245 research outputs found

    Einfluss des Medienkonsums auf die Bereitschaft von jungen Erwachsenen für zahnmedizinisch ästhetische Eingriffe am Beispiel der Zahnaufhellung

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    Dem Streben nach physischer Attraktivität, die eine Vielzahl von sozialen Vorteilen im gesellschaftlichen Zusammenleben mit sich bringt, liegt ein evolutionsbiologisches Schema zu Grunde. Die Ausprägung des dabei verfolgten Ideals richtet sich neben einigen allgemeingültigen Merkmalen, wie `Symmetrie´, `Durchschnittlichkeit´ und `sexueller Dimorphismus´ nach dem jeweiligen zeitlichen, regionalen und kulturellen Kontext. Das westliche Ideal von körperlicher Schönheit beinhaltet heute so unterschiedliche Aspekte wie z.B. weibliche Schlankheit, männliche Muskelkraft, gebräunte Haut, wohlproportionierte Gesichtszüge und unter anderem eben auch ein ansprechendes Zahnbild mit makellos weißen Zähnen. Da der Einfluss des Medienkonsums beispielsweise auf die Berufswahl, das Essverhalten, die Sexualität oder die Bereitschaft zur Anwendung körperlicher Gewalt als empirisch gesichert gilt, wird in dieser Arbeit als Grundthese angenommen, dass auch die Einstellungen zur physischen Attraktivität des individuellen Zahnbildes durch die mediale Vermittlung entsprechender Inhalte beeinflusst wird. Diese Annahme wird durch eine Studie aus Neuseeland gestützt, die zeigt, dass in Zahnarztpraxen nach dem Erscheinen einer Show, in der es um die Herstellung eines möglichst attraktiven Äußeren geht (`extreme makeover´) eine erhöhte Nachfrage nach ästhetischen Zahnbehandlungen beobachtet werden konnte. Mit der vorliegenden Arbeit soll in Erfahrung gebracht werden, ob statistisch signifikante Zusammenhänge des Medienkonsums auf die Bereitschaft von jungen Erwachsenen erkennbar sind, eine professionelle oder kosmetische Zahnaufhellung in Anspruch zu nehmen. Die Datenerhebung erfolgte über einen Zeitraum von vier Monaten und richtete sich an junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren. Dazu wurde ein Online-Fragebogen erstellt. Es konnte eine Stichprobe von 255 Fällen genommen werden. Mit zielbezogen formulierten Fragen und eingebauten Filtern wurden den Probanden Fragen und Aufgaben zu den drei großen Themenkomplexen `Medien´, `Schönheit´ und `Zahnästhetik´ gestellt. Zudem wurde durch eine Randomisierung ein Methodenexperiment in die Umfrage eingebaut. Mit Hilfe des Programms SPSS 22 wurde der Datensatz anschließend analysiert (einfache und multiple lineare Regressionsanalysen, Chi-Quadrat-Test, T-Test), um zuvor aufgestellte Unterhypothesen zur Klärung folgender Forschungsfrage zu überprüfen: Hat die Art des Medienkonsums Einfluss auf die Bereitschaft 18 bis 25-jähriger Personen, eine Zahnaufhellung vornehmen zu lassen? Die Ergebnisse der einfachen und multiplen linearen Regressionsanalyse waren geschlechtsspezifisch verschieden. Sie werden im Folgenden unter Angabe der Signifikanz (p), des Determinationskoeffizienten (r²), des Regressionskoeffizienten (b) und an entsprechender Stelle mit dem standardisierten Regressionskoeffizienten (beta) aufgelistet. Als Ergebnisse der Untersuchung des Datensatzes anhand einer einfachen linearen Regressionsanalyse konnten bei den Frauen statistisch signifikante Effekte für die Bereitschaft zur professionellen Zahnaufhellung hinsichtlich des Konsums von Schönheits-Castingshows im Fernsehen (p= 0,03; r²= 0,05; b= 0,27), des Ansehens von `beautyblogs´ auf `YouTube´ (p= 0,00; r²= 0,28; b= 0,57) und des Teilens von Eigenportraits in den sozialen Netzwerken (p= 0,04; r²= 0,03; b= 0,26) festgestellt werden. Statistisch signifikante Effekte auf die