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    Klinisch-zeitlicher Verlauf eines solitären retinalen Astrozytoms

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    Zusammenfassung: Retinale Astrozytome sind benigne Tumoren der Netzhaut. Ihr Auftreten kann solitär oder multipel, selten auch bilateral oder als teil eines Syndroms (tuberöse Sklerose, Neurofibromatose Typ I) sein. Am Auge zeigt der Tumor nur eine geringe Wachstumstendenz, weswegen lediglich jährliche Kontrollen ohne Intervention als ausreichend erscheinen. Selten kommt es zu einem aggressiven Wachstum, welches eine Therapie erfordert. Neben der Enukleation des betroffenen Auges gibt es zahlreiche anderen Therapiemöglichkeiten (z.B. vitreoretinale Chirurgie, Brachy- oder Kryotherapie, photodynamische Therapie). Aufgrund des Auftretens retinaler Astrozytome als Teil eines Syndroms sollte die jährliche Kontrolle interdisziplinär erfolge

    The fully synthetic, bio-coated MIRO® CORNEA UR keratoprosthesis: Development, preclinical testing, and first clinical results

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    Grundlagen Die MIRO® CORNEA UR Keratoprothese wird aus einem einzigen Stück flexiblen, hydrophoben Acrylatpolymers gefertigt. Die Geometrie lehnt sich an das ursprüngliche Cardona-Design an, das sowohl die epicorneale als auch die intrastromale Implantation erlaubt. Die Beschichtung der Haptik mit gentechnisch hergestelltem Fibronektin unterstützt das Einwachsen in das umgebende Gewebe. Die Flexibilität der Haptik minimiert die Scherkräfte zwischen der Keratoprothese und dem Augengewebe und erleichtert die Überwachung des intraokularen Drucks in einem Patientengut mit häufig auftretendem Glaukom. Material und Methodik Die MIRO® CORNEA UR wurde in jeweils ein Auge von vier hornhautblinden Patienten mit Autoimmunerkrankung oder schweren Verbrennungen und Verätzungen implantiert. Die Haptik wurde in eine Tasche zwischen Auge und zuvor transplantierter autologer Mundschleimhaut positioniert und mit einer Manschette aus Spendersclera oder einer Kollagenmembran zusätzlich gesichert. Resultate In drei der vier Augen verwuchs das umgebende Gewebe fest mit der Haptik und durchdrang deren Löcher. Während der gesamten Nachbeobachtungszeit von 20 bis 52 Monaten waren die Haptiken fest in das umgebende Gewebe integriert ohne Anzeichen einer Entzündung. Postoperativ wurden die Augen mit Antibiotika und Cortison Augentropfen behandelt. Sie blieben stabil, mit gutem Tonus und frei von Infektionen. Weder Einschmelzen von Gewebe, noch Einwachsen von Epithelzellen an der Grenze zwischen Keratoprothese und umgebendem Gewebe wurden beobachtet. Schlussfolgerungen Die MIRO® CORNEA UR Keratoprothese könnte eine Alternative sein zur Osteo-Odonto-Keratoprothese (OOKP) zur Behandlung hornhautblinder Patienten mit Autoimmunerkrankung oder schweren Verbrennungen oder Verätzungen. In der Zukunft könnten die Indikationen tiefe Hornhautvaskularisationen einschließen, wie sie nach schweren Augeninfektionen auftreten

    Klinisch-zeitlicher Verlauf eines solitären retinalen Astrozytoms

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    Retinale Astrozytome sind benigne Tumoren der Netzhaut. Ihr Auftreten kann solitär oder multipel, selten auch bilateral oder als teil eines Syndroms (tuberöse Sklerose, Neurofibromatose Typ I) sein. Am Auge zeigt der Tumor nur eine geringe Wachstumstendenz, weswegen lediglich jährliche Kontrollen ohne Intervention als ausreichend erscheinen. Selten kommt es zu einem aggressiven Wachstum, welches eine Therapie erfordert. Neben der Enukleation des betroffenen Auges gibt es zahlreiche anderen Therapiemöglichkeiten (z. B. vitreoretinale Chirurgie, Brachy- oder Kryotherapie, photodynamische Therapie). Aufgrund des Auftretens retinaler Astrozytome als Teil eines Syndroms sollte die jährliche Kontrolle interdisziplinär erfolgen. = Retinal astrocytomas are benign tumors of the retina. Their localization can be solitary, multiple, or bilateral in both eyes. It is also known that they can be part of a phakomatosis syndrome (i.e., tuberous sclerosis or neurofibromatosis). Because retinal astrocytomas have a slow growth rate, yearly controls by an ophthalmologist with interdisciplinary consultation are adequate. Some uncommon cases have been reported in which the tumor has grown more aggressively. These tumors may require therapeutic interventions (e.g., vitreoretinal surgery, brachytherapy, photodynamic therapy, or cryotherapy)
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