9 research outputs found

    Ausbleibende Trächtigkeit gesunder Milchkühe: Untersuchung der Stoffwechselsituation und der Stressbelastung anhand von endokrinen und metabolischen Parametern sowie der Uterusschleimhaut als Ursache für die ausbleibende Trächtigkeit äußerlich gesunder Milchkühe

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    In der Studie wurde untersucht, wie relevant eine durch hohe Milchleistung bedingte höhere Stress- bzw. Stoffwechselbelastung für das Ausbleiben der Fruchtbarkeit bei ansonsten klinisch gesunden Milchkühen ist und inwieweit eine längere freiwillige Wartezeit die Bereitschaft der Kühe für eine wiederholte Trächtigkeit verbessern kann. Die Kühe mit einer freiwilligen Wartezeit von 120 Tagen konnten alle innerhalb von 60 Tagen nach Beendigung der freiwilligen Wartezeit besamt werden, während es in der Vergleichsgruppe nur 92 % waren. Die Trächtigkeitsrate nach der ersten Besamung lag bei 120-tägiger Wartezeit mit 40,7 % um 10,3 % höher als in der Vergleichsgruppe. In der spät besamten Gruppe traten keine embryonalen Fruchtverluste auf, während dieses in der Vergleichsgruppe 8,9 % der Trächtigkeiten betraf. Redaktionsschluss: 26.03.202

    Die Hamburger Tourismusbranche in der Corona-Krise

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    Drastisch gesunkene Übernachtungszahlen und das Ausbleiben der Tagesgäste stellen die Hamburger Tourismusbranche vor große Herausforderungen. Im Jahr 2020 brach allein der Umsatz im Beherbergungsgewerbe um über 60 Prozent ein. Die Autorin weist darauf hin, dass Kulturveranstaltungen, Messen und geschäftliche Reisen zentrale Säulen des Hamburger Tourismus sind, die besonders unter den Einschränkungen der Pandemiebekämpfung leiden. Lockerungen der Beherbergungsbeschränkung könnten ihre volle Wirkung erst dann entfalten, wenn diese Anziehungspunkte wieder zugänglich sind. Nach ihrer Einschätzung hängt die Entwicklung des Hamburger Tourismus im Jahr 2021 entscheidend vom Pandemieverlauf und den damit einhergehenden Einschränkungen ab. Je früher sinkende Inzidenzzahlen und Öffnungskonzepte das Vertrauen in sichere Städtetrips und Veranstaltungen wiederherstellen, desto früher kann eine Erholung einsetzen.Drastic declines in the number of overnight stays and the absence of day visitors pose major challenges for Hamburg's tourism industry. In 2020, sales in the accommodation sector alone plummeted by over 60 percent. The author points out that cultural events, trade fairs and business travel are central pillars of Hamburg's tourism industry, which is particularly suffering from pandemic restrictions. Relaxations of accommodation restrictions could only have their full effect once these points of attraction are accessible again. In her view, the development of Hamburg's tourism in 2021 depends crucially on the course of the pandemic and the restrictions that accompany it. The sooner falling incidence figures and opening concepts restore confidence in safe city trips and events, the sooner a recovery can begin

    Am Puls des Welthandels: Der Umschlag im Hamburger Hafen während der Corona-Krise

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    Die Autorin zeigt, dass während der Corona-Krise die Güterumschläge pro Quartal im Hamburger Hafen um fast 16 Prozent einbrachen. Parallel zu den Einbrüchen im Güterhandel der EU wurden im Hamburger Hafen im zweiten Quartal 2020 deutlich weniger Güter umgeschlagen. Der Rückgang des Umschlags war so drastisch wie seit der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise in den Jahren 2008/09 nicht mehr. Die Analyse macht deutlich, dass der Hamburger Hafen im Vergleich zu den Wettbewerbshäfen stark von der Corona-Krise betroffen war, da sich hier die pandemiebedingten Rückgänge im für Hamburg wichtigen Asien-Verkehr besonders niederschlugen. Im Verlauf des Jahres 2020 setzte eine Erholung der Umschlagsentwicklung ein, so dass bereits im dritten Quartal 2020 der Umschlag nur noch 8 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag. Die Autorin weist aber auch darauf hin, dass bereits vor der Pandemie der Hafen in Hamburg - anders als etwa Rotterdam oder Antwerpen - nicht auf Wachstumskurs war. Die strukturellen Herausforderungen für die Zukunft des Hamburger Hafens bestehen weitestgehend unabhängig von der Entwicklung im Pandemieverlauf.The author shows that during the Corona crisis, goods handled per quarter in the Port of Hamburg fell by almost 16 percent. Along with the slump in EU goods trade, the Port of Hamburg handled significantly fewer goods in the second quarter of 2020. The decline in cargo handling was more drastic than at any time since the global economic and financial crisis in 2008/09. The analysis makes it clear that the Port of Hamburg was severely affected by the Corona crisis compared to competitor ports, as the pandemic-related declines in Asian traffic, which is important for Hamburg, had a particular impact here. In the course of 2020, a recovery set in, so that as early as the third quarter of 2020, cargo handling was only 8 percent below the previous year's level. However, the author also points out that even before the pandemic, the port of Hamburg - unlike Rotterdam or Antwerp, for example - was not on course for growth. The structural challenges for the future of the Port of Hamburg exist largely independently of the development in the course of the pandemic

