2,237 research outputs found

    Auswertung von Videoaufnahmen mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse - ein Beispiel aus der Unterrichtsforschung

    Get PDF
    In einer interdisziplinĂ€ren Arbeitsgruppe aus Fachdidaktiker/innen, PĂ€dagog/innen und Psycholog/innen wird an der PĂ€dagogischen Hochschule Ludwigsburg seit einigen Jahren der Einfluss emotionaler Faktoren auf schulische Lernprozesse untersucht. Emotionen gelten als ein bedeutsamer Faktor der QualitĂ€t von Lehr- und Lernprozessen. Die Erfassung von Emotionen bei SchĂŒler/innen erweist sich dabei aber als recht schwierig. Im Zentrum unserer Untersuchungen standen zunĂ€chst Fragebögen zum Allgemeinen Wohlbefinden, zur Schulzufriedenheit und zum konkreten emotionalen Erleben in einzelnen Unterrichtsstunden. Auch Interviews mit einzelnen SchĂŒler/innen ĂŒber ihre emotionale Befindlichkeit beim Lernen wurden durchgefĂŒhrt

    Psychologie

    Full text link

    GlĂŒck und Wohlbefinden

    Full text link

    Qualitative Content Analysis: Demarcation, Varieties, Developments

    Get PDF
    Grundlagen und Techniken qualitativer Inhaltsanalyse sind vor ĂŒber 35 Jahren vorgeschlagen worden und erfreuen sich im Rahmen qualitativ orientierter sozialwissenschaftlicher TextanalyseansĂ€tze anhaltender Beliebtheit. So soll hier ein ResĂŒmee gezogen, auf die Rezeption eingegangen und ein Ausblick gegeben werden.Im Beitrag werden drei Bereiche behandelt: Zum einen sollen die Grundlagen des Vorgehens skizziert werden, die Abgrenzungen zu anderen textanalytischen AnsĂ€tzen erlauben. Hier gilt es auch, die Unterschiede zur quantitativen Inhaltsanalyse herauszustreichen. Die Kategorisierungen erfolgen dort automatisch nach einem bestimmten Algorithmus, wĂ€hrend bei der qualitativen Inhaltsanalyse die Zuordnung von Kategorien zu Textbestandteilen immer interpretativ bleibt. Im Gegensatz zu anderen interpretativen TextanalyseansĂ€tzen geschieht dies allerdings streng regelgeleitet. Dann wird auf die Rezeption der qualitativen Inhaltsanalyse eingegangen und es wird versucht, dabei aufgetretene MissverstĂ€ndnisse zu klĂ€ren. Schließlich werden Vergleiche zu neueren AnsĂ€tzen qualitativer Inhaltsanalyse, wie sie von Margrit SCHREIER und Udo KUCKARTZ vorgeschlagen wurden, angestellt. An einem Beispiel wird das Vorgehen nochmals erlĂ€utert. Abschließend wird auf Weiterentwicklungen (eine kostenfrei nutzbare Software zur qualitativen Inhaltsanalyse) hingewiesen.More than 35 years ago I developed the basic procedures of a qualitative content analysis which are still widely used in qualitative oriented social science text analysis. I want to give an overview of the reception and recent developments of this approach.Three topics are elaborated in this article: First the theoretical background of qualitative content analysis is summarized and compared to other approaches of social science text analysis. This includes a differentiation of quantitative content analysis. In quantitative content analysis the process of categorization is running automatically, following a fixed algorithm, whereas in qualitative content analysis the assignment of categories to text passages always remains an act of interpretation. But this process strictly follows rules of interpretation. Second, the reception of my conception of qualitative content analysis is retraced and some misunderstandings cleared up. Additionally, the approach of qualitative content analysis proposed by Margrit SCHREIER and Udo KUCKARTZ is compared to my concept. This is demonstrated with an example. Third, recent developments are reviewed and free available software especially developed for qualitative content analysis (QCAmap) is introduced

    Zur Kritik der Positiven Psychologie

    Get PDF
    Der Beitrag gibt zunĂ€chst einen Überblick ĂŒber sozialwissenschaftliche Forschungen zu GlĂŒck und Wohlbefinden. Die Arbeiten reichen zurĂŒck bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts und zeigen eine breite Palette von konzeptionellen und empirischen Studien in verschiedenen sozialwissenschaftlichen Teildisziplinen. Nach heutigem Stand ist eine Differenzierung von Wohlbefindenskonzepten (GlĂŒck, Freude, Zufriedenheit, Belastungsfreiheit) nötig sowie eine Einordnung in ein komplexes Modell gesellschaftlicher und biographischer Voraussetzungen, Lebensbedingungen und verschiedener Moderatorvariablen. Die Anfang der 90er Jahre postulierte Positive Psychologie setzt hier an mit Vereinfachungen und dem ĂŒberzogenen Anspruch, eine neue Ära der Sozialwissenschaften eingelĂ€utet zu haben. Eine ideologiekritische Analyse zentraler Texte der Positiven Psychologie konnte einige bedenkliche Elemente aufweisen. Vor allem der Ausschließlichkeitsanspruch erscheint problematisch.The paper gives an overview of research in social sciences on happiness and well-being. The cited studies go back to the middle of the 20th century. A broad range of conceptual and empirical contributions in different disciplines is provided. Following those studies we have to differentiate the construct of well-being in concepts like happiness, satisfaction, joy, freedom from stresses. Well-being concepts can only be understood within a complex model of biographical and societal pre-conditions, life circumstances and several moderator variables. The postulation of Positive Psychology at the beginning of the 90ies takes its starting point from this research, but argues with simplifications and the excessive pretension to establish a new era in social sciences. A critique of ideology in central positive psychology texts shows some critical points. Above all the exclusiveness of the postulations seems to be problematic

    Qualitativ-empirische Forschung in der Psychologie - am Beispiel der Inhaltsanalyse

    Full text link
    Die letzten Jahre haben eine FĂŒlle an qualitativen ForschungsansĂ€tzen, sowohl an Designs als auch an Techniken, in der Psychologie gebracht. Im Vergleich mit der weit zurĂŒckreichenden qualitativ-geisteswissenschaftlichen Tradition lassen sich einige neue Merkmale hier herausarbeiten: der empirische Ansatzpunkt, die Betonung der Systematik und ÜberprĂŒfbarkeit im Vorgehen und die Integrierbarkeit mit quantitativen AnsĂ€tzen. Dies soll am Beispiel der qualitativen lnhaltsanalyse verdeutlicht werden. Es wird auf die Systematik der qualitativen Inhaltsanalyse, ihre Kombinationsmöglichkeiten und GĂŒtekriterien eingegangen. Schließlich wird gezeigt, wie auch quantitative Analyseschritte (auch unter Verwendung des PC) eingebaut werden können. Das Ziel ist dabei, die Leistungen - aber auch Grenzen der lnhaltsanalyse zu erkennen und sie in ein möglichst breites Inventar qualitativ orientierter Methoden einzuordnen
    • 

    corecore