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Diversity and education for the conduct of life – A sociological perspective
Der Beitrag greift sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Diversität im Kontext von Globalisierung und Individualisierung auf und skizziert damit verbundene gesellschaftliche und (bildungs-)politische Anliegen. Auf dieser Basis wird die Bedeutung des „Umgangs mit Diversität“ für die Schule und speziell für das Themenfeld „Wirtschaft, Arbeit, Haushalt“ in den zunehmend pluralisierten Gesellschaften zur Diskussion gestellt. (DIPF/Orig.)The article addresses sociological perspectives on diversity in the context of globalisation and individualisation and outlines related social and (educational) policy concerns. On this basis, the significance of “dealing with diversity” for schools and specifically for the subject area of “economy, work, household” in increasingly pluralised societies is offered for discussion. (DIPF/Orig.
Soziale Ungleichheit und kulturelle Differenz: zur Bedeutung von Sprache im Schulalltag
"Im Zuge weltweiter Mobilisierungsschübe sehen sich Schulen in den durch Migration geprägten Landschaft städtischer Agglomerationen zunehmend mit dem Phänomen der 'Multikulturalität' konfrontiert. Während sich vornehmlich die Erziehungswissenschaften in den vergangenen Jahrzehnten theoretisch mit der Herausforderung der 'multikulturellen Schulen' auseinandergesetzt haben, ist die Praxis bis heute nur ungenügend reflektiert. Das Referat präsentiert Ergebnisse einer Forschung in Bern-West, die an dieser Diskrepanz von Theorie und Praxis ansetzt: Einerseits werden die diskursiven Formationen von Politik und interkultureller Pädagogik zu Multikulturalität und Schule in der Schweiz präsentiert, andererseits wird die anhand der ethnographischen Methode erhobene Praxis in Bern West analysiert. Es interessiert, welche Konzepte und Begrifflichkeiten von kultureller Differenz, Multikultur, Hybridität, Integration, Assimilation usw. in unterschiedlichen Diskursgemeinschaften auftauchen und wie sie von verschiedenen AkteurInnen verwendet und strategisch eingesetzt werden. Die Frage nach der Relation von sozialer Ungleichheit und kultureller Identität ist dabei von besonderem Interesse." (Autorenreferat