28 research outputs found

    Evaluation von Web 2.0-Werkstätten: Medienpraktische Bildungsarbeit mit benachteiligten Jugendlichen im Web 2.0

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    Digital Streetwork. Bericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes in Bayern im Jahr 2022

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    Bericht der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes „Digital Streetwork" für das Jahr 2022. „Digital Streetwork“ (DSW) startete im Sommer 2021 als Modellprojekt in Kooperation des Bayerischen Jugendringes (BJR) mit dem JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Der BJR ist der Träger des Projektes und das JFF für die fachliche und wissenschaftliche Begleitung zuständig. Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales als Bestandteil des Aktionsplans Jugend. Ziel der wissenschaftlichen Begleitung ist es, zielführende Arbeitsweisen und Vernetzungsstrukturen sichtbar zu machen sowie auf Herausforderungen hinzuweisen, die sich den Fachkräften im Rahmen des in dieser Form neuartigen Arbeitsfeldes stellen. Es wurden vier Instrumente verwendet, um ein umfassendes Bild von der Arbeit der Fachkräfte zu erhalten: eine umfangreiche Dokumentenanalyse von im Projektkontext entstandenen Dokumenten, qualitative Interviews und Beobachtungen mit im Projekt tätigen Fachkräften und ergänzend ein Feedback-Tool für Klient*innen. Die Ergebnisdarstellung des Berichtes lässt sich grob in drei Teile gliedern: die individuelle Arbeit der Fachkräfte in ihren verschiedenen Arbeitsbereichen mit einem besonderen Fokus auf die Kontakt- und Beziehungsarbeit und auf unterschiedlichen Plattformen und Games (Kapitel 2 – 4), Team-, Vernetzungs- und Kooperationsaktivitäten (Kapitel 5) sowie zentrale Herausforderungen und Spannungsfelder (Kapitel 6)

    ‹Even If It’s True, It’s Still Making People Hate Each Other›: Theoretical and Methodological Means to Apprehend Polyvalent Meanings in Political Image Practices of German Youths

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    Bildhandeln ist zu einem wichtigen Teil des täglichen Medienhandelns von Jugendlichen geworden. Bilder werden selbst produziert, geteilt, bearbeitet und als Mittel der Kommunikation genutzt. Bilder sind jedoch für verschiedene Interpretationen offen, besonders wenn sie in digitalen Öffentlichkeiten permanent neu kontextualisiert werden. Für die Medienforschung und pädagogische Medienpraxis stellt das eine grosse Herausforderung dar. Dieser Text stellt ein Konzept der Bildaneignung zur Diskussion, mit dem die kontextspezifischen Polyvalenzen der Bildaneignung im Forschungsprozesse gefasst und für die medienpädagogische Arbeit fruchtbar gemacht werden können.Image practices (Bildhandeln) have become an important part of the everyday media practices of youths. Images are being produced, shared, edited and used for communication. However, as ubiquitous as they are, as manifold and open to interpretation are their meanings, especially in digital media where they are constantly recontextualised. For media research and education this can be seen as a great challenge. In response to this, the text at hand introduces a new concept as to how the polyvalent meanings of images can be systematically be approached in research and education

    "Meine Eltern haben so eine App, damit können sie halt mein komplettes Handy kontrollieren". Online-Risiken und elterliche Medienerziehung aus der Sicht von 10- bis 14-Jährigen. Ausgewählte Ergebnisse der Monitoring-Studie

