15 research outputs found

    The Analysis of Non-Stationary Pooled Time-Series Cross-Section-Data

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    It is common in macro-level research on violent crime to analyze datasets combining a cross-section (N units) with a time-series (T periods) dimension. A large body of methodological literature accumulated since the 1990s raises questions regarding the validity of conventional models for such Pooled Time-Series Cross-Section- (PTCS) data in the presence of non-stationarity (i. e. stochastic trends). Extant research shows that conventional techniques lead to consistent estimates only under specific conditions, and standard procedures for statistical inference do not apply. The approaches proposed in the literature to test for stochastic trends and cointegration (see the introduction to this issue) are reviewed, as well as methods for estimation and inference in the non-stationary PTCS-context. A host of procedures has been developed, including methods to take simultaneously cross-section dependence and/or structural breaks into account. Thus there are now all the tools needed for valid analyses of non-stationary PTCS-data available, although many of them need large samples to perform well. The general approach to the analysis of non-stationary PTCS-data is illustrated using a data set with robbery rates for eleven West-German federal states 1971-2004. Several meaningful long-run relationships are identified and estimated in these analyses

    Opfer einer Straftat werden nur wenige und das Risiko variiert mit dem Lebensstil: Ergebnisse des Deutschen Viktimisierungssurvey 2012

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    "Erfahrungen als Opfer von Straftaten sind oft traumatische Ereignisse, die nicht nur zu materiellen SchĂ€den und/oder körperlichen Verletzungen, sondern auch zu gravierenden psychischen Folgen und Vermeidungsverhalten fĂŒhren können (Shapland/Hall 2007). Die Verbreitung derartiger Erlebnisse ist daher nicht nur von kriminalpolitischem Interesse, sondern auch aus Perspektive der LebensqualitĂ€tsforschung relevant. Die Polizeiliche Kriminalstatistik gibt ĂŒber sie aber nur begrenzt Auskunft, da sie auf die der Polizei bekannt gewordenen FĂ€lle beschrĂ€nkt ist (das sogenannte kriminalstatistische 'Hellfeld') und eine Opfererfassung nur bei bestimmten Straftaten erfolgt. Im vorliegenden Beitrag werden daher Ergebnisse einer bundesweiten ReprĂ€sentativbefragung zur HĂ€ufigkeit von Opfererlebnissen (Viktimisierungen) in der deutschen Bevölkerung und zu Risikofaktoren fĂŒr die Opferwerdung vorgestellt." (Autorenreferat

    Typen des Individualismus, sozialer Wandel und GewaltkriminalitÀt

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    "Der Beitrag geht von folgenden Hypothesen aus: 1. Der transsĂ€kulare RĂŒckgang interpersoneller Gewalt bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts beruhte a) auf der Herausbildung eines staatlichen Gewaltmonopols, das im Laufe der Zeit durch gesetztes Recht domestiziert, durch demokratische Verfahren legitimiert und durch den Ausbau sozialstaatlicher Sicherungssysteme in eine Struktur institutionalisierter Gerechtigkeit eingebettet wurde, b) auf einer Erosion kollektivistischer Gesellschaftsstrukturen, in denen die Gemeinschaft (das 'Kollektiv') eine höhere WertschĂ€tzung genoss als die Individuen. Auf der Basis dieses Strukturwandels vollzog sich c) ein Umbau der modalen Persönlichkeitsstrukturen, in dem die Fremdkontrolle zunehmend durch Selbstkontrolle ersetzt wurde. 2. Die Erosion des Kollektivismus wirkt dauerhaft pazifizierend nur in dem Maße, wieder erstarkende Individualismus dem Idealtypus des kooperativen (oder 'moralischen') Individualismus im Sinne Durkheims entspricht. 3. Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts werden kollektivistische Orientierungsmuster und Strukturen zwar weiter zurĂŒckgedrĂ€ngt, gegenĂŒber dem kooperativen gewinnt jedoch der desintegrative Individualismus zunehmend an Gewicht. Damit verbunden ist die StĂ€rkung eines egoistischen Instrumentalismus, der das Gewalttabu auflockert. 4. In diesem Prozess, der durch die sich beschleunigende Internationalisierung der Politik und der Wirtschaft Auftrieb erhĂ€lt, werden die Regulierungskompetenzen und die LegitimitĂ€tsgrundlagen nationalstaatlicher Politik geschwĂ€cht. Der kausale Nexus von EffektivitĂ€t und LegitimitĂ€t des Gewaltmonopols erodiert. Beschleunigungs- und Entgrenzungsprozesse fĂŒhren außerdem zu einer 'chronischen' Anomie, die ihrerseits gewaltaffine Formen eines regressiven Kollektivismus begĂŒnstigt. Vorgestellt werden die ersten Ergebnisse aus dem Projekt 'Sozialer Wandel und GewaltkriminalitĂ€t' an der UniversitĂ€t Halle. Es wird der Versuch unternommen, die oben genannten Hypothesen anhand von Entwicklungen in Westdeutschland, England/ Wales und Schweden zu ĂŒberprĂŒfen." (Autorenreferat

