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    Wulf Hopf: Freiheit - Leistung - Ungleichheit. Bildung und soziale Herkunft in Deutschland. Weinheim/München: Juventa 2010 [Rezension]

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    Rezension von: Wulf Hopf: Freiheit – Leistung - Ungleichheit. Bildung und soziale Herkunft in Deutschland. Weinheim/München: Juventa 201

    Soziale Disparitäten im Bildungssystem im Spannungsfeld zwischen traditioneller Dreigliedrigkeit und institutionellen Erweiterungen

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    "Die Frage nach sozialen Disparitäten in der Bildungsbeteiligung ist in den letzten 50 Jahren intensiv beforscht und diskutiert worden. Von diesen Diskussionen angeregt, wurden vielfältige Reformbemühungen initiiert, die unterschiedliche Wirkung zeigten. Zwar lässt seit Ende des zweiten Weltkrieges eine Entkopplung von Bildungsbeteiligung und sozialer Herkunft feststellen, doch der Zugang zu höheren Bildungsabschlüssen (Abitur) ist weiter durch eine unveränderte soziale Selektivität gekennzeichnet. Dies belegen unter anderem eindrucksvoll Ergebnisse der PISA-Studie, die deutlich gemacht hat, dass in der Bundesrepublik ein besonders enger Zusammenhang zwischen Strukturmerkmalen der familiären Lebensverhältnisse (z.B. sozioökonomischer Status und Bildungsniveau), der Bildungsbeteiligung und des Kompetenzerwerbs nachweisbar ist. Den entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Bildungsungleichheiten haben die Gelenkstellen im Bildungssystem. Will man soziale Disparitäten in der Bildungsbeteiligung abbauen, könnte dies u.a. durch eine Öffnung von Bildungswegen ermöglicht werden. Die Öffnung von Bildungswegen soll es dann jungen Menschen ermöglichen, vormals getroffene Bildungsentscheidungen ohne unzumutbare persönliche und gesellschaftliche Kosten korrigieren zu können. Mit dem Übergang in eine bestimmte Schulform der Sekundarstufe I wären die Schullaufbahn bzw. der Schulabschluss noch nicht festgelegt. Eine Öffnung von Bildungswegen kann durch eine erhöhte Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Schulformen erreicht werden. Wenn aber Bildungsabschlüsse an verschiedenen Schultypen absolviert werden können und so Schulabschlüsse und Schulform teilweise voneinander entkoppelt werden, verliert der Schulformwechsel als Indikator für Offenheit im Bildungssystem seine Gültigkeit. Dies scheint in erster Linie für mittlere Bildungsabschlüsse zuzutreffen. Das Abitur hingegen wird nach wie vor überwiegend am Gymnasium gemacht. Öffnung könnte hier durch die Implementierung neuer institutioneller Strukturen erreicht werden. Die Einrichtung Integrierter Gesamtschulen oder der Ausbau von beruflichen Gymnasien stellen solche institutionellen Erweiterungen dar. In diesem Beitrag werden am Beispiel der Implementation beruflicher Gymnasien die Konsequenzen der Öffnung von Wegen zur Allgemeinen Hochschulreife im Hinblick auf eine Verringerung sozialer Disparitäten der Bildungsbeteiligung und des Kompetenzerwerbs sowie die Wirkungen auf die langfristig angestrebten Berufe untersucht. Speziell wird den Fragen nachgegangen, ob sich die soziale Herkunft der Schülerschaft an beruflichen von der an allgemein bildenden Gymnasien unterscheidet, ob soziale Herkunft und schulische Kompetenzen innerhalb der Gymnasialformen kovariieren und ob sich trotz des identischen Abschlusses die Studienintention und das Prestige der längerfristigen Berufswünsche von Schülern allgemein bildender von denen beruflicher Gymnasien unterscheiden. Die Analysen basieren auf der durch das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführten Längsschnittstudie 'Transformation des Sekundarschulsystems und akademische Karrieren' (TOSCA). Die Untersuchung bei 4730 Schülerinnen und Schüler an gymnasialen Oberstufen ermöglicht eine differenzierte Analyse der Eingangsselektivität allgemein bildender und beruflicher Gymnasien und deren Leistungsständen in Mathematik und Englisch. Die Ergebnisse zeigen, dass durch institutionelle Erweiterungen eine im Vergleich zur klassischen Gymnasialklientel sozial schwächere Gruppe zur Allgemeinen Hochschulreife geführt werden kann. Dies wird erkennbar in niedrigeren Werten der sozioökonomischen Stellung, des kulturellen und sozialen Kapitals. Dies deutet auf eine Verringerung sozialer Disparitäten beim Zugang zur gymnasialen Oberstufe hin. Kontrolliert man für unterschiedliche Bildungskarrieren, zeigt sich ein vernachlässigbarer Zusammenhang von sozialer Herkunft und der Mathematik- und Englischleistung am Ende der Sekundarstufe II. Bezogen auf die Berufsaspirationen unterscheiden sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Gymnasialformen zwar geringfügig zu Gunsten allgemein bildender Gymnasien, jedoch weisen Schülerinnen und Schüler beruflicher Gymnasien die höhere angestrebte soziale Mobilität auf." (Autorenreferat

    Relations between classroom disciplinary problems and student motivation : Achievement as a potential mediator?

