49 research outputs found

    Nicht-syndromale Lippenspalten mit oder ohne Gaumenspalte und Tumorerkrankungen : Evaluation möglicher gemeinsamer genetischer Ursachen durch die Analyse von GWAS-Daten

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    Bisher veröffentlichte Studien deuten auf eine genetische Überlappung zwischen nicht-syndromalen Lippenspalten mit oder ohne Gaumenspalte (Englisch: nonsyndromic cleft lip with or without cleft palate, NSCL/P) und Krebs hin. Ziel der vorliegenden Studie war es, gemeinsame genetische Risiko-Loci für NSCL/P und diejenigen Krebsentitäten zu identifizieren, von denen ein gemeinsames Auftreten mit NSCL/P berichtet wurde. Wir untersuchten hierfür die Datensätze großer genomweiter Assoziationsstudien. Zwölf NSCL/P-Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) wurden in 32 Krebs-Datensätzen auf Assoziation getestet und 204 Krebs-SNPs in zwei NSCL/P-Datensätzen. Für die SNPs rs13041247 (20q12) und rs6457327 (6p21.33) ergab sich der Hinweis auf eine Assoziation mit sowohl NSCL/P als auch einer spezifischen Krebsentität. Diese Loci liegen in der Nähe von Genen (MAFB bzw. OCT4), für die auf molekularer Ebene eine Beteiligung in der Onkogenese gezeigt wurde. Dies ist die erste Studie, die mögliche pleiotrope Risiko-Loci für NSCL/P und Krebs beschreibt. Die Daten stellen durch das Aufzeigen einer möglichen genetischen Verbindung zwischen NSCL/P und Krebs einen Ausgangspunkt für die künftige Forschung dar

    Developmental trajectories of neuroanatomical alterations associated with the 16p11.2 Copy Number Variations

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    Effects of eight neuropsychiatric copy number variants on human brain structure

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    Effects of eight neuropsychiatric copy number variants on human brain structure

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    peer reviewedMany copy number variants (CNVs) confer risk for the same range of neurodevelopmental symptoms and psychiatric conditions including autism and schizophrenia. Yet, to date neuroimaging studies have typically been carried out one mutation at a time, showing that CNVs have large effects on brain anatomy. Here, we aimed to characterize and quantify the distinct brain morphometry effects and latent dimensions across 8 neuropsychiatric CNVs. We analyzed T1-weighted MRI data from clinically and non-clinically ascertained CNV carriers (deletion/duplication) at the 1q21.1 (n = 39/28), 16p11.2 (n = 87/78), 22q11.2 (n = 75/30), and 15q11.2 (n = 72/76) loci as well as 1296 non-carriers (controls). Case-control contrasts of all examined genomic loci demonstrated effects on brain anatomy, with deletions and duplications showing mirror effects at the global and regional levels. Although CNVs mainly showed distinct brain patterns, principal component analysis (PCA) loaded subsets of CNVs on two latent brain dimensions, which explained 32 and 29% of the variance of the 8 Cohen’s d maps. The cingulate gyrus, insula, supplementary motor cortex, and cerebellum were identified by PCA and multi-view pattern learning as top regions contributing to latent dimension shared across subsets of CNVs. The large proportion of distinct CNV effects on brain morphology may explain the small neuroimaging effect sizes reported in polygenic psychiatric conditions. Nevertheless, latent gene brain morphology dimensions will help subgroup the rapidly expanding landscape of neuropsychiatric variants and dissect the heterogeneity of idiopathic conditions. © 2021, The Author(s)

    Effects of eight neuropsychiatric copy number variants on human brain structure

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    Many copy number variants (CNVs) confer risk for the same range of neurodevelopmental symptoms and psychiatric conditions including autism and schizophrenia. Yet, to date neuroimaging studies have typically been carried out one mutation at a time, showing that CNVs have large effects on brain anatomy. Here, we aimed to characterize and quantify the distinct brain morphometry effects and latent dimensions across 8 neuropsychiatric CNVs. We analyzed T1-weighted MRI data from clinically and non-clinically ascertained CNV carriers (deletion/duplication) at the 1q21.1 (n = 39/28), 16p11.2 (n = 87/78), 22q11.2 (n = 75/30), and 15q11.2 (n = 72/76) loci as well as 1296 non-carriers (controls). Case-control contrasts of all examined genomic loci demonstrated effects on brain anatomy, with deletions and duplications showing mirror effects at the global and regional levels. Although CNVs mainly showed distinct brain patterns, principal component analysis (PCA) loaded subsets of CNVs on two latent brain dimensions, which explained 32 and 29% of the variance of the 8 Cohen’s d maps. The cingulate gyrus, insula, supplementary motor cortex, and cerebellum were identified by PCA and multi-view pattern learning as top regions contributing to latent dimension shared across subsets of CNVs. The large proportion of distinct CNV effects on brain morphology may explain the small neuroimaging effect sizes reported in polygenic psychiatric conditions. Nevertheless, latent gene brain morphology dimensions will help subgroup the rapidly expanding landscape of neuropsychiatric variants and dissect the heterogeneity of idiopathic conditions

