10 research outputs found

    Staats-Opern? Der Wandel von Staatlichkeit und die Opernkrisen in Berlin, London und Paris am Ende des 20. Jahrhunderts

    No full text
    Im 20. Jahrhundert wurden europaweit aus Hofopern, Bürgeropern und kommerziellen Opernunternehmen Staatsopern. Sie waren subventionierte und institutionalisierte Teile staatlicher Strukturen, staatlich verantwortetes kulturelles Gemeingut und Symbole des Staates. In ihrem exemplarisch Vergleich von drei Opernkrisen und -reformen zeigt Sarah Zalfen, wie sich mit der Rolle des Staates in den jüngster Zeit auch "seine" Opern wandeln: Zeiten knapper Kassen zwingen die Opernhäuser zu Einsparungen, lösen sie aber auch aus ihrer institutionellen Abhängigkeit. Die ausdifferenzierten kulturellen Bedürfnisse heutiger Gesellschaften unterminieren eine Setzung, welche Kultur wertvoll und förderungswürdig ist. Hoheitliche Repräsentationszeremonien verlieren in der Medien vermittelten Gegenwart ihre Eindeutigkeit.Vorwort 5 I. Einleitung 15 II. Ökonomie und Ökonomisierung der Oper 67 III. Die gesellschaftliche Funktion der Oper-Elitismus, Demokratisierung, Pluralisierung 179 IV. Die Oper im Spiegel neuer Repräsentationsstrategien 280 V. Fazit 378 Abkürzungsverzeichnis 394 Quellenverzeichnis 396 Literaturverzeichnis 40

    Zwischen dashboard und front end: Junge Wissenschaftler üben die Kunst des Bloggens

    No full text
    Lösen blogging, twitter und facebook in der Historiographie  bald klassische Hilfswissenschaften wie Epigraphik, Sphragistik oder Numismatik ab? Mit dieser provozierenden (wenngleich nicht ganz ernst gemeinten) Frage eröffnete der Historiker Bodo Mrozek am 25. Juni in Potsdam einen Workshop über wissenschaftliches Bloggen. Die Veranstaltung fand statt am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, der Max Weber-Stiftung, dem Deuts..

    „In unserem Musikverständnis sind wir in der Regel Einsiedlerkrebse“

    No full text
    Mit einer Keynote von Ian Cross begann die summer school. Am Anfang der gemeinsamen Woche stand dabei die basale Frage:  Was verstehen wir überhaupt unter Musik?  Cross‘ Antwort: Viel zu oft das, was vor noch recht kurzer Zeit, nämlich vornehmlich im 19. Jahrhundert, als solche geprägt wurde. Eine bestimmte Aufführungsform, aufgeladen mit ästhetischen und auch ökonomischen Werten und Attributen der Autonomie und Authentizität.    Dabei werde vielfach übersehen, wie vielfältige Formen von Musi..

    Quellen- und Literaturverze

    No full text
    corecore