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    Angemessene Vergütung für Leistungen zur medizinischen Rehabilitation im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung | Ein Beitrag zur Entgeltregulierung im Sozialversicherungsrecht

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    Die gesetzliche Rentenversicherung erbringt Leistungen zur medizinischen Rehabilitation für ihre Versicherten unter Inanspruchnahme geeigneter Rehabilitationsdienste und -einrichtungen. Diese Dienste und Einrichtungen haben nach dem SGB IX Anspruch auf eine angemessene Vergütung. Da wegen der Marktmacht der Rentenversicherungsträger das vom Gesetzgeber gewollte Wettbewerbskonzept versagt, ist die Vergütung der Rehabilitationsleistungen nach Maßgabe eines zweistufigen Verfahrens aus Kostenprüfung und Vergütungsvergleich zu ermitteln, welches das BSG für andere nicht wettbewerblich strukturierte Leistungserbringermärkte entwickelt hat.»Appropriate Remuneration for Medical Rehabilitation in the Area of Responsibility of the German Statutory Pension Insurance Scheme«The study is dedicated to the legally required (SGB IX) appropriate remuneration of services for medical rehabilitation. Due to the market power of the German Statutory Pension Insurance Scheme (Deutsche Rentenversicherung) the concept of competition intended by the legislator fails. The remuneration must therefore be determined in a two-stage procedure based on cost examination and comparison of remuneration, which the Federal Social Court of Germany (Bundessozialgericht) has developed for other social insurance areas

    Compensating within retirement systems for periods outside of employment spent on bringing up children and caring for sick family members

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    Referat analizuje wpływ okresów wychowywania dzieci i opieki nad chorymi członkami rodziny na świadczenia emerytalno-rentowe w ramach niemieckiego powszechnego systemu emerytalnego (Gesetzliche Rentenversicherung, GRV) i zwraca uwagę na potrzebę reform. Wskazuje, że system ubezpieczenia emerytalno-rentowego nie zachęca kobiet do podejmowania pracy zawodowej, a tym samym przyczynia się do ich niskich dochodów i ubóstwa na starość. Nie tylko stanowi to problem dla polityki emerytalno-rentowej i społecznej, lecz jest także niezgodne z prawem konstytucyjnym. Ustawodawca powinien zareagować – po pierwsze usunąć z ubezpieczenia emerytalno-rentowego bodźce negatywnie wpływające na aktywność zawodową kobiet, po drugie szczególnie zadbać o ułatwienie kobietom i mężczyznom łączenia życia rodzinnego i zawodowego, wreszcie po trzecie wprowadzić wspomagające zmiany ustawowe w innych systemach ubezpieczenia społecznego oraz prawie podatkowym.The paper examines the impact of periods spent bringing up children and looking after sick family members on social security/retirement pensions and benefits within the German mainstream state retirement system (Gesetzliche Rentenversicherung, GRV) and draws attention to the need for reform. It shows that the retirement-social security system encourages women not to take up employment and consequently with the same results in their low pensions and poverty in old age. This is not merely a problem for retirement and social security policy but is also a manner at odds with constitutional law. The legislator should react – firstly, by removing from retirement-social security insurance those factors that affect women’s professional activeness, secondly, make it easier for men and women to combine family and professional life, and finally thirdly, to implement supportive changes within other systems of social insurance and within taxation law

    Das neue System der Beschaffung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation durch die Rentenversicherung | § 15 SGB VI auf dem Prüfstand des (EU-)Wettbewerbs- und Verfassungsrechts

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    Die Beschaffung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation wurde durch den neuen § 15 SGB VI zum 1. Juli 2023 grundlegend reformiert. Seither gilt ein mehrstufiges System aus Zulassung der Rehabilitationskliniken, Belegungsvertrag, Belegungsentscheidung und Vergütung. Sämtliche Beschaffungsstufen werden von der DRV Bund durch verbindliche Entscheidungen gesteuert.Dieses neue Beschaffungssystem verstößt gegen das Wettbewerbsrecht der Europäischen Union und ist deshalb unwirksam. Das Unionsrecht (Art. 106 Abs. 1 AEUV), aber auch das nationale Kartellrecht (§ 19 Abs. 2 Nr. 1 GWB) und das Verfassungsrecht (Art. 12 Abs. 1 GG) verlangen eine Trennung von hoheitlichen Befugnissen und unternehmerischen Funktionen der Rentenversicherungsträger. Anderenfalls ist die gebotene Gleichbehandlung (Nichtdiskriminierung) der Rehabilitationskliniken freigemeinnütziger und privater Träger mit den Rehabilitationskliniken der Rentenversicherungsträger bei der Erbringung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation nicht gewährleistet.Dieses Trennungsprinzip ist verletzt. Denn die Rentenversicherungsträger nehmen hoheitliche Zulassungs-, Belegungs- und Vergütungsaufgaben wahr und sind gleichzeitig unternehmerisch mit eigenen Rehabilitationseinrichtungen auf dem Markt der Erbringung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation tätig. Freigemeinnützige und private Rehabilitationskliniken werden auf allen Stufen der Beschaffung gegenüber den Kliniken der Rentenversicherungsträger diskriminiert. Das gilt insbesondere für die Belegungsentscheidungen der Rentenversicherungsträger, weil hierdurch systematisch eigene Kliniken gegenüber freigemeinnützigen und privaten Kliniken begünstigt werden

    Elterngeld und steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten

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    Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte | Die Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten nach der Rechtsprechung des EuGH, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und ihre Fortentwicklung

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    Die Diskussion über die Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte wurde durch den Europäischen Verfassungsvertrag neu entfacht. Sie entzündet sich an der Horizontalvorschrift des Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE, die den Anwendungsbereich der Charta für die Mitgliedstaaten mit einer Formulierung umschreibt, die der EuGH lediglich für einen Teilbereich der Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten verwendet.Frauke Brosius-Gersdorf widmet sich in ihrer Arbeit der Reichweite der Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte und ihren Funktionen. In einem ersten Schritt gibt sie einen Überblick über die Rechtsprechung des EuGH zur Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten. Anschließend zeigt sie, dass Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE die Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten im Grundsatz übereinstimmend mit der Judikatur des EuGH regelt. In einem dritten Komplex unterbreitet die Autorin Vorschläge für eine Fortentwicklung der Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte
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