    Die Entwicklung der GewaltkriminalitÀt in der Bundesrepublik Deutschland, England/ Wales und Schweden in der zweiten HÀlfte des 20. Jahrhunderts

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    Ausgangspunkt des Forschungsprojektes ist folgende empirische Beobachtung: der fĂŒr verschiedene europĂ€ische LĂ€nder gut dokumentierte langfristige RĂŒckgang der Homizidraten seit Beginn der Neuzeit bis etwa zur Mitte des 20. Jahrhunderts und ihr erneuter Anstieg in der zweiten HĂ€lfte des vorigen Jahrhunderts. Die Autoren entwickeln einen theoretischen Ansatz, der diesen Trends zu erklĂ€ren vermag. Sie gehen davon aus, dass ein solcher Ansatz aus einer Kombination bestimmter Elemente aus Elias' Zivilisationstheorie und Durkheims Gesellschaftstheorie gewonnen werden kann. In der weiteren Projektarbeit wird die TragfĂ€higkeit dieses Ansatzes geprĂŒft. Der vorliegende Bericht resultiert aus der ersten Etappe dieses Versuchs: die detaillierte Rekonstruktion der Verlaufsform verschiedener Gewaltdelikte in Deutschland, England/Wales und Schweden in der zweiten HĂ€lfte des vorigen Jahrhunderts. Die Daten bestĂ€tigen die durch Durkheim inspirierte Basisannahme, dass die gesellschaftlichen StrukturverĂ€nderungen in der zweiten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts zu einer Anhebung des Normalniveaus der GewaltkriminalitĂ€t gefĂŒhrt haben. Auch der Tatbestand, dass die Raubdelikte besonders stark angestiegen sind, ist gut mit dem ErklĂ€rungsschema vereinbar, das davon ausgeht, dass sich im Übergang vom kooperativen zum desintegrativen Individualismus das instrumentalistische Denken weiter ausgebreitet hat. (ICA2

    Basisindikatoren der ökonomischen Entwicklung in Deutschland, Großbritannien, Schweden, USA - 1950 bis 2000

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    Die Vergleichsstudie prĂ€sentiert Daten zur ökonomischen Entwicklung in Deutschland, England, Schweden und den USA im Zeitraum 1950-2000. Dabei gliedern sich die AusfĂŒhrungen in folgende ökonomische KenngrĂ¶ĂŸen: (1) Wachstum und Niveau des Volkseinkommens, (2) ProduktivitĂ€tsentwicklung, (3) Arbeitslosigkeit, (4) BeschĂ€ftigungsstrukturen (Arbeitszeitvolumen und BeschĂ€ftigungsquoten, sektorale Entwicklung, öffentlicher und privater Sektor, Frauenerwerbsquote, SelbstĂ€ndigenquote) (5) Entwicklung der Arbeitskosten, (6) Steuer- und Abgabenbelastung, Staatsausgabenquote, (7) Bildung und Kapitalbildung, (8) internationaler Handel, also Exporte und Importe sowie (9) demographische Indikatoren (Geburtenrate, Alterszusammensetzung und AuslĂ€nderanteile). (ICG2

    Einkommensungleichheit und Umverteilung in Westdeutschland, Großbritannien und Schweden 1950 bis 2000

