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    Unterstützende Lehrperson-Schulkind-Beziehungen dank Kooperation der Lehrpersonen? Bedeutung der Zusammenarbeit von Klassenlehrperson und Schulischen Heilpädagog:innen für den Aufbau unterstützender Beziehungen zu den Kindern

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    Der Beitrag untersucht, ob die Zusammenarbeit zwischen Regellehrperson und Schulischen Heilpädagog:innen (SHP) die Beziehung zu den Schüler:innen beeinflusst. Untersucht wurde dies anhand einer Studie mit 80 Schulklassen (Schuljahre 4–6 nach HarmoS), in denen eine oder ein SHP während mindestens zwei Lektionen pro Woche anwesend war. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass für den Aufbau unterstützender Beziehungen der Kinder zu SHP insbesondere die Intensität der Kooperation zwischen Regellehrperson und SHP ausserhalb des Unterrichts bedeutsam ist. Dies gilt nicht für die Beziehung zur Regellehrperson und für die Umsetzung von gemeinsamem Unterricht

    Der Einfluss der pandemiebedingten Schulschließung auf den Leistungszuwachs von Grundschülerinnen und -schülern in inklusiven Klassen der Schweiz – eine Längsschnittstudie

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    In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die achtwöchige Schulschließung in der Schweiz einen Effekt auf den Leistungszuwachs von Grundschüler*innen in inklusiven Klassen in Mathematik und Lesen hatte. Dafür wurde der Leistungszuwachs von zwei Kohorten innerhalb eines Schuljahres verglichen. In Kohorte 1 (n = 728) erfolgte die Leistungsmessung im Schuljahr 2019/20 einige Monate vor und wenige Wochen nach der Schulschließung, in Kohorte 2 (n = 688) erfolgte sie im Schuljahr 2020/2021 vier und zwölf Monate nach der Schulschließung. Es wurde analysiert, ob sich Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Lernenden, zwischen Jungen und Mädchen, zwischen Klassen an Schulen mit niedrigem und hohem Sozialindex sowie zwischen Lernenden mit unterschiedlichem Leistungsniveau zeigen. Außerdem wurde untersucht, ob die Wahrnehmung der familiären Lernunterstützung während der Schulschließung sowie die Umsetzung des Distanzunterrichts einen Einfluss auf den Leistungszuwachs hatten. Die Schulschließung hatte einen kleinen negativen Effekt auf die Mathematikleistung der Lernenden der Kohorte 1. Dieser Effekt war in Klassen mit hoher sozialer Belastung größer. Ein stärkerer Einfluss der Schulschließung auf jüngere, auf leistungsschwächere Kinder oder auf Jungen konnte nicht festgestellt werden. Auf die Leseleistung hatte die Schulschließung keinen nachweisbaren Effekt, jedoch hatten Lernende, die während der Schulschließung gut zu Hause lernen konnten, einen größeren Leistungszuwachs im Lesen

    How the achievement gain of primary school pupils in inclusive classrooms may have been affected by pandemic school closures in Switzerland - a longitudinal study

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    In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die achtwöchige Schulschließung in der Schweiz einen Effekt auf den Leistungszuwachs von Grundschüler*innen in inklusiven Klassen in Mathematik und Lesen hatte. Dafür wurde der Leistungszuwachs von zwei Kohorten innerhalb eines Schuljahres verglichen. In Kohorte 1 (n = 728) erfolgte die Leistungsmessung im Schuljahr 2019/20 einige Monate vor und wenige Wochen nach der Schulschließung, in Kohorte 2 (n = 688) erfolgte sie im Schuljahr 2020/2021 vier und zwölf Monate nach der Schulschließung. Es wurde analysiert, ob sich Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Lernenden, zwischen Jungen und Mädchen, zwischen Klassen an Schulen mit niedrigem und hohem Sozialindex sowie zwischen Lernenden mit unterschiedlichem Leistungsniveau zeigen. Außerdem wurde untersucht, ob die Wahrnehmung der familiären Lernunterstützung während der Schulschließung sowie die Umsetzung des Distanzunterrichts einen Einfluss auf den Leistungszuwachs hatten. Die Schulschließung hatte einen kleinen negativen Effekt auf die Mathematikleistung der Lernenden der Kohorte 1. Dieser Effekt war in Klassen mit hoher sozialer Belastung größer. Ein stärkerer Einfluss der Schulschließung auf jüngere, auf leistungsschwächere Kinder oder auf Jungen konnte nicht festgestellt werden. Auf die Leseleistung hatte die Schulschließung keinen nachweisbaren Effekt, jedoch hatten Lernende, die während der Schulschließung gut zu Hause lernen konnten, einen größeren Leistungszuwachs im Lesen. (DIPF/Orig.)This study investigates whether the school closures had an effect on the achievement gains in maths and reading of primary school pupils in inclusive classes. The sample comprised two cohorts. The first cohort (n = 728) participated in the study during the school year 2019/2020, when schools were closed for 8 weeks. The second cohort (n = 688 pupils) participated in 2020/2021, when schools were open. Differences between younger and older pupils, between boys and girls, between classes with low and high social indexes, and between learners with different achievement levels were analysed. We also examined whether the perceived presence of learning support from their family during the closures or the implementation of distance learning had an impact. The results of multi-level analyses revealed a small negative effect of the school closures on the mathematical achievement gain of pupils in the first cohort. The effect was larger in classes with more disadvantaged pupils. No stronger effect of school closures on younger children, on lower-performing children, or on boys could be found. School closures had no measurable effect on achievement gains in reading. Pupils who were able to learn well at home during school closures had larger achievement gains in reading. (DIPF/Orig.
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