Anzahl der verwendeten kosmetischen Produkte zur Zahnaufhellung zeigten sich bei den Frauen für folgende Medienformate als unabhängige Variable: amerikanische Filme und Serien (p= 0,02; r²= 0,03; b= 0,24), `makeover´-Sendungen (p= 0,00; r²= 0,06; b= 0,36), Castingshows (p= 0,00; r²= 0,07; b= 0,36), Kochsendungen (p= 0,00; r²= 0,04, b= 0,29), Frauenmagazinen (p= 0,00; r²= 0,10; b=0,41), Modezeitschriften (p= 0,02; r²= 0,04; b= 0,29), People- und Lifestylemagazinen (p=0,00; r²= 0,08; b= 0,36), `beautyblogs´ auf `YouTube´ (p= 0,03; r²= 0,05; b= 0,51), das Teilen von Eigenportraits (p= 0,04; r²= 0,02; b= 0,20) und das Betrachten von Profilseiten bekannter Persönlichkeiten in den sozialen Netzwerken (p= 0,04; r²= 0,02; b= 0,17). Bei den männlichen Probanden konnten statistisch signifikante Effekte hinsichtlich der Bereitschaft für eine professionelle Zahnaufhellung durch den Konsum von amerikanischen Filmen und Serien (p= 0,03; r²= 0,05; b= 0,31), `makeover´-Sendungen (p= 0,05; r²= 0,04; b= 0,40), `beautyblogs´ auf `YouTube´ (p= 0,05; r²= 0,04; b= 0,64) und dem Teilen von Eigenportraits in sozialen Netzwerken (p= 0,05; r²= 0,04; b= 0,31) festgestellt werden. Für die Anzahl der verwendeten kosmetischen Mittel als abhängige Variable zeigten sich statistisch signifikante Ergebnisse durch den Konsum von amerikanischen Filmen und Serien (p= 0,05; r²= 0,04; b= 0,21), Schönheits-Castingshows (p= 0,01; r²= 0,15; b= 0,48), `beautyblogs´ auf `YouTube´ (p= 0,04; r²= 0,04; b= 0,25), sowie ein negativer statistisch signifikanter Effekt von Dokumentarfilmen (p= 0,00; r²= 0,10; b= -0,30). Die Auswertung der multiplen linearen Regressionsanalyse bestätigt die Ergebnisse der einfachen linearen Regressionsanalyse. Durch eine Faktorenanalyse wurden hoch korrelierende Variablen zunächst zu einzelnen Faktoren zusammengefasst und diese dann der multiplen Regression unterzogen. Es zeigte sich für beide Geschlechter, dass diejenigen Fernsehformate und Internetinhalte, bei denen physische Attraktivität eine Rolle spielt, positive Effekte auf die Bereitschaft für eine professionelle Zahnaufhellung haben (p= 0,01 (beide); beta= 0,23 (Frauen); beta= 0,28 (Männer)). Statistisch signifikante Effekte auf die Anzahl der verwendeten kosmetischen Produkte ließen sich nur bei den weiblichen Probanden auf eben diesen Faktor (p= 0,00; beta= 0,29) und für Printmedien mit Schönheitsdiskurs (p= 0,00; beta= 0,32) nachweisen. Andere unabhängige Variablen (z.B. Schulabschluss, Wohnort, Erfahrungen im Umgang mit Zähnen und Zahnärzten in der Kindheit) sowie das Methodenexperiment zeigten keine statistisch signifikanten Effekte. In der Gesamtschau der vorliegenden Ergebnisse kann gesagt werden, dass die quantitative Studie tatsächlich statistisch signifikante Zusammenhänge (p ≤ 0,05), und hier insbesondere bei den weiblichen Probanden ermitteln konnte. Es ist somit als wahrscheinlich anzunehmen, dass bestimmte Medienbeiträge, die das Thema körperliche Attraktivität zum Inhalt haben, Einfluss auf die Bereitschaft 18 bis 25-jähriger Menschen nehmen, eine Zahnaufhellung vornehmen zu lassen. Da es sich bei der Datenerhebung jedoch nicht um eine strikte Zufallsstichprobe handelte, können die Ergebnisse keine oder nur geringe Repräsentativität beanspruchen. Zudem konnten dadurch, dass die Probanden selbst entscheiden, welche Medien sie konsumieren, zwar Zusammenhänge aufgezeigt, Kausalitäten jedoch nicht direkt geprüft werden. Die Bedeutung der bestätigenden Ergebnisse auf die Forschungsfrage soll daher vorrangig in ihrem Wert als Beitrag zu einer Hypothesenbildung für mögliche weitergehende Untersuchungen mit einer dann erweiterten Stichprobe zu sehen sein

