26 research outputs found

    Studienbegleitende Modulprüfungen - Möglichkeiten und Grenzen der Assessmentpraxis in Bachelor- und Masterstudiengängen

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    Die im Zuge der 6. Novelle des Hochschulrahmengesetzes vereinbarte Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen geht mit einer weitreichenden Reorganisation und Aufwertung der Prüfungen an deutschen Hochschulen einher. Von der Einführung von Leistungspunkten und einem kumulativen System studienbegleitender Prüfungen erwartete man sich eine stärkere Strukturierung von Studienverläufen, mehr Transparenz bei Lernfortschritten und eine Entlastung der Studierenden. Zugleich sollten neue Formen kompetenzorientierten Prüfens einen qualitativen Wandel der Prüfungskultur begünstigen. Dieser Beitrag zu den bisherigen und neuen Prüfungsstrukturen stellt einschlägige bildungspolitische Vorgaben den Befunden der Hochschulforschung gegenüber. Daran anknüpfend werden potenzielle Korrekturen im Bereich der Prüfungsorganisation sowie die spezifischen Möglichkeiten und Grenzen kompetenzorientierter Prüfungsformen beleuchtet. 04.08.2009 | Klaus Wannemacher (Hannover

    Wissenschaft im digitalen Raum: Exemplarische Entwicklungen in Österreich und Deutschland

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    Der Kommentar versucht eine Betrachtung und Einordnung der Beiträge der vorliegenden Sonderausgabe zur Digitalisierung in der Forschung an österreichischen Hochschulen aus der Perspektive des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems. Dabei wird versucht, aktuelle Entwicklungslinien in Deutschland aufzugreifen und auf vergleichbare Forschungsprojekte, Infrastrukturentwicklungen und Fördermaßnahmen hinzuweisen. Diese stehen idealiter paradigmatisch für allgemeine Entwicklungstendenzen in der deutschen Forschungslandschaft, ohne dass angesichts der großen disziplinären Breite der Beiträge dieser Sonderausgabe eine erschöpfende Betrachtung möglich war. Die vergleichende Auswertung deutet darauf hin, dass Gemeinsamkeiten in vielen Bereichen bestehen, dass jedoch ausgewählte Aspekte vorbildhaften Charakter für die Hochschullehre in Deutschland haben könnten

    Digitalisierung ohne Wandel? Der hochschuldidaktische Diskurs in Schlüsseljournals

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    Die Digitalisierung wird heutzutage mit einem Epochenwandel wie der Industrialisierung gleichgesetzt. Auch die Hochschulen werden sich den Veränderungen, die die neuen Technologien auslösen, anpassen. Mit den neuen Technologien werden auch neue didaktische Prinzipien und Konzepte postuliert, wie etwa das rhizomatische Lernen oder das "crowd learning". Jedoch stellt sich die Frage, ob das Lernen und Lehren an Hochschulen bereits jetzt, nach ca. 20 Jahren des Einsatzes digitaler Medien, einen Wandel durchlaufen hat. Um dies zu beantworten, wurden die Publikationen der wichtigsten internationalen Zeitschriften im Bereich der Hochschuldidaktik von 2017 bis Mitte 2018 auf Schlüsselwörter untersucht. Es zeigt sich, dass besondere Technologien und innovative didaktische Konzepte noch keine wirkliche hohe Aufmerksamkeit erzeugen. Deutlich zu erkennen ist hingegen der eindeutige Wandel "From Teaching to Learning" und dass die empirische Unterrichtsforschung die didaktischen Grundlagendiskussionen ersetzt, wobei letztere im angesichts der anstehenden Veränderungen sicherlich notwendig wären. (DIPF/Orig.

