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    Diskurs über Kriterien und Bedingungen des Gelingens und Scheiterns einer zweifachen Adressierung von Lernumgebungen in Hochschullernwerkstätten. Ein anderer Blick auf das Verhältnis entdeckender und forschender Lernprozesse

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    Agnes Pfrang, Clemens Griesel, Ralf Schneider und Mark Weißhaupt diskutieren den Anspruch einer zweifachen Adressierung von Lernumgebungen in Hochschullernwerkstätten, bezogen auf didaktisch (im Hinblick auf Kinder) und hochschuldidaktisch (im Hinblick auf Studierende) antizipierte Lernwege. Anhand zweier Miniaturen aus Hochschullernwerkstätten (Kassel, Brugg) werden Kriterien und Bedingungen des Gelingens und Scheiterns einer zweifachen Adressierung entwickelt – gerahmt von der Frage, inwiefern Lernumgebungen für Kinder und Studierende überhaupt die gleichen sein können. Differenzen zwischen dem Lernen von Kindern und dem Lernen von Studierenden werden – wiederum anhand der Miniaturen – mit dem Verhältnis entdeckender (Kinder) und forschender (Studierende) Lernprozesse in Hochschullernwerkstätten in Verbindung gesetzt. (DIPF/Orig.

    Lernumgebungen in Hochschullernwerkstätten. Potenziale und Herausforderungen einer zweifachen Adressierung

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    Der Beitrag wird einleitend die Bedeutung der Beschäftigung mit Lernumgebungen in Hochschullernwerkstätten aus unterschiedlichen Perspektiven thematisieren. Dabei geht es auch um die Frage der doppelten Adressierung (Kinder und Studierende) und die Herausforderung, didaktische und hochschuldidaktische Lernwege an der gleichen Materialität und unter ähnlichen Beschäftigungsdimensionen, aber unter unterschiedlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Die Autor*innen gehen davon aus, dass diese Differenz eine entscheidende ist, die auf der Hochschulebene deutlich mit den Studierenden herausgearbeitet und im Hinblick auf die Perspektive Lernen von Kindern und Lernen/Lehren von Studierenden reflektiert werden muss. Anhand einer Lernumgebung zum Bau von Fahrzeugen werden vor dem Hintergrund des eigenen studentischen Lernens die Potenziale für studentisches Lehren u.a. an der Materialität, den besonderen Settings, der Explorationsqualität etc. dargestellt und diskutiert. (DIPF/Orig.

    Digitale Erfahrung? Ăśber das Lernen zwischen Instruktion und (Ko-)Konstruktion

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    Es stellen sich angesichts eines forcierten Distance Learning und allgemein zunehmender Digitalisierung Fragen an den Stellenwert, die Bedeutung und den Umgang mit digitalen Medien: Welche Zusammenhänge bestehen zwischen kindlicher Welt-Erfahrung, Welt-Erkenntnis und digitalen Vermittlungsformen und -medien? Wie verändern sich sinnlich-leibliche Erfahrungen unter den Bedingungen von Digitalisierung? Was bedeutet das für das Lernen, speziell das entdeckende Lernen und das Lernen in Hochschullernwerkstätten? Die Professionalisierung angehender Lehrer*innen muss sich hierbei einer inhärenten Beschleunigung stellen, da parallel zur technischen Entwicklung und deren marktförmiger Verbreitung eine kulturelle digitale Mediatisierung stattfindet. In unterschiedlichen Lernmilieus sind jedoch sehr ungleiche Kompetenzen und Praktiken mit digitalen Medien eingelebt, was zu folgenreichen Digital Divides führt – quer zur Unterscheidung Lehrende, Studierende, Kinder, was in Hochschullernwerkstätten Berücksichtigung finden muss. In der Ausbildung von Lehrer*innen und in Hochschullernwerkstätten erscheint insofern keine Abkehr von digitalen Medien ratsam, sondern den Studierenden sind Lernumgebungen anzubieten, in denen sie erweiternd sowohl kritische Medienkompetenzen erwerben als auch leiblich-sinnliche Erfahrungen machen können, auch im Umgang mit technischen Geräten und Tools. Hieraus ergeben sich sowohl Widerstände und auch Lust am Medium, was durch Lehrende interaktiv genutzt werden sollte. Studierende sollten sich forschend und entdeckend den Bedingungen und Möglichkeiten des Lerngegenstandes und der digitalen Medien nähern, um Lernumgebungen für Kinder zu konstruieren, die sie auf entdeckendem Wege u. a. dazu befähigen, sich kritisch und reflexiv mit digitalen Medien auseinanderzusetzen. Alle Beteiligten in diesem Diskursraum, auch Lehrende, können hierbei von der Einnahme neuer Fragehaltungen profitieren. (DIPF/Orig.
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