77 research outputs found

    Wage effects of labor market entry via temporary work agency employment - evidence for German apprenticeship graduates

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    In light of the remarkable number of young people who pass through a period of temp work at the beginning of their career the question arises whether labor market entry via temporary work agency (TWA) employment has any (persistent) effects on labor market outcomes. We investigate this issue using a unique dataset that contains information from the German apprenticeship system which is merged with the employment biographies of more than 8,000 apprenticeship graduates for the 1999-2007 period. We apply propensity score matching and the control function approach in order to analyze the wage gap and the medium-term wage effects of TWA employment. Our results point to a rather pronounced wage gap and persistent adverse wage effects. But we detect no significant wage disadvantage for graduates who switch to regular employment. An important percentage of graduates who enter the labor market via a temp spell does, however, not manage to permanently leave the TWA sector and thus has to bear persistent wage penalties

    Wanderungsbilanzen deutscher Metropolen: Der Wettbewerb um kluge Köpfe nimmt zu

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    Regionen, die für mobile und gut ausgebildete Fachkräfte attraktiv sind, haben einen bedeutenden Standortvorteil: Mit der Zuwanderung von hoch Qualifizierten steigen die regionalen Wachstumsaussichten. Angesichts der schrumpfenden und alternden Erwerbsbevölkerung wird sich der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte zunehmend verschärfen. Die Arbeitskräfte wählen dabei über eine 'Abstimmung mit den Füßen' den Wohn- und Arbeitsort, der ihnen die bestmöglichen Perspektiven eröffnet

    Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs

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    Auf dem deutschen Arbeitsmarkt gilt nach wie vor: Je höher die Qualifikation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu sein und desto höher ist der Lohn. Vergleicht man die Qualifikationsanforderungen, die an Beschäftigte gestellt werden, mit den Qualifikationsprofilen der Arbeitslosen, zeigen sich allerdings erhebliche Diskrepanzen. Nahezu jeder zweite Arbeitslose in Deutschland kann mangels höherer Qualifikation nur Helfertätigkeiten ausüben. Dabei entspricht nur jeder siebte Arbeitsplatz diesem Niveau. Die Beschäftigungsperspektiven der Geringqualifizierten sind regional sehr unterschiedlich. In Ostdeutschland, im Ruhrgebiet und in zahlreichen Großstädten haben sie besonders große Schwierigkeiten, passende Stellen zu finden

    How to woo the smart ones? Evaluating the determinants that particularly attract highly qualified people to cities

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    Human capital is a driving factor of innovation and economic growth. Economic prospects of cities depend on high qualified workers' knowledge and therefore, attracting highly qualified workers plays a fundamental role for cities' prospects. This study contributes to the question which factors primarily determine the mobility-decision of highly qualified workers by investigating the determinants of the migration balance of German cities between 2000 and 2010. Furthermore, it compares the effects of several labour- and amenity-related variables on migration rates of highly qualified workers and the remaining workforce. Findings suggest that local labour market conditions influence the mobility decision but amenities matter too for the high-skilled. The preferences of the highly qualified workers partly differ from those of the rest of the workforce. However, there are also several factors that do not show systematic differences across skill groups

    Zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein: Schriftliche Anhörung des Wirtschaftsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages

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    Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zum Bericht der Landesregierung: "Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein" (Drucksache 18/3714) vom 13. Januar 2016. Darin werden die zahlreichen Maßnahmen dokumentiert, die von verschiedenen Akteuren im Land ergriffen wurden, um die Integration von Flüchtlingen in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu verbessern. Angesichts der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen im Jahr 2015 ist es aus Sicht des IAB wichtig, die erforderlichen Kapazitäten für Spracherwerb, Schulbildung und berufliche Qualifizierung zügig bereitzustellen. Dabei sind ebenso wie bei der Beschleunigung von Verfahren und der Reduzierung der Rechtsunsicherheit in den vergangenen Monaten erhebliche Fortschritte erzielt worden. Neben einer weiteren Verkürzung der Bearbeitungsdauer von Asylanträgen ist auch sicherzustellen, dass Asylsuchende zeitnah nach ihrer Registrierung die Möglichkeit bekommen, einen Antrag auf Asyl zu stellen. Ungeachtet der positiven Entwicklung und nicht zuletzt aufgrund der großen Unsicherheit im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Flüchtlingskrise sollten der Umfang der ergriffenen Maßnahmen und die Palette der Angebote einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen werden. In diesem Zusammenhang kann die Entwicklung eines kohärenten Integrationsprogramms unter Beteiligung aller relevanten Akteure eine sinnvolle Rahmensetzung darstellen.In this Statement, the IAB is commenting on a report by the Federal State Government "Integration of refugees into the labour market in Schleswig-Holstein" (printed document 18/3714) of 13 January 2016. This details the numerous measures taken by the various actors in the Federal State to improve the integration of refugees into the labour market, and into education or training. In the face of the increasing number of refugees in 2015, it is important - from the perspective of the IAB - to build up enough capacity to offer timely and adequate provision of German-language courses, school education and professional qualifications. Here, considerable progress has been made over the last months, including an acceleration of the application process, and the reduction of legal uncertainty. Along with a further reduction in the time taken to process asylum applications, it is now also ensured that those seeking asylum are given the opportunity to submit an application for asylum shortly after their registration. Irrespective of this positive development - and not least because of the large degree of uncertainty surrounding further developments in the refugee crisis - the extent of the measures adopted and the range of services offered should be subject to regular review. In this regard, it would be advantageous that the relevant actors and stakeholders jointly develop a coherent integration programme which could serve as an appropriate framework for future planning

    Einstiegsgehälter von Ausbildungsabsolventen: Gute Abschlussnoten zahlen sich aus

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    Der Arbeitsmarkterfolg von betrieblichen Ausbildungsabsolventen wird maßgeblich beeinflusst von ihrer Schulbildung, dem gewählten Ausbildungsberuf, der Berufsabschlussnote und der Größe des Ausbildungsbetriebs. Mit Daten von Absolventen, die zwischen 1999 und 2002 ihre Ausbildung im Saarland abgeschlossen haben, ist es erstmals möglich, den Einfluss der Abschlussnoten und anderer Erfolgsindikatoren auf die Einstiegsgehälter für eine größere Gruppe zu untersuchen

    Analyse der Berücksichtigung eines Wanderungsindikators im Rahmen der Abgrenzung des GRW-Fördergebiets: Gutachten für die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung

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    Dieser Forschungsbericht umfasst die Ergebnisse des Gutachtens 'Analyse der Berücksichtigung eines Wanderungsindikators im Rahmen der Abgrenzung des GRW-Fördergebiets'. Das Gutachten wurde nach Beschluss des Unterausschusses der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' (GRW) im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung des Landes Hessen vom IAB erstellt. Bislang setzt sich der Gesamtindikator zur GRW-Fördergebietsabgrenzung aus vier Teilindikatoren zusammen, die verschiedene Aspekte der wirtschaftlichen Situation und der Arbeitsmarktlage strukturschwacher Regionen in Deutschland in der Fördergebietsabgrenzung berücksichtigen. Die demografische Entwicklung findet bei der Beurteilung der Förderwürdigkeit bislang keinen direkten Eingang. Der Wanderungsindikator bildet neben demografischen Aspekten die unmittelbare Bewertung der Standortbedingungen durch die Arbeitskräfte ab. In dem Gutachten wird untersucht, inwiefern durch die Berücksichtigung der regionalen Wanderungsbilanz im Rahmen der Fördergebietsabgrenzung ein Mehrwert bei der Abbildung der Förderbedürftigkeit der Regionen erreicht werden kann und welche Konsequenzen die Aufnahme des Wanderungsindikators für das Modell hätte. Die Analyse des regionalen Wanderungsgeschehens und die Simulationsrechnungen weisen darauf hin, dass ein Wanderungsindikator in begrenztem Umfang zusätzliche Informationen über regionale Problemlagen liefert.The Joint Task 'Improvement of the Regional Economic Structure' delimits the German promotion areas. For this purpose different indicators reflecting the labor market situation and regional income are linked. So far, no indicator is considered that indicates the demographic change of regions. The Institute for Employment Research was commissioned to produce an expert report on the question if inclusion of a migration indicator could give further information about demographic and other aspects concerning the regional labor market situation. This paper presents the results of the analysis which was financed by the Ministry of economics, transport, urban and regional development of the State of Hesse. We examine the effects of additionally considering migration to determine the contour of the assisted area theoretically as well as in a simulation model. There is some evidence that the inclusion of a migration indicator in the comprehensive model leads to some additional information on regional problems

    Determination of cell survival after irradiation via clonogenic assay versus multiple MTT Assay - A comparative study

