31 research outputs found

    "IdealmaĂźe" fĂĽr Kanzlerkandidaten

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    'Kanzlerkandidaten erfreuen sich in der Politikwissenschaft einer regen Aufmerksamkeit, vor allem in Wahljahren, aber auch darüber hinaus. Unterschiedliche Erhebungsformate und Zweifel bezüglich der Güte und der inhaltlichen Bedeutung der Messungen erschweren jedoch die wissenschaftliche Arbeit. Ziel dieser Untersuchung ist es, ein 'ideales' Instrument zur Messung von Kandidatenorientierungen zu entwickeln. 'Ideal' meint hier: Die Ergebnisse der Messungen sollen sowohl aussagekräftig sein als auch ökonomisch erhoben werden können. Zunächst werden die Vorzüge und Nachteile verschiedener Erhebungsmethoden (offen vs. geschlossen, Rating vs. Ranking) sowie die inhaltliche Bandbreite von relevanten Kandidateneigenschaften diskutiert. Anschließend werden alternative Messungen der Gesamtbeurteilung von Kandidaten einander gegenübergestellt. Unter anderem geben lineare Strukturgleichungsmodelle Auskunft über deren Leistungsfähigkeit bei der Erklärung der Kanzlerpräferenz. Den Abschluß bildet ein Vorschlag für zukünftige Erhebungen von Kandidatenorientierungen nach den oben genannten Kriterien.' (Autorenreferat)'Political candidates are of interest to political science research at any time, not only in election years. The perception of political candidates by the general public is a recurring and favourite topic. Both the use of different measurement instruments and differences in quality across instruments creates problems for careful research. Comparisons over time are not always possible and dimension to be tapped by a given measure is sometimes unclear. In the paper we try to develop an 'ideal' measure for candidate orientations; one which provides more detailed information than most of the standardly used instruments, but is nonetheless economical. Methodological issues are discussed first, together with the range of personal qualities relevant when assessing candidate perceptions. Second, alternative measures of overall candidate evaluations are compared in terms of their content and their quality of measurement. Structural equation models show the different impacts they have on people's preferences for a German chancellor. Finally, a number of questions are proposed for measuring evaluations of candidates in future.' (author's abstract)

    Direkt-demokratisch oder doch repräsentativ: Welche Entscheidungsmodi präferieren Bürger*innen?

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    Demokratische Entscheidungen werden in repräsentativen Demokratien durch die von den Bürger*innen auf Zeit gewählten Repräsentant*innen getroffen. Alternativ gibt es in allen Bundesländern aber auch die Möglichkeit, dass Bürger*innen über Sachfragen auf Länder- oder kommunaler Ebene direkt abstimmen (Bürger- oder Volksentscheide). Wir untersuchen mit Hilfe eines neuen Mess-Ansatzes auf Basis einer repräsentativen Umfrage, welche demokratischen Entscheidungsmodi von den Bürger*innen auf verschiedenen Ebenen des politischen Systems präferiert werden. Berücksichtigt wird erstmalig, dass sowohl repräsentativ-demokratische als auch direkt-demokratische Entscheidungsmodi durch deliberative bzw. dialogische Beteiligungsformate ergänzt werden können. Dabei zeigt sich, dass repräsentativ-demokratische Entscheidungen weiterhin eine starke Unterstützung in der Bevölkerung erfahren, besonders auf der Bundesebene. Allerdings ist der Wunsch nach mehr Dialog und Kommunikation im Vorfeld der Entscheidungen - egal ob repräsentativ- oder direkt-demokratisch - stark und sollte bei Überlegungen zu zukünftigen Reformen demokratischen Entscheidens in der Bundesrepublik Deutschland mehr Aufmerksamkeit finden.In representative democracies, political decisions are made by representatives elected by the citizens for a fixed term. Alternatively, however, citizens in Germany nowadays may also vote directly on specific issues (referendums) at the states' and/or the local level. Using a new measurement approach based on a representative survey, we investigate which democratic decision-making modes citizens prefer at different levels of the political system. For the first time, we take into account that representative or direct-democratic decisionmaking procedures can be complemented by deliberative or dialogue-based participation formats. Our results show that representative decision-making continues to enjoy strong support among the population, especially at the federal level. However, the desire for more dialogue and communication in the run-up to either representative or direct-democratic decision-making is strong and should receive more attention when considering future reform options for democratic decision-making in the Federal Republic of Germany

    Bürgerbeteiligung braucht Verstetigung und Verlässlichkeit: Gestaltungselemente einer dauerhaften und systematischen Bürgerbeteiligung in Städten und Gemeinden

