197 research outputs found

    Veränderungen und Determinanten der bäuerlichen Lebenswelt in der oberösterreichischen Gemeinde Reichraming

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    Der landwirtschaftliche Strukturwandel verändert die ökonomische und in weiterer Folge die soziale Situation kleiner Betriebe in den Bergregionen. Nur eine hohe Lebensqualität kann zur Erhaltung der Landwirtschaft und der Kulturlandschaft beitragen. Die Diplomarbeit setzt sich vor allem mit der so genannten sozialen Dimension, den veränderten Lebens- und Arbeitsbedingungen von Männern und Frauen in der oberösterreichischen Gemeinde Reichraming auseinander. Mithilfe von Leitfadeninterviews wurden Zeitverwendungsprofile der am Hof lebenden Personen erstellt. Diese Methode ermöglicht es, neben der marktorientierten auch die subsistenzorientierte Arbeit sichtbar zu machen. Durch die Abbildung von Arbeitsteilung, Arbeitsstruktur und Freizeitverhalten können Aussagen über die Lebensqualität getätigt und die geschlechterspezifischen Unterschiede ermittelt werden. Die geschlechterspezifisch ungleichmäßige Verteilung der unbezahlten Tätigkeiten ermöglicht es Männern einerseits, im höheren Ausmaß bezahlten Tätigkeiten nachzugehen und andererseits auch mehr Freizeit zu konsumieren. Insbesondere die finanziellen Nachteile, die sich aus der Ungleichverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit ergeben, begleiten Frauen ein Leben lang. Die Zeitverwendungsanalyse ergab, dass Frauen länger arbeiten als Männer, was auf den hohen Anteil an Versorgungsarbeit zurückgeführt werden kann. Gleichzeitig sind ihre Arbeitsbereiche häufig schlechter ausgestattet und werden weniger geschätzt als die männlichen Arbeitsdomänen. Geht der Landwirt einer außerbetrieblichen Tätigkeit nach, so übernimmt meist die Landwirtinnen alle betrieblichen Arbeiten, was neben dem Anstieg der Arbeitsstunden auch häufig zu Kompetenzkonflikten führen kann. Die Verteilung, die Bezahlung oder Nichtbezahlung sowie die Bewertung und Anerkennung der Arbeit stehen in engem Zusammenhang. Bezahlte Arbeit ist mehr wert, bringt mehr Anerkennung, Selbstbestimmung und Entscheidungskompetenz. Unbezahlte, nicht sichtbare Arbeit wird wenig geschätzt und anerkannt

    Selbstbestimmung, Motivation und Konzeptwechsel im Fächerverbund Naturwissenschaftliches Arbeiten (NWA) an Realschulen

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    „Die Lernhandlung erlaubt nicht nur, sie verlangt Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Selbstkontrolle“ (MKJS 2004) [1]. Mit der Auffassung, dass durch Kompetenz- und Autonomieerleben und durch die Erfahrung sozialer Einbindung die Voraussetzungen für eine lernadäquate Motivation und damit für erfolgreiches und nachhaltiges Lernen geschaffen werden können, liefert die Selbstbestimmungstheorie der Motivation (SDT) einen möglichen theoretischen Rahmen für dieses im aktuellen Baden-Württembergischen Bildungsplan formulierte Prinzip. Im Zuge der hier vorgestellten, im Schwerpunkt quantitativ angelegten Studie soll im Physikunterricht an Realschulen die Ausprägung von zugelassener bzw. wahrgenommener Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Selbstkontrolle mehrperspektivisch erfasst werden, nämlich durch schriftliche Befragung der Lehrenden und der Lernenden sowie durch externes Rating des Unterrichts anhand von Videoaufzeichnungen. Anhand der Daten wird anschließend untersucht, ob die Ausprägung dieser Faktoren mit den erfassten Ausprägungen des Erlebens von sozialer Eingebundenheit, Autonomie und Kompetenz (als Bedingungen und Kriterien für Selbstbestimmung), motivationaler Orientierungen und mit den kognitiven Erträgen im Sinne von Konzeptwechseln verknüpft sind. Damit kann abgeschätzt werden, ob sich das oben genannte Prinzip im Rahmen des Physikunterrichts an Realschulen als tragfähig erweist. Die Ergebnisse der im Frühjahr 2009 durchgeführten Pilotstudie werden präsentiert