    Deutsche Arbeitsplätze und Brexit: Die Bedeutung des Exports nach Großbritannien für die Beschäftigung in den deutschen Bundesländern

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    Die Autoren zeigen mit ihrer Analyse, dass der Abschluss des Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und Großbritannien im Interesse aller deutschen Bundesländer ist. Trotz unterschiedlicher Gewichte gehört Großbritannien, die bislang zweitgrößte Volkswirtschaft in der EU, zu den Haupthandelspartnern jedes Bundeslandes. Vor der Corona-Krise erreichte der Export nach Großbritannien im mehrjährigen Durchschnitt einen Anteil von fast 7 Prozent am deutschen Gesamtexport, der Spitzenwert des Saarlands betrug sogar 14 Prozent. Die Analyse ergibt, dass sich insgesamt etwa 188.000 Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe Deutschlands dem Export nach Großbritannien direkt zurechnen lassen. Hinzu kommen Beschäftigte in Zulieferindustrien. Ein großer Teil dieser Beschäftigten entfällt auf die großen industriereichen Bundesländer, jedoch ist das relative Gewicht dieser Beschäftigung in kleineren Bundesländern, wie dem Saarland oder Bremen, wesentlich höher. Auf Branchenebene liegen deutliche Schwerpunkte in der Automobilindustrie und im Maschinenbau, die fast 50 Prozent der vom Export nach Großbritannien abhängigen Industriebeschäftigten auf sich vereinigen. Für die einzelnen Bundesländer spielt es eine große Rolle, wie stark Industrien mit intensiven Handelsbeziehungen nach Großbritannien vertreten sind.The authors conclude from their analysis that the EU-UK Trade and Cooperation Agreement is in the interest of all German states. To varying degrees, the UK, the second largest economy in the EU to date, is one of the main trading partners of every German state. Before the Corona crisis, the share of exports to the UK averaged almost 7 percent over several years, with the Saarland's share peaking at 14 percent. The analysis reveals that a total of about 188,000 employees in Germany's manufacturing sector can be attributed directly to exports to the UK. In addition, employees in supplier industries are affected indirectly. A large proportion of these employees are in the large, industrially rich German states, but the relative weight of this employment is much higher in smaller states such as the Saarland or Bremen. At the industry level, there is a clear focus on the automotive industry and mechanical engineering, which account for almost 50 percent of industrial employees dependent on exports to the UK. For the individual German states it is crucial to what extent industries with intensive trade relations with the UK are represented

    Die Corona-Krise in Hamburg und Schleswig-Holstein: Eine Zwischenbilanz

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    In der Studie, die im Rahmen des gemeinsamen Projekts 'Norddeutschland und die Corona-Krise: Wirtschaftliche Folgen und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf' des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) und der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft erstellt wurde, wird eine Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Folge der Corona-Krise für Hamburg und Schleswig-Holstein gezogen. Die Autoren geben einen Überblick über die Auswirkungen der Pandemie und der Pandemiebekämpfung auf Wirtschaftsleistung und Beschäftigung in den beiden Bundesländern im Verlauf des Jahres 2020. Es wird die Entwicklung in den einzelnen Branchen analysiert und es werden "Gewinner" und "Verlierer" der Krise identifiziert. Die Hilfsprogramme des Bundes sowie Hamburgs und Schleswig-Holsteins werden dargestellt und bewertet, wobei die Bilanz in den ersten 11 Monaten der Corona-Krise durchwachsen ausfällt. Angesichts der Schwächen des bisherigen Förderkatalogs wird der vom IfW entworfene Hilfsmechanismus des "Kieler Modells für betriebliche Stabilisierungshilfen" als wirtschaftspolitische Alternative präsentiert.Eine Studie im Rahmen des gemeinsamen Projekts "Norddeutschland und die Corona-Krise: Wirtschaftliche Folgen und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf" von "NORDAKADEMIE - Hochschule der Wirtschaft" und "ifw Kiel - Institut für Weltwirtschaft". Gefördert durch die NORDAKADEMIE-Stiftung.The study, which was prepared as part of the joint project "Northern Germany and the Corona Crisis: Economic Consequences and Economic Policy Response" by the Kiel Institute for the World Economy (IfW) and NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft, deals with the economic consequences of the Corona crisis for Hamburg and Schleswig-Holstein. The authors provide an overview of the impact of the pandemic and pandemic response on economic output and employment in the two states over the course of 2020, analyzing developments in individual sectors and identifying "winners" and "losers" from the crisis. The support programs of the federal government as well as Hamburg and Schleswig-Holstein are presented and evaluated, with a mixed record in the first 11 months of the Corona crisis. In view of the shortcomings of the existing programs, the aid mechanism of the "Kiel Model of Corporate Stabilization Grants" designed by the IfW is presented as an economic policy alternative