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    Die Proteste um den Stuttgarter Hauptbahnhof haben die Diskussion über das Verhältnis zwischen Bürgern und Politik neu entfacht. In diesem Beitrag argumentieren wir nach einer kritischen Diskussion bisheriger Lösungsansätze für die Implementation eines auf Dauer angelegten, systematischen Konzeptes kooperativer Demokratie. Zum Aufbau von gegenseitigem Vertrauen bedarf es der Verstetigung kooperativer Bürgerbeteiligungsprozesse. Dabei müssen Verbindlichkeiten geregelt sein im Hinblick auf die Beteiligungsprozesse, den Umgang mit jeweiligen Ergebnissen und auf Verantwortlichkeiten. Zentrales Merkmal muss außerdem die prozessuale Verzahnung der beteiligten Akteure sein - vornehmlich der Bürgerschaft, der Politik und der Verwaltung. Auf Basis erster Umsetzungserfahrungen formulieren wir hierzu sechs Gestaltungselemente eines entsprechenden Beteiligungskonzeptes. Sie werden ergänzt um Rahmenbedingungen, die für die Implementation eines solchen Ansatzes notwendig sind.Besides voting, new ways and instruments of citizen participation in local politics have become common in recent years. So far however, these instruments are normally used only sporadically. In this article we make the point for more continuity and reliability in local citizen participation. In order to build up trust between citizens, politicians and the local public administration, reliability of local participatory processes has to be guaranteed with regard to the incitation of these processes, the processes themselves and the handling of the respective results. We formulate six fundamental components of a respective reliable concept of continuous citizen participation. Bases on experiences from a German local participatory project we finally add several contextual factors that seem vital to us for the implementation of such a concept of continuous and reliable citizen participation in local politics

    Local and national feeling of competence in Europe

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    Nationales und lokales politisches Kompetenzgefühl. Themen: Gefühl politischer Wirksamkeit auf nationaler und kommunaler Ebene. Demographie: Geschlecht; Berufstätigkeit; Beruf; berufliche Stellung; Alter bei Abschluss der Schulbildung; höchster Bildungsabschluss. Zusätzlich verkodet wurde: Land; Urbanisierungsgrad; Ortsgröße; Gewichtungsfaktor

    Kommunalpolitiker und lokaler Kontext : Fragen, Methoden, Befunde

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    Kommunen sind der „Ort“, in dem die Menschen leben und wohnen. Dieser Lebensraum wird von den Kommunalpolitikern maßgeblich mitgestaltet. Das bisherige Wissen über Kommunalpolitiker in Deutschland ist verglichen mit unserem Wissen über nationale Repräsentanten eher gering. Vor allem steht die Frage im Raum, inwieweit das lokale Umfeld die Orientierungen der Kommunalpolitiker prägt. Der vorliegende Beitrag führt in die Grundthematik des Bands ein und stellt die zentralen Forschungsfragen vor: Wie nehmen Kommunalpolitiker das Funktionieren lokaler Politik/Demokratie und das Leben in ihren Kommunen wahr? Welche Unterschiede bestehen diesbezüglich zwischen den Kommunen? Welche Rolle spielen politische, sozial-strukturelle und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die festgestellten Differenzen? Nach einer Beschreibung der gemeinsamen Datenbasis, der verwendeten Methoden und der institutionellen Rahmenbedingungen lokaler Politik in Hessen, werden die zentralen Befunde der einzelnen Kapitel zusammengefasst. Insgesamt zeigen sich tatsächlich – teilweise beträchtlichen – Unterschiede zwischen den Gemeinden. Sie sind allerdings in erster Linie auf individuelle Faktoren zurückzuführen. Es sind damit primär Kompositionseffekte, die die Unterschiede zwischen den Kommunen ausmachen. Aber es gibt durchaus Einflüsse der politischen, sozial-strukturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Einstellungen der Kommunalpolitiker. Dabei zeigt sich einmal mehr, dass die Gemeindegröße ein zentraler Faktor ist, der die Unterschiede zwischen den Gemeinden (mit)verursacht – obwohl zahlreiche individuellen Merkmale kontrolliert und andere Kontextfaktoren alternativ oder in Ergänzung als mögliche Erklärungsgrößen überprüft wurden

    Local Electoral Participation in Germany and France

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    23-27 janvier 2007<br />Groupe Participation politique en Allemagne et en Franc

    Local electoral participation

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    ISBN : 978-1-907301-31-

    Participation in National and Local Elections

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    communication au 9e Congrès de l'AFSP (5-7 septembre 2007), atelier 13 « L'analyse de la participation a-t-elle livré tous ses secrets ? Une comparaison franco-allemande

    Giving Citizens More Say in Local Government: Comparative Analyses of Change Across Europe in Times of Crisis

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    The authors show how institutions for citizen participation in European local government have changed from 1990 until today. Relying on data from an expert survey and focusing on the right of free access to information, the direct election of mayors, and binding local referenda, the authors discover a clear trend of democratic renewal in European local politics. However, the trend is not uniform. The authors also offer some interpretations for the pattern of change they found: Democratic reforms are the result of domestic political factors. But as diffusion theory suggests, the reforms are also externally determined by factors like coercion, learning, and imitation

    City Size and the Nature of Associational Ecologies

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    The chapter explores the relationship between city size and the mix of local associations. To this end the authors provide a descriptive analysis of differences in associational ecologies in communities of different size, from rural villages to large cities. The central research question is: are there democratically relevant differences in local organizational ecologies between large and small cities
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