9 research outputs found

    "Professoren haben weniger Probleme, die machen sie meistens": die Repräsentationsproblematik der Betriebsräte des wissenschaftlichen Personals an österreichischen Universitäten

    Full text link
    "Der Betriebsrat wird in der Literatur überwiegend als monolithisch strukturierter Akteur konzipiert. Tatsächlich stellen Betriebsräte jedoch Gremien dar, in denen Individualakteure bzw. einzelne Gruppierungen mit teilweise unterschiedlichen Wertvorstellungen und unterschiedlichem Rollenverständnis agieren. Diese Thematik greift der vorliegende Beitrag auf, indem Spannungen innerhalb der neu konstituierten Betriebsräte des wissenschaftlichen Personals an den österreichischen Universitäten skizziert werden. Die empirische Datenbasis stellen Interviews mit 42 Betriebsratsvorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden sowie Vertretern des Managements (Rektoren und Vizerektoren) an 14 österreichischen Universitäten dar. Wir zeigen, dass zwischen einzelnen Gruppen (Professorenschaft und Mittelbau) heterogene Ansichten in Bezug auf die Bedeutung einer institutionalisierten Interessenvertretung bestehen, und diskutieren Ursachen, die insbesondere im unterschiedlichen Selbstverständnis der beiden Gruppen zu finden sind, und Konsequenzen, insbesondere die Mehrgleisigkeit der Interessenvertretung gegenüber der Universitätsleitung." (Autorenreferat)"Works councils are usually regarded as homogenous actors rather than as a conglomeration of individual actors with heterogeneous values and norms. As a consequence, up-to-now tensions and discrepancies within works councils have remained an underresearched issue within the context of labor relations. In this paper, we draw on this issue by documenting and discussing tensions within the newly constituted works councils at the public Universities in Austria. Empirical data were collected by conducting qualitative Interviews at 14 Austrian Universities. We show that contrasting views exist regarding the need for an institutionalized representation of interests. Moreover, we discuss causes and consequences of these conflicting views." (author's abstract

    'Professoren haben weniger Probleme, die machen sie meistens.' Die Repraesentationsproblematik der Betriebsraete des wissenschaftlichen Personals an oesterreichischen Universitaeten (Tensions within Works Councils at the Public Universities in Austria)

    No full text
    Der Betriebsrat wird in der Literatur ueberwiegend als monolithisch strukturierter Akteur konzipiert. Tatsaechlich stellen Betriebsraete jedoch Gremien dar, in denen Individualakteure bzw. einzelne Gruppierungen mit teilweise unterschiedlichen Wertvorstellungen und unterschiedlichem Rollenverstaendnis agieren. Diese Thematik greift der vorliegende Beitrag auf, indem Spannungen innerhalb der neu konstituierten Betriebsraete des wissenschaftlichen Personals an den österreichischen Universitaeten skizziert werden. Die empirische Datenbasis stellen Interviews mit 42 Betriebsratsvorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden sowie Vertretern des Managements (Rektoren und Vizerektoren) an 14 oesterreichischen Universitaeten dar. Wir zeigen, dass zwischen einzelnen Gruppen (Professorenschaft und Mittelbau) heterogene Ansichten in Bezug auf die Bedeutung einer institutionalisierten Interessenvertretung bestehen, und diskutieren Ursachen, die insbesondere im unterschiedlichen Selbstverstaendnis der beiden Gruppen zu finden sind, und Konsequenzen, insbesondere die Mehrgleisigkeit der Interessenvertretung gegenüber der Universitaetsleitung.works councils, industrial relations, works councils at universities

    Personalmanagement und Dienstrechtsreform an deutschen Hochschulen – eine kritische Analyse

    Full text link
    Personalmanagement und Dienstrechtsreform an deutschen Hochschulen? Der Staat als Arbeitgeber will seine Professoren als Mitarbeiter zu mehr und besserer Leistung anspornen. Dazu will er sie (endlich) motivieren und deshalb unter anderem leistungsabhängig vergüten. Er will also das tun, was in vielen Lehrbüchern und vielen Unternehmen seit langem propagiert wird, nämlich ein professionelles Personalmanagement betreiben. Im Prinzip eine gute Idee! Doch was sind die Erfolgschancen des vom Bildungsministerium vorgelegten Konzeptes? Mit dieser Frage hat sich die Kommission Personalwesen des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. in sehr großer Sorge auseinander gesetzt und das Konzept fachtheoretisch, fachpragmatisch und hochschulpolitisch ausführlich diskutiert. Das auf diversen Vorarbeiten basierende Zwischenergebnis wird nachfolgend aus Sicht der drei Autoren in diesem Positionspapier zusammengefasst und damit zur Diskussion gestellt. </jats:p
    corecore