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    Geburtenentwicklung und Familienpolitik in der (frĂŒheren) DDR: Beispiel einer pronatalistischen Politik

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    Anhand der Geburtenziffern und der Kinderzahlen in der ehemaligen DDR bzw. in den fĂŒnf neuen BundeslĂ€ndern wird analysiert, inwieweit die frĂŒhere pronatalistische Bevölkerungspolitik erfolgreich war. Es zeigt sich, daß die Wirkungen selbst bei großem Mitteleinsatz und ideologischer UnterstĂŒtzung Ă€ußerst gering waren. (SH

    Familienbildung gestern und heute aus regionaler Sicht

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    Die Anteil der Geburten eines ersten Kindes außerhalb der Ehe hat sich zwischen 1970 und 1994 von 9 auf 18 Prozent erhöht. In den großen StĂ€dten Westdeutschlands sind heute ein Drittel aller Erstkinder nichtehelich geboren. Dies gilt offensichtlich nicht mehr als Makel. Es wĂ€re dennoch verfrĂŒht, daraus auf eine Entkoppelung von Elternschaft und Ehe zu schließen, denn zwei Drittel dieser Kinder wachsen durch Legitimation durch den Vater oder durch Heirat der Mutter mit einem anderen Mann in einer Ehe auf. Weil heute die Heirat trotz Schwangerschaft nicht mehr so eilt, ist der Anteil der Frauen zurĂŒckgegangen, die bei der Eheschließung schwanger waren. Außerdem werden die in der Ehe empfangenen Erstkinder heute viel spĂ€ter als frĂŒher geboren. Daher steht die Behauptung auf schwachen FĂŒĂŸen, es werde nur noch geheiratet, wenn Kinder gewĂŒnscht werden. Gesellschaftlich bedeutsamer ist die wachsende Kinderlosigkeit. Bei Fortsetzung des bisherigen Trends werden nicht mehr nur ein Viertel, sondern bald ein Drittel der Frauen zeitlebens kinderlos bleiben. (SH2

    In welchen Familien wachsen unsere Kinder auf?

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    Bei der heutigen ScheidungshĂ€ufigkeit und Kinderzahl der Ehen ist davon auszugehen, daß 16 v.H. der ehelich geborenen Kinder 'Scheidungswaisen' werden. Weitere 7 v.H. werden vor der VolljĂ€hrigkeit Waisen. Ein Viertel der ehelich geborenen Kinder leben infolgedessen bis zum 18. Lebensjahr nicht dauernd bei beiden leiblichen Eltern. ZĂ€hlen wir zu den Waisen und Scheidungswaisen noch die nichtehelich gebliebenen Kinder, so kommen wir auf schĂ€tzungsweise fast 3O v.H. Von diesen Kindern wĂ€chst etwa die HĂ€lfte in einer Stiefelternfamilie auf, weil verwitwete oder geschiedene VĂ€ter, verwitwete oder geschiedene MĂŒtter oder MĂŒtter nichtehelicher Kinder, bei denen die Kinder bisher gelebt haben, jemanden heiraten, der nicht Vater oder Mutter der Kinder ist. Das ist wohl das wichtigste Ergebnis von Familienformen, die es zwar schon frĂŒher, aber nicht so auffĂ€llig wie heute gab. (TL2

    Formen der FamiliengrĂŒndung in Deutschland (altes Bundesgebiet) und in der Schweiz

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    Überlegungen zu Zahl und Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland im Zusammenhang mit Überlegungen zu den grenzĂŒberschreitenden Wanderungen

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    Modellrechnungen ergeben, daß sich die Bevölkerung in Deutschland von heute ĂŒber 80 Mio. ohne weitere Zuwanderung bis zum Jahr 2030 auf etwa 65 Mio. vermindert, weil je 100 Frauen nur noch ca. 140 Kinder geboren werden. Zur langfristigen Erhaltung des Bevölkerungsstandes wĂ€ren dagegen rund 210 erforderlich. FĂŒr die Deutschen im neuen Bundesgebiet, von heute rund 74 Mio., wĂŒrden sich nur noch etwa 57 Mio. ergeben. Ferner wĂŒrde der Bevölkerungsanteil der ĂŒber 60jĂ€hrigen von z. Z. etwas ĂŒber 20 % allmĂ€hlich auf ĂŒber 35 % steigen. Bei 210 Kindern je 100 Frauen im Lebensablauf wĂ€ren dagegen nur knapp 25 % zu erwarten. Zur Erhaltung des gegenwĂ€rtigen Bevölkerungsstandes mĂŒĂŸten jĂ€hrlich – per saldo – 300 000 bis 400 000 Personen – je nach den Annahmen ĂŒber deren Altersstruktur – zuwandern. In 40 Jahren wĂ€re dann fast jeder Vierte AuslĂ€nder oder wĂŒrde von AuslĂ€ndern abstammen, in den Ballungsgebieten wahrscheinlich jeder Zweite. Eine entscheidende Änderung der Altersgliederung wĂ€re nicht zu erwarten; denn selbst bei der genannten massiven Zuwanderung wĂŒrde der Anteil der ĂŒber 60jĂ€hrigen allmĂ€hlich fast 35 % erreichen. Es ist also falsch, davon auszugehen, die Probleme der Alterung der Bevölkerung, die sich im Bereich der Sozialversicherungssysteme besonders stark auswirken, könnten durch Einwanderung gelöst werden. Eine solche Betrachtungsweise ĂŒbersieht, daß nicht nur Kinder zuwandern, daß auch die Einwanderer allmĂ€hlich Ă€lter werden und daß aus Beitrags- und Steuerzahlern mit der Zeit LeistungsempfĂ€nger werden. FĂŒr die Integration oder gar Assimilation einer AuslĂ€nderbevölkerung in der genannten GrĂ¶ĂŸenordnung ist von entscheidender Bedeutung, aus welchen Kulturkreisen sie kommen und welche Qualifikationen sie mitbringen

    Revealing the secrets of neuronal circuits with recombinant rabies virus technology

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    An understanding of how the brain processes information requires knowledge of the architecture of its underlying neuronal circuits, as well as insights into the relationship between architecture and physiological function. A range of sophisticated tools is needed to acquire this knowledge, and recombinant rabies virus (RABV) is becoming an increasingly important part of this essential toolbox. RABV has been recognized for years for its properties as a synapse-specific trans-neuronal tracer. A novel genetically modified variant now enables the investigation of specific monosynaptic connections. This technology, in combination with other genetic, physiological, optical, and computational tools, has enormous potential for the visualization of neuronal circuits, and for monitoring and manipulating their activity. Here we will summarize the latest developments in this fast moving field and provide a perspective for the use of this technology for the dissection of neuronal circuit structure and function in the normal and diseased brain
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