72 research outputs found

    Nach dem Gipfel von Sirt : Neuer Aufschwung für die arabisch-afrikanische Kooperation?

    Get PDF
    As part of a research project aiming to develop and evaluate a hydroponic system for wastewater treatment in Sweden, extended nutrient removal by microalgae was tested. The hydroponic/microalgal wastewater treatment system was built in a greenhouse in order to improve growth conditions for plants and algae. Studies on the treatment step with microalgae showed that phosphorus removal could be successfully accomplished owing to the cmbined effect of phosphorus assimilation and biologically mediated chemical precipitation of calcium phosphates. This precipitation was mainly induced by the increased pH in the algal cultures, and the pH increase was in turn a result of the inorganic carbon assimilation by the algae. The results showed that the algal growth was mainly light limited which resulted in higher algal biomass density and also lowe residual nutrients in the water at longer hydraulic retention times (HRT). In contrast the phosphorus removal rate was load limited, i.e. shorter HRT gave higher removal rates. This load dependency was due to the chemical precipitation, whereas the phosphorus assimilation was dependent on algal growth. Furthermore, results from an intensive study during summer showed that culture depths of 17 cm gave higher removal efficiencies (78% - 92%) than cultures of 33 cm (66% - 88%). On the other hand, the removal rate per area was higher in the deeper cultures, which implies that these may be preferred if area is of concern. Nitrogen removal was achieved mainly by the assimilation of nitrate to algal biomass, and removal efficiencies of around 40% (nitrate) could be reached for most parts of the year although the nitrogen removal performance was quite uneven. Up to 60% - 80% could however be reached during summer in the shallow cultures. A net removal in total nitrogen of up to 40% was observed in the shallow cultures during summer, which was most probably a consequence of grazing zooplankton and subsequent urea excretion and ammonia volatilisation as a reslt of the high pH values. Over the year, there were large fluctuations in algal growth and removal efficiency as a result of the seasonal variations in light and tempeature. During winter, phosphorus removal efficiencies lower than 25% were observed in the shallow tanks and lower than 10% in the deep tanks. Additional illumination during winter improved the phosphorus removal in the shallow cultures but did not have a significant efect on the deep cultures. Such additional illumination increases the total energy demand of the system, and hence alternative methods for phosphorus removal during winter would probably be more economical unless the algal biomass roduced had great commercial value.QC 2010090

    Justizreformen im Maghreb

    Get PDF
    Sowohl im Gründungsdokument der euro-mediterranen Partnerschaft von 1995 als auch im Rahmen des vom arabischen Regionalbüro der UNDP 2000 lancierten Programmes zur (Good) Governance in der arabischen Welt wurde für eine Reform des Justizsektors in den arabischen Staaten plädiert. Trotz internationaler Kooperation sind diesbezüglich bislang nur bescheidene Erfolge zu verzeichnen, weil sich die Reformbereitschaft der Staaten weitestgehend auf technische Aspekte beschränkte

    Aftermath of the Sirte summit: Arab-African cooperation on the upswing?

    Full text link

    Im Windschatten Chinas : Indiens neues Gewicht im Nahen Osten

    Get PDF

    Global Security Governance: eine positive Bilanz der UN-Anstrengungen zur Kriminalitätsbekämpfung

    Full text link
    Im Jahr 2010 jährt sich zum zehnten Mal die Verabschiedung der "United Nations Convention against Transnational Organized Crime"; zugleich findet im April 2010 in Salvador/Brasilien der zwölfte UN-Kongress zur Verbrechensverhütung und zu Strafjustiz statt. Beide Ereignisse sind Anlass, die von den Medien und der Wissenschaft kaum beachteten Maßnahmen der Vereinten Nationen (UN) im Bereich der Aufrechterhaltung der (globalen) öffentlichen Sicherheit zu würdigen. Dabei kann das in den letzten Jahren verdichtete Geflecht an internationalen Institutionen und an von den UN verabschiedeten Konventionen und Protokollen als Grundstock einer sich herausbildenden Global Security Governance (GSG) eingestuft werden. (GIGA

    Terrorismusbekämpfung durch die UN: vielfältige Maßnahmen - wenig Erfolg

    Full text link
    Die UN haben vor allem seit 2001 zahlreiche Organe zur Terrorismusbekämpfung eingerichtet, deren Effizienz jedoch durch Kompetenzüberschneidungen verringert wird. In den letzten Dekaden sind sie mit einer Reihe von Konventionen und Protokollen gegen den Terrorismus aktiv geworden. Diese UN-Konventionen sind wichtige Referenzpunkte für die nationalen Gesetzgebungen und Sicherheitsbehörden, haben aber offenkundig nicht zu einer Eindämmung terroristischer Aktivitäten geführt. (GIGA

    "Herr Präsident, ihr Volk stirbt!" Protestmusik und politischer Wandel in Nordafrika/Nahost