    Selbstbestimmung, Motivation und Konzeptwechsel im Fächerverbund Naturwissenschaftliches Arbeiten (NWA) an Realschulen

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    „Die Lernhandlung erlaubt nicht nur, sie verlangt Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Selbstkontrolle“ (MKJS 2004) [1]. Mit der Auffassung, dass durch Kompetenz- und Autonomieerleben und durch die Erfahrung sozialer Einbindung die Voraussetzungen für eine lernadäquate Motivation und damit für erfolgreiches und nachhaltiges Lernen geschaffen werden können, liefert die Selbstbestimmungstheorie der Motivation (SDT) einen möglichen theoretischen Rahmen für dieses im aktuellen Baden-Württembergischen Bildungsplan formulierte Prinzip. Im Zuge der hier vorgestellten, im Schwerpunkt quantitativ angelegten Studie soll im Physikunterricht an Realschulen die Ausprägung von zugelassener bzw. wahrgenommener Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Selbstkontrolle mehrperspektivisch erfasst werden, nämlich durch schriftliche Befragung der Lehrenden und der Lernenden sowie durch externes Rating des Unterrichts anhand von Videoaufzeichnungen. Anhand der Daten wird anschließend untersucht, ob die Ausprägung dieser Faktoren mit den erfassten Ausprägungen des Erlebens von sozialer Eingebundenheit, Autonomie und Kompetenz (als Bedingungen und Kriterien für Selbstbestimmung), motivationaler Orientierungen und mit den kognitiven Erträgen im Sinne von Konzeptwechseln verknüpft sind. Damit kann abgeschätzt werden, ob sich das oben genannte Prinzip im Rahmen des Physikunterrichts an Realschulen als tragfähig erweist. Die Ergebnisse der im Frühjahr 2009 durchgeführten Pilotstudie werden präsentiert

    Inhibitor of Apoptosis Proteins as Novel Targets in Inflammatory Processes

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    Objective: Inhibitor of apoptosis proteins (IAPs), such as X-linked or cellular IAP 1/2 (XIAP, cIAP1/2), are important regulators of apoptosis. IAP antagonists are currently under clinical investigation as anticancer agents. Interestingly, IAPs participate in the inflammation-associated TNF receptor signaling complex and regulate NFκB signaling. This raises the question about the role of IAPs in inflammation. Here, we investigated the anti-inflammatory potential of IAP inhibitors and the role of IAPs in inflammatory processes of endothelial cells. Methods and Results: In mice, the small molecule IAP antagonist A-4.10099.1 (ABT) suppressed antigen-induced arthritis, leukocyte infiltration in concanavalin A-evoked liver injury, and leukocyte transmigration in the TNFα-activated cremaster muscle. In vitro, we observed an attenuation of leukocyte– endothelial cell interaction by downregulation of the intercellular adhesion molecule-1. ABT did not impair NFκB signaling but decreased the TNFα-induced activation of the TGF-β–activated kinase 1, p38, and c-Jun N-terminal kinase. These effects are based on the proteasomal degradation of cIAP1/2 accompanied by an altered ratio of the levels of membrane-localized TNF receptor-associated factors 2 and 5. Conclusion: Our results reveal IAP antagonism as a profound anti-inflammatory principle in vivo and highlight IAPs as important regulators of inflammatory processes in endothelial cells

    Inactivation and inducible oncogenic mutation of p53 in gene targeted pigs.

