425 research outputs found

    Preliminary report on the middle Pleistocene small mammal fauna from Yarimburgaz Cave in Turkish Thrace

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    Aus den Ablagerungen der Yarimburgaz-Höhle werden zwei Kleinsäugerfaunen vorgelegt. Die sehr begrenzte Fauna aus dem älteren Sedimentationszyklus I enthält außer Arten, die auch heute noch in der weiteren Region verbreitet sind, vor allem Cricetus cricetus. Die jüngere Fauna aus dem Zyklus III, der einen großen Teil des archäologischen Materials geliefert hat, ist auch faunistisch erheblich reicher. Die Fauna ist gekennzeichnet durch Einwanderer aus dem südrussichen Steppengürtel (Lagurus transiens/lagurus, Cricetus cricetus, Ochotona pusilla, und Sicista subtilis). Hinzu kommt Rattus rattus als Einwanderer von Süden. Die ökologische Interpretation läßt auf eine erhebliche Ausweitung der Steppenregion nach Süden schließen. Arvicola ist im Mittelmeerraum als stratigraphischer Indikator nicht brauchbar. Dagegen kann aus der Übergangsform von Lagurus transiens zu L. lagurus ein mittelpleistozänes Alter abgeleitet werden. Dabei kann das frühere wie das spätere Mittelpleistozän ausgeschlossen werden.researc

    Crystallite Orientation Discontinuities and the Evolution of Mammalian Enamel – Or, When is a Prism?

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    The nature and relationship of crystallite domains have been explored in fossil and extant enamels spanning an evolutionary period of 200 x 106 years. Minor crystallite orientation discontinuities, either linear or planar, were found to be consistent characteristics of all specimens examined. The earliest minor discontinuity is linear (convergence line), shown here in Oligokyphus and Eozostrodon. The convergence line would be the result of the occasional development of a conical Tomes\u27 process to the parent ameloblast. An increase in number and regularity of convergence lines, shown here in Haldanodon, marks the appearance of a regular pseudoprismatic enamel structure. The second minor discontinuity to appear is planar (seam), shown here in a dryolestid eupantothere. The seam has previously been deduced to relate developmentally to a central groove on the sloping floor-wall of the Tomes\u27 process pit. Coincident with the appearance of the seam is that of a rudimentary major planar discontinuity which does not enclose a domain to constitute what would normally be acknowledged as a prism. Its developmental basis would be the establishment of a steep wall and floor (however partial in circumference) to the Tomes\u27 process pit. The extent of the major planar discontinuities was found to increase subsequently to enclose a classically recognizable prismatic domain, shown here in Amphiperatherium, Hassianycteris, Smilodon and Felis. This would be consistent with the further development of a definitive floor and wall to the Tomes\u27 process pit. The sequential appearance of minor linear, minor planar and major planar discontinuities in crystallite orientation is seen as fundamental to the evolution of mammalian enamel structure

    New mammutids (Proboscidea) from the Clarendonian and Hemphillian of Oregon – a survey of Mio-Pliocene mammutids from North America

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    A survey of Miocene-Pliocene Mammutidae from North America is provided. Two important but undescribed specimens from Unity (Clarendonian) and Hermiston (Hemphillian) are reported, and a previously described mandible from Black Butte (Clarendonian) is revisited. The Unity specimen, a maxilla with a tusked longirostrine mandible, represents Zygolophodon proavus. Upper and lower tusks are well developed. Mammutid species are best characterized by traits of the mandible, the upper tusks and lower and upper dentitions. However, they are rarely preserved in a single individual, as in the Unity specimen. A second mammutid mandible from the nearby, stratigraphically similar Black Butte locality has a short, tuskless symphysis and was described as “Mammut (Pliomastodon) furlongi". We question the independence of this species, because both types of mandibles are coeval in several Eurasian localities. The widespread geographic and stratigraphic co-occurrence of different mandible types cannot be explained through a phylogenetic model alone. Therefore, we discuss whether these parallel mammutid occurrences can be interpreted as resulting from species diversity, intraspecific variability, pathological abnormities, or as a sex-linked morphological difference. The Hermiston maxilla from the upper Hemphillian represents Mammut matthewi. The large upper tusk differs from Z. proavus. The morphology of the mandible, however, remains unknown, thus its precise evolutionary stage is uncertain. The maxillary molars of the Hermiston specimen are larger than in Z. proavus however, we observe a high degree of variability in the size of mammutid molars so this character alone is not indicative of a specific evolutionary stage. The relatively small number of localities with informative specimens and the conservative dental morphology of mammutids throughout the Miocene and Pliocene obscures the potential occurrence of synchronous North American taxa. Our results favor the interpretation of a continuous and endemic evolution from Zygolophodon to Mammut and make an independent immigration of the genus Mammut from Eurasia less probable. Therefore, the genus name Mammut should be avoided for Eurasian mammutids

    THE IMPORTANCE OF JAVA FOR THE EARLY HISTORY OF MAN

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    kata kunci : sejara

    Das Mammut von Polch bei Mayen (Eifel)

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    Die Skelettreste des 1936 bei Polch gefundenen Mammutes (Mammuthus primigenius) werden beschrieben. Es handelt sich um ein sehr altes Tier von rund 70 Jahren. Jedoch sind die Epiphysen an den Wirbeln noch nicht vollständig verknöchert. Die unteren M(3) wirken wesentlich stärker ausgekaut als die zugehörigen oberen M³. Senile Züge zeigt der Unterkiefer aus Polch noch nicht. Diese werden an einem Vergleichstück aus Nierstein/Rhein aufgezeigt.researc