    Get PDF
    Trotz der Umbrüche in der arabischen Welt seit Anfang 2011 gibt es immer noch staatliche Repression gegen Journalisten, Künstler und Musiker, die politische und wirtschaftliche Missstände anprangern. Im Sommer 2012 verhinderten zudem Salafisten in Tunesien mehrfach Musikveranstaltungen, weil sie ihrer Meinung nach "unislamisch" seien. Die mit dem "Arabischen Frühling" vor allem bei den Kunstschaffenden verbundenen Hoffnungen auf mehr Freiheit haben sich bislang nicht erfüllt. Die Musik hat in den postkolonialen arabischen Staaten immer auch eine politische Rolle gespielt. Neben die breite Palette der Unterhaltungsmusik trat zum einen der Versuch der jeweiligen Staatsführung oder der Einheitsparteien, mittels "revolutionärer" Lieder die Bevölkerung zugunsten des Nasserismus in Ägypten, der qaddafischen Revolution in Libyen oder des Ba‘thismus in Syrien und Irak zu mobilisieren. Zum anderen diente der Jugend und den unzufriedenen Teilen der Bevölkerung die Musik als Hauptinstrument ihrer Kritik an Unterdrückung und Ungleichheit. Vorreiter in dieser Hinsicht waren die algerische Rai-Musik und die kabylischen Protestlieder von Sängern wie Matoub Lounes. Trotz staatlicher Schikanen und Verfolgung der regimekritischen Musiker erreichten diese Lieder über Musikkassetten ein breites Publikum. Mit Beginn des "Arabischen Frühlings" erlebte die musikalische Protestkultur einen rasanten Aufschwung; revolutionäre Protestlieder wie jene des tunesischen Rappers "El Général" wurden zu mobilisierenden transarabischen Revolutionshymnen. Mit der Konsolidierung der politischen Umbruchprozesse setzten alte Mechanismen der Kontrollobsession und damit auch die erneute Einschränkung der künstlerischen Freiräume ein. Seither nehmen Verurteilungen von Musikern wieder zu. Der Aufschwung der Islamisten in nahezu allen arabischen Staaten verstärkt den öffentlichen Druck gegen "unislamische" Kunst und Musik. Nach Ansicht der Islamisten steht Musik für Verderbtheit und verkommene Moral, lenke vom Glauben ab und sei daher Sünde

    Schwierige Neupositionierung des Militärs in Tunesien, Ägypten und Libyen

    Get PDF
    Der ägyptische Präsident Mursi plädierte Anfang Mai 2013 für eine stärkere „Integration“ von Staat und Armee. Im Februar 2013 verlangte Libyens Großmufti Al-Ghariani, dass die primäre Loyalität der Streitkräfte nicht dem Staat, sondern Gott gelten müsse, und in Tunesien ist die Armee seit Jahresanfang 2013 im Grenzgebiet zu Algerien in Kämpfe mit bewaffneten Islamisten verwickelt. Solche Herausforderungen hatte es für das Militär unter den 2011 gestürzten Regimen nicht gegeben. Nach dem Ausbruch der Proteste in Nordafrika 2010/2011 war das Verhalten der Streitkräfte entscheidend dafür, ob ein schneller Machtwechsel (Tunesien, Ägypten) stattfinden oder ein Bürgerkrieg (Libyen) ausbrechen würde. Auch nach den Umstürzen ging das Militär bei der Neugestaltung der zivilmilitärischen Beziehungen unterschiedliche Wege. Generell blieb offen, wofür es sich in der anhaltend instabilen Transformationsphase entscheiden wird: für politische Neutralität/Passivität oder für ein aktives Eingreifen zugunsten von einem der zahlreichen neuen Akteure. Vor 2011 bestand die Hauptaufgabe der Streitkräfte in der Sicherung der staatlichen Souveränität, während die Regimesicherung primär anderen Organen oblag - in Libyen den Revolutionskomitees, in Tunesien und Ägypten den Staatssicherheitsbehörden. In Tunesien ist das Militär seit dem Sturz von Präsident Ben Ali mit internen Sicherheitsaufgaben befasst; in der zunehmend gewaltförmigen Polarisierung zwischen Islamisten und Säkularen verhält es sich bislang politisch neutral. In Ägypten bewahrte das Militär nach dem Sturz von Präsident Mubarak seine zentrale Rolle als politische Vetomacht und Wirtschaftsfaktor. Die Interessen des Militärs wurden vom neuen islamistischen Präsidenten nicht angetastet. Die Armeeführung ignorierte umgekehrt Aufrufe der Opposition zur Entmachtung der Islamisten. In Libyen wird die Sicherheitspolitik von bewaffneten Milizen und nicht von der im Aufbau befindlichen neuen Armee bestimmt. Diese ist zu schwach, um die von der Regierung angestrebte Demobilisierung der Milizen durchzusetzen

    Der aussichtslose Kampf gegen die Terrorfinanzierung

    Get PDF
    Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington wurde gezielt hinterfragt, mit welchen Geldern die islamistischen Attentäter ihre Terroranschläge finanzierten, wie diese akquiriert wurden und auf welchem Weg sie zu den Attentätern gelangten. Die Klärung dieser Fragen sollte dazu beitragen, mit geeigneten Maßnahmen die zukünftige Finanzierung jeglicher Terroranschläge zu unterbinden. Die bis heute anhaltenden terroristischen Anschläge zeigen jedoch, dass diese trotz aller Gegenmaßnahmen nicht zu verhindern sind
    corecore