15 research outputs found
The Hubble tension and a renormalizable model of gauged neutrino self-interactions
We present a simple extension of the Standard Model that leads to
renormalizable long-range vector-mediated neutrino self-interactions. This
model can resolve the Hubble tension by delaying the onset of neutrino
free-streaming during recombination, without conflicting with other
measurements. The extended gauge, scalar and neutrino sectors lead to
observable signatures, including invisible Higgs and decays, thereby
relating the Hubble tension to precision measurements at the LHC and future
colliders. The model has a new neutrinophilic gauge boson with
and charged Higgses at a few
. It requires hidden neutrinos with active-hidden mixing
angles larger than and masses in the range
, which could also play a role for short baseline neutrino
oscillation anomalies.Comment: 9 pages, 2 figures, 1 table; v2: matches published versio
Zur Situation der Urzeitkrebse und Rückenschaler im Biosphärenreservat Mittelelbe
Lebensräume, die unmittelbar der Flussdynamik ausgesetzt sind, werden durch eine Reihe von Variablen determiniert. Zu den Leitarten dieser temporären Gewässer zählen die Kiemen- und Blattfüßer der Klasse der Crustaceen, die umgangssprachlich als Urzeitkrebse bezeichnet werden. Diese Relikte der mesozoischen Tierwelt haben schon seit jeher das Interesse von Naturforschern geweckt. Ihre Lebensdauer und Kolonisierung, selbst kleinster Gewässer, ist auf nur wenige Wochen bis Monate begrenzt. Es kann davon ausgegangen werden, dass landschaftsverändernde Maßnahmen entlang der Flüsse nicht ohne Auswirkungen auf die aktuelle Verbreitung und das Vorkommen von Urzeitkrebsen und Rückenschalern geblieben sind. Im Biosphärenreservat (BR) Mittelelbe wurde ab dem Jahr 2004 damit begonnen, die geeigneten Gewässerlebensräume am Mittellauf der Elbe sowie am Unterlauf der Havel auf das Vorhandensein von Urzeitkrebsen zu untersuchen
Primary Hemiarthroplasty for Proximal Humeral Fractures in the Elderly: Long-Term Functional Outcome and Social Implications
Background:: Primary shoulder hemiarthroplasty is an established treatment modality for complex fractures of the proximal humerus. Long-term functional outcome is often disappointing. However, little is known about social implications particularly in the elderly. Methods:: A single-institution case series of consecutive geriatric patients (age > 70 years) treated with shoulder hemiarthroplasty for complex fractures of the proximal humerus between 1994 and 1997 was analysed. Postoperative morbidity, long-term function, radiological outcome and social implications were evaluated. Results:: Seventy-seven patients fulfilled the study criteria. Median age at the time of operation was 80 years (range 70-93 years). Systemic and local postoperative complications were observed in 8% including 2 patients (3%) with revision surgery. Postoperative mortality was 1%. Forty-eight patients (62%) were available for follow-up (median 49 months, range 25-80 months), 22 (29%) died from causes unrelated to hemiarthroplasty before follow-up and 7 patients (9%) did not attend follow-up examination. Median Constant-Murley score was 41 points (range 17-77 points). Long-term results concerning pain were satisfying. The Oxford shoulder score ranged from 14 to 40 (median 30). Forty-one patients (85%) still lived in their original environment and managed their daily life independently despite poor shoulder function. Four patients (8%) lived in a retirement home and 3 (6%) in a nursery home. Eighty percent of our patients were still able to use public transportation, do the daily shopping and wash their whole body by themselves. Conclusion:: Most patients managed their daily life independently despite poor shoulder functio
Naturschutzstation Untere Havel
Die Naturschutzstation "Untere Havel" betreut als nachgeordnete Einrichtung der Bezirksregierung Magdeburg im Landkreis Havelberg mehrere großflächige Naturschutzgebiete
Die Naturschutzstation "Untere Havel/Sachsen-Anhalt" in Ferchels