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    This study examined the relation between classroom disciplinary problems in language classes, student achievement, and three facets of student motivation: competence self-perceptions, test anxiety, and engagement. The analyses were conducted with the German sample from the Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) 2006 (N = 7899). The results demonstrated that discipline problems are directly and negatively related to achievement and to all motivation constructs considered. In most cases, the relation between classroom disciplinary problems and motivation constructs was mediated by verbal achievement. Boys were found to report more frequent discipline problems in classrooms than girls. This study contributes to research by assessing the impact of classroom disciplinary problems using doubly latent multilevel structural equation models in order to properly disaggregate effects occurring at the student, versus classroom level

    Der Zusammenhang zwischen der Qualität von Schülerangaben zur sozialen Herkunft und den Schulleistungen

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    "Die Frage nach sozialen Disparitäten in der Bildungsbeteiligung ist in den letzten 50 Jahren intensiv beforscht und diskutiert worden. Von diesen Diskussionen angeregt, wurden vielfältige Reformbemühungen initiiert, die unterschiedliche Wirkung zeigten. Zwar lässt seit Ende des zweiten Weltkrieges eine Entkopplung von Bildungsbeteiligung und sozialer Herkunft feststellen, doch der Zugang zu höheren Bildungsabschlüssen (Abitur) ist weiter durch eine unveränderte soziale Selektivität gekennzeichnet. Dies belegen unter anderem eindrucksvoll Ergebnisse der PISA-Studie, die deutlich gemacht hat, dass in der Bundesrepublik ein besonders enger Zusammenhang zwischen Strukturmerkmalen der familiären Lebensverhältnisse (z.B. sozioökonomischer Status und Bildungsniveau), der Bildungsbeteiligung und des Kompetenzerwerbs nachweisbar ist. Den entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Bildungsungleichheiten haben die Gelenkstellen im Bildungssystem. Will man soziale Disparitäten in der Bildungsbeteiligung abbauen, könnte dies u.a. durch eine Öffnung von Bildungswegen ermöglicht werden. Die Öffnung von Bildungswegen soll es dann jungen Menschen ermöglichen, vormals getroffene Bildungsentscheidungen ohne unzumutbare persönliche und gesellschaftliche Kosten korrigieren zu können. Mit dem Übergang in eine bestimmte Schulform der Sekundarstufe I wären die Schullaufbahn bzw. der Schulabschluss noch nicht festgelegt. Eine Öffnung von Bildungswegen kann durch eine erhöhte Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Schulformen erreicht werden. Wenn aber Bildungsabschlüsse an verschiedenen Schultypen absolviert werden können und so Schulabschlüsse und Schulform teilweise voneinander entkoppelt werden, verliert der Schulformwechsel als Indikator für Offenheit im Bildungssystem seine Gültigkeit. Dies scheint in erster Linie für mittlere Bildungsabschlüsse zuzutreffen. Das Abitur hingegen wird nach wie vor überwiegend am Gymnasium gemacht. Öffnung könnte hier durch die Implementierung neuer institutioneller Strukturen erreicht werden. Die Einrichtung Integrierter Gesamtschulen oder der Ausbau von beruflichen Gymnasien stellen solche institutionellen Erweiterungen dar. In diesem Beitrag werden am Beispiel der Implementation beruflicher Gymnasien die Konsequenzen der Öffnung von Wegen zur Allgemeinen Hochschulreife im Hinblick auf eine Verringerung sozialer Disparitäten der Bildungsbeteiligung und des Kompetenzerwerbs sowie die Wirkungen auf die langfristig angestrebten Berufe untersucht. Speziell wird den Fragen nachgegangen, 1. ob sich die soziale Herkunft der Schülerschaft an beruflichen von der an allgemein bildenden Gymnasien unterscheidet, 2. ob soziale Herkunft und schulische Kompetenzen innerhalb der Gymnasialformen kovariieren und 3. ob sich trotz des identischen Abschlusses die Studienintention und das Prestige der längerfristigen Berufswünsche von Schülern allgemein bildender von denen beruflicher Gymnasien unterscheiden. Die Analysen basieren auf der durch das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführten Längsschnittstudie 'Transformation des Sekundarschulsystems und akademische Karrieren' (TOSCA). Die Untersuchung bei 4730 Schülerinnen und Schüler an gymnasialen Oberstufen ermöglicht eine differenzierte Analyse der Eingangsselektivität allgemein bildender und beruflicher Gymnasien und deren Leistungsständen in Mathematik und Englisch. Die Ergebnisse zeigen, dass durch institutionelle Erweiterungen eine im Vergleich zur klassischen Gymnasialklientel sozial schwächere Gruppe zur Allgemeinen Hochschulreife geführt werden kann. Dies wird erkennbar in niedrigeren Werten der sozioökonomischen Stellung, des kulturellen und sozialen Kapitals. Dies deutet auf eine Verringerung sozialer Disparitäten beim Zugang zur gymnasialen Oberstufe hin. Kontrolliert man für unterschiedliche Bildungskarrieren, zeigt sich ein vernachlässigbarer Zusammenhang von sozialer Herkunft und der Mathematik- und Englischleistung am Ende der Sekundarstufe II. Bezogen auf die Berufsaspirationen unterscheiden sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Gymnasialformen zwar geringfügig zu Gunsten allgemein bildender Gymnasien, jedoch weisen Schülerinnen und Schüler beruflicher Gymnasien die höhere angestrebte soziale Mobilität auf." (Autorenreferat

