712 research outputs found

    Audiovisuelle Beeinträchtigungen im Alter

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    Die Auswirkungen einer gleichzeitigen Behinderung im Hören und Sehen (Hörsehbehinderungen) sind weitgehend unerforscht. Dadurch fehlt der professionellen Pflege evidenzbasiertes Wissen, um gezielte Pflegeangebote zu planen und umzusetzen. Eine neue Studie der ZHAW will dies ändern

    «Mein Lohn ist, dass ich darf» : wie Hausmütter den Machtverlust ihrer Position in Häusern für «Kranke und Pflegebedürftige» zwischen 1945 und 1995 im Rückblick erinnerten

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    Betriebsfamilien waren im 20. Jahrhundert weit verbreitet. Da kaum empirisches Material zur Funktion der Hausmutter existiert, sollte in einer qualitativen Studie untersucht werden, wie Mitglieder die Funktion der Hausmutter zwischen 1945 und 1995 erinnerten und wie gemeinschaftliches Leben in damaligen Betriebsfamilien möglich war. Methodisch orientierte sich das Vorgehen sowohl an dem Verfahren der Oral History und an den Ansätzen der Grounded Theory als auch an der sequenziellen Line-by-Line-Analysis. Betriebsfamilien waren im 20. Jahrhundert weit verbreitet. Da kaum empirisches Material zur Funktion der Hausmutter existiert, sollte in einer qualitativen Studie untersucht werden, wie Mitglieder die Funktion der Hausmutter zwischen 1945 und 1995 erinnerten und wie gemeinschaftliches Leben in damaligen Betriebsfamilien möglich war. Methodisch orientierte sich das Vorgehen sowohl an dem Verfahren der Oral History und an den Ansätzen der Grounded Theory als auch an der sequenziellen Line-by-Line-Analysis. Aus den Befragungen der Gesamtstudie (n = 42) wurden für den vorliegenden Artikel die Interviews mit neun Hausmüttern verwendet. Fokussiert wurde die Frage, wie Hausmütter berufsbezogene Entwicklungen im Rückblick erlebten und wie diese auf die Funktion der Hausmutter Einfluss genommen haben. Als Ergebnis konnten drei Phasen definiert werden, welche die Hausmutter mit ihrer Funktion durchlief. Dieser Artikel beschreibt die dritte Phase «Aus der Funktion der Hausmutter ausscheiden – verlorene und enttäuschte Macht und Herrschaft». Hausmütter waren nicht nur Hauswirtschafterinnen, sondern auch Pflegende, die mit ihrer Stellung im Haus neben dem Hausvater das betriebsfamiliale Oberhaupt bildeten. Mit den Mitgliedern der «Familie» in einem Haus zu leben belastete Hausmütter, gleichzeitig konnten sie aber davon profitieren, weil sie über viele Freiheiten verfügten, was mit der Kernkategorie Macht und Herrschaft beschrieben werden konnte. Institutional families were widespread in the 20th century. As there is very little empirical material on the function of the housemother, a qualitative study was launched to explore members' memories of the function of the housemother between 1945 and 1995 and how communal life in the institutional families of the period was possible. The study was methodologically oriented towards oral history techniques and the principles of Grounded Theory as well as towards sequential line by line analysis. For the purposes of this article, the interviews with nine housemothers were selected from the interviews conducted for the wider study (n = 42). The central question concerned how housemothers experienced professional developments in retrospect and the influence these had on the function of the housemother. The interviews resulted in the definition of three phases which the housemothers passed through during their role as housemother. This article describes the third phase: “Leaving the function of the housemother – lost and frustrated power and dominance”. Housemothers were not only housekeepers but also carers. Together with their husbands, they represented the heads of their institutional families. Housemothers found living in one house with the other members of the “family” a burden, but at the same time they benefitted from the great freedom they had. This aspect is described using the core categories of power and dominance

    „…und dann fiel ich aus allen Wolken – das war tiefste Pionierarbeit“ : betriebsfamiliale Systeme am Beispiel der Hausmutter-Funktion – methodisch angelehnt an den Ansatz der Grounded Theory