    Functional recovery after implantation of artificial nerve grafts in the rat- a systematic review

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    <p>Abstract</p> <p>Purpose</p> <p>The aim of this study was to compare functional data of different nerve-gap bridging materials evaluated in rat experiments by means of a systematic review.</p> <p>Materials and methods</p> <p>A systematic review was conducted, searching MEDLINE, HTS and CENTRAL to identify all trials evaluating functional recovery of artificial nerve conduits in the rat model.</p> <p>Results</p> <p>There was a trend towards a favourable outcome of conduits coated with Schwann-cells compared to the plain synthetics. Histomorphometry, electrophysiology and muscle-weight correlated poorly with functional outcome.</p> <p>Conclusion</p> <p>Schwann-cell coated conduits showed promising results concerning functional recovery. Further standardization in outcome reporting is encouraged.</p

    Composition, Repellent, and Insecticidal Activities of Two South American Plants against the Stored Grain Pests Tribolium castaneum and Tribolium confusum (Coleoptera: Tenebrionidae)

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    As part of a screening program to evaluate the biological activity of indigenous plants, we report the composition and the bioactivity of essential oils (EOs) extracted from Te de Burro ´ Aloysia polystachya [(Griseb.) Moldenke] and Lemon VerbenaAloysia citriodora [Palau] against two of the most widespread secondary pests of stored products, the red flour beetle Tribolium castaneum [Herbst] and the confused flour beetle Tribolium confusum [Jacqueline du Val]. Analysis by gas chromatography-mass spectrometry of the EOs led the identification of their major constituents and their relative proportions. EO ofA. citriodorashowed the highest repellent activity against both beetles (>70%). On the other hand, both plants showed fumigant toxicity only against T. confusum, without significant differences between them (LC50 values of 5.92 and 5.53 mg/L air forA. polystachya andA. citriodora, resp.). For contact toxicity (topical applications) the EO ofA. polystachyawas more effective (LD50 = 7.35ug/insect) than the EO ofA. citriodora (LD50 = 13.8g/insect) only against T. castaneum. On the other hand, T. confusum was not susceptible by contact to any of these EOs. These results provide important tools for the development of an Integrated Pest Management (IPM) program.Fil: Benzi, Verónica Soledad. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Biología, Bioquímica y Farmacia. Laboratorio de Zoología de Invertebrados II; Argentina. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas; ArgentinaFil: Stefanazzi, Natalia. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas; Argentina. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Biología, Bioquímica y Farmacia. Laboratorio de Zoología de Invertebrados II; ArgentinaFil: Murray, Ana Paula. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas. Centro Científico Tecnológico Conicet - Bahía Blanca. Instituto de Química del Sur. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Química. Instituto de Química del Sur; ArgentinaFil: Werdin Gonzalez, Jorge Omar. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas. Centro Científico Tecnológico Conicet - Bahía Blanca. Instituto de Química del Sur. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Química. Instituto de Química del Sur; ArgentinaFil: Ferrero, Adriana Alicia. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Biología, Bioquímica y Farmacia. Laboratorio de Zoología de Invertebrados II; Argentin

    Table of life and fecundity by Nezara viridula var. smaragdula (Hemiptera: pentatomidae) feed on Phaseolus vulgaris l. (fabaceae) fruits