    Veränderungen in der Kleinsäugerfauna von Mitteleuropa zwischen Cromer und Eem (Pleistozän)

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    Die von Jánossy für Ungarn erarbeitete Gliederung der Kleinsäugerfaunen wird auf Grund von in jüngster Zeit bearbeiteten Kleinsäugerfaunen auf die Verhältnisse in Deutschland übertragen. Dabei ist es möglich, zwischen Cromer- und Eem-Interglazial vier Faunentypen auszugliedern, die durch die Vergesellschaftung verschiedener Arten gekennzeichnet sind. Die „Mimomys savini Fauna" vertritt das Cromer und einen Teil des Elster (= Mindel) Glazials. Die „Arvicola Fauna, Typ 1" entspricht weitgehend dem Elster (= Mindel) Glazial. Die „Arvicola Fauna, Typ 2" umfaßt das Holstein und möglicherweise das faunistisch noch sehr wenig bekannte Riß-Glazial. Die „Arvicola Fauna, Typ 3" ist dem Eem gleichzusetzen.researc

    Exoten in der Großsäuger-Fauna des letzten Interglazials von Mitteleuropa

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    Auf das Vorkommen von Hippopotamus amphibius, Bubalus murrensis, Cervus dama und einem kleinen Nashorn (Dicerorhinus cf. megarhinus) in der letztinterglazialen Fauna der nördlichen Oberrheinebene wird hingewiesen und die ökologischen Voraussetzungen für ihr Vorkommen diskutiert. Im Laufe des Pleistozäns lassen sich für Hippopotamus drei und für Bubalus zwei Einwanderungsphasen unterscheiden, nur im letzten Interglazial kamen beide Arten zusammen vor. Macaca fehlt trotz des regelmäßigen Vorkommens in früheren Interglazialen gerade im letzten. Das deutet daraufhin, daß nicht nur klimatische Faktoren die Einwanderung der Exoten bestimmen und sich die Intensität eines Interglazials nicht an den Einwanderern ablesen läßt.researc

    Jungpleistozäne und altholozäne Fauna (Gastropoda und Mammalia) vom Euerwanger Bühl bei Greding (Fränkischer Jura)

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    Aus einer Höhlenruine werden Kleinsäuger- und Schneckenfaunen qualitativ und quantitativ erfaßt. Ein Komplex gehört in das Würmglazial, die übrigen in das Altholozän, und zwar nach den C14-Datierungen in das Präboreal und frühe Boreal. Altholozäne Kleinsäugerfaunen sind in Süddeutschland durch Pityms subterraneus sowie pleistozäne Reliktformen charakterisiert. In der Gastropodenfauna wird Zebrina detrita in einer reinen Discus ruderatus / Nesovitrea petronella Fauna nachgewiesen.researc

    Ein ungewöhnlich großer Schädel vom Auerochsen (Bos primigenius) aus dem letzten Interglazial von Groß-Rohrheim bei Darmstadt

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    Der bislang größte Schädel von Bos primigenius wurde in den Ablagerungen des Oberrheins von Groß-Rohrheim bei Darmstadt gefunden. Stratigraphisch wird er mit allergrößter Wahrscheinlichkeit dem letzten Interglazial zugeordnet. Die Maße übersteigen alle Messwerte, die von pleistozänen und holozänen Auerochsen Mitteleuropas bekannt sind. Vergleichbare Maße gibt es am ehesten aus dem Pleistozän von Italien. Das mag ein Hinweis auf besonders günstige ökologische Bedingungen sein, zumal der Auerochse in Groß-Rohrheim zusammen mit zahlreichen Resten von Hippopotamus amphibius gefunden wurde.researc

    Biostratigraphische Begriffe aus der Säugetierpaläontologie für das Pliozän und Pleistozän Deutschlands

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    Die biostratigraphische Gliederung des Quartärs in Mitteleuropa erfolgte nach wechselnden Ansätzen, und entsprechend groß ist die Zahl der benutzen Termini. Zunächst wurde versucht, Stufen in der Entwicklung der Säugetierfaunen nach typischen Fundorten zu benennen und diese in einer zeitlichen Reihenfolge zu ordnen (z.B. KRETZOI 1962, 1969, JANOSSY 1969). Eine Korrelation mit den Glazialen und Interglazialen wurde zwar immer wieder versucht, brachte aber große Schwierigkeiten, weil die Faunen weitgehend aus den unvergletscherten Gebieten stammten und deswegen keine Korrelationen durch klare Superpositionen gegeben waren. Schon in der Faunenabfolge zeigte sich, dass die Zahl der Interglaziale, wie sie die klassische Gliederung anbot, nicht ausreichte, um die verschiedenen warmzeitlichen Faunen einzuordnen. Die Bohrungen in der Tiefsee zeigten dann sehr bald, dass die Zahl der Oszillationen weit höher sind, als von PENCK & BRÜCKNER (1909) angenommen. Die biostratigraphische Gliederung des Jungtertiärs konnte dadurch verfeinert werden, dass die Grenzen der einzelnen Stufen durch das erste bzw. letzte Auftreten (FAD = First Appearance Date bzw. LAD = Last Appearance Date) charakteristischer Säugetierarten definiert wurden. (…)researc
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