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    Mutation of the tumor suppressor p53 plays a major role in human carcinogenesis. Here we describe gene-targeted porcine mesenchymal stem cells (MSCs) and live pigs carrying a latent TP53(R167H) mutant allele, orthologous to oncogenic human mutant TP53(R175H) and mouse Trp53(R172H), that can be activated by Cre recombination. MSCs carrying the latent TP53(R167H) mutant allele were analyzed in vitro. Homozygous cells were p53 deficient, and on continued culture exhibited more rapid proliferation, anchorage independent growth, and resistance to the apoptosis-inducing chemotherapeutic drug doxorubicin, all characteristic of cellular transformation. Cre mediated recombination activated the latent TP53(R167H) allele as predicted, and in homozygous cells expressed mutant p53-R167H protein at a level ten-fold greater than wild-type MSCs, consistent with the elevated levels found in human cancer cells. Gene targeted MSCs were used for nuclear transfer and fifteen viable piglets were produced carrying the latent TP53(R167H) mutant allele in heterozygous form. These animals will allow study of p53 deficiency and expression of mutant p53-R167H to model human germline, or spontaneous somatic p53 mutation. This work represents the first inactivation and mutation of the gatekeeper tumor suppressor gene TP53 in a non-rodent mammal

    Dual Fluorescent Reporter Pig for Cre Recombination: Transgene Placement at the ROSA26 Locus

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    We are extending the Cre/loxP site-specific recombination system to pigs, focussing on conditional and tissue-specific expression of oncogenic mutations to model human cancers. Identifying the location, pattern and extent of Cre recombination in vivo is an important aspect of this technology. Here we report pigs with a dual fluorochrome cassette under the control of the strong CAG promoter that switches expression after Cre-recombination, from membrane-targeted tandem dimer Tomato to membrane-targeted green fluorescent protein. The reporter cassette was placed at the porcine ROSA26 locus by conventional gene targeting using primary mesenchymal stem cells, and animals generated by nuclear transfer. Gene targeting efficiency was high, and analysis of foetal organs and primary cells indicated that the reporter is highly expressed and functional. Cre reporter pigs will provide a multipurpose indicator of Cre recombinase activity, an important new tool for the rapidly expanding field of porcine genetic modification

    Analysis of Jmjd6 Cellular Localization and Testing for Its Involvement in Histone Demethylation

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    BACKGROUND: Methylation of residues in histone tails is part of a network that regulates gene expression. JmjC domain containing proteins catalyze the oxidative removal of methyl groups on histone lysine residues. Here, we report studies to test the involvement of Jumonji domain-containing protein 6 (Jmjd6) in histone lysine demethylation. Jmjd6 has recently been shown to hydroxylate RNA splicing factors and is known to be essential for the differentiation of multiple tissues and cells during embryogenesis. However, there have been conflicting reports as to whether Jmjd6 is a histone-modifying enzyme. METHODOLOGY/PRINCIPAL FINDINGS: Immunolocalization studies reveal that Jmjd6 is distributed throughout the nucleoplasm outside of regions containing heterochromatic DNA, with occasional localization in nucleoli. During mitosis, Jmjd6 is excluded from the nucleus and reappears in the telophase of the cell cycle. Western blot analyses confirmed that Jmjd6 forms homo-multimers of different molecular weights in the nucleus and cytoplasm. A comparison of mono-, di-, and tri-methylation states of H3K4, H3K9, H3K27, H3K36, and H4K20 histone residues in wildtype and Jmjd6-knockout cells indicate that Jmjd6 is not involved in the demethylation of these histone lysine residues. This is further supported by overexpression of enzymatically active and inactive forms of Jmjd6 and subsequent analysis of histone methylation patterns by immunocytochemistry and western blot analysis. Finally, treatment of cells with RNase A and DNase I indicate that Jmjd6 may preferentially associate with RNA/RNA complexes and less likely with chromatin. CONCLUSIONS/SIGNIFICANCE: Taken together, our results provide further evidence that Jmjd6 is unlikely to be involved in histone lysine demethylation. We confirmed that Jmjd6 forms multimers and showed that nuclear localization of the protein involves association with a nucleic acid matrix
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