33 research outputs found

    Frühjahrsprognose 2008: weiterhin gute Aussichten für Deutschland

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    Trotz der etwas langsameren Gangart der weltwirtschaftlichen Konjunktur bleiben die Aussichten für die deutsche Konjunktur positiv. Allerdings haben die Risiken im Vergleich zum Winter zugenommen. So dürfte die Hypothekenkrise in den USA das dortige Wachstum noch auf längere Sicht empfindlich dämpfen. Trotz der Euro-Aufwertung sind die Lebenshaltungskosten nochmals deutlich angestiegen. Dies verringert den Kaufkraftzuwachs der Verbraucher, so dass sich die Chancen für eine nachhaltige Belebung des privaten Konsums zuletzt eingetrübt haben. Daher reduziert das DIW Berlin seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr geringfügig auf 2,0 Prozent. Für 2009 wird ein Wachstum von 1,6 Prozent prognostiziert. Der Anstieg der Verbraucherpreise wird insbesondere in der ersten Jahreshälfte noch deutlich über der 2-Prozent-Marke liegen. Er sollte sich jedoch im weiteren Verlauf allmählich wieder zurückbilden. Im Mittel ist für 2008 eine Preissteigerung von rund 2,5 Prozent zu erwarten. Im kommenden Jahr wird der Preisauftrieb mit 1,8 Prozent wieder moderat ausfallen.Economic outlook, Business cycle forecasts, Consumption, Foreign trade

    Herbstgrundlinien: realwirtschaftliche Auswirkungen der Finanzkrise beherrschbar

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    Die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Entwicklung wird auch in Deutschland momentan von den Ereignissen an den Finanzmärkten überlagert. Die Wertberichtigungen und Liquiditätsengpässe im Bankensektor drohen inzwischen ein Ausmaß anzunehmen, das zu einer ernstzunehmenden Verknappung der Kreditvergabe an die Realwirtschaft führen kann. Eine solche Zuspitzung der Krise ist nicht ausgeschlossen, ihr kann jedoch durch eine geeignete Reaktion der Politik vorgebeugt werden. Dabei spielt die Bereitschaft des Staates, bei systemrelevanten notleidenden Banken im Ernstfall Liquiditätsversorgung und Fortführung der Geschäftstätigkeit sicherzustellen, eine wesentliche Rolle. Die Eintrübung der Konjunktur in den letzten Monaten ist zwar auch auf die Finanzkrise, weit mehr aber darauf zurückzuführen, das sich der letzte Aufschwung allmählich seinem Ende neigt. Für das laufende Jahr prognostiziert das DIW Berlin für Deutschland ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,9 Prozent. Im nächsten Jahr werden es dann 1,0 Prozent sein. Die Wachstumsverlangsamung wird allerdings durch statistische Effekte stark überzeichnet. Die bereinigten Verlaufsraten sind im kommenden Jahr sogar etwas kräftiger als im laufenden Jahr. Dabei verlagern sich die Wachstumsbeiträge von den Exporten und den Investitionen zunehmend auf den privaten Verbrauch. Der Konsum wird insbesondere von dem zurückliegenden Beschäftigungsanstieg gestützt, der die Einkommensperspektiven der Haushalte verbessert hat. Daneben spielt der allmähliche Rückgang der Inflation eine wesentliche Rolle. Während die Preissteigerungen in diesem Jahr im Durchschnitt bei 2,9 Prozent liegen dürften, werden es im kommenden Jahr 2,2 Prozent sein. Die Fiskalpolitik sollte in dieser Situation die automatischen Stabilisatoren wirken lassen und ansonsten die Konsolidierung fortsetzen. Ein darüber hinausgehender Handlungsrahmen ist nicht gegeben. Zwar können leicht negative Wachstumsraten für Deutschland in der zweiten Hälfte dieses Jahres nicht ausgeschlossen werden. Allerdings zeigen sich darin auch technische Effekte, Anzeichen für eine tiefere Rezession sind nicht gegeben. Die Geldpolitik im Euroraum hat zunehmend Spielraum für Zinssenkungen, ohne dass es zu einer Erhöhung der Inflationserwartungen kommt. Diesen Spielraum sollte die Europäische Zentralbank nutzen.Economic outlook, Business cycle forecasts, Consumption, Foreign trade

    Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung 2009/2010

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    Deutschland ist in der Rezession. Zentrale Ursache dafür ist die schwache Entwicklung der Weltwirtschaft. Die konjunkturelle Abkühlung wurde durch die Krise auf den Finanzmärkten erheblich verstärkt. Trotz massiver staatlicher Gegenmaßnahmen ist die Finanzkrise noch nicht ausgestanden. Sehr unsicher ist, wie groß die Gefahren sind, die in Form fauler Kredite oder überbewerteter Anlagen noch im Finanzsystem versteckt sind. Konjunkturprognosen stehen daher gegenwärtig auf einem viel schwächeren Fundament als sonst üblich. Hier wird ein Szenario vorgestellt, bei dem davon ausgegangen wird, dass es keine weiteren Erschütterungen auf den Finanzmärkten gibt. Für 2009 erwartet das DIW Berlin einen Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um etwas mehr als ein Prozent. Einen solch großen Einbruch hat es - auf ein Kalenderjahr bezogen - bisher in der Bundesrepublik noch nicht gegeben. 2010 ist infolge der allmählichen Erholung der Weltwirtschaft ein Anstieg in gleicher Größenordnung möglich. Trotz des deutlichen Rückgangs der gesamtwirtschaftlichen Aktivität wird die Arbeitslosigkeit 2009 nur moderat zunehmen; sie dürfte im Durchschnitt des Jahres um gut 200 000 höher liegen als 2008. Im Zuge der weiteren konjunkturellen Entwicklung werden sich die Wachstumsbeiträge von den Exporten und den Unternehmensinvestitionen zunehmend auf den privaten Verbrauch verlagern, der durch die rückläufigen Teuerungsraten gestützt wird. Während die Preissteigerung 2008 im Durchschnitt bei 2,6 Prozent lag, wird sie in den Jahren 2009 und 2010 auf Raten von gut einem Prozent sinken. Angesichts der gegenwärtig eingeschränkten Wirksamkeit der Geldpolitik zur Wachstumsstimulierung muss die Fiskalpolitik eine größere Rolle spielen. Die Politik sollte allerdings weiterhin Augenmaß bewahren und sich durch die von allen Seiten vorgebrachten Forderungen zur Konjunkturstützung nicht zu Aktionismus verleiten lassen. Das DIW Berlin empfiehlt in der jetzigen Situation vor allem, auf die automatischen Stabilisatoren zu setzen und diese zu kräftigen. So sollte der Bund die Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitgeber zum Kurzarbeitergeld zunächst befristet für ein Jahr übernehmen, um den Druck auf den Arbeitsmarkt zu vermindern. Besonders vorteilhaft wäre eine Verknüpfung von Kurzarbeit mit Programmen zur beruflichen Qualifizierung. Sinnvoll ist ebenfalls der Ausbau der öffentlichen Infrastruktur. Dies sollte im Rahmen eines mittelfristig angelegten, verbindlichen Investitionsplans geschehen, wobei sichergestellt sein muss, dass die Mittel weitestgehend in zusätzliche Investitionen münden. Als Instrument zur Konjunkturstimulierung sollte dies aber wegen der Vorlaufzeiten bei Bauaufträgen und wegen möglicher kurzfristiger Kapazitätsengpässe der Bauwirtschaft nicht überbewertet werden. Auf Maßnahmen wie Konsumgutscheine oder befristete Steuernachlässe sollte dagegen verzichtet werden, da die Wirkungen auf die inländische Wertschöpfung als gering einzuschätzen sind, und die Gefahr besteht, dass es in erheblichem Maße zu Mitnahme- oder zu Strohfeuereffekten kommt.Business cycle forecast, Consumption, Foreign trade

    Nach dem Sturm: schwache und langsame Erholung: Frühjahrsgrundlinien 2009

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    Das DIW Berlin rechnet zum Jahresende mit einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung. Voraussetzung für eine konjunkturelle Stabilisierung ist jedoch eine Rückkehr des Vertrauens in die Finanzmärkte: Hierfür sind strukturelle Reformen und eine wirksame Regulierung des Bankensektors unerlässlich. In der Wirtschaftspolitik spricht sich das DIW Berlin gegen ein Konjunkturpaket III aus.Economic outlook, Business cycle forecast, Consumption, Foreign trade

    Transcriptional profiling reveals barcode-like toxicogenomic responses in the zebrafish embryo

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    Microarray profiling of zebrafish embryos exposed to a range of environmental toxicants revealed distinct expression profiles for each of the toxicants tested

    Геохимические особенности антропогенных карбонатных отложений на территории Республики Башкортостан

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    Геохимические особенности антропогенных карбонатных отложений на территории Республики Башкортостан.Geochemical features of anthropogenic carbonate deposits on the territory of the Republic of Bashkortostan

    Pore fabric geometry inferred from magnetic and acoustic anisotropies in rocks with various mineralogy, permeability and porosity.

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    14 pagesInternational audiencehe ferrofluid impregnation technique combined with anisotropy of magnetic susceptibility measurements (AMSff) is one of the ways to analyze the 3-D geometry of the pore space in a rock and indirectly to infer the anisotropy of permeability. We applied this method on different types of rocks (sandstones and carbonates) with a range of different porosity values (10-30%) and permeability (1 mD to 1 D). To get additional information on both the pore aspect ratio and the directional anisotropy we used another technique, measuring the anisotropy of P-waves velocity (APV) in dry and water saturated conditions. Comparing between both methods shows that despite the good agreement in directional data, inferring the true shape of the porosity is not straightforward. Modeling the presence of an elastic anisotropy in the solid matrix for sandstones allows one to get more consistent values for the pore aspect ratio obtained from both APV and AMSff. However for the carbonate rocks, due to an intricate distribution of microstructures, the aspect ratios obtained show significant discrepancies between the two methods. The ferrofluid method is very sensitive to the quality of the impregnation and suffers from a major drawback which is the threshold size of investigation, limited by the size of the magnetite nanoparticles (10 nm) and probably this method doesn't see all the porosity. On the other hand with acoustic methods, the range of porosity investigated is probably larger but several microstructural attributes can contribute to the elastic anisotropy which makes the pore shape effect more difficult to decipher. Therefore, we promote the combined use of both methods in order to get more reliable information on the pore shape in porous media
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