraufkommen aus. Simultan hierzu unterliegen auch Gesellschaft und Wirtschaft einem immerwährenden Veränderungsprozess. Dazu zählen der demografische Wandel, die wirtschaftliche Entwicklung und die Änderung der Siedlungsstruktur einer Region. Um diese verschiedenen Entwicklungen in ihrer Wirkung auf die Trinkwasser- und Abwassermengen der dynaklim-Region abschätzen zu können und vorausschauendes Handeln betroffener Akteure zu ermöglichen, sind in dieser Studie quantitative Szenarien für die kreisfreien Städte und Kreise entwickelt worden, um die Bandbreite der zukünftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft abzubilden. In allen Szenarien ist mit einem Rückgang der jährlichen Wassermengen (Trink-, Brauch-, Kühl- und Schmutzwasser) zu rechnen. Die in der öffentlichen Abwasserentsorgung abzuleitenden Regenwassermengen können sich je nach Entwicklung der Siedlungsstruktur und des Klimawandels unterschiedlich entwickeln. In der öffentlichen Trinkwasserversorgung ist durch den Klimawandel aber mit einer deutlichen Zunahme der täglichen Spitzenwasserbedarfe im Verhältnis zur durchschnittlich nachgefragten Menge zu rechnen. Diese kann je nach Szenario dazu führen, dass trotz des Rückgangs der jährlichen Wasserbedarfe die Versorgungskapazitäten nur geringfügig reduziert werden können oder (je nach Konstellation einzelner Einflüsse in den Szenarien) noch leicht ausgebaut werden müssen. Um diese Ergebnisse herleiten zu können, werden nach einem kurzen Überblick über die Szenariotechnik in Kapitel 2 die einzelnen Szenarien zunächst näher beschrieben (Kapitel 3). Im folgenden Hauptkapitel 4 werden sie dann quantitativ mit Leben gefüllt, bevor in Kapitel 5 die Ergebnisse (vergleichend) näher betrachtet werden

    Financial professionals and climate experts have diverging perspectives on climate action

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    To address the climate crisis, it is necessary to transform the economy, with the finance industry taking a central role by implementing sustainable investment policies. This study aims to understand the motivations and preferences of its key players—financial professionals and climate experts. Here we use an incentivized experiment to measure the willingness to forgo payout to curb carbon emissions and a survey to elicit attitudes and beliefs toward the climate crisis. We provide suggestive evidence that financial professionals have a lower willingness to curb carbon emissions, are less concerned about climate change, and are less supportive of carbon taxes compared to climate experts. We report differences in motivations and priorities, with financial professionals emphasizing economic and reputational considerations and climate experts prioritizing ecological and social consequences of the crisis. Our findings highlight the importance of financial incentives and reputational concerns in motivating financial professionals to address the climate crisis

    Handeln in organisationalen Veränderungen : zur Bedeutung selbstregulativer Prozesse für ein ressourcenorientiertes Change-Management

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    Unternehmen sehen sich einem immer größer werdenden Veränderungs- und Innovationsdruck ausgesetzt. Ansätze zur ressourcenorientierten Gestaltung organisationaler Veränderungen finden in Praxis wie Wissenschaft zunehmende Verbreitung und Anerkennung. Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, wie ein selbstregulatorisches Anpassungs- und Veränderungsverhalten über Gestaltungsmaßnahmen hinaus zu einem effektvollen Umgang mit Veränderungen beiträgt. Auf theoretischer Ebene wird hierzu eine Verbindung der neueren Literatur zu organisationalem Wandel mit Ansätzen der Entwicklungspsychologie der Lebensspanne hergestellt, um die vor allem in den erstgenannten Ansätzen in der Regel fehlende zeitliche wie ressourcenorientierte Perspektive als Analysedimension für individuelle Veränderungsbereitschaft zu untersuchen. Als eine empirische Annäherung zu den auf theoretischer Ebene entwickelten Verbindungen werden drei Studien vorgestellt: Studie 1 (N = 1150) verdeutlicht die Bedeutung arbeitsstrukturaler Ressourcen in betrieblichen Veränderungen und zeigt, dass eine antizipierte Veränderung der Ressourcenlage unabhängig von deren initialer Ausprägung Auswirkungen auf Wohlbefinden und Veränderungsbereitschaft hat. Studie 2 (N = 100) untersucht die selbstregulatorische Steuerung des Kompetenzerlebens und des Befindens in betrieblichen Veränderungen. In Studie 3 (N = 194) wird der Zusammenhang von Merkmalen eines Veränderungsprozesses und dem individuellen Verhalten in Veränderungen beleuchtet. Die Bedeutung dieser Befunde für ein ressourcenorientiertes Veränderungsmanagement und eine nachhaltige Arbeitsgestaltung werden insbesondere mit Blick auf mögliche Diskrepanzen zwischen unternehmerischen wie individuellen Zielstrukturen diskutiert

    Methodische Bewertung von Originalartikeln zu Radiomics und Machine Learning für Outcome-Vorhersagen basierend auf der Positronen-Emissions-Tomografie (PET)

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    AIM Despite a vast number of articles on radiomics and machine learning in positron emission tomography (PET) imaging, clinical applicability remains limited, partly owing to poor methodological quality. We therefore systematically investigated the methodology described in publications on radiomics and machine learning for PET-based outcome prediction. METHODS A systematic search for original articles was run on PubMed. All articles were rated according to 17 criteria proposed by the authors. Criteria with >2 rating categories were binarized into "adequate" or "inadequate". The association between the number of "adequate" criteria per article and the date of publication was examined. RESULTS One hundred articles were identified (published between 07/2017 and 09/2023). The median proportion of articles per criterion that were rated "adequate" was 65% (range: 23-98%). Nineteen articles (19%) mentioned neither a test cohort nor cross-validation to separate training from testing. The median number of criteria with an "adequate" rating per article was 12.5 out of 17 (range, 4-17), and this did not increase with later dates of publication (Spearman's rho, 0.094; p = 0.35). In 22 articles (22%), less than half of the items were rated "adequate". Only 8% of articles published the source code, and 10% made the dataset openly available. CONCLUSION Among the articles investigated, methodological weaknesses have been identified, and the degree of compliance with recommendations on methodological quality and reporting shows potential for improvement. Better adherence to established guidelines could increase the clinical significance of radiomics and machine learning for PET-based outcome prediction and finally lead to the widespread use in routine clinical practice

    Corona und das vernachlässigte kritische Potenzial politischer Solidarität

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    Abstract: COVID-19 and its social and political consequences have led to increased attention to the sometimes philosophically neglected concept of solidarity. This paper reflects the discourse on solidarity in times of COVID-19 from the viewpoint of the philosophical debate on solidarity. We argue that currently – regarding this debate – the critical potential of solidarity as a political concept is often undermined. Solidarity should rather be used as a social-diagnostic lens to focus on and criticise problematic exclusions caused by current political developments. This applies especially to the cross-border and transnational dimension of political solidarity, which is often neglected in the national constrictions of political COVID-19 strategies. The paper concludes with observations on which levels and in which directions the reflection on solidarity could stimulate both the political and the philosophical debate on global crises such as COVID-19
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