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    For studying proliferation and determination of survival of cancer cells after irradiation, the multiple MTT assay, based on the reduction of a yellow water soluble tetrazolium salt to a purple water insoluble formazan dye by living cells was modified from a single-point towards a proliferation assay. This assay can be performed with a large number of samples in short time using multi-well-plates, assays can be performed semi-automatically with a microplate reader. Survival, the calculated parameter in this assay, is determined mathematically. Exponential growth in both control and irradiated groups was proven as the underlying basis of the applicability of the multiple MTT assay. The equivalence to a clonogenic survival assay with its disadvantages such as time consumption was proven in two setups including plating of cells before and after irradiation. Three cell lines (A 549, LN 229 and F 98) were included in the experiment to study its principal and general applicability

    Analyse der Berücksichtigung eines Wanderungsindikators im Rahmen der Abgrenzung des GRW-Fördergebiets : Gutachten für die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung

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    "The Joint Task 'Improvement of the Regional Economic Structure' delimits the German promotion areas. For this purpose different indicators reflecting the labor market situation and regional income are linked. So far, no indicator is considered that indicates the demographic change of regions. The Institute for Employment Research was commissioned to produce an expert report on the question if inclusion of a migration indicator could give further information about demographic and other aspects concerning the regional labor market situation. This paper presents the results of the analysis which was financed by the Ministry of economics, transport, urban and regional development of the State of Hesse. We examine the effects of additionally considering migration to determine the contour of the assisted area theoretically as well as in a simulation model. There is some evidence that the inclusion of a migration indicator in the comprehensive model leads to some additional information on regional problems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Gemeinschaftsaufgabe Regionale Wirtschaftsförderung, Fördergebiet, Wanderung - Indikatoren, strukturschwache Räume, Arbeitsmarktregion, Binnenwanderung, Indikatorenbildung

    The Transition from Vocational Training to Occupational Work via Temporary Employment

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    Werden Jugendliche am Ausbildungsende nicht von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen und finden sie auch in einem anderen Betrieb keine Anstellung in einem regulären Beschäftigungsverhältnis, so stellt die Zeitarbeit eine Option zur Integration in das Erwerbssystem dar. Die Beschäftigung in Leiharbeit an der zweiten Schwelle war bislang nicht Gegenstand der Übergangsforschung. Unsere Untersuchung zeigt, dass Absolventen, die den Erwerbseinstieg über die Leiharbeit vollziehen, ungünstigere Beschäftigungsperspektiven z. B. in Bezug auf Entgelt, Arbeitslosigkeitsbetroffenheit und Berufswechsel haben. Ausgehend von Signaling-Modellen werden die Determinanten einer Leiharbeitsphase nach der Berufsausbildung auf der Basis von Probit Schätzungen ermittelt. Eine besondere Signalwirkung ist vom Schulabschluss und vom Erfolg in den beruflichen Abschlussprüfungen zu erwarten. Die Nutzung eines unikalen Datensatzes ermöglicht es, die genannten Determinanten explizit zu analysieren. Erwerbseinsteiger ohne Schulabschluss und Hauptschulabsolventen sowie Jugendliche mit schlechten Noten in der Berufsabschlussprüfung haben signifikant geringere Chancen auf eine Anstellung in einem regulären Beschäftigungsverhältnis und integrieren sich häufiger über die Leiharbeit in den Arbeitsmarkt. Die Resultate weisen darauf hin, dass in erster Linie Absolventen mit vergleichsweise geringer Produktivität den Einstieg in das Erwerbssystem über eine Beschäftigung in der Zeitarbeitsbranche bewältigen.This paper considers the effects of temporary work on labor market entry and the subsequent careers of graduates of the vocational training system in Germany (VTS). Departing from Spence’s signaling theory we conjecture that low schooling and bad grades in the final VTS exams contribute to early temping. Early temping is in turn expected to have negative long-term career consequences. To test these assumptions we use unique data on several cohorts of German VTS graduates which provides detailed information on schooling and the quality of vocational skills, including final VTS grades. The results of multivariate regression analyses (probit models) show that graduates with a lower level of education and graduates with poor grades are highly likely to have to turn to temporary employment after completing their vocational training. VTS graduates who enter the labor market via temporary employment are also found to suffer from low wages and repeated spells of unemployment. They are also disproportionately prone to forced occupational mobility.We conclude that graduates with low productivity in particular have to rely on temporary work to make the transition from vocational training to the labor market
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