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    Der ACT ON! Elaborated Report 2024 zeigt, welche Online-Risiken 10-bis 14-Jährige in beliebten digitalen Angeboten wahrnehmen, wie sie mit ihnen umgehen und auf welche Ressourcen sie in herausfordernden Nutzungssituationen zurückgreifen. Darüber hinaus wird die Sicht der 10- bis 12-jährigen Kinder auf die risikobezogene Medienerziehung ihrer Eltern dargestellt. Es sind vor allem Kontaktrisiken wie Cybermobbing, aber auch Inhaltsrisiken, wie überfordernde Clips, die in der Altersgruppe differenziert wahrgenommen werden und bewältigt werden müssen. Sexuelle Belästigung, Beleidigungen und Hatespeech, Scamming sowie die Gefahr von Erpressung und Entführungen verorten die Heranwachsenden überwiegend bei Kontakten mit Fremden. Je nach Nutzungssituation, individuellen Fähigkeiten und ihrer Kenntnis von Angebotsstrukturen zeigen die 10- bis 14-Jährigen qualitativ unterschiedliche Strategien damit umzugehen. Kosten, die z.B. in Online-Games entstehen, werden von den Kindern und Jugendlichen nicht a priori als Risiko betrachtet, sondern als Alltagselement, mit dem sie souverän umgehen wollen. Medienerzieherische Bemühungen der Eltern nehmen die Kinder im Kontext von Kontaktrisiken vorrangig in Form von Abschreckungserzählungen und Deeskalation wahr. Im Hinblick auf ungeeignete Inhalte nehmen viele eine Orientierung der Eltern an USK- und FSK-Alterskennzeichen und Mindestaltersangaben für Social-Media-Angebote wahr. Eine damit verbundene Zugangsbeschränkung wird bei den 10- bis 12-Jährigen nicht selten über den Einsatz von Parental-Control-Apps organisiert. In den Äußerungen der Kinder zeigt sich, dass sie ihre Eltern vor allem in einer Gatekeeper-Funktion wahrnehmen, während vergleichsweise wenige Kinder eine tiefergehende elterliche Befassung mit der Mediennutzung beschreiben. Ein Austausch zwischen Eltern und Kindern über Möglichkeiten der sicheren Nutzung oder ein Einrichten von Sicherheitseinstellungen findet vergleichsweise selten statt. (Autor*innen

    #beyourself. Instagram-Inhalte als Orientierungsangebote für die Identitätsarbeit. Medienanalyse und Einschätzungen von Kindern und Jugendlichen. Ausgewählte Ergebnisse der Monitoring-Studie

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    Der Report stellt Ergebnisse einer hashtag-geleiteten Analyse von Instagram-Inhalten und einer explorativen Gruppenbefragung von Heranwachsenden im Alter von 10 bis 14 Jahren vor. Analysiert wurden Instagram-Profile und -Beiträge in vier Themenbereichen, die als relevant für die Identitätsentwicklung Jugendlicher gelten können: Liebesbeziehungen, Körperakzeptanz und -optimierung, sexuelle Identität und Präferenz, gesellschaftliches/politisches Engagement. Die Inhaltsanalyse zeigt, dass auf Instagram auch Orientierungsangebote gemacht werden, die jenseits der gängigen Geschlechterstereotype, Schönheitsideale und Optimierungszwänge liegen und die vor allem auf Entwicklung durch Selbstakzeptanz und gegenseitige Toleranz setzen. Nicht zu leugnen ist allerdings, dass die Präsentation der Themen auf der Plattform in der Regel sehr oberflächlich bleibt und höchstens Anstöße zu einer weitergehenden Auseinandersetzung bietet. Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen ist, dass sich die Propagierung überkommener Stereotype und Vorurteile durchaus auch in Profilen und Beiträgen weniger bekannter Nutzer*innen finden lässt, zum Teil sogar in sehr provokanter Form. Zudem fallen Ratgeber- und Coachingprofile auf, die z.B. Lebens- oder Ernährungsberatung anbieten. Das Spektrum reicht hier von professionell-gewerblichen Profilen über solche von Privatpersonen, die ihre Erfahrungen teilen und Anregung geben wollen, bis hin zu Profilen mit abstrusen, bauernfängerischen oder sogar riskanten Hilfeversprechen. Die Befragung zeigt, dass 10- bis 14-Jährige Instagram nicht zur gezielten Informationssuche nutzen und Hashtags für sie keinen primären Zugang bilden, um sich die Plattform zu erschließen. Vielmehr bestätigt sich die Orientierung an prominenten Profilen, die bereits von anderen Social-Media-Plattformen oder sonstigen Medien bekannt sind. Die vorliegende Forschungsarbeit dient der Vorbereitung einer nachfolgenden Befragungen von 12- bis 14-Jährigen zu ihrem Umgang mit Instagram. (DIPF/Orig.

