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Characterizing physical and social composition of cities to inform climate adaptation: case studies in Germany
Cities are key to climate change mitigation and adaptation in an increasingly urbanized world. As climate, socio-economic and physical compositions of cities are constantly changing, these need to be considered in their urban climate adaptation. To identify these changes, urban systems can be characterized by physical, functional and social indicators. Multi-dimensional approaches are needed to capture changes of city form and function, including patterns of mobility, land use, land cover, economic activities, and human behaviour. In this paper we examine how urban structure types provide one way to differentiate cities in general and to what extent socio-economic criteria have been considered regarding the characterisation of urban typologies. In addition, we analyse how urban structure types are used in local adaptation strategies and plans to derive recommendations and concrete targets for climate adaptation. To do this, we examine indicators, background data used, and cartographic information developed for and within such urban adaptation plans, focusing in particular on the German cities of Karlsruhe and Berlin. The comparative analysis provides new insights into how present adaptation plans consider physical and social structures including issues of human vulnerability within cities. Based on the analysis we make recommendations on how to improve the consideration of both physical and socio-economic aspects of a city to support pathways for adaptatio
Straße der Zukunft
Urbane Straßen erfüllen neben der bedeutsamen und offensichtlichen verkehrstechnischen Verbindungs- und Erschließungsfunktion weitere wichtige Funktionen für die Stadt: Sie sind Wirtschaftsraum, soziokultureller Aktionsraum und ökologischer Puffer für den Temperatur-, Wasser- und Schadstoffhaushalt. Aufgrund dieser vielfältigen Bedeutung wirken sich aktuelle Trends und Entwicklungen in den unterschiedlichen Bereichen maßgeblich auf den Straßenraum aus und fordern neue Konzepte hinsichtlich Planung, Umsetzungund Instandhaltung. Wie die Entwicklung von zukunftsfähigen Straßen mit Blick auf gegebene Herausforderungen gestaltet werden kann und wie dabei Technologieinnovationen Eingang finden können, wird im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „Straße der Zukunft“ durch die beiden Fraunhofer-Institute IAO und IGB gemeinsam mit dem Praxispartner Drees & Sommer Infra Consult und den Kommunen Ludwigsburg und Erlangen erforscht. Im Projekt werden zwei Musterstraßen in den Partnerkommunen baulich umgesetzt. Dabei fließen wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Projekt in den Prozess ein, um vor Ort den Einsatz innovativer Lösungen zu erproben. In diesem Beitrag wird zunächst ein Überblick über die Entwicklung und Bedeutung der vielschichtigen Dimensionen der Straße gegeben. Neben einer historischen Einordnung werden dafür die Funktionen beleuchtet, die Straßen im Stadtgefüge erfüllen sowie aktuelle Trends diskutiert, die auf die Straße der Zukunft einwirken. Abschließend werden zwei im Forschungsprojekt erarbeitete Extremszenarien für den Straßenraum 2030 „Highway of Data“ und „Grüne Lunge“ vorgestellt und ein Ausblick für deren Integration gegeben. Das übergeordnete Forschungsinteresse für den weiteren Projektverlauf ist es zu verstehen wieDigitalisierung und Nachhaltigkeit in einer gemeinsamen Planungsperspektive integriert werden können