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    Die langfristige Entwicklung der Einkommensverteilung und der Verteilungswirkung von Transfers in Westdeutschland, dem Vereinigten Königreich und Schweden als Exponenten unterschiedlicher wohlfahrtsstaatlicher Regime wird anhand von Daten aus nationalen Quellen und der Luxembourg Income Study (LIS) dargestellt. Der vielfach dokumentierte “U-Turn“ findet sich in allen drei LĂ€ndern auch bei Kontrolle von Kompositionseffekten. Ebenso werden die Befunde fĂŒr Niveauunterschiede und Entwicklungstendenzen bei der Umverteilungswirkung nicht erheblich durch Unterschiede beziehungsweise VerĂ€nderungen in der demographischen Struktur beeinflusst, treten bei deren Kontrolle aber deutlicher hervor. Die vorliegende Evidenz bezĂŒglich der Umverteilungseffizienz unterstĂŒtzt ĂŒberwiegend Korpi und Palmes These des “Umverteilungsparadoxes“. Die Befunde werden im Hinblick auf die zukĂŒnftige Entwicklung von Einkommensungleichheit und Umverteilungspolitiken diskutiert. Abstract Based on national sources and data from the Luxembourg Income Study (LIS), a description of the long-term development of the income distribution and redistribution in three countries representing distinct welfare regimes (West Germany, the United Kingdom, and Sweden) is given. The frequently documented “U-turn“ is identified in all three countries, even when the composition of the population is kept constant. The findings regarding differences in levels as well as trends in distributional effects of transfers are not affected by differences or changes in the demographic structure, too, but show up more clearly if those are controlled for. The evidence regarding redistributive efficiency predominantly supports Korpi und Palme's thesis of the “paradox of redistribution“. The findings are discussed with respect to the future development of income inequality and redistributive policies

    The hedgehog and the fox; the history of victimisation surveys from a Trans-Atlantic perspective

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    In his PhD thesis defended at the University of Versailles on November 12, 2014, Matthieu de Castelbajac traces back the early history of victimisation surveys in the USA and Europe with a focus on the National Crime Victims Surveys in the USA (starting in 1973), the Dutch Victimisation Survey (1973), the British Crime Survey (1982) and The International Crime Victims Survey (1988) (Castelbajac 2014). The present chapter is largely based on this study, supplemented by additions considerations regarding the Dutch survey and the ICVS. Firstly, we will try to understand why the American studies in the early 1970s developed into the first ever full-fledged survey, whereas earlier, similar attempts in Scandinavia did not get off the ground. What explains this change of fortune of crime surveys? Next we will analyse in some detail the original ideas behind the American survey and how these have shaped the National Crime Victim Survey (NCVS) ever since. In the third paragraph we will discuss the different trajectory of the first victimisation surveys in Europe and how these have meandered into many different directions over the years. Finally, we will reflect on the foiled plans of the European Commission for an EU wide comparative survey.

    Zur langfristigen Entwicklung von Einkommensungleichheit, Armut und Umverteilungseffizienz in Westdeutschland, dem Vereinigten Koenigreich und Schweden

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    Im Rahmen einer laenderuebergreifenden Untersuchung befasst sich das vorgestellte Forschungsprojekt mit der Messung des Lebensstandards und seiner Entwicklung in Westdeutschland, Grossbritannien und Schweden in dem Zeitraum von 1949 bis 2002. Die Analyse basiert auf Daten aus der amtlichen Statistik und primaerstatistischen Erhebungen (u.a. dem Mikrozensus). In einem ersten Schritt wird der Verlauf der Einkommensungleichheit in den drei Laendern nachgezeichnet. Grossbritannien zeigt die groesste Variation ueber den Beobachtungszeitraum, mit dem staerksten Anstieg der Einkommensungleichheit seit Ende der 70er Jahre nach vorhergegangener Stabilitaet. Es folgt Schweden mit zunaechst weiter abnehmender Ungleichheit bis Anfang der 80er Jahre und anschliessend einem zunaechst leichten, seit Mitte der 90er Jahre staerkeren Anstieg, der aber geringer ist als derjenige in Grossbritannien. Deutschland zeigt eine grosse Stabilitaet der Einkommensverteilung seit den 70er Jahren nach vorherigem deutlichen Rueckgang der Ungleichheit, wobei auch hier die spaeten 70er Jahre den Zeitpunkt mit der hoechsten Einkommensgleichheit darstellen. Der zweite Schritt widmet sich sodann der Umverteilungswirkung von Steuern und Sozialleistungen. Ein Blick auf die Entwicklung zeigt, dass in allen drei Laendern die Reduktion der Einkommensungleichheit bis in die 80er Jahre zunimmt. Danach verharrt sie in Deutschland auf stabilem Niveau (nimmt allerdings in der zweiten Haelfte der 90er Jahre ab), sinkt in England bereits in den 80er Jahren deutlich, in Schweden dagegen erst etwa 10 Jahre spaeter. Schweden ist auch das einzige Land, in dem der Umverteilungseffekt unter demjenigen zu Beginn der Reihe liegt. Durch die Abnahme der Umverteilungsintensitaet werden hier bereits frueher erfolgte Anstiege der Ungleichheit der Markteinkommen verzoegert in eine solche der verfuegbaren Einkommen umgesetzt. Der dritte Schritt thematisiert schliesslich die Einkommensarmut in Westdeutschland, Grossbritannien und Schweden. Die Entwicklung der relativen Armutsquoten fuer das Markteinkommen und das verfuegbare Einkommen zeigt, dass die Armutsquoten fuer das Markteinkommen deutlich hoeher als fuer das verfuegbare Einkommen und langfristig durchgaengig (in Schweden bis Anfang der 90er Jahre) gestiegen sind, und zwar am deutlichsten in Grossbritannien. Die Armutsquoten fuer das verfuegbare Einkommen sind dagegen erst in den 80er Jahren deutlich gestiegen, am staerksten im Vereinigten Koenigreich, am schwaechsten in Schweden. (ICG2)German title: Funktioniert Worksharing?: empirische Ergebnisse auf der Basis des IAB-PanelsAvailable from UuStB Koeln(38)-20040107041 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Die polizeiliche Kriminalstatistik und ihre Alternativen Datenquellen zur Entwicklung der Gewaltkriminalitaet in der Bundesrepublik Deutschland