    "Es war die ganze Zeit ein Jonglieren". Chancen und Herausforderungen von Online-Formaten in der kulturellen Bildung

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    In der Untersuchung stehen ausgewählte, im Rahmen von Kultur macht stark geförderte Projekte und die Erfahrungen der Fachkräfte, die für die Umsetzung dieser Projekte verantwortlich waren, im Fokus. Kultur macht stark, ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), hat das Ziel, Kindern und Jugendlichen aus benachteiligenden Verhältnissen kulturelle Bildung zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Studie zeigen anschaulich, wie Phänomene des digitalen Wandels auch in der kulturellen Bildung aufgegriffen werden. Potenziale werden vor allem in Bezug auf das Anknüpfen an die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen, die Möglichkeit, sich zeit- und ortsunabhängig zu treffen, sowie das erleichterte Einbinden von digitalen Inhalten und Werkzeugen bzw. externer Expertise sichtbar. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Präsenz weiterhin große Bedeutung hat. Gerade Kinder und Jugendliche aus benachteiligenden Strukturen sind schwerer zu erreichen, wenn Projekte der kulturellen Bildung auf technische Infrastruktur angewiesen sind. Weiterhin werden die Potenziale hybrider bzw. blended Formate deutlich, um die Vorteile beider Arbeitsweisen nutzbar zu machen und kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche im Zuge des digitalen Wandels nachhaltig gestalten zu können. (DIPF/Orig.

    "Meine Eltern haben so eine App, damit können sie halt mein komplettes Handy kontrollieren". Online-Risiken und elterliche Medienerziehung aus der Sicht von 10- bis 14-Jährigen. Kurzfassung des Elaborated Report 2024

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    Der ACT ON! Elaborated Report 2024 zeigt, welche Online-Risiken 10-bis 14-Jährige in beliebten digitalen Angeboten wahrnehmen, wie sie mit ihnen umgehen und auf welche Ressourcen sie in herausfordernden Nutzungssituationen zurückgreifen. Darüber hinaus wird die Sicht der 10- bis 12-jährigen Kinder auf die risikobezogene Medienerziehung ihrer Eltern dargestellt. Es sind vor allem Kontaktrisiken wie Cybermobbing, aber auch Inhaltsrisiken, wie überfordernde Clips, die in der Altersgruppe differenziert wahrgenommen werden und bewältigt werden müssen. Sexuelle Belästigung, Beleidigungen und Hatespeech, Scamming sowie die Gefahr von Erpressung und Entführungen verorten die Heranwachsenden überwiegend bei Kontakten mit Fremden. Je nach Nutzungssituation, individuellen Fähigkeiten und ihrer Kenntnis von Angebotsstrukturen zeigen die 10- bis 14-Jährigen qualitativ unterschiedliche Strategien damit umzugehen. Kosten, die z.B. in Online-Games entstehen, werden von den Kindern und Jugendlichen nicht a priori als Risiko betrachtet, sondern als Alltagselement, mit dem sie souverän umgehen wollen. Medienerzieherische Bemühungen der Eltern nehmen die Kinder im Kontext von Kontaktrisiken vorrangig in Form von Abschreckungserzählungen und Deeskalation wahr. Im Hinblick auf ungeeignete Inhalte nehmen viele eine Orientierung der Eltern an USK- und FSK-Alterskennzeichen und Mindestaltersangaben für Social-Media-Angebote wahr. Eine damit verbundene Zugangsbeschränkung wird bei den 10- bis 12-Jährigen nicht selten über den Einsatz von Parental-Control-Apps organisiert. In den Äußerungen der Kinder zeigt sich, dass sie ihre Eltern vor allem in einer Gatekeeper-Funktion wahrnehmen, während vergleichsweise wenige Kinder eine tiefergehende elterliche Befassung mit der Mediennutzung beschreiben. Ein Austausch zwischen Eltern und Kindern über Möglichkeiten der sicheren Nutzung oder ein Einrichten von Sicherheitseinstellungen findet vergleichsweise selten statt. (Autor*innen

    "Ich habe einen normalen Account, einen privaten Account und einen Fake Account." Instagram aus der Perspektive von 12- bis 15-Jährigen mit besonderem Fokus auf die Geschlechterpräsentation. Kurzfassung

