9 research outputs found

    Church, State, and the “Habitus of Resistance” Power and weakness of the Catholic Church in Carinthia, especially in the Austrofascist Era 1933–1938

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    This article focuses on the role of the church in Carinthian history, especially in the Austrofascist Era 1933–1938. The Austrofascist Regime and its political elites in Vienna were very unpopular in Carinthia and National Socialism rose in the underground. For many Carinthians this regime was the return of the Counter Reformation. As by the time of 17th and 18th century, state and church built a union to control and discipline the “simple” people. For this reason, many people left the Catholic Church and converted to Protestantism. This was the culmination of a long–term development that formed a “habitus of resistance” against state and church authority, especially among land folks in Upper Carinthia. The first part of the article has the aim to explain these developments and gives a historical frame for the second part, which deals with the Austrofascist Era. To illustrate the anticlerical atmosphere of that time, secret reports from priests, who informed the bishop about illegal movements in their parishes, will be analyzed

    Die Kirche und die „Kärntner Seele“

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    In Kärnten steht man der katholischen Kirche distanzierter gegenüber als in anderen österreichischen Bundesländern. Vieles deutet darauf hin, dass dies eng mit den politischen und gesellschaftlichen Eigenheiten des Landes zu tun hat. So staunt man außerhalb Kärntens über ungewöhnliche Wahlergebnisse, den Konflikt um die slowenische Sprache oder den hohen Anteil an unehelichen Kindern. Johannes Thonhauser zeigt in seiner historischen Untersuchung, inwiefern diese Phänomene mit einer weitverbreiteten Kirchenskepsis zusammenhängen. Als Schlüsselphase dafür beschreibt er die Zeit vor dem „Anschluss" 1938, in der sich der Nationalsozialismus im Widerstand gegen eine autoritäre Kirche formierte. Zugleich verfestigten sich in dieser Zeit zentrale Erinnerungstraditionen des Landes, die bis heute die „Kärntner Seele" prägen. Als Belegmaterial dienen dem Autor nicht nur bislang unveröffentlichtes Archivmaterial, sondern auch zahlreiche Auszüge aus Literatur und Kunst des Landes

    Die Kirche und die „Kärntner Seele“

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    In Kärnten steht man der katholischen Kirche distanzierter gegenüber als in anderen österreichischen Bundesländern. Vieles deutet darauf hin, dass dies eng mit den politischen und gesellschaftlichen Eigenheiten des Landes zu tun hat. So staunt man außerhalb Kärntens über ungewöhnliche Wahlergebnisse, den Konflikt um die slowenische Sprache oder den hohen Anteil an unehelichen Kindern. Johannes Thonhauser zeigt in seiner historischen Untersuchung, inwiefern diese Phänomene mit einer weitverbreiteten Kirchenskepsis zusammenhängen. Als Schlüsselphase dafür beschreibt er die Zeit vor dem „Anschluss" 1938, in der sich der Nationalsozialismus im Widerstand gegen eine autoritäre Kirche formierte. Zugleich verfestigten sich in dieser Zeit zentrale Erinnerungstraditionen des Landes, die bis heute die „Kärntner Seele" prägen. Als Belegmaterial dienen dem Autor nicht nur bislang unveröffentlichtes Archivmaterial, sondern auch zahlreiche Auszüge aus Literatur und Kunst des Landes

    First-Principles Studies of Ferroelectric Oxides

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