7 research outputs found

    Paget-von Schroetter-Syndrom als Arbeitsunfall

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    Das Paget-von Schroetter-Syndrom ist eine tiefe Venenthrombose der Vena axillaris und/oder der Vena subclavia. Sie ist verbunden mit den typischen Zeichen einer tiefen Venenthrombose, wie Schmerz, Schwellung, Zyanose und evtl. erkennbare Kollateralvenenzeichnung. Neben iatrogenen Ursachen, Malignomen, HyperkoagulabilitÀt und anatomischer PrÀdisposition kommt eine Auslösung durch ruckartige Krafteinwirkung in Frage. Hat die Belastungseinwirkung nachweislich wÀhrend einer versicherten TÀtigkeit stattgefunden, ist diese Erkrankung beim zustÀndigen gesetzlichen UnfallversicherungstrÀger als Arbeitsunfall zu melden

    Das Paget-von Schroetter-Syndrom: Arbeitsunfall oder Berufskrankheit?

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    Das Krankheitsbild der "primĂ€ren\u27; Thrombose der oberen ExtremitĂ€t im Sinne eines "Paget-von Schroetter-Syndrom\u27; (synonym: "An-strengungsthrombose\u27;, "Thrombose par effort\u27;) wird von den gesetzlichen UnfallversicherungstrĂ€gern ĂŒblicherweise weder als Arbeitsunfall noch als Berufskrankheit anerkannt. Die mehrteilige SATURN*-Studie soll klĂ€ren, ob und unter welchen Kriterien die Erkrankung als Arbeitsunfall (Dauer der schĂ€digenden Einwirkung bis zu einer SchichtlĂ€nge) oder gegebenenfalls als Berufskrankheit nach "Öffnungsklausel" (darĂŒberhinausgehende Einwirkdauer) zu werten ist

    Metalldampffieber nach SchneidbrenntÀtigkeit als Differentialdiagnose bei alveolÀrem Infiltrat

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    Metalldampffieber (synonym: Giesser-, Schweisser-, Zinkdampf-Fieber) tritt vor allem nach Schweissen oder Schneiden verzinkter WerkstĂŒcke auf. Die durch die Inhalation von Zinkoxiden verursachte und durch Zytokine vermittelte Symptomatik beginnt meist wenige Stunden nach Exposition, geht mit allgemeinem KrankheitsgefĂŒhl, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten und Fieber einher und klingt zumeist ohne FolgeschĂ€den in 24 bis 36 Stunden ab. Eine computertomographische Darstellung des dabei möglichen alveolĂ€ren Infiltrats wird hier aufgezeigt

    Analysis of clinical and diagnostic findings during exposures in chemical nanotechnology

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    The rapid development of nanotechnology - the key technology of the 21th century - demands a consideration of risks and assessment of health effects during exposures to nanomaterials. Due to their high surface to volume ratio, nanoscaled materials exhibit exceptional physical and chemical properties when compared to larger particles of the same composition. Therefore toxicological informations of the bulk material should be carefully applied to nano particles. One of the most relevant uptake pathways is the inhalation of nanoscaled particles. Effects on the respiratory tract like inflammation, oxidative stress and pulmonary fibrosis, adverse effects on the cardiovascular and central nervous system are considered. In addition, nanotubes with their structure similar to asbestos-fibres may have a carcinogenic potential. Taking into consideration the various possible working mechanism of nanomaterials, an extensive diagnostic program was designed and offered to a collective of employees in chemical nanotechnology

    Stellenwert der FDG-Positronenemissionstomographie in der Beurteilung von tumorösen Raumforderungen bei Silikose

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    Die Unterscheidung zwischen silikotischer Schwiele und Lungenkarzinom kann hÀufig bei langjÀhriger Quarzstaubexposition und Auftreten von silikotischen VerÀnderungen ein diagnostisches Problem darstellen. Im Rahmen einer retrospektiven Studie sollte die Wertigkeit der Fluorodeoxyglucose-Positronenemissionstomographie (FDG-PET) als neues diagnostisches Verfahren im Tumor-Screening bei dieser Berufsgruppe untersucht werden

    Positiver FDG-PET-Befund als Zeichen entzĂŒndlicher AktivitĂ€t bei langjĂ€hriger Lymphknotensilikose

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    Die diagnostische Differenzierung zwischen silikotischer Schwiele und tumoröser Raumforderung bereitet bei pulmonalen Raumforderungen von Quarzstaubexponierten hÀufig Probleme. Am Fallbeispiel wird der Stellenwert der 250 MBq F-18-Fluorodeoxyglucose-Positronenemissionstomographie (FDG-PET) zur DignitÀtsbeurteilung pulmonaler Rundherde und suspekter Lymphknoten bei dieser Fragestellung dargestellt

    Rezidivierende Perniosis auf dem Boden einer anlagebedingten Akrozyanose [Posterbeitrag]

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    Wir berichten ĂŒber den ungewöhnlichen Fall einer beruflich erworbenen chronischen Perniosis (Frostbeulen) in Verbindung mit einer anlagebedingten Akrozyanose. Als MetzgereifachverkĂ€uferin war unsere Patientin ĂŒber Jahre beruflich kĂ€lteexponiert. Von gutachterlicher Seite wurde letztlich ein KĂ€lteschaden im Sinne einer chronischen Perniosis diagnostiziert. Nach mehrjĂ€hriger gerichtlicher Auseinandersetzung zwischen Patientin und zustĂ€ndiger Berufsgenossenschaft entschied das Bundessozialgericht im Jahr 2004 zugunsten der Patientin. Dieses Urteil muss als Grundsatzentscheidung aufgefasst werden, die insbesondere die gutachterliche Beurteilung von Dermatosen beeinflussen wird. Das BSG stellte unter anderem fest, dass rezidivierende Pernionen unter der BK-Ziffer 5101 der Anlage zur BKV subsumiert werden können, denn auch primĂ€re SchĂ€den und Funktionsstörungen der GefĂ€ĂŸe, die sich sekundĂ€r auf die Haut auswirken, sind als Hauterkrankungen im Sinne der BK 5101 aufzufassen. Die zum Hautorgan gehörigen BlutgefĂ€ĂŸe und Nerven fallen auch unter den (versicherungsrechtlichen)Begriff Haut, da die rechtliche Definition vom Schutzzweck her erfolgt. Auf prĂ€ventivmedizinischem Gebiet muss gefolgert werden, dass die anlagebedingte Akrozyanose als prĂ€konditionierender Faktor fĂŒr die Ausbildung von Pernionen in der arbeitsmedizinischen Eignungsbeurteilung resp. bei Vorsorgemaßnahmen mitbedacht werden muss
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