    Unboxing Impacts - Die Auswirkungen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten auf Hochschulen als Organisation

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    Der vorliegende Artikel beleuchtet die Auswirkungen eines dreieinhalbjährigen interdisziplinären Verbundforschungsprojektes auf die beteiligten Hochschulen. Am Beispiel des BMBF-geförderten Projektes "Studienindividualisierung durch digitale, datengestützte Assistenten (SIDDATA)" werden intendierte und nicht intendierte thematische, organisatorische, rechtliche und arbeitsablaufbezogene Auswirkungen eines solchen Forschungs- und Entwicklungsprojektes erhoben. Es zeigt sich, dass durch solche Projekte Impulse in Bereiche der Hochschule getragen werden können, die weit über die direkt beteiligten Institute hinausgehen. Zudem können sie auch als Katalysator für bestimmte Themen dienen. (DIPF/Orig.

    Künstliche Intelligenz zur Studienindividualisierung. Der Ansatz von SIDDATA

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    Derzeit wird in unterschiedlichen Forschungszusammenhängen diskutiert, wie Studierende bei der Erreichung individueller Bildungsziele unterstützt werden können. Die Studienindividualisierung wird aktuell insbesondere im Zusammenhang mit der Fähigkeit zum eigenaktiven Studieren erörtert. Neben der Hochschulbildung bieten auch die Diskussion zum lebenslangen Lernen und zur weiteren Differenzierung von Lebensläufen wichtige Anknüpfungspunkte. Die Frage stellt sich jedoch, wie Studienindividualisierung trotz enger curricularer Strukturen ermöglicht werden kann und inwiefern hier auch eine technologische Unterstützung möglich ist. Diese Idee wird durch das BMBF-geförderte Projekt SIDDATA verfolgt. SIDDATA ist ein Studienassistenzsystem, das mit Hilfe von intelligenten und selbstlernenden Algorithmen adaptives und individuelles Studieren unterstützt. Im Fokus stehen KI-gestützte Module, die Studierenden dabei helfen, individuelle Interessen zu definieren und diese im Laufe ihres Studiums zu verfolgen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Konzept des Moduls »Fachliche Interessen«, den darin verwendeten KI-Algorithmen, den ersten Erfahrungen mit Test und Einsatz dieses Moduls sowie mit den Potenzialen und Hindernissen für den Einsatz von KI zur Studienindividualisierung. Die Ergebnisse der ersten Testerfahrungen mit dem Modul bestätigen, dass der Einsatz von KI in dem digitalen Studienassistenten SIDDATA Möglichkeiten bietet, die Individualisierung im Studium zu fördern, und auf diese Weise einen Beitrag leistet, Potenziale der KI-gestützten Hochschulbildung zu entdecken und diese weiterzuentwickeln. (DIPF/Orig.)Self-regulated learning is an important aspect of lifelong and individual learning. In higher education however, the question arises how individualisation of study can be enabled despite narrow curricular structures and to what extent technological support is appropriate to achieve this aim. The idea of supporting an individualisation of study is being pursued by the BMBF-funded project SIDDATA. SIDDATA is a study assistance system that uses intelligent and self-learning algorithms to support adaptive and individualised studying. The focus is on AI-supported modulesthat help students define individual interests and pursuethemthroughout their studies. This paper deals with the idea behind the SIDDATA module »Specialised Interests«, the AI algorithms used, the first experiences with testing and using this module as well as with the potentials and obstacles higher education may have to face when using AI to strengthen individual study approaches for their students. The results of the first test experiences with the module confirm that the use of AI in the digital study assistant SIDDATA offers opportunities to promote individualisation in studies and in this way contributes to discovering potentials of AI-supported higher education and development. (DIPF/Orig.

