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Lesen Lernen: Ein niedrigschwelliger Einstieg mit einem Druck aus dem 16. Jahrhundert
Anhand der 2. Ausgabe der Cosmographia des Sebastian Münster von 1545 wird eine Handreichung für Studierende gegeben, die den Einstieg beim Lesen frühneuzeitlicher Quellen erleichtern soll
Rezension: Deutschland von außen gesehen. Geschichtliche Inhalte in Deutschlehr- büchern ausgewählter europäischer Länder
In der frühen Genese typisierender Wahrnehmungsmuster anderer Länder und Kulturen nehmen Schulbücher eine
exponierte Rolle ein. Dabei sind es neben landeskundlichen vor allem historische Themen und ihre Behandlung im
Unterricht, die das Bild der Lernenden von dem jeweils behandelten Land nachhaltig prägen. Entsprechend früh ist
von Seiten der institutionell historisch angebundenen Schulbuchforschung auf die entscheidende Funktion des Ge-
schichtsbuchs in der Konstruktion historischen Bewusstseins nicht nur gegenüber der eigenen, sondern auch
gegenüber der Geschichte anderer Staaten und Länder eingegangen worden. Mitunter kann diese Erkenntnis auch
zum Politikum werden, wie die 2003 im Auftrag des Rates für europäische kulturelle Zusammenarbeit erschienene
Studie von Robert Stradling zeigt (vgl. vor allem Stradling 2003, 161ff.). Auch der hohe Stellenwert der Geschichte
als Teil der Landeskunde in Lehrwerken des Fremdsprachenunterrichts ist bereits seit längerem durch quantitative
Studien (z. B. Timme 1996) bekannt. Diese beiden Erkenntnisse verbinden sich nun in der vorliegenden Studie zu
der Frage nach der Wahrnehmung der deutschen Kultur und Geschichte in Deutschlehrbüchern für den
Fremdsprachenunterricht
Editorial
Ein kleines bisschen Programmatik vorweg: ZEITARBEIT – Was wir sind und was wir sein wollen
Medien der Weltbeschreibung im 16. Jahrhundert: Teil 1: Kostüm- und Trachtenbücher
Das 16. Jahrhundert ist eine Zeit des Wandels für Europa – darüber ist man sich jenseits aller berechtigten Kritik an der Epochenscheide um 1500 immer noch weithin einig. Wenn man sich auch füglich darüber streiten kann, wie sehr sich das Weltbild der Europäer in dieser Zeit wirklich verändern mag; eines ändert sich in jedem Fall: die Beschreibung der bekannten Welt. Denn die wird im 16. Jahrhundert größer. Und so verändern sich auch die Medien, in denen diese Welt beschrieben, geordnet und sich zu Eigen gemacht wird. In einer Reihe von Artikeln werden über die nächsten Ausgaben der ZEITARBEIT unterschiedliche Quellengattungen vorgestellt, in denen das besonders deutlich wird
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