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    Da bislang keine empirischen Ergebnisse zur Funktion der Hausmutter vorliegen, soll mit einer qualitativen Untersuchung, die dem Stil der Grounded Theory folgt, herausgefunden werden, wie sich die Hausmutter-Funktion in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Interaktion mit Bewohnern gestaltete und welche Bedeutung ihr zugeschrieben wurde. Es konnten insgesamt neun Hausmütter und acht Hausväter für ein Oral-History-Interview (n = 17) gewonnen werden. Anhand der Ergebnisse konnten drei Phasen der Hausmutter-Funktion definiert werden, von denen im vorliegenden Bericht die zweite Phase: „Sich als Hausmutter verwirklichen – umgesetzte Macht und Herrschaft“ fokussiert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass Hausmüttern mit der Kernkategorie: „Macht und Herrschaft“ ein großes Potential oblag, Entscheidungen für die im Haus Lebenden zu treffen, was sich anhand von Machtformen und Stabilisierungsformen der Macht veranschaulichen lässt. Vielfach haben sich Hausmütter eingesetzt, Bedingungen für eine bessere Pflege zu verändern. Die Ergebnisse der Studie können helfen, gemeinschaftliches Leben zu reflektieren, da die Phänomene „Macht und Herrschaft“ in der pflegerischen Versorgung bis heute an Aktualität nicht verloren haben. Empirical results concerning the function of house-mothers do not exist. This qualitative study was designed to establish the nature and importance of interactions between house-mothers and occupants for the second half of the 20th century. A sample of nine house-mothers and eight house-fathers were recruited with whom it was possible to conduct oral history interviews (n=17). Analysis of the data revealed three functional phases of their work, with this paper dealing with the second, “Fulfilling one’s potential as a house-mother – implementation of power and dominance”. Results in the main category of power and dominance showed them having a high incidence of decision making for the house residents, an illustration of the power/stabilisation model of power House-mothers reported the need for changes in care provisions to improve the quality of services, a reflection on their own functional activity. This finding is relevant because it would appear that the phenomena of power and dominance has not lost its significance for communal living, even in the 21st century

    Forms and Norms of Indecision in Argumentation Theory

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    One main goal of argumentation theory is to evaluate arguments and to determine whether they should be accepted or rejected. When there is no clear answer, a third option, being undecided, has to be taken into account. Indecision is often not considered explicitly, but rather taken to be a collection of all unclear or troubling cases. However, current philosophy makes a strong point for taking indecision itself to be a proper object of consideration. This paper aims at revealing parallels between the findings concerning indecision in philosophy and the treatment of indecision in argumentation theory. By investigating what philosophical forms and norms of indecision are involved in argumentation theory, we can improve our understanding of the different uncertain evidential situations in argumentation theory

    Bericht ĂĽber ein Workshadowing in Helsinki

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    Im Rahmen des Masterstudiums an der ZHAW absolvierte ich ein zweiwöchiges Workshadowing im onkologischen Zentrum "Docrates Cancer Center" und am "Gesundheitszentrum Heitti" in Helsinki. Ziel des Workshadowings war, zu beobachten, wie Advanced Practice Nurses im Gastland ihre Rolle leben, und Impulse für die eigene APN-Rollengestaltung im onkologischen Ambulatorium zu bekommen

    Eigenverantwortliche Pflege in der Praxis : Pflege von Patienten mit zystischer Fibrose in London

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    Im Royal Brompton Hospital in London beurteilen, beraten und betreuen spezialisierte Pflegefachpersonen auf APN-Niveau Patienten mit zystischer Fibrose eigenverantwortlich. Die Erstautorin begleitete eine Consultant Nurse und reflektiert, wie die Pflege von Menschen mit einer chronischen Krankheit in der Schweiz optimiert werden könnte

    Eine Aufgabe mit SchlĂĽsselfunktion

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    Erfahrungsbericht: Im Rahmen ihres Studiums Master of Science in Nursing an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur absolvierte Cornelia Stricker ein Workshadowing im Pflegedienst des Universitätskinderspitals Zürich. Innerhalb von zwei Wochen erhielt sie einen direkten Einblick in die Pflegepraxis der Pflegeexpertinnen APN Kardiologie, APN Onkologie und APN Kontinenz und über ihre Verankerung in der klinischen Praxis. Hier beschreibt sie die vielfältigen Aufgaben pädiatrischer Pflegeexperten APN in der klinischen Praxis und zeigt Möglichkeiten des Umgangs auf
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