    Das Pressegeheimnis | Wandel und Perspektiven gesetzlicher Sicherungen der Pressefreiheit gegen strafprozessuale ZwangsmaĂźnahmen

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    Zu den drängendsten und umstrittensten Problemen des Verhältnisses von Staat und Presse gehört die Frage des Schutzes der Presse gegen auf das Strafprozeßrecht gestützte staatliche Zwangsmaßnahmen (Zeugniszwang, Durchsuchung, Beschlagnahme). Diese strafprozessualen Zwangsbefugnisse eröffnen dem Staat die Möglichkeit zu schwerwiegenden - häufig auch mißbräuchlichen - Eingriffen in die Pressearbeit, zu Eingriffen, die in besonderer Weise auch das berufsethische Selbstverständnis der Journalisten belasten, weil sie die traditionell (unpräzise) als "Redaktionsgeheimnis" bezeichnete Vertraulichkeitssphäre der Presse verletzen.Der Autor untersucht, inwieweit der Schutz der Presse gegen strafprozessuale Zwangsmaßnahmen durch die Gewährleistung der Pressefreiheit vom Grundgesetz vorgegeben ist und versucht, das verfassungsrechtlich gebotene aPressegeheimnisaPressegeheimnisz und seinen zeitgemäßen Schutzumfang herauszuarbeiten. Dazu wird zum einen erläutert, wie sich die heute geltende Schutzregelung in der StPO mit ihren Schwachstellen im Laufe einer über 100jährigen Geschichte herausgebildet hat, zum anderen das Schutzbedürfnis der Presse im Hinblick auf die reale Gefährdung verschiedener Aspekte der Pressetätigkeit bestimmt.Hierbei zeigt sich, daß sich entgegen der Auffassung des Bundesverfassungsgerichts die Mißstände des geltenden Rechts auch nicht dadurch ausgleichen lassen, daß im Einzelfall ein über die StPO hinausgehender Schutz aus Art. 5 GG abgeleitet wird, denn der negative Eindruck etwa von Durchsuchungen im Pressebereich auf die Öffentlichkeit kann durch nachträgliche gerichtliche Korrekturen nicht mehr kompensiert werden. Um das Vertrauen der Allgemeinheit in die Eigenständigkeit und Staatsfreiheit der Presse zu schützen, bedarf es vielmehr einer generellen gesetzlichen Vorfeldsicherung des Pressegeheimnisses. Gegen Ende der Arbeit wird nach einer Bewertung der dem Bundestag vorliegenden aktuellen Gesetzentwürfe ein eigener Vorschlag unterbreitet, wie eine solche verfassungsnahe Schutzregelung aussehen könnte

    Häufigkeit pathologischer Veränderungen am gastroösophagealen Übergang bei Patienten einer gastroenterologischen Schwerpunktpraxis

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    Es wurden 4028 gastroskopierte Patienten einer gastroenterologischen Praxis aquiriert und Biopsien aus dem gastroösophagealen Übergang histologisch aufgearbeitet. Die klinischen, endoskopischen und histologischen Befunde wurden standardisiert elektronisch erfasst und ausgewertet. Ergebnis: Der Anteil der Patienten Barrett-Schleimhaut betrug 18,15% (3,35% Ultra-Short-, 14,05% Short-Segment-, 0,74% einen Long-Segment-Barrett). Bei Refluxösophagitis war in 37 % eine Barrett-Schleimhaut nachweisbar. Bei mehrfachem Nachweis einer Refluxösophagitis fand sich die Barrett-Schleimhaut in 43,79%. Bei Patienten mit nur klinischer Refluxkrankheit fand sich eine Barrett-Schleimhaut in 16,43 %, ohne Refluxkrankheit in 9,79 - 14,14%. Der Helicobacter-pylori-Status bzw. die Typ B-Gastritis korreliert nicht mit den Symptomen der Refluxkrankheit. Die Barrett-Veränderungen finden sich bei Patienten mit Refluxsymptomen und Refluxösophagitis besonders häufig
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