Die dem Regierungspräsidium Magdeburg zugeordnete Naturschutzstation "Untere Havel/Sachsen-Anhalt" existiert seit 1990. Neben zwei hauptamtlich beschäftigten Mitarbeitern ist zusätzlich eine wechselnde Zahl von Arbeitskräften im Rahmen der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen tätig
Lurche und Kriechtiere
Der derzeitige Stand der Erfassung der Amphibien- und Reptilienarten im Gebiet der unteren Havelniederung reicht längst nicht aus, um ein vollständiges Verbreitungsbild in dieser struktur- und gewässerreichen Landschaft aufzuzeigen. Sind die Froschlurche an Hand ihrer Ruf- und Wanderaktivitäten während der Laichperiode noch relativ leicht nachzuweisen, so wurden bislang potentielle Habitate für das Vorkommen von Molchen und Reptilien nur sehr unvollständig untersucht. Aktuelle Kartierungsarbeiten, die die Grundlage der hier vorgestellten Ergebnisse bilden, wurden sowohl durch Mitarbeiter der Naturschutzstation Fercheis als auch im Rahmen eines Praktikums durch Belde und Ulbrich (234) durchgeführt
Ausgewählte Untersuchungsergebnisse zur Entwicklung des Gebietes
Die Vielzahl der schutz- und entwicklungsbedürftigen Lebensgemeinschaften der naturnahen Kulturlandschaft der unteren Havelniederung müssen sowohl naturschutzrechtlich gesichert als auch entsprechend gepflegt und entwickelt werden. Insbesondere zählen dazu die sich mehr oder minder "natürlich" entwickelnden Bruchwälder, Verlandungszonen und Auenwaldrelikte im Überflutungsbereich. Aber auch die an historische Nutzungsweisen gebundenen, speziell extensiv zu bewirtschaftenden Feucht- und Niedermoorwiesen können hierzu gerechnet werden. Die Darstellung der naturschutzfachlichen Entwicklungsziele und -maßnahmen in Pflege- und Entwicklungsplänen bildet die Grundlage für fachgerechte Pflegemaßnahmen
Die Lage des Gebietes
Das vorliegende Sonderheft stellt die Landschaft der unteren Havelniederung in Sachsen-Anhalt mit ihrer vielfältigen Naturausstattung und ihrer spezifischen Schutzproblematik vor. Seit jeher hat dieses Gebiet sowohl die Aufmerksamkeit faunistisch und floristisch Interessierter erregt als auch Bemühungen zum Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt hervorgerufen. Durch das jahrzehntelange Wirken von Naturschutzbeauftragten und -helfern, regionalen Gebietskennern, Mitgliedern von Naturschutzvereinen und -verbänden sowie nicht zuletzt von den Mitarbeitern wissenschaftlicher Einrichtungen und Naturschutzbehörden konnte der derzeitige Stand der Schutzgebietsausweisung und -entwicklung in der unteren Havelniederung erreicht werden. Weist die floristische und faunistische Bearbeitung des Gebietes auch noch so manche Lücke auf, so ermöglichen doch die besonders in den zurückliegenden Jahren intensivierten naturschutzfachlichen Forschungen, Untersuchungen und Planungen sowie die Auswertung der gesammelten Erkenntnisse die vorliegende zusammenfassende Darstellung
Vögel
Die untere Havelniederung ist ein bedeutendes Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für eine arten- und individuenreiche Vogelwelt. Die im Jahre 1978 erfolgte Ausweisung des Deichvorlandes der Havel als Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung (FIB) und, einschließlich des Schollener Sees, als Europäisches Vogelschutzgebiet (IBA, seit 1993 als EU SPA bestätigt) unterstreicht die Bedeutung für den Vogelschutz. Gegenwärtig werden 135 bis 140 Brutvogel- und 80 Gastvogelarten zur Avifauna der unteren Havelniederung Sachsen-Anhalts gezählt
Das Schutzgebietssystem
In der unteren Havelniederung Sachsen-Anhalts existieren neben einer Vielzahl von nach Landesnaturschutzrecht ausgewiesenen Schutzobjekten auch Gebiete mit internationalem Schutzstatus. So wurde im Jahre 1978 das damalige verbliebene rund 5800 ha große Deichvorland beiderseits der Havel zwischen Hohennauen und Havelberg auf dem Gebiet der heutigen Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt (Anteil: 2400 ha) auf Grundlage der UNESCO-Konvention zum "Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Watt- und Wasservögel, von internationaler Bedeutung" als Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung (RAMSAR-Gebiet) "Untere Havel" ausgewiesen. Das seit 1990 einstweilig gesicherte NSG "Untere Havel/Sachsen-Anhalt" (2038 ha) ist Teil dieses RAMSAR-Gebietes