    Vor dem Neustart: Norddeutschlands Wirtschaft nach der Corona-Krise

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    In der Studie, die im Rahmen des gemeinsamen Projekts "Norddeutschland und die Corona-Krise: Wirtschaftliche Folgen und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf" des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) und der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft erstellt wurde, wird eine Bilanz der wirtschaftlichen Folge der Corona-Krise für Hamburg und Schleswig-Holstein gezogen. Die Autoren geben einen Überblick über die Auswirkungen der Pandemie und der Pandemiebekämpfung auf Wirtschaftsleistung und Beschäftigung in den beiden Bundesländern im Verlauf der Jahre 2020 und 2021. Es wird die Entwicklung in den einzelnen Branchen analysiert und es werden "Gewinner" und "Verlierer" der Krise identifiziert. Schwerpunktmäßig wird die Lage des Tourismus in Hamburg und Schleswig-Holstein analysiert, ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Entwicklung des Hamburger Hafens während der Corona-Jahre gelegt. Die Hilfsprogramme des Bundes sowie Hamburgs und Schleswig-Holsteins werden dargestellt und bewertet. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob sich das föderale System Deutschlands in den Corona-Jahren bewährt hat.The study, which was prepared as part of the joint project "Northern Germany and the Corona Crisis: Economic Consequences and Need for Economic Policy Action" by the Kiel Institute for the World Economy (IfW) and NORDAKADEMIE University of Applied Sciences, takes stock of the economic consequences of the Corona crisis for Hamburg and Schleswig-Holstein. The authors provide an overview of the impact of the pandemic and the pandemic response on economic output and employment in the two federal states in the course of the years 2020 and 2021. The development in the individual sectors is analyzed and "winners" and "losers" of the crisis are identified. One focus is on the development of tourism in Hamburg and Schleswig-Holstein, and special attention is also paid to the development of the Port of Hamburg during the Corona years. The aid programs of the federal government as well as Hamburg and Schleswig-Holstein are presented and evaluated. Finally, it is discussed whether Germany's federal system proved its worth during the Corona years

    Ausbleibende Trächtigkeit gesunder Milchkühe: Untersuchung der Stoffwechselsituation und der Stressbelastung anhand von endokrinen und metabolischen Parametern sowie der Uterusschleimhaut als Ursache für die ausbleibende Trächtigkeit äußerlich gesunder Milchkühe

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    In der Studie wurde untersucht, wie relevant eine durch hohe Milchleistung bedingte höhere Stress- bzw. Stoffwechselbelastung für das Ausbleiben der Fruchtbarkeit bei ansonsten klinisch gesunden Milchkühen ist und inwieweit eine längere freiwillige Wartezeit die Bereitschaft der Kühe für eine wiederholte Trächtigkeit verbessern kann. Die Kühe mit einer freiwilligen Wartezeit von 120 Tagen konnten alle innerhalb von 60 Tagen nach Beendigung der freiwilligen Wartezeit besamt werden, während es in der Vergleichsgruppe nur 92 % waren. Die Trächtigkeitsrate nach der ersten Besamung lag bei 120-tägiger Wartezeit mit 40,7 % um 10,3 % höher als in der Vergleichsgruppe. In der spät besamten Gruppe traten keine embryonalen Fruchtverluste auf, während dieses in der Vergleichsgruppe 8,9 % der Trächtigkeiten betraf. Redaktionsschluss: 26.03.202

    Ausbleibende Trächtigkeit gesunder Milchkühe: Untersuchung der Stoffwechselsituation und der Stressbelastung anhand von endokrinen und metabolischen Parametern sowie der Uterusschleimhaut als Ursache für die ausbleibende Trächtigkeit äußerlich gesunder Milchkühe

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    In der Studie wurde untersucht, wie relevant eine durch hohe Milchleistung bedingte höhere Stress- bzw. Stoffwechselbelastung für das Ausbleiben der Fruchtbarkeit bei ansonsten klinisch gesunden Milchkühen ist und inwieweit eine längere freiwillige Wartezeit die Bereitschaft der Kühe für eine wiederholte Trächtigkeit verbessern kann. Die Kühe mit einer freiwilligen Wartezeit von 120 Tagen konnten alle innerhalb von 60 Tagen nach Beendigung der freiwilligen Wartezeit besamt werden, während es in der Vergleichsgruppe nur 92 % waren. Die Trächtigkeitsrate nach der ersten Besamung lag bei 120-tägiger Wartezeit mit 40,7 % um 10,3 % höher als in der Vergleichsgruppe. In der spät besamten Gruppe traten keine embryonalen Fruchtverluste auf, während dieses in der Vergleichsgruppe 8,9 % der Trächtigkeiten betraf. Redaktionsschluss: 26.03.202
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