    Higher Education Landscape 2030

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    This open access Springer Brief provides a systematic analysis of current trends and requirements in the areas of knowledge and competence in the context of the project “(A) Higher Education Digital (AHEAD)—International Horizon Scanning / Trend Analysis on Digital Higher Education.” It examines the latest developments in learning theory, didactics, and digital-education technology in connection with an increasingly digitized higher education landscape. In turn, this analysis forms the basis for envisioning higher education in 2030. Here, four learning pathways are developed to provide a glimpse of higher education in 2030: Tamagotchi, a closed ecosystem that is built around individual students who enter the university soon after secondary education; Jenga, in which universities offer a solid foundation of knowledge to build on in later phases; Lego, where the course of study is not a monolithic unit, but consists of individually combined modules of different sizes; and Transformer, where students have already acquired their own professional identities and life experiences, which they integrate into their studies. In addition, innovative practice cases are presented to illustrate each learning path

    Computerbasierte Prüfungen. Zwischen Self-Assessment und Abschlussklausuren

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    Ungeachtet erheblicher Hürden bei der Realisierung computergestützter Prüfungen führen Möglichkeiten der Zeitersparnis und des reduzierten Personaleinsatzes bei der Prüfungsabwicklung, die Aussichten auf eine Standardisierung, Rationalisierung und vereinfachte Auswertung, die wachsende Verbreitung von Testtools als Bestandteil von Lernplattformen und nicht zuletzt das stark zunehmende Prüfungsaufkommen im Zuge des Bologna-Prozesses zu einem steigenden Interesse an Online-Prüfungen. Anhand ausgewählter Fallbeispiele für computergestützte Prüfungen an unterschiedlichen Hochschulen bilanziert der Überblicksbeitrag die bisherige Praxis bei rechnergestützten Lernerfolgskontrollen und Self-Assessments und gibt Handlungsempfehlungen. (DIPF/Orig.

    Wikipedia – Störfaktor oder Impulsgeberin für die Lehre?

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    Web-2.0-Anwendungen haben sich angesichts ihrer interaktiven und kollaborativen Aspekte zu einem alltäglichen Bestandteil der mediengestützten Hochschullehre entwickelt. Fakultäten, zentrale Einrichtungen oder Hochschulprojekte machen sich Wikis, Weblogs oder Podcasts als Informations- und Kommunikationsmedien zunutze. Vergleichsweise selten hingegen streben etablierte Web-2.0-Projekte von sich aus die Vernetzung mit dem Wissenschaftsbetrieb an. Eine Ausnahme stellt die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia dar. Ungeachtet erheblicher Probleme beim Einsatz freier Inhalte im Wissenschaftsbetrieb (z.B. das Plagiarismus-Problem in Seminararbeiten) werden Wikipedia und ihre Schwesterprojekte zunehmend von Dozentinnen und Dozenten auf ihre Tauglichkeit für eine Einbindung in neue Formen der Hochschullehre geprüft. Anhand der Schnittstelle zwischen Wikipedia-Kosmos und Wissenschaftsbetrieb beleuchtet der Beitrag exemplarisch Potenziale einer Nutzung von Web-2.0-Anwendungen in der akademischen Lehre. (DIPF/ Orig.

    Anforderungen an E-Assessments an der Universität Basel

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    Zu den Schwerpunkten des Projekts ITSI, das dem Konzipieren einer modernen Lernumgebung für den Campus von morgen und dem Aufzeigen von Umsetzungsmöglichkeiten diente, zählten auch (digitale) Prüfungsräume. Im Vordergrund der Auseinandersetzung mit diesem Teilaspekt einer modernen Lehr- und Lernumgebung stand die Frage, welche Voraussetzungen erforderlich sind, um an der Universität Basel schriftliche Assessments und Prüfungen mittels elektronischer Medien und Eingabegeräte durchzuführen, die das Spektrum der Prüfungsformen ergänzen und zu einer Entlastung von Lehrenden beitragen können. Die Universität Basel beauftragte das Hochschul-Informations-System (HIS) damit, im Rahmen einer gutachterlichen Stellungnahme Möglichkeiten der Einführung von E-Assessments an der Universität Basel zu sondieren. Im Verlauf einer Ist-Stands-Erhebung und Bedarfsanalyse führte HIS Leitfadeninterviews mit 41 Mitarbeitenden durch und wertete die von diesen bereitgestellten Dokumente zum Prüfungswesen der Universität Basel aus. Dieser Beitrag enthält ausgewählte Resultate dieser ersten Begutachtungsphase. (DIPF/Orig.
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