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    El objetivo del presente estudio es determinar la duración del ciclo de vida, proporción sexual, longevidad, fecundidad y tabla de vida horizontal por edades de Nezara viridula var. smaragdula, insecto plaga de la soja alimentado sobre frutos de Phaseolus vulgaris. Para ello se estableció una colonia en laboratorio bajo las siguientes condiciones: temperatura 28 ± 1ºC; 60/70% HR y fotoperíodo 14 L - 10 O. Se estudió el ciclo vital y tabla de vida a partir de una cohorte de 4008 huevos. Los resultados obtenidos fueron: tiempo de desarrollo de los estados inmaduros: huevos-ninfas 49 ± 4 día; longevidad de adultos: 41 ± 9 días; proporción sexual (♀/♂): 1,24. La tasa de mortalidad específica de cada estadio (qx) fue: huevo: 0,086; ninfa I: 0,173; ninfa II: 0,366; ninfa III: 0,540; ninfa IV: 0,426; ninfa V: 0,601; la fecundidad (mx): 112 huevos/hembra y el índice reproductor neto (R0): 5,6. Estos parámetros resultan de interés no solo para conocer la dinámica poblacional en laboratorio sino para diseñar estrategias de control de esta plaga.The purpose of this work is to determine the length of life cycle, sex ratio, longevity, fecundity and horizontal table of life by age of the Nezara viridula var. smaragdula, insect pest of soybean fed on fruits of Phaseolus vulgaris. Thus, the following parameters were carried out the breeding of the insect, its life cycle and life table (cohort 4008 eggs) in laboratory, under the following conditions: temperature 28 ± 1°C; relative humidity 60/70% and photoperiods: 14 Light - 10 Dark. The results were as follows: the developmental period of eggs and nymphs were 49 ± 4 days; the adult longevity was 41 ± 9 days; with a sexual proportion: (♀/♂): 1,24. Specific mortality rate for each stage (qx) was: egg: 0,086; nymph I: 0,173; nymph II: 0,366; nymph III: 0,540; nymph IV: 0,426; nymph V: 0,601; fecundity (mx): 112 eggs/female and net reproductive rate (R0): 5,6. These parameters are interest to know the population dynamics in laboratory and to design control strategies of this pest.Fil: Werdin Gonzalez, Jorge Omar. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas. Centro Científico Tecnológico Conicet - Bahía Blanca. Instituto de Química del Sur. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Química. Instituto de Química del Sur; Argentina. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Biología, Bioquímica y Farmacia. Laboratorio de Zoología de Invertebrados II; ArgentinaFil: Ferrero, Adriana Alicia. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Biología, Bioquímica y Farmacia. Laboratorio de Zoología de Invertebrados II; Argentin

    Prevalence of Pediculus humanus capitis infestation among kindergarten children in BahĂ­a Blanca city, Argentina

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    The human head louse, Pediculus humanus capitis De Geer (Anoplura: Pediculidae), is a worldwide public health concern. This human obligate ectoparasite usually infests school age children. The aim of this work was to investigate the prevalence of head lice in kindergarten children from Bahia Blanca. In addition, the influence of risk factors for pediculosis infestation, such as gender, hair characteristics, and socioeconomic class, was studied in relation to the prevalence of this ectoparasite. From a total of 220pupils examined (125 girls and 95 boys), 94 showed pediculosis. The overall prevalence of head lice infestation was 42.7 %.Pediculosis was more frequent in girls (53.6 %) than in boys (28.4 %) and in medium, long, and very long hairs. No differences were found between socioeconomic classes. This indicated that head lice are relatively common in kindergarten children from Bahía Blanca.Fil: Gutierrez, María Mercedes. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Biología, Bioquímica y Farmacia; Argentina. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas; ArgentinaFil: Werdin Gonzalez, Jorge Omar. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas. Centro Científico Tecnológico Conicet - Bahía Blanca. Instituto de Química del Sur. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Química. Instituto de Química del Sur; ArgentinaFil: Stefanazzi, Natalia. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas; Argentina. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Biología, Bioquímica y Farmacia; ArgentinaFil: Serralunga, Gabriela. Universidad Nacional del Sur; ArgentinaFil: Yáñez, Loreto Eugenia. Universidad Nacional del Sur; ArgentinaFil: Ferrero, Adriana Alicia. Universidad Nacional del Sur. Departamento de Biología, Bioquímica y Farmacia; Argentin
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