    The influence of scientific text formats on text comprehension and epistemological beliefs of educational science students

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    Die Studie untersucht, ob adaptierte Primärliteratur, ein neu eingeführtes wissenschaftliches Textformat, sowohl Textverstehen als auch elaboriertere epistemologische Überzeugungen fördert. In einem randomisierten Experiment lasen 74 Studierende der Bildungswissenschaften wissenschaftliche Originalliteratur, adaptierte Primärliteratur oder einen Lehrbuchtext. Studierende, die adaptierte Primärliteratur lasen, zeigten ein besseres Textverständnis und elaboriertere epistemologische Überzeugungen bzgl. der Dimension Quelle von Wissen als Studierende, die die anderen beiden Textformate lasen. Für die anderen Dimensionen zeigten sich keine Unterschiede. Es wird diskutiert, welchen Nutzen adaptierte Primärliteratur für die forschungsorientierte Lehre hat. (DIPF/Orig.)This study examines whether adapted primary literature, a newly introduced scientific text format, promotes both text comprehension and elaborate epistemological beliefs. In a randomised experiment, 74 students of educational science read primary scientific literature, adapted primary literature or a textbook text. Participants who read the adapted primary literature displayed a better text comprehension and elaborated epistemological beliefs concerning the dimension of source of knowledge than students who read the other two text formats. With regard to the other epistemological dimensions, no differences were found. It is discussed what use adapted primary literature has for higher education research-based teaching and learning. (DIPF/Orig.

    Compositional or institutional factors - what counts at school? School structures and the emergence of track-specific developmental trajectories

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    Der Zusammenhang zwischen dem mittleren Fähigkeitsniveau von Lernenden und der sozialen Zusammensetzung einer Schule sowie die Unterschiede zwischen Schulen unterschiedlicher Schulformen legen den Schluss nahe, dass diese unterschiedlichen Schulumwelten auch differenzielle Entwicklungsmilieus darstellen. In gegliederten Schulsystemen lassen sich differenzielle Schulumwelten allerdings nicht allein auf Gruppierungsprozesse zurückführen. Sie werden auch durch institutionell vorgeformte Lehr-/Lernarrangements erzeugt, die in schulformspezifischen Traditionen der Didaktik und in der Lehrerausbildung verankert sind. Gegenstand der folgenden Analyse ist die Separierung von Kompositions- und Institutionseffekten. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob zwischen Kompositionsmerkmalen und Schulform Wechselwirkungen auftreten. (DIPF/Orig.)The associations between students\u27 mean ability levels and the social composition of schools, on the one hand, and the differences between schools of different tracks, on the other, suggest that different school environments also constitute differential developmental environments. Differences in school environments in tracked school systems are not attributable solely to ability grouping, however. They are also produced by institutional factors: track-specific didactic traditions and teacher training programs result in track-specific learning and teaching environments. This study aims to disentangle compositional and institutional effects and to determine what counts at school. Furthermore, it tests for interactions between social composition variables and school track. (DIPF/Orig.