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    Das Arbeitspapier ist Teil des vom Bundesministerium fuer Bildung und Forschung gefoerderten Projektes 'Sozialer Wandel und Gewaltkriminalitaet. Deutschland, England und Schweden im Vergleich'. Im Vordergrund steht die Zuverlaessigkeit der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und anderer Quellen fuer Kriminalitaetsdaten, wie z.B. der Strafverfolgungsstatistik, der Todesursachenstatistik und der Dunkelfeldforschung, im Hinblick auf Gewaltkriminalitaet und deren Entwicklung im Zeitverlauf. Im abschliessenden Teil wird ein Ueberblick ueber die Befunde zur Messfehlerproblematik gegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass die polizeiliche Kriminalstatistik eine valide Datenquelle fuer schwere Gewaltdelikte ist, nicht jedoch fuer Gewaltdelinquenz schlechthin, denn Anzeigeverhalten und Bereitschaft zur Anzeigenannahme werden im wesentlichen durch die objektive und subjektive Deliktschwere bestimmt. (ICH)Available from http://www.soziologie.uni-halle.de/publikationen/pdf/0301.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Die Entwicklung der Gewaltkriminalitaet in der Bundesrepublik Deutschland, England/ Wales und Schweden in der zweiten Haelfte des 20. Jahrhunderts

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    Ausgangspunkt des Forschungsprojektes ist folgende empirische Beobachtung: der fuer verschiedene europaeische Laender gut dokumentierte langfristige Rueckgang der Homizidraten seit Beginn der Neuzeit bis etwa zur Mitte des 20. Jahrhunderts und ihr erneuter Anstieg in der zweiten Haelfte des vorigen Jahrhunderts. Die Autoren entwickeln einen theoretischen Ansatz, der diesen Trends zu erklaeren vermag. Sie gehen davon aus, dass ein solcher Ansatz aus einer Kombination bestimmter Elemente aus Elias' Zivilisationstheorie und Durkheims Gesellschaftstheorie gewonnen werden kann. In der weiteren Projektarbeit wird die Tragfaehigkeit dieses Ansatzes geprueft. Der vorliegende Bericht resultiert aus der ersten Etappe dieses Versuchs: die detaillierte Rekonstruktion der Verlaufsform verschiedener Gewaltdelikte in Deutschland, England/Wales und Schweden in der zweiten Haelfte des vorigen Jahrhunderts. Die Daten bestaetigen die durch Durkheim inspirierte Basisannahme, dass die gesellschaftlichen Strukturveraenderungen in der zweiten Haelfte des 20. Jahrhunderts zu einer Anhebung des Normalniveaus der Gewaltkriminalitaet gefuehrt haben. Auch der Tatbestand, dass die Raubdelikte besonders stark angestiegen sind, ist gut mit dem Erklaerungsschema vereinbar, das davon ausgeht, dass sich im Uebergang vom kooperativen zum desintegrativen Individualismus das instrumentalistische Denken weiter ausgebreitet hat. (ICA2)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-20040106410 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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