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    Instagram zählt zu den beliebtesten und häufig genutzten Social-Media-Apps der 12- bis 15-Jährigen. Der vorliegende ACT ON! Short Report geht der Frage nach, wie die jugendlichen Instagram-Nutzer*innen unter dem Blickwinkel von Teilhabe- und Schutzbedürfnissen mit dieser bildorientierten Plattform umgehen. Er gibt einen Überblick über ihr dortiges Informationsverhalten im Bezug auf identitätsrelevante Themen. Schwerpunkte bilden der Umgang der Jugendlichen mit Inhalte- und Interaktionsrisiken sowie ihre Nutzung und Bewertung von Schutzfunktionen auf Instagram, aber auch ihre Entwicklung von kreativen Lösungen zur Erfüllung ihrer Schutzbedürfnisse. Ein weiterer Fokus liegt auf der Selbstdarstellung der Heranwachsenden auf Instagram und ihre diesbezügliche Orientierung an Vorbildern, wobei ihr Umgang mit Geschlechterstereotypen und geschlechtlicher Diversität im Mittelpunkt steht. Die Themen Schönheitsideale, Geschlechterstereotype und geschlechtliche Diversität auf Instagram diskutieren die befragten Jugendlichen kontrovers. Dies betrifft Profile von Social-Media-Stars wie Kylie Jenner oder Twenty4tim, aber auch ihre eigene Selbstdarstellung. Die Haltungen zu geschlechtlich uneindeutigen Selbstdarstellungen reichen von wohlwollender Anerkennung bis zu rigider Ablehnung. Ungesunde Modetrends sowie die Verwendung von Foto- und Videofiltern sind umstritten, eine sexualisierte Selbstdarstellung ist in der Peergroup teilweise verpönt. Aber nicht alle sehen zweifelhafte Vorbilder kritisch, vielmehr offenbaren sich hier Dilemmata und Zwänge. (Verfasser*innen

    "Ich habe einen normalen Account, einen privaten Account und einen Fake Account." Instagram aus der Perspektive von 12- bis 15-Jährigen mit besonderem Fokus auf die Geschlechterpräsentation. Ausgewählte Ergebnisse der Monitoring-Studie

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    Instagram zählt zu den beliebtesten und häufig genutzten Social-Media-Apps der 12- bis 15-Jährigen. Der vorliegende ACT ON! Short Report geht der Frage nach, wie die jugendlichen Instagram-Nutzer*innen unter dem Blickwinkel von Teilhabe- und Schutzbedürfnissen mit dieser bildorientierten Plattform umgehen. Er gibt einen Überblick über ihr dortiges Informationsverhalten im Bezug auf identitätsrelevante Themen. Schwerpunkte bilden der Umgang der Jugendlichen mit Inhalte- und Interaktionsrisiken sowie ihre Nutzung und Bewertung von Schutzfunktionen auf Instagram, aber auch ihre Entwicklung von kreativen Lösungen zur Erfüllung ihrer Schutzbedürfnisse. Ein weiterer Fokus liegt auf der Selbstdarstellung der Heranwachsenden auf Instagram und ihre diesbezügliche Orientierung an Vorbildern, wobei ihr Umgang mit Geschlechterstereotypen und geschlechtlicher Diversität im Mittelpunkt steht. Die Themen Schönheitsideale, Geschlechterstereotype und geschlechtliche Diversität auf Instagram diskutieren die befragten Jugendlichen kontrovers. Dies betrifft Profile von Social-Media-Stars wie Kylie Jenner oder Twenty4tim, aber auch ihre eigene Selbstdarstellung. Die Haltungen zu geschlechtlich uneindeutigen Selbstdarstellungen reichen von wohlwollender Anerkennung bis zu rigider Ablehnung. Ungesunde Modetrends sowie die Verwendung von Foto- und Videofiltern sind umstritten, eine sexualisierte Selbstdarstellung ist in der Peergroup teilweise verpönt. Aber nicht alle sehen zweifelhafte Vorbilder kritisch, vielmehr offenbaren sich hier Dilemmata und Zwänge. (Verfasser*innen
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