    Das Universitätsranking im SPIEGEL der latenten Klassenanalyse

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    'In dem vorliegenden Artikel wird die SPIEGEL-Studie des Jahres 1989 für das Fach Psychologie reanalysiert. Es wird gezeigt, unter welchen Voraussetzungen ein Universitäts-Ranking eine Beratungsgrundlage für Studierende bieten kann. Der Vorgehensweise der SPIEGEL-Studie bei der Erstellung der Rangreihe wird die Auswertung mittels latenter Klassenanalyse gegenübergestellt. Wesentliches Charakteristikum dieser Analyse ist die größtmögliche Berücksichtigung der Urteile einzelner Studierender. Ergebnis ist ein spezifisches Profil der beurteilten Studienbedingungen an jeder Universität, das Aussagen über Einheitlichkeit oder Uneinheitlichkeit der Beurteilungen dieser Studienbedingungen zuläßt und sowohl negative als auch positive Bewertungen verdeutlicht. Dies kommt dem Informationsbedürfnis von Studierenden entgegen. Hierbei muß allerdings die Voraussetzung gemacht werden, daß die Urteile der Studierenden repräsentativ für die tatsächlichen Bedingungen am jeweiligen Hochschulort sind.' (Autorenreferat)'The paper presents the reanalysis of the university-ranking published by the German news-magazine 'Der SPIEGEL' in 1989. The Latent Class Analysis (LCA) is applied to the data in contrast to the original proceeding. The essential element of the LCA is to take into consideration all individual rankings of students as far as possible. The result is a specific profile of rated study-conditions for each university which meets the students' informational requirements. The principal assumption is that the ratings be representative according to the actual university's environment.' (author's abstract)

    Multiple attainment in schools: the example of the Bielefeld Laboratory School. An evaluation with instruments from studies on educational achievement

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    Reform-Schulen verfolgen eine Vielfalt von Zielen, von denen häufig vermutet wird, dass sie nicht in gleicher Weise verwirklicht werden können. Die Laborschule Bielefeld hat sich einer externen Überprüfung gestellt, in der neben Leistungskennwerten [auf der Basis der Tests und Fragebögen von PISA 2000] auch Aspekte der politischen Sozialisation und der Qualität des Unterrichts erfasst wurden. Es zeigt sich, dass die verschiedenen Zielbereiche durchaus kompatibel sind - auch wenn nicht alle Ziele optimal erreicht werden. (DIPF/Orig.)Reform-oriented schools pursue multiple aims which are frequently taken to be unrealistic. The Bielefeld Laboratory School has encouraged an external evaluation that included aspects of political socialization as well as aspects of the quality of instruction. It could be shown that the different areas of attainment are quite compatible even if not all aims can be achieved to a fully satisfactory extent. (DIPF/Orig.

    Discursive teaching style and attainment of multiple goals in civic education classes

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    Der Beitrag untersucht die Wirksamkeit eines diskursiven Unterrichtsstils der Lehrkraft im Hinblick auf das politische Lernen und die Förderung demokratischer Einstellungen bei Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe. In bisherigen Untersuchungen, die in der Regel auf Schülerwahrnehmungen des Unterrichts basieren, konnten positive Effekte diskursiven Unterrichts nachgewiesen werden. Eine Kritik an diesen Arbeiten besteht allerdings darin, dass in ihnen keine analytische Trennung der psychologischen (Individualebene) und der von den Schülerinnen und Schülern geteilten Umwelt (Klassenebene) vorgenommen wurde. Diesen Kritikpunkt aufgreifend, wurden mit den bundesdeutschen Daten aus dem Projekt \u27Civic Education\u27 (N = 3191 aus 154 Klassen) mehrebenenanalytische Berechnungen durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein diskursiver Unterrichtsstil der Lehrkraft sowohl auf Individual- als auch auf Klassenebene das politische Wissen und demokratische Einstellungen, soweit sie positive Einstellungen zu Rechten von Ausländern und Frauen betreffen, positiv beeinflusst. Bemerkenswert ist, dass die Effekte auf Klassenebene auch dann erhalten bleiben, wenn für die Schulform und die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft kontrolliert wird. (DIPF/Orig.)This article explores the effectiveness of discursive teaching styles with respect to eight grade students \u27political content knowledge and the cultivation of their democratic attitudes. Previous studies, most of which have been based on student perceptions of instruction, have found evidence for the positive impact of discursive teaching. However, one criticism that has been leveled at this research is that the psychological environment (individual level) was not differentiated from the students\u27 shared environment (class level) in the analyses. In response to this criticism, multilevel analyses of the German data from the Civic Education Study (N = 3191 students from 154 classes) were performed. Results indicate that a discursive teaching style has positive effects on students \u27 political content knowledge and democratic attitudes (specifically, their attitudes toward foreigners and women \u27s rights) on both the individual and the class level. Furthermore, the class-level effects persist even when controlling for school type and social composition of the student body. (DIPF/Orig.
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