17 research outputs found
Journalists in Switzerland : structures and attitudes revisited
It is often stated that journalism and the media are going through some fundamental changes. In this article, we present a description of the journalists in Switzerland, based on a nation-wide survey conducted in 2015. This data gives a quantitative description of journalists in Switzerland. Furthermore, this article makes comparison between various groups of journalists, for example between the different language regions in Switzerland, in order to give a differentiated picture of who the journalists are, what their working situation looks like and how they perceive their own professional role in society
Journalists in Switzerland : structures and attitudes revisited
It is often stated that journalism and the media are going through some fundamental changes. In this article, we present a description of the journalists in Switzerland, based on a nation-wide survey conducted in 2015. This data gives a quantitative description of journalists in Switzerland. Furthermore, this article makes comparison between various groups of journalists, for example between the different language regions in Switzerland, in order to give a differentiated picture of who the journalists are, what their working situation looks like and how they perceive their own professional role in society
Journalistische Produktion : Trends, Innovationen & Organisation
Expertise z. Hd. der Eidgenössischen Medienkommission EME
Family Hemiscyllidae
93 p. : ill., maps ; 26 cm.Includes bibliographical references (p. 91-93)."The genera Hemiscyllium and Chiloscyllium and their species are revised, and two new species of Chiloscyllium are described. Hemiscyllium includes five species: H. freycineti, H. hallstromi, H. ocellatum, H. strahani, and H. trispeculare. One juvenile specimen cannot be assigned to species and differs from all known juveniles. It may represent a new species, but adults must be acquired before this can be conclusively shown. Chiloscyllium includes seven species: C. burmensis, new species, C. confusum, new species, C. hasselti, C. griseum, C. indicum, C. punctatum, and C. plagiosum. Skeletal anatomy and dermal denticles are studied and described for all species. A scheme of interrelationships within the family is proposed. The family Hemiscyllidae and the included genera of Hemiscyllium and Chiloscyllium are shown to be monophyletic"--P. 3
Native Ads erkennen und beurteilen
Native Ads oder gesponserte Inhalte in journalistischen Angeboten sind nicht neu, aber sie haben aus ökonomischen und technologischen Gründen im Online-Journalismus eine neue Bedeutung erlangt. Diese Studie versucht die Frage zu beantworten, inwiefern Mediennutzende gesponserten Inhalte auf journalistischen News-Websites als solche erkennen und wenn ja, woran. Weiter wird untersucht, welchen journalistischen Wert Mediennutzende Native Ads beimessen, und wie sich die Tatsache, dass ein Beitrag gesponsert ist, auf diese Einschätzung auswirkt. Schliesslich wurden Mediennutzende danach befragt, inwiefern sie die verschiedenen Bezeichnungen für gesponserte Inhalte einordnen können und verstehen, welche Arbeitsteilung zwischen journalistischer Redaktion und Sponsor bei den verschiedenen Formen besteht.
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wurden ein Online-Experiment mit 1800 Teilnehmenden aus der deutschen und der französischen Schweiz sowie ein Eye-Tracking-Experiment mit 24 jungen Mediennutzenden durchgeführt.
Die Untersuchungen zeigen, dass gut ein Drittel der Teilnehmenden nicht erkennt, dass es sich bei den als Native Ads gekennzeichneten Beiträgen um Native Ads handelt. Wenn der Hinweis erkannt wird, dann meist gegen Ende des Artikels – also dann, wenn der Beitrag schon gelesen ist. Der journalistische Wert von Native Ads wird je nach Thema und Sponsor unterschiedlich bewertet. In mehreren Fällen schätzten die Proband:innen den Informationsgehalt und die Glaubwürdigkeit des jeweiligen Beitrags höher ein, wenn sie ihn als Native Ad erkannten, als die Kontrollgruppe, die den gleichen Beitrag ohne Hinweise las. Was die Arbeitsteilung bei der Produktion eines Native Ads betrifft und wer für den Inhalt verantwortlich ist, bleibt für die Teilnehmenden häufig unklar. Im Eye Tracking wurde zudem ersichtlich, wie Hinweise auf das Sponsoring, die nicht direkt als Lauftext im Beitrag erscheinen, kaum zur Kenntnis genommen werden
Journalistische Autonomie und Qualitätsmanagement : ein Widerspruch?
Autonomie wird in der Journalismusforschung generell positiv gedeutet. Gemeint ist meist das möglichst starke Fernbleiben journalismusfremder Einflüsse auf journalistisches Handeln. „Journalismus soll autonom sein – unabhängig von der Macht, von der Wirtschaft, von der sozialen Stratifizierung und auch von einem Übermass an Subjektivität der Journalisten“ (Esposito 2008: 327).
In der empirischen Journalismusforschung wird Autonomie weitgehend auf der Akteurs- und Organisationsebene unter dem Stichwort der „inneren Pressefreiheit“ diskutiert – durchaus unter Rückgriff auf ein systemtheoretisches Verständnis eines selbstreferenziellen Journalismus (Scholl/Weischenberg 1998: 147). Auf der empirischen Ebene wird untersucht, inwiefern Redakteure / Redaktionen gegenüber Verlagen/Sendern, sowie gegenüber politischen/ökonomischen Druckversuchen von aussen autonom handeln können (vgl. Scholl/Weischenberg 1998; Donsbach/Patterson 2002). So hat Hanitzsch bei starkem ökonomischem Einfluss seitens des Unternehmens „relatively little professional autonomy“ festgestellt (2011: 492).
Dieser Beitrag zeigt unter RĂĽckgriff auf Daten aus einer repräsentativen Schweizer JournalistenenquĂŞte (2015) mit 909 Journalisten aus vier Sprachregionen, inwiefern unabhängige Variablen (Medientyp, Professionalisierungsgrad, Alter, Sprachraum etc.) die Autonomiewahrnehmung einzelner Journalisten bestimmen. Â
Ein besonderes Ausgenmerk wird hier auf den Einfluss innerredaktioneller Strukturen der Qualitätssicherung gerichtet. So kann angenommen werden, dass die konsequente Anwendung bestimmter Instrumente des Qualitätsmanagements (etwa Leitbilder, Ethik-Kodizes oder Accountability-Systeme sowie Formen des Qualitätsmanagements/Instrumente der Qualitätssicherung wie Briefing, Gegenlesen, Feedback-/Kritiksysteme; vgl. Wyss/Keel 2009; Wyss 2012) eine organisationale Verantwortungskultur stärkt (Jarren 2007: 141), die sich funktional auf die „innere Pressefreiheit“ auswirkt. Die statistische Analyse zeigt jedoch, dass die Autonomie in Redaktionen (Wahlfreiheit hinsichtlich Themen sowie journalistische Freiheit bei inhaltlichen Aspekten) mit ausgeprägten Strukturen der Qualitätssicherung als signifikant tiefer wahrgenommen wird, als wenn solche Verfahren fehlen).
Dieser auf den ersten Blick ambivalente Befund kann durchaus so gedeutet werden, dass Strukturen der Qualitätssicherung zum einen den Autonomiespielraum des einzelnen Journalisten eingrenzen, zum anderen aber die Selbstreferenz und damit die Autonomie der Redaktion als Organisation gegenüber